Beiträge von Estha

    Ich habe einen Thriller zur Abwechslung angefangen. 15% bis jetzt und die waren nicht schlecht.

    ASIN/ISBN: B0BP2VNXRR

    Verstreute Fußabdrücke waren wie heruntergefallene Blätter auf dem Boden zu sehen. Sie blickte hinunter in die Schlucht, und wieder füllte sich ihre Brust mit Angst. Eine Leiche lag still und regungslos im Gebüsch.

    Als Ruth Turner ins Büro des Sheriffs in Port Townsend im Jefferson County kommt und behauptet, ihre Schwester Ida Wheaton sei seit über einem Monat verschwunden, weiß Detective Megan Carpenter instinktiv, dass es sich hier um mehr als eine einfache Vermisstenanzeige handelt...


    (Kurzbeschreibung gekürzt, ich mag keine übermäßig lange Beschreibungen) ;)

    In Deutschland, einem kleinen Dorf in der Münchener Nähe. Es ist eine beschlossene Sache, wir werden von hier weg ziehen. Das Haus wird schon gebaut. Keiner denkt daran, dass ich meine beste Freundin verlassen muss.

    Das mit den Betrügereien nimmt meines Erachtens extrem zu.

    Ich bin einmal an einem Online-Shop 60 Euro los geworden. Bestellt, und es wurde nicht geliefert. Mehr noch, der Laden existierte auf einmal nicht mehr. :bonk


    Und erst vor kurzem im Social Media eine alte Dame angesprochen, mit dem Vorschlag, dass sie mir ihr Erbe hinterlassen möchte, da ich so nett wirke.;) Als ich ihr empfohlen habe das Geld zu spenden, hat sie mich sofort gesperrt.


    Hoffe, du bekommst noch dein Geld.

    Wer von den Büchereulen hat nach Jahrzehnten einen Klassiker wieder gelesen, der in der Schule besprochen worden war? Was hat das gebracht?

    Meine Schullektüre habe ich nur in der Schule gelesen, da ich immer schon Spaß am Lesen hatte, war es gar nicht mal so schlimm. Außer Effi... Die Dame habe ich aus der damaligen Sicht nicht verstanden. Oder wollte es nicht verstehen, weil es halt Schullektüre war. Manches finde ich im Nachhinein unpassend für das Alter. In späteren Jahren hätte ich einige Romane besser verstanden. Was die Klassiker betrifft, so habe ich die Russen und Franzosen rauf und runter gelesen, als ich noch auf dem Gymnasium war. Aber das war bei mir keine Schullektüre, sondern meine freie Wahl.

    Ein Highlight für mich: 10 von 10 Punkte.

    Ich habe jetzt alle, bis auf eins, Bücher von der Shortlist des Deutschen Preis 2022 gelesen. Und für mich hätte definitiv "Die Lügen über meine Mutter" gewinnen sollen.


    Meine Meinung:

    Die Geschichte einer deutschen Familie ist in den 80er Jahren angesiedelt. Die Erzählerin der Geschichte ist ein Kind, die Tochter, die etwa mit 6 Jahren über ihre Familie Gedanken zu machen und zu berichten beginnt. Die Familie ist von München in das Heimatdorf des Vaters gezogen, wobei schon hier unterschiedliche Wünsche und Vorlieben der Eheleute deutlich werden. Das Grundthema des Romans ist die Frage nach Geschlechterrollen in einer Familie, in der Gesellschaft. Das Familienoberhaupt sieht sich als uneingeschränkter Herr der Familie und seine Ehefrau hat es seinen Ansprüchen zu genügen. Ohne jeden Zweifel gehört es zu ihren Aufgaben: Kindererziehung, Kinderbetreuung, Haushalt und nicht zu vergessen, sie muss für den Mann in der Gesellschaft vorzeigbar sein, eine gute Figur machen. Im Fall der Dröschers Geschichte muss sie allerdings noch arbeiten gehen, da das Einkommen des Ehemannes nicht ausreicht. All das verlangt der Ehegatte ohne jeden Zweifel an seinen Rechten.


    Wie ein roter Faden zieht sich durch die Geschichte die Unzufriedenheit des Mannes mit dem Gewicht seiner Frau. Ständig kontrolliert er ihr Gewicht, besteht darauf, dass sie unzählige Diäten macht, erniedrigt sie mit seinen Kommentaren und Vergleichen.

    Es geht um nichts anderes als psychische Gewalt in der Familie.


    Was jedoch erschrecken ist, ist die Tatsache, dass der Autorin ein absolut realistisches Buch gelungen ist. Bis in die heutigen Jahre zieht sich so ein Verhalten bei manchen Männern und Unsicherheiten der Frauen hin. Schonungslos berichtet die Autorin, wie solche subtile und permanente Gewalt eine Seele verändern kann. Welchen Schaden so ein Verhalten einrichtet.


    Sehr interessant ist auch die sprachliche Umsetzung des Romans. Es wird in zwei Strängen erzählt. In einem berichtet die Tochter über die Geschehnisse in der Familie, über die Gefühle und Stimmungen, die dort herrschen. In einem anderen Strang setzt sich die erwachsene Tochter mit der Vergangenheit auseinander, befragt ihre Mutter und sucht nach der Wurzel des Übels. Weitere Besonderheit der Erzählung ist die Hervorhebung bestimmter Begriffe, die kursiv gedrückt wurden, als typische Ausdrucksweise der Erwachsenen, die ein Kind nicht gleich einordnen kann. Ein sehr kluger Roman, der viele Gefühle hervorruft, und dem man im Großen und Ganzen sein Einverständnis geben muss.


    Die Geschichte ist real und könnte sich genauso zugetragen haben. "Die Lügen über meine Mutter", erzählt die ganze Wahrheit. Es wird nicht nur ein Drama in einem x-beliebigen Fall aufgezeichnet, sondern auch eine Beschreibung und Zeugnis der sozialen und gesellschaftlichen Geschichte.


    Hervorragender Roman, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen würde.

    Für mich gilt jetzt nach weiteren Romanen der Autorin zu suchen. Daniela Dröscher ist eine sehr gute Erzählerin: intelligent und unterhaltsam.


    Ich hoffe, man merkt es meiner Rezension an, dass ich diesen Roman mit großem Vergnügen gelesen habe und würde mir ganz viele Leser für diese Geschichte wünschen.

    Ich genieße ein paar Sfogliatelle, die ich auf dem Weihnachtsmarkt gekauft habe.

    Die sind so lecker.:schleck Ich habe die schon lange niergends mehr gesehen.:gruebel

    Ich habe seit gestern Abend schlimmen Husten, irgendwer hat mich angesteckt. Also liege ich schon den ganzen Tag dick eingepackt im Bett und hoffe auf eine schnelle Gesundung.

    Ich hab auch Husten und Schniefnase

    Gute Besserung euch :pfleger

    ... weil ich überlastet bin. Beide Eltern krank,:krank viel zu tun. Die ganze Woche schon so. Vielleicht wird es jetzt am Wochenende ruhiger. Ich versuche heute alles Mögliche zu erledigen, damit ich morgen und übermorgen etwas freier habe.

    Mein Problem besteht eher darin, dass ich mich von einem Buch berühren lassen möchte - also ich möchte, dass Geist und Gemüt versorgt werden - ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.

    Ich verstehe sehr gut, was du meinst. :knuddel1Bei den „literarischen Experimenten“ so nenne ich für mich das "Genre“, passiert es mir nicht, dass die Erzählung mich berührt oder dass ich emotional reagiere. Zumindest positive Emotionen bleiben aus. :/Wir denken da gar nicht mal so unterschiedlich: Auch mich muss die Literatur bewegen, es kann bei jedem Genre passieren. Manche können halt Emotionen und Gefühle transportieren, manche nicht. Und da kann das Buch noch so voll gepackt sein mit Wissen und ausgefallener Sprache, mich rührt es nicht. Bei „Spitzweg“ war es so. Ich bin einverstanden, dass der Roman kunstvoll erzählt worden ist, aber hat es mir schöne Lesestunden geschenkt, und da muss ich sagen, nein.