Beiträge von Estha

    Meine Mutter geht es etwas besser, die Entspannungshypnose heute früh war hervorragend. Ich fühle mich noch sehr wohl, und freue mich auf den Besuch. Mit meiner Nichte kann ich mich auch prima über Computer oder Literatur unterhalten.

    Habt einen schönen Samstag. :wave

    ASIN/ISBN: 2496711689

    Zeiss, Ella - Der Hunger nach Leben


    Kindle-Storyteller-Gewinnerin Ella Zeiss erzählt anrührend und mitreißend die Geschichte eines jungen Mannes in der Ukraine vor dem Zweiten Weltkrieg.

    »›Danke.‹ Er drückte ihre Hand. ›Ich werde deine Hilfe nie vergessen.‹ Er würde sie nie vergessen.«

    Ukraine 1930: Fassungslos muss der elfjährige Noah zusehen, wie sein Vater als Volksverräter verleumdet und verurteilt wird. Die Familie verliert alles, was sie je besaß. Von nun an versucht Noah alles, um seine Mutter und seine Geschwister vor dem Verhungern zu bewahren. Als er auf einem seiner Streifzüge Jakobine kennenlernt, wird sie sein Lichtblick in der harten Zeit. Auch wenn die Not groß ist, gibt er nie auf.

    Zehn Jahre später hat Noah sich endlich eine sichere Zukunft erarbeitet und den Mut gefunden, um Jakobines Hand anzuhalten, da zwingt ihn das Schicksal erneut auf einen anderen Weg …

    Über die Autorin:

    Mary Robinette Kowal ist die Autorin der „The Glamourist Histories“-Reihe, des Romans „Ghost Talkers“ und der „Lady Astronaut“-Reihe. Sie ist Vorsitzende der Science Fiction & Fantasy Writers of America (SWFA), Teil des preisgekrönten Podcasts „Writing Excuses“ und erhielt bereits den Astounding Award for Best New Writer, vier Hugo Awards, den Nebula und den Locus Award. Mary Robinette ist außerdem professionelle Puppenspielerin und Synchronsprecherin. So spricht sie beispielsweise Hörbücher von Seanan McGuire, Cory Doctorow und John Scalzi ein. Sie lebt mit ihrem Ehemann Rob und über einem Dutzend alter Schreibmaschinen in Nashville, USA.


    Kurzbeschreibung:

    1961 plant die Menschheit den ersten Flug zum roten Planeten. Elma York, die als »Lady Astronaut« berühmt wurde, will daran teilnehmen, doch die Mission verlangt Opfer. Soll sie wirklich ihren Mann und die Chance, eine Familie zu gründen, hinter sich lassen, um Jahre im All zu verbringen? Und dann ist der Missionsleiter auch noch Colonel Parker, Elmas persönlicher Erzfeind, mit dem sie eine schwierige Vergangenheit verbindet. Die Herausforderungen sind groß, doch Elma setzt alles daran, ihren Traum zu verwirklichen – denn das Überleben der Menschheit hängt davon ab, dass der Sprung ins Weltall gelingt.


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Bei diesem Roman handelt es sich um eine alternative Geschichte, die in den Jahren 1961-1963 angesiedelt ist, in Amerika und Weltraum. Dazu muss man kurz was zu der Vorgeschichte sagen, da dieses Buch schon das 2. der Reihe ist. In dem ersten Buch ging es darum, dass im Jahr 1950 ein Meteorit auf die Erde fiel, und den Lebensraum der Menschheit auf dem Planeten eingeschränkt hat. Die Wissenschaft sucht eine Lösung in der Übersiedlung der Menschen auf die anderen Planeten. Es gibt jedoch eine Organisation Earth First, die darum kämpft, dass erst die Probleme auf der Erde behoben werden sollen, bevor man solche Summen in die Forschung und Raumfahrt investiert.

    In dem 2. Roman geht die Geschichte weiter. Ich muss dazu sagen, dass mir beim Lesen des 2. Bandes keineswegs die Informationen aus dem 1. Band gefehlt haben. Ich finde, dass man die Bücher auch als Einzelne lesen kann.


    In "Für die Sterne bestimmt" geht es um die Protagonistin Lady Astronaut - Elma York, die zu Anfang der Geschichte sich auf der Mondstation befindet. Alle drei Monate arbeitet sie auf der Mondstation. Doch die Weltraumbehörde will weitere Planeten für die Menschheit ergründen, und möglicherweise auf dem Mars Kolonien errichten. Zu dieser Mission wird Elma York als talentierte Mathematikerin und Pilotin berufen. Eine große Rolle in diesem Roman spielt die Frage nach Rassismus und Diskriminierung. Die Menschen auf der Erde haben berechtigten Sorgen, dass die Kolonien nur für die weißen Menschen errichtet werden, und die Leute einer afrikanischen Abstammung müssen auf der zerstörten Erde zurückbleiben.


    Vom Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen und von der Thematik her wichtig und gleichzeitig unterhaltsam. Da die Geschichte in einer alternativen Welt geschieht, ist manche Entwicklung sehr interessant. Frauen und junge Mädchen wollen nicht mehr Hausfrauen und Mütter sein. Auch solche Berufe wie Astronautin sollen allen Frauen zugänglich sein.

    Die menschliche Ignoranz und Vorurteile spielten in diesem Roman eine große Rolle, und verdeutlichen manche Zusammenhänge. Diese Geschichte betrachtet eine alternative Möglichkeit unserer Geschichte, was wäre wenn, dabei bedient sich die Autorin einer fantastischen Kulisse. Die Idee durchaus interessant. Da die Geschichte sich ausschließlich auf die Marsexpedition und deren Durchführung konzentriert, ohne groß die anderen Themen zu vertiefen, fand ich es stellenweise unattraktiv für mich. Dennoch muss ich sagen, dass die Autorin zweifellos gut erzählen kann.

    Von mir gibt es 7 von 10 Punkte. Und ich würde empfehlen, zuerst das 1. Buch der Reihe zu lesen, auch wenn ich problemlos alles verstanden habe.

    ASIN/ISBN: 3492707343

    Über den Autor: / Amazon

    Roddy Doyle, 1958 in Dublin geboren, ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Booker-Preisträger. Er studierte Anglistik und Geografie und arbeitete viele Jahre trotz großer literarischer Erfolge weiterhin als Lehrer, bevor er sich ab 1993 ganz dem Schreiben widmete.

    Das Leben in Dublin bildet den Hintergrund vieler seiner Romane und Erzählungen. Die meisten seiner Theaterstücke drehen sich ebenfalls um das Leben in der irischen Hauptstadt. Zu seinen bekanntesten Romanen gehören die Bände der „Barrytown“-Trilogie, „Wildnis“ und „Henry der Held“ heißen weitere seiner Erfolgstitel. Und, wenig überraschend: Der Autor lebt nach wie vor in Dublin.


    Kurzbeschreibung: /Verlag

    Gerade in eine neue Wohnung gezogen und zum ersten Mal seit Jahren allein, geht Victor Forde in Donnelly's Pub auf ein Bier. Dort bekommt er Gesellschaft. Ein Mann in Shorts und rosa Hemd, stellt sich als Fitzpatrick vor und setzt sich zu ihm. Er kennt Victors Namen und erinnert sich an ihre gemeinsame Schulzeit.

    Victor mag ihn nicht. Auch mag er die alten Geschichten über ihre Zeit bei den Christlichen Brüdern nicht, die Fitzpatrick hervorkramt. Angeregt durch die Gespräche steigen auch andere Erinnerungen in Victor hoch - an Rachel, seine schöne Ex-Frau und Berühmtheit, an seinen eigenen Anspruch, etwas im Leben zu erreichen. Aber es sind die Erinnerungen an die Schule, an die Lehrer, vor allem an den einen Christlichen Bruder, die ihm am meisten Unbehagen bereiten. Die lange verdrängten Ereignisse suchen Victor in immer kürzeren Abständen heim und scheinen ihm schließlich fast den Verstand zu rauben. Bis er zu einer schockierenden Erkenntnis gelangt, die alles verändert...


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Die Geschichte des Hauptcharakters Viktor Forde beginnt unspektakulär. Nachdem er in eine neue Wohnung gezogen hat, möchte er einen Neustart wagen, und beschließt einen Stamm-Pub für sich zu erschaffen. Nicht weit seines Appartments findet er einen recht einladenden, ruhigen Pub, mit überwiegend Stammgästen. Mit einem Buch geht er jeden Abend dorthin. Bis er eines Tages eine Bekanntschaft macht. Der Mann, der ihn anspricht, behauptet sein Schulkamerad zu sein, doch Viktor erinnert sich nicht an ihn. Dennoch bleibt Eddi an ihm dran und pflegt die Beziehung. Was Viktor ganz sicher weiß, er mag den Eddi nicht. In seiner Anwesenheit fühlt er sich unwohl. Im Laufe der Zeit macht er Bekanntschaft mit den Stammgästen des Lokals und fühlt sich in der Umgebung recht wohl. Und freut sich, dazuzugehören.


    Die Erzählung wechselt zwischen unterschiedlichen Handlungsorten- und Zeiten: Der Hauptcharakter erinnert sich an seine Schulzeit, an seine Arbeit als Kritiker beim Radio und bei Verlagen, an seine große Liebe, seine Frau, die wunderschöne Rachel, die dazu auch noch prominent ist. Abwechselt lässt der Hauptcharakter den Leser an seinem Leben teilnehmen: mal Kindheit, mal erwachsenes Alter. Auch über seine Schulzeiten in einer katholischen christlichen Schule, mit Glaubensbrüdern als Lehrer, erinnert er sich. Auch wenn er schlimme Zeiten in dieser Schule erlebt hat, denn dort herrschte Gewalt und Kindermissbrauch, ist er mit seinem momentanen Leben zufrieden.


    Als Leser erlebt man seine Geschichte aus der Sicht des Autors. Dem Autor Roddy Doyle ist es hervorragend gelungen, die emotionale Ebene des Protagonisten auf den Leser zu übertragen. Der Leser kann lebendig die Emotionen von Viktor miterleben, die Freude, die Trauer. Als das Thema katholische Brüder in einem Internat in Irland angesprochen wird, weiß man schon, in welche Richtung der Roman geht. Ein brisantes, unendlich wichtiges und auch dramatisches Thema, das den Autor beschäftigt. Die Verarbeitung des Themas ist nicht alltäglich. Der Roman ist sehr gut geschrieben, die sprachliche Qualität fand ich hoch. Eine bildhafte, lebendige Sprache, bei der einiges zwischen den Zeilen zu lesen ist. Sehr gut nachzuvollziehen, dass der Autor mit dem Booker Preis für ein anderes Buch ausgezeichnet wurde.


    Was an diesem Roman genial ist, abgesehen davon, dass ich ihn für sehr gut gelungen halte, ist das Ende. Ich fand es überraschend und sehr schmerzhaft. Diesen Roman würde ich einem breiten Publikum empfehlen. Provokant, tiefgründig, sehr bewegend und aufwühlend. Ich hatte sehr schöne Lesestunden, die mich emotional auf Trab gehalten haben. Von mir gibt es 8 von 10 Punkte.

    Über den Autor:

    Jan Faktor, 1951 in Prag geboren, 1978 Übersiedlung nach Ostberlin. Arbeit als Kinder­gärtner und Schlosser. Entdeckt in den 80er-Jahren das »Rückläufige Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache« für die experimentelle Dichtung. Bis 1989 fast ausschließlich in der inoffiziellen Literatur­szene engagiert. 1989/90 Mitbegründer der Zeitung des Neuen Forums.


    Kurzbeschreibung:

    Mit »Trottel« ist Jan Faktor ein wunderbar verspielter, funkelnder, immer wieder auch düsterer, anarchischer Schelmenroman gelungen.

    Im Mittelpunkt: ein eigensinniger Erzähler, Schriftsteller, gebürtiger Tscheche und begnadeter Trottel, und die Erinnerung an ein Leben, in dem immer alles anders kam, als gedacht. Und so durchzieht diesen Rückblick von Beginn an auch eine dunkle Spur: die des »engelhaften« Sohnes, der mit dreiunddreißig Jahren den Suizid wählen und dessen früher Tod alles aus den Angeln heben wird.

    Ihren Anfang nimmt die Geschichte des Trottels dabei in Prag, nach dem sowjetischen Einmarsch. Auf den Rat einer Tante hin studiert der Jungtrottel Informatik, hält aber nicht lange durch. Dafür macht er erste groteske Erfahrungen mit der Liebe, langweilt sich in einem Büro für Lügenstatistiken und fährt schließlich Armeebrötchen aus. Nach einer denkwürdigen Begegnung mit der »Teutonenhorde«, zu der auch seine spätere Frau gehört, »emigriert« er nach Ostberlin, taucht ein in die schräge, politische Undergroundszene vom Prenzlauer Berg, gründet eine Familie, stattet seine besetzte Wohnung gegen alle Regeln der Kunst mit einer Badewanne aus, wundert sich über die »ideologisch morphinisierte« DDR, die Wende und entdeckt schließlich seine Leidenschaft für Rammstein.


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Dieses Buch wurde für den Deutschen Buchpreis 2022 nominiert und stand auf der Shotlist. Das interessiert mich immer.

    Außerdem habe ich vor 13 Jahren "Schornstein" von Jan Faktor gelesen, das mir sehr gut gefallen hat und das ich bei der Gelegenheit weiterempfehle.


    Was die Kurzbeschreibung sehr trefflich vermerkt, ist, dass dieser Roman ein verspielter und eigensinniger ist. Was ich persönlich sehr schwierig finde, denn Humor und Satire ist so eine Sache, entweder passt es oder nicht. Außer den satirischen und ironischen Passagen hat der Autor natürlich auch sehr ernsten, düsteren und schwierigen Tatsachen angesprochen, doch die gingen in meinen Augen in dem lockeren, zum Teil provozierenden Erzählstil unter. Auf jeden Fall entwickelte sich bei mir kaum Empathie für den Trottel. Der lockere Umgang mit der Sprache sollte die humoristischen Aspekte der Reaktionen auf die Schicksalsschläge oder Lebensschwierigkeiten sein, doch mir hat die andauernde, abschweifende Kalauer nicht gefallen.


    Als Leser nimmt man ganz deutlich wahr, dass der Hauptcharakter einiges erlebt hat und vom Schicksal gebeutelten ist, doch für mein Verhältnis, geht er zu spielerisch mit dem Thema um. Einerseits zolle ich Respekt seinem feuerwerkmäßigen Erzählstil und dem Gebrauch von seltenen, gehobenen und Fremdwörtern, andererseits mag ich es persönlich nicht, wenn man verspielt mit der Sprache umgeht. Dieser Roman ist definitiv nicht für jeden ein gefundener Schatz. Doch ich kenne einige Leser, die von der Lektüre begeistert sein könnten. Sprachliches Erlebnis ist das Buch auf jeden Fall.


    Der Roman ist autobiografisch. Bei solcher Gegebenheit fällt es mir immer schwer eine schlechtere Bewertung auszusprechen, denn ich respektiere und achte die Erlebnisse und die Versuche diese zu verarbeiten. Doch mir fehlte die Ernsthaftigkeit. Man könnte den Roman von Jan Faktor experimentell nennen. Ein interessantes Leseerlebnis ist er auf jeden Fall.

    3 von 10 Punkten.

    Meine Gedanken zu dem Buch:

    In diesem neuen Band des Erfolgsautors Chris Carter handelt es sich um eine Serie von Morden, die sich nicht ganz dem psychologischen Profil eines Serienmörders einordnen lassen. Lange Zeit stecken die Ermittlungen im Dunklen. Doch der Roman entwickelt sich rasant zu einer sehr fesselnden Jagd. Nur die ersten Seiten der Geschichte bleiben relativ ruhig, je weiter die Story fortstreitet, desto spannender wird es. Diesmal muss ich jedoch die Leser warnen: Chris Carter ist zwar bekannt für seine brutalen Mordfälle in den Romanen, doch in „Blutige Stufen“ geht es um einiges härter zu. Die Opfer sind auffallend bestialisch zugerichtet. Möglich ist natürlich auch, dass ich mich mit dem Alter zu einem Angsthasen entwickle :). Auf jeden Fall kommen die Liebhaber eines harten Thrillers ganz sicher auf ihre Kosten. Der Plot ist wie immer gut durchgedacht, absolut logisch in seiner Handlung, mit vielen Einblicken in die Psyche der Handlungspersonen. Was man auch von einem Roman von einem Top-Thriller Autor erwartet. Chris Carter ist einer den besten Autoren aus diesem Genre. Sein Name ist eine Garantie für eine atemberaubend spannende Unterhaltung.

    9 von 10 Punkten

    Hier gab es reichlich genervten: Ich lasse ein Paar Knuddler hier :knuddelLass es euch besser gehen.



    Ich bin genervt von meiner eigentlich besten Freundin. Derzeit hat sie wieder ihre schwerst esoterische Phase. Nicht falsch verstehen bitte. Auch ich habe zu gewissen Themen einen sehr guten Zugang, aber phasenweise lebt sie das so richtig aus.

    Leider, habe ich im Moment die gleiche Situation. Ich kann zwar mit vielem gut leben, war auch selbst an den Themen eine Zeitlang interessiert, aber die haben nie mein Denken dermaßen beherrscht.;) Sie überträgt es unbewusst in unsere Gespräche, auf mein Verhalten... Und das möchte ich nicht, denn ich glaube nicht das, was sie glaubt. Sie versucht es auch dezent anzubringen, da sie weiß, dass ich da anderer Meinung bin. Aber es kommt doch hier und da rüber.

    Los Angeles. Wir sind an einem Tatort. Wir alle hier haben zwar schon eine ganze Menge kranke Dinge gesehen, doch das, was dieser Mörder mit der jungen Frau gemacht hat, lässt keine Beschreibung zu. Es ist bestialisch, unmenschlich.

    Ich mag Strunks direkte, unverblümte Art zu schreiben. Mir gefällt der Schreibstil, ich kann aber auch nachvollziehen, wenn dir das anders geht.

    Vielen Dank für deine Rückmeldung und Einschätzung. :knuddel1Ja, diese direkt Art und dazu auch noch sehr authentische aus der Welt eines Verbrechers und der Welt, in der er sich bewegte, das war zu viel für mich. Aber der Roman ist unbedingt lesenswert. Ich freue mich, das mal gelesen zu haben. Vielleicht sollte ich mal das Buch, das Dracoma erwähnt hat, "Ein Sommer in Niendorf" versuchen. Das läuft mir häufig über den Weg.

    Der Zufallsgenerator hat mir dieses Buch aus meinem SuB zugelost,

    Kannst du bitte, verraten, was es ist und wie das funktioniert? Wo finde ich so einen Zufallsgenerator?

    Über den Autor:

    Thich Nhat Hanh (1926-2022) war einer der bekanntesten zeitgenössischen buddhistischen Persönlichkeiten. Seine Biografie ist geprägt von interessanten Wendungen und tiefgreifenden Erfahrungen. Geboren in Vietnam lebte der Zen Meister zuletzt im französischen Exil. Die von ihm gegründete Gemeinschaft „Plum Village“ war bis zu seinem Tod im Januar 2022 sein Zuhause. Thich Nhat Hanh schaffte es, mit seinen zahlreichen Büchern tiefe Weisheiten des Buddhismus in die moderne Welt hinauszutragen und Millionen von Menschen zu einem achtsamen Leben zu inspirieren. Sein langes Leben widmete Thich Nhat Hanh für einen sozial-engagierten Buddhismus und seinen Einsatz für Frieden und Gewaltlosigkeit. Der bekannte Buddhist verstarb im Januar 2022 im Alter von 95 Jahren in Plum Village. Seine zeitlosen Gedanken hat er in wundervollen Büchern festgehalten, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.


    Kurzbeschreibung:

    Wie meistere ich meinen herausfordernden Alltag? Wie kann ich achtsame Praktiken einfach in mein Leben integrieren?

    Das Standardwerk von Thich Nhat Hanh findet Antworten für alle, die wissen wollen, was Meditation wirklich ist. Thich Nhat Hanh beschreibt, wie spannend das Wunder des achtsamen Lebens ist. Der Zen Meister zeigt in diesem wundervollen Buch wie einfach Achtsamkeit sein kann und hilft den Leser*innen Achtsamkeit in ihrem Alltag zu leben. Mit 32 von Thich Nhat Hanh entwickelten Übungen schafft es der bekannte Buddhist, das Wunder der Achtsamkeit in jedem Moment unseres Lebens erfahrbar zu machen.


    Meine Meinung:

    Die Kurzbeschreibung hat schon eine sehr gute Zusammenfassung zu diesem Buch geliefert. Der Autor, der bei der Thematik der Achtsamkeit sehr gut bekannt ist, hat auch mit diesem Buch eine großartige Hilfe für diejenigen angeboten, die sich in der Meditation und einem achtsamen Leben ausprobieren möchten. Was den Autor kennzeichnet, ist seine Fähigkeit komplexe Zusammenhänge, leicht zugänglich zu vermitteln. Nicht nur zu der Theorie des Themas: Meditation und achtsames Leben, sondern auch zu den Übungen. Ich finde seine Übungsvorschläge genial, denn die sich einfach. Jeder Mensch kann diese in seinen Alltag integrieren. Und schon nach kurze Zeit eine Veränderung des Ichs feststellen.


    In diesem Buch zeigt Thich Nhat Hanh, wie wichtig das Bewusstsein, das bewusstes Wahrnehmen von allem, ist. Nicht nur in besonderen Situation, sondern gerade im Alltag. Er schlägt vor, in kleinen Schritten zu beginnen. Erst mal ein Tag der Achtsamkeit zu erleben, um nach und nach dieses Gefühl des Gewahrsein in das eigene Leben zu integrieren. Dieses Buch ist eine Sammlung von Perlen: ein paar Geschichten, Zeichnungen, Übungen, Alltagssituationen. Unterhaltsam und hilfreich. An Interessierte sehr zu empfehlen.

    ASIN/ISBN: 3958836259

    Das Buch war mein Jahreshighlight in diesem Jahr ich wünsche Dir ganz viel Spaß damit.

    Danke schön. "Porträt einer Ehe" hat mir leider nicht so zugesagt, wie ich es erwartet habe. Allerdings möchte ich von der Autorin noch was lesen, denn sie hat eine angenehme Erzählweise.

    Heinz Strunk - Der goldene Handschuh

    Es wäre toll, wenn du berichtest.:knuddel1 Oder hast du es vielleicht schon gelesen? Ich hatte das Buch vor ein paar Jahren, die Eindrücke, unvergesslich. Doch der Erzählstil war nicht meins.

    Jodie Picoult - Die Wahrheit meines Vaters

    Ganz viel Freude mit Jodie PIcoult. :knuddel1Von ihr lese ich alles. Allerdings nicht zu oft. Immer wieder mal. Ich finde, sie kann leichtfüßig erzählen, und die Thematik ist immer spannend.

    Alexander Puschkin - Eugen Onegin

    Viel Freude an dem tollen Poeten. Puschkin gefällt mir in allen seinen Werken: Gedichten, Poemen, Märchen, Erzählungen. Alles von ihm ist bereichernd. :)

    es sind aktuell "nur" siebeneinhalb Kilo weniger.

    Das Ergebnis ist doch super! :thumbup:Ich wünsche dir weiterhin so viel Erfolg.


    Wenn es bei mir so klappen würde, wäre ich echt happy. :)Ich kämpfe seit einem halben Jahr konsequent mit meinem Gewicht und es ist gar nichts weg. Ich leide an Ödemen, und da ist es schwer zu sagen, was Fett, was Wasser ist. Aber ich möchte dennoch weniger wiegen.

    Für mich heißt es, ich werde mich weiterhin an Salate halten.;)

    Meine Meinung:

    In diesem historischen Roman wird die Geschichte von Lucrezia de Medici erzählt. Da über diese historische Person wenig bekannt und überliefert worden ist, schreibt die Autorin eine zum Teil fiktive Biografie der jungen Frau. Als Inspiration für diesen Roman liegt ein Gedicht von Robert Brownings zugrunde.


    Die Hauptprotagonistin des Romans wurde als fünftes Kind der Familie geboren. Und leider blieb sie die meiste Zeit ihres noch jungen Lebens im Hintergrund, und bekam nicht die Beachtung, die ihr zugestanden hätte. Der wenigen Überlieferungen nach, war Lucrezia ein besonderes, begabtes und talentiertes Kind, das eigentlich eine bessere Ausbildung und mehr Aufmerksamkeit hätte bekommen sollte. Dies war nicht der Fall. Als der Herzog Alfonso II auf dem Bildschirm erschien, hätte er ihre ältere Schwester heiraten sollen, doch die ist plötzlich verstorben. Um die vorteilhafte Verbindung nicht zu verlieren, wurde beschlossen, dass er die Lucrezia zu Frau nimmt. Ihr Leben in der Ehe mit dem Herzog war kurz. Den Gerüchten zufolge hat der Ehemann die junge Gattin vergiftet.


    Eine sehr bewegende Geschichte ist der Autorin gelungen. Mit großem Interesse las ich den Roman auch in der Hoffnung mehr über die Lucrezia de Medici zu erfahren. Doch an historischen Informationen mangelte es. Ganz einfach aus dem Grund, dass darüber wenig überliefert worden ist. Die Sprache der Autorin ist vermutlich das Markenzeichen von ihr: Denn sie hat große Fähigkeiten in der beschreibenden und lyrischen Sprache. Sehr fürs Detail interessiert und darauf fokussiert. Was mir persönlich weniger gefallen hat, da Maggie O’Farrell dazu neigt noch so ein kleines Detail manchmal über eine Seite lang zu beschreiben. Einerseits dient diese Methode der authentischen Darstellung, doch der Grad zu einem langwierigen Bericht ist sehr schmal.


    Der Autorin ist ein bewegender Roman gelungen, ich hätte gerne mehr über die historischen Personen gewusst. Lucrezia de Medici scheint eine äußerst interessante Person gewesen zu sein. Auch über ihren Ehemann hätte ich gerne mehr gewusst. Alles in allem ist O´Farrell ein unterhaltsames Buch gelungen. Ich würde gerne auch noch andere Werke der Autorin lesen. Und dieses kann ich uneingeschränkt an historisch interessierte Leser empfehlen.

    ASIN/ISBN: 3492071767

    »Er blickt dich an und sieht, was du um jeden Preis verbergen willst.«

    Ein Mal hat Lucrezia den Mann gesehen, mit dem sie als Zwölfjährige verheiratet werden soll. Am Hof von Florenz wächst die Tochter aus dem Hause Medici auf wie in einem goldenen Käfig. Niemand versteht das künstlerisch begabte, feinsinnige Mädchen, das lieber mit Tieren redet als mit den Geschwistern – außer ihrem Zukünftigen, Alfonso, der ihr tief in die Seele zu schauen scheint. Bringt das Leben mit dem Herzog von Ferrara ihr die ersehnte Freiheit? Oder doch den Tod?

    »Maggie O’Farrell ist eine der aufregendsten Autorinnen unserer Zeit.« The Washington Post

    »Es gibt Romane, die stoßen eine Tür auf und schubsen einen hinein in ein Jetzt, das so nah, so absolut scheint wie der eigene Herzschlag.« Brigitte Woman über »Judith und Hamnet«, ausgezeichnet mit dem Women’s Prize for Fiction & British Book Award 2020