Beiträge von Estha

    Schön, dass es wenigstens wieder mit dem Lesen besser geht, wobei wenn man Schmerzen hat und sich allgemein schlecht fühlt, ist es auch nicht einfach sich auf ein Buch zu konzentrieren. Gute Besserung dir tweedy39  :gutebesserung



    Uns hat auch erwischt, mich und meine Mutter, entweder Magen-Darm oder Lebensmittelvergiftung. Keine angenehme Sache, aber zum Glück dauert es normalerweise nicht so lange. :krank

    Oh je... Ihr traut mir ja einen ganz absonderlichen Buchgeschmack zu !

    Stimmt doch gar nicht. Eher umgekehrt.;) Der Roman ist sehr intellektuell und es geht durchgehend um die Kunst. Ein Kunstraub spielt eine Rolle und die Gespräche über die Kunstgeschichte und künstlerisches Können sind der Hauptbestandteil der Geschichte. Die Handlung ist mehr oder weniger, eher mehr... nebensächlich.

    Die Leseprobe würde schon einen guten Überblick über die Art des Romans vermitteln.

    weil ich gerade spontan beschlossen habe die Einladung meiner Kollegin anzunehmen und mit ihr das Wochenende in Spanien verbringe

    Das hört sich aber fein an. :strahlNassem, kühlen Wetter im November entfliehen und Meer und Sonne genießen. Hab ganz viel Spaß mit deiner Kollegin.

    Vielen Dank für die Rezension vev  :thumbup:Das Buch hört sich für mich nach wie vor interessant. Besonders der Aspekt mit der KI, das finde ich immer spannend.

    Was mich bei der Stange hielt, warendie Gespräche mit den KI auf Athos und die Entwicklung von Zack,ihre Gedanken und Gespräche mit Rüd Kartheiser. Hier gab es einigeethische, philosophische Aspekte und Fragen, dieich interessant fand.

    Genau das würde vermutlich auch mich sehr interessieren.

    Ich packe den Roman auf die Wunschliste. Da verliere ich es nicht aus den Augen.

    ASIN/ISBN: 3608984941

    Das Jahr 2643: Der Neptunmond Athos ist zum Schauplatz eines unerklärlichen Verbrechens geworden. Die lebenserhaltende KI des Klosters steht im Verdacht, gemordet zu haben. Inquisitor Rüd Kartheiser, ein Spezialist im Verhören künstlicher Intelligenzen, wird mit dem Fall beauftragt. Zusammen mit seiner attraktiven holografischen Assistentin Zack, die ihm durch eine Reihe von Sicherheitsbeschränkungen absolut ergeben ist, erreicht er den kleinen, zerklüfteten Mond. Doch die Ermittlungen der beiden treffen auf Widerstand. Während Zacks anziehende Erscheinung bei den Mönchen Anstoß erregt, entpuppt sich die KI des Klosters als gerissene Taktikerin, die ihr Handeln geschickt verschleiert. Als sich unter den Mönchen ein zweiter Todesfall ereignet, begreift Rüd, dass er mehr als je zuvor auf Zacks Hilfe angewiesen ist. Um ihr Potential auszuschöpfen, trifft er – hinsichtlich ihrer Sicherheitsbeschränkungen – eine folgenschwere Entscheidung.

    Kennt ihr von Andreas Gruber die schwarze Dame? Wenn ja ist das genauso spannend wie die Nemez Bücher?

    Kenne ich schnatterinchen. Andreas Gruber ist für mich ein sehr fähiger Autor. Ich mag seine Bücher sehr gerne. "Die schwarze Dame" ist auch ein Auftakt einer Reihe und ist auch sehr gut. :thumbup:Ich habe es damals mit vier Sternen bewertet, vermutlich gerade, weil für mich die Snaijder Reihe die Beste ist. Aber ich würde dir "Die schwarze Dame" doch ans Herz legen. Es ist ganz anderes Niveau, denn in diesem Band spielt die Kunst eine Rolle. Der Fall ist allerdings nicht weniger fesselnd, aber auch brutal. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall fortsetzen.

    Habe für dich eine Rezi zu Athos 2643 geschrieben, meine Begeisterung war ja nicht so groß, vielleicht interessiert dich der Roman trotzdem.

    Herzlichen Dank, Vev, dass du daran gedacht hast.:knuddel1 Ich mache mich jetzt dran, nachzulesen.

    Ich lese gerade Ihre Schwester. Und wollte es gestern Abend nicht mehr aus der Hand legen. Die Protagonistin ist manchmal etwas dämlich, anders kann ich es nicht sagen, aber trotzdem ist es doch recht spannend.

    Freut mich, dass du das Buch magst. :knuddel1Ich fand es auch eine gute, spannende Unterhaltung. Erst vor kurzem gelesen, also, könnte schon sein, dass du es bei mir gesehen hast. Deiner Mama alles Gute.

    Meinst du mit Zorn und Schröder die Bücher von Stephan Ludwig? Die kenne ich (noch) nicht.

    Oh ja, genau die Reihe meine ich. Ich habe einfach angenommen, dass die allen bekannt ist. Ich würde dir unbedingt empfehlen, diese Reihe mal auszuprobieren. Schröder ist ein Schatz:<3 Intelligent, herzlich, sehr gebildet und witzig. :thumbup:Das erste Buch der Reihe hänge ich hier dran.

    ASIN/ISBN: 3596193052

    ASIN/ISBN: ‎3446274111

    Der Erscheinungstermin ist am 24. November 2022


    Über den Autor: /Verlag

    Mohamed Mbougar Sarr, geboren 1990 in Dakar, wuchs im Senegal auf und studierte in Frankreich Literatur und Philosophie. Er hat bereits drei Romane veröffentlicht, für die er u.a. mit dem Prix Stéphane-Hessel und Grand prix du roman métis ausgezeichnet wurde. Für das Werk "die gehimnste Erinnerung der Menschen" seinem ersten Werk, das auf Deutsch erscheint, erhielt er 2021 den Prix Goncourt.


    Kurzbeschreibung: /Verlag

    Mohamed Mbougar Sarr erzählt virtuos von der Suche nach einem verschollenen Autor: Als dem jungen Senegalesen Diégane ein verloren geglaubtes Kultbuch in die Hände fällt, stürzt er sich auf die Spur des rätselhaften Verfassers T.C. Elimane. Dieser wurde in den dreißiger Jahren als „schwarzer Rimbaud“ gefeiert, nach rassistischen Anfeindungen und einem Skandal tauchte er jedoch unter. Wer war er? Voll Suchtpotenzial und unnachahmlicher Ironie erzählt Sarr von einer labyrinthischen Reise, die drei Kontinente umspannt. Ein meisterhafter Bildungsroman, eine radikal aktuelle Auseinandersetzung mit dem komplexen Erbe des Kolonialismus und eine soghafte Kriminalgeschichte. Ein Buch, das viel wagt – und triumphiert.


    Pressestimmen: /Zeit Online

    Der senegalesischen Autor Mohamed Mbougar Sarr ist mit dem Prix Goncourt geehrt worden. Der Schriftsteller erhält Frankreichs begehrte Literaturauszeichnung für La plus secrète mémoire des hommes (dt. Die geheimste Erinnerung der Menschen). Es ist das erste Mal, dass ein Autor aus dem Senegal ausgezeichnet wird. Mbougar Sarr ist zudem der jüngste Preisträger seit den 70er Jahren.


    Meine Meinung:

    Die Ankündigung dieses Romans hat mich sehr neugierig gemacht, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Die Geschichte beginnt überschaubar. Es geht um einen jungen Schriftsteller aus Senegal, der auf die Spuren eines geheimnisumwobenes und legendäres Kultbuchs stößt. 1938 ist dieser Roman von dem Verfasser T.C. Elimane erschienen. Doch nach der Kritik ist der Autor spurlos verschwunden. Diégane Latyr Faye, der Ich-Erzähler, begibt sich auf die Suche nach den Spuren des rätselhaften Autors.


    Der Roman des senegalesischen Emigranten wird behutsam und ohne Dramatik und viele Worte um das Leben des Hauptcharakters, der einige Parallelen zu dem Autor aufweist, erzählt. Es fällt zwar hier und da ein Hinweis, wie es zum Beispiel um sein Familiensinn bestimmt ist, durch die kurze Telefonate mit seinen Eltern. Wobei zum Beispiel die wachsende Kluft zwischen zwei Generationen aufgezeigt wird. Der Autor neigt zu philosophischen, nachdenklichen Ausflügen während der Erzählung. Auch sein Still ist bemerkenswert. Wie Diégane am Anfang der Geschichte bemerkt, dass es in der Literatur durchaus wichtig ist, dass auch solche Bücher die Leser finden, die keine Handlung haben. Romane, in denen es um alles und um gar nichts geht. Der verschwundene Autor T.C. Elimane hat es sich erlaubt an ein Werk zu wagen, der alles davor gewesene zerstört und alle abschreckt, die nach ihm kommen würden. Und obwohl er versteht, dass dieses Vorhaben von vorne rein als gescheitert angesehen werden muss, nimmt er sich doch die Freiheit so einen Roman zu schreiben. Diégane findet den Autor und sein Werk faszinierend und begibt sich auf die Suche nach dem rätselhaften Verfasser.


    Der Roman zeichnet sich aus nicht durch die Handlung, sondern durch die Sprache, die der junge Autor ausgezeichnet gebraucht. In diesem Roman geht es ums Schreiben, um die Literatur, um die großen Fragen, die sich alle über das schriftstellerische Werk drehen. Natürlich auch um die kulturellen Unterschiede, Auswirkungen der Kultur auf Menschen, religiösen und sozialkritischen Fragen. Der Roman ist sehr umfangreich und ausgesprochen gut erzählt. Auf einem Niveau, dem ich, leider, schlecht folgen kann. Ich habe das Buch ab 50 % nur noch quer gelesen. Ich vermute schwer, dass ich intellektuell dem Roman nicht gewachsen bin, um den entsprechend zu würdigen. Was ich vor mir sah, war eine ausgesprochen gekonnte, sprachgewaltige Leistung, verwoben, überlappend und sehr komplex. Es war mir zu hoch. Ich konnte zwar das Gesagte verstehen, doch Freude bereitet hat es mir nicht, und es war für mich ermüdend. Dennoch kenne ich einige Leser, bei denen ich mir sicher bin, dass dieser Roman, wie für sie erschaffen ist.

    Zu Empfehlen an alle, die sich an das Werk trauen...

    Von mir gibt es 3 Sterne.

    nachdem das Buch hier ja so beworben wurde

    Schön, dass du es dir geholt hast. Wenn dir schon die beiden anderen Romane des Autors gut gefallen hatten, dann dürfte nichts schiefgehen. Viel Spaß dir beim Lesen.

    Sehr gut hingegen gefielen mir Maarten und Sabine. Deren Dialoge waren genial. Und ja, Maarten ist ein Kotzbrocken, jedoch ist er kein schlechter Mensch.

    Für mich ist es das, was diese Reihe ausmacht. Die Fälle spielen sich mehr oder weniger im Hintergrund ab, wobei ich die unterschiedlich spannend fand. Je nach Buch. Aber Maarten S.Sneijder und Sabine, die sind super. So ähnlich wie Zorn und Schröder. :)

    Der Roman (ist es denn einer?) steht auf meiner Wunschliste, aber das muss ich mir wohl nochmal überlegen!

    Das ist ein Roman und der könnte dir gefallen, denke ich. Allerdings ist es kein Coming of Age Roman, und in keiner Realität sprechen die Jugendlich so.:staun Der Roman ist tatsächlich geschrieben worden, um den Gedanken des Autors eine Plattform zu geben. Ich vermute, Herr Nickel hört sich gerne reden.:engel

    Ich würde mich Eskalina anschließen. Leseprobe wäre in diesem Fall eine gute Idee.

    Vollständiger Titel:

    Michael Sommer - Alle Wege führen nach Rom. Die kürzeste Geschichte der Antike.


    Über den Autor: /Amazon

    Michael Sommer, geboren 1970, studierte Geschichte, Klassische Philologie, Wissenschaftliche Politik und Vorderasiatische Archäologie in Freiburg. Von 2002 bis 2012 forschte und lehrte er an der University of Oxford und an der University of Liverpool. Seit 2012/13 ist er Professor für Alte Geschichte an der Universität Oldenburg. Arbeits- und Publikationsschwerpunkte: Wirtschafts-, Sozial- und Mentalitätsgeschichte der römischen Kaiserzeit sowie die antiken Kulturen des Nahen Ostens.


    Kurzbeschreibung: /Verlag

    ... Vom Kampf um Troja bis zum Ende des römischen Imperiums: In seinem fesselnden Parforceritt durch die Antike entfaltet Michael Sommer anderthalb Jahrtausende Menschheitsgeschichte. Mit vielen Rückbezügen auf die heutige Zeit schärft seine pointierte Erzählung unser Bewusstsein für die großen Bögen des historischen Dramas, das sich um das antike Mittelmeer ereignete. Ein hochaktuelles Buch, das zeigt, wie stark unsere eigene Gegenwart mit der antiken Welt der Griechen und Römer verflochten ist...


    Meine Meinung:

    Von mir gibt es vermutlich die kürzeste Geschichte einer Rezension. Dieses Sachbuch ist in meinen Augen gut geschrieben, und man merkt dem Autor, dass er über vielseitiges und fundiertes Wissen über die römische Zeit der Antike verfügt. Beim Lesen merkt man, wie feurig und leidenschaftlich er als Professor für Alte Geschichte über die Antike berichtet.

    Allerdings im Vorwort zu dem Roman schreibt er selbst über dieses Sachbuch, dass er in Anspannung all seiner Kräfte über anderthalb Jahrtausende Menschheitsgeschichte berichtet. Und das merkt der Leser. Zumindest mir erging es so. Die Geschwindigkeit, mit der der Autor über die geschichtlichen Vorkommnisse reitet, ist extrem. Ich kam als Leser nicht nach und hätte mir gewünscht, dass manche Momente doch ausführlicher dargestellt worden wären. Mir hat die Tiefe gefehlt.


    Des Weiteren möchte ich anmerken, dass das Hauptaugenmerk des Autors auf den politischen Entwicklungen und geografischen Veränderungen liegt. Diese zwei Aspekte beleuchte Michael Winter noch ausführlicher und mit großer Leidenschaft. Leider sind es genau zwei Bereiche des antiken Lebens, die mich weniger interessieren. Ich erfahre zwar gerne Rahmenbedienungen, doch verweile ungern mehrere Seiten in einem Exkurs zu politischen Lage in der Zeit.


    Das Hauptthema des Autors: Der Wunsch aufzuzeigen, dass unsere Gegenwart mit der antiken Welt der Griechen und Römer mehr zusammenhängt, als manche evtl. annehmen, ist sehr deutlich geworden. Dem zufolge, würde ich sagen, dass das Buch im Großen und Ganzen gut gelungen ist. Und ich würde es an die Leser, die sich für Geschichte und Politik interessieren, sehr gerne empfehlen.


    Ich selbst hätte lieber mehr zu der Gesellschaft, zu den sozialen Gefügen, zu der Bevölkerung und deren Lebensstil gelesen. Diese Themen wurden vernachlässigt.

    Von mir gibt es 3,5 Sterne.