Beiträge von ricki

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    Original von Idgie
    Bin grad genervt vom Schnee. Hier schneits wie blöde; gestern sogar mit Gewitter und ich hab jetzt tatsächlich vom Schneeschippen Blasen an den Händen. :wow Irgend so ein Superautofahrer hat meine freigeräumte Fläche vorm Haus als Anfahrhilfe für seine durchdrehenden Reifen genutzt und jetzt siehts hier entsprechend aus. Blödmann. :fetch Am liebsten hätte ich dem die Schneeschaufel hinterher geworfen.


    Ich glaub, ich bleib den Rest des Tages im Haus.


    Ups, :wow wo in NRW wohnst Du denn? Ich wohne im Ruhrgebietsdreieck Duisburg, Essen, Mülheim....und hier regnet es bloß :-( Was auch nicht besser ist :rolleyes

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    Original von Nicole
    das ist ja lieb von euch :schuechtern


    Ich finde ja, ich habe für das nächste Buch zwei sehr schöne Schauplätze gefunden *nickt zufrieden* - der übernächste wird allerdings sehr heiß und trocken werden...


    Ihr bekommt aber noch rechtzeitig Hinweise, welche Klamotten und welchen Lichtschutzfaktor ihr besser einpackt! :chen



    ........heiß und trocken........genau mein Klima :rofl

    Meine Tochter bespricht dieses Buch gerade im Deutschunterricht. Allerdings hat der Lehrer bei allen Büchern das Vorwort von Elke Heidenreich zugeklebt, damit die Schüler es nicht zuerst lesen. ;-)


    Interessehalber habe ich mir dieses Büchlein auch vorgeknöpft.


    Es ist ein kleines, leises Buch mit großer Wirkung. Es ist schon erstaunlich, wie man so viel Geschichte in so wenige Seiten packen kann. Das überraschende Ende läßt einen sprachlos uns sehr nachdenklich zurück.


    Ein kleines Zeitdokument, das unglaublich viel zu sagen hat. Tolle Lektüre!




    Edit: Es ist auch unglaublich, wie viele Schreibfehler man in so wenige Worte packen kann :lache

    Oh ximox,


    das tut mir wirklich sehr Leid. Wie ich schon sagte, ich kenne Deine Situation nur zu gut. Bedenke aber, dass Deine Ma wahrscheinlich nach dem Schlaganfall nie mehr der Mensch gewesen wäre, der sie vorher war. Vielleicht sogar ein schwerer Pflegefall............


    Dass Du nicht weinen kannst, ist normal. Das liegt jetzt auch an dem Schock. Die eigentliche Trauer kommt erst viel später.


    Obwohl wir uns nicht kennen, fühl´ Dich ganz doll gedrückt. :knuddel1


    Alle Liebe.........

    Liebe ximox,


    ich habe meine Mutter auf ähnliche Art und Weise verloren. Sie starb auch an den Folgen eines Schlaganfalls. Allerdings ging es bei ihr sehr schnell.


    Ich weiß sehr genau wie Du dich fühlst. Auch wenn Du nicht das beste Verhältnis zu ihr hattest, ist es trotzdem furchtbar, wenn man die Mutter verliert.


    Ich habe schon beide Elternteile verloren und obwohl das auch schon lange her ist, vermisse ich beide unsagbar.


    Für die bevorstehende Zeit wünsche ich Dir ganz viel Kraft und alles Liebe.

    Carlos Ruiz Zafón; Der Schatten des Windes; 1,5
    Joel Haahtela; Sehnsucht nach Elena; 1,5
    Dörthe Binkert; Weit übers Meer; 1,5
    John Le Carré; Marionetten; 5 Flop
    Cormac McCarthy; Die Straße; 2
    Nicole Vosseler; Unter dem Safranmond; 1 Monatshighlight
    Charles Martin; Wohin der Fluß uns trägt; 4,5
    Daniel Glattauer; Alle sieben Wellen; 2



    Begonnen:
    Dan Simmons; Terror;

    Also Iris und Tom haben eigentlich die Sache auf den Punkt gebracht.


    Wenn man in der Öffentlichkeit steht, muss man auch Kritik vertragen können. Kritiker gibt es immer.


    Und denke daran, man liest nicht das Buch, sondern jeder liest sein Buch. Dabei kann es natürlich auch mal vorkommen, dass einem das Buch überhaupt nicht gefällt, obwohl alle anderen es toll finden.


    So habe ich gerade festgestellt, dass ich bis jetzt die Einzige bin, die "Wohin der Fluß uns trägt" oberflächlich und schlecht umgesetzt finde. Alle anderen Rezensenten finden das Buch sehr tiefgründig und gefühlvoll :gruebel Außerdem muß ich Dir Recht geben: auch schlechte Propaganda ist Propagande. Man denke nur an "Feuchtgebiete", an dem sich weiß Gott die Geister scheiden................. :-]


    Aber Deine Anfrage hat auch etwas Gutes. So habe ich gerade wieder ein mir vorher unbekanntes Buch gefunden, nämlich Deins, das genau in mein Beuteschema paßt und direkt auf meinen Wunschzettel wandert. :lache


    Edit: Ups, ich bin natürlich kein Autor, nur begeisteter Leser und bin auch zufällig über diesen Thread gestolpert. Ich hoffe, das ist kein Problem. :schaem

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    Original von Ketisa
    Ich war heute im Club und hab mir ein Buch gekauft ("Die Bücherdiebin"). An der Kasse hab ich einen Katalog bekommen, da darin steht was im März erscheint. Nicoles Buch ist auch dabei und das Cover sieht sehr, sehr schön aus. :-]



    :freude :freude :freude

    Zitat

    Original von Ketisa
    Ich warte auch auf Nicoles Buch. Ich freu mich sehr darauf... :-]


    Edit: Tippfehler


    Ich freue mich auch schon sehr auf das Buch von Nicole. Gut, dass ich es mitbekommen habe, dass sie unter einem Pseudonym etwas veröffentlicht. :pueh



    :rofl :rofl :rofl


    Das sehe ich genauso, solange man offen mit den Pseudonymen umgeht. (Was sich Frau Lark/Gohl da geleistet hat, ist natürlich der Oberhammer. Das wird sie erst noch zu spüren bekommen.)


    Ohne Deinen Post , liebe Nicole, wäre mir da ja etwas entgangen :yikes Leider habe ich im Februar-Katalog nichts gefunden :-( Hoffentlich ist das Buch im März dabei *hibbel*

    Alle sieben Wellen von Daniel Glattauer
    # Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
    # Verlag: Deuticke im Zsolnay Verlag; Auflage: 1 (4. Februar 2009)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-10: 3552060936
    # ISBN-13: 978-3552060937
    # Größe und/oder Gewicht: 20,8 x 13,5 x 3,6 cm


    Kurzbeschreibung
    Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.


    Über den Autor
    Daniel Glattauer, geboren 1960 in Wien, ist seit 1985 als Journalist und Autor tätig und schreibt für die Tageszeitung "Der Standard".


    Meine Meinung:
    Die Geschichte von Emmi und Leo geht weiter. Wir kennen Emmi Rothner und Leo Leike bereits aus dem Vorgänger-Roman "Gut gegen Nordwind". Emmi
    möchte das Abo einer Zeitschrift kündigen und dank eines Tippfehlers landet diese E-Mail bei Leo Leike. Anfänglich eher zögerlich, später fast täglich, schreiben sich diese beiden fremden Menschen E-Mails hin und her und kaum merklich verlieben sich die beiden ineinander. Wohin das führen kann, haben wir bereits in "Gut gegen Nordwind" gelesen. Leo wird zum Lebensmittelpunkt in Emmis Leben, die durch diese E-Mail- Beziehung dem persönlichen Alltag entflieht; aber Emmi ist verheiratet. Trotzdem wird diese virtuelle Beziehung von dem immer deutlicher werdenden Wunsch getragen, sich doch endlich persönlich kennen zu lernen. Was die beiden Protagonisten im ersten Teil der Geschichte nicht schaffen, soll nun in dem Band "Alle sieben Wellen" endlich in die Tat umgesetzt werden.


    Der zweite Band setzt genau dort ein, wo der erste Teil endete. Nach einigen vergeblichen Versuchen gelingt es der hartnäckigen Emmi endlich wieder Kontakt zu Leo, der mittlerweile aus Boston zurückgekehrt ist, aufzunehmen. Aber es hat sich etwas verändert: Leo hat in Boston eine Frau kennengelernt, mit der er eine Beziehung führen möchte und die bald bei ihm einziehen soll. Auch Emmi ist immer noch verheiratet. Trotz der schwierigen Umstände kommt es endlich zu dem langersehnten persönlichen Treffen zwischen den Beiden. Wie zu erwarten wird die ganze Geschichte dadurch natürlich erheblich verkompliziert und Leo und Emmi werden ständig zwischen emotionsgeladenem Wunschdenken und vernünftigen Entscheidungen hin- und hergerissen.


    Wie schon der erste Band ist der E-Mail-Austausch in "Alle sieben Wellen"ein Feuerwerk an spritzigen, kurzweiligen und herrlich prickelnden Dialogen, die die völlig durcheinander geratenen Welten der beiden Protagonisten dem Leser auf leichte Art und Weise näher bringen. Der zeitgemäße Stil des Autors verhilft dem Leser, sich völlig in die Gefühlswelt von Emmi und Leo fallen zu lassen und ermöglicht dem Betrachter fast unmerklich ein aufgeregtes Mitfiebern und -fühlen, Mitleiden und -freuen. In der virtuellen, fast angenehm anonymen Welt der elektronischen Kommunikation finden Emotionen, Gedanken, Wünsche und Träume einen Ausdruck, die in persönlichen Begegnungen nicht in diesem Maße verdeutlicht werden könnten. Das wird auch sehr deutlich, als Emmi und Leo ihr(e) Treffen später per E-Mail näher analysieren.


    Daniel Glattauer ist hier wieder ein grandioser Roman gelungen, dessen Titel im übrigen sehr treffend gewählt ist. Den unmittelbaren Zusammenhnag zwischen den sieben Wellen und dem Verlauf der Geschichte erfährt der Leser aber erst ziemlich am Ende des Buches.


    Allerdings geht im zweiten Band etwas Leichtigkeit aufgrund des hintergründig doch schwierigen Plots (Dreiecksbeziehung, Untreue, evtl. Scheidung etc.) verloren. Und die Hartnäckigkeit, mit der Emmi den E-Mail-Kontakt wieder in Gang bringen möchte und zwischendurch versucht, aufrechtzuerhalten, ist etwas nervig. Hier wäre etwas weniger mehr gewesen.


    Ich vergebe 8 von 10 Punkten.

    Ich habe gerade den


    Glattauer - Alle sieben Wellen


    von der Post abgeholt. :-]


    Ich werde ihn lesen und würde ihn aber anschließend gerne gegen


    Wally Lamb - Die Stunde, in der ich zu glauben begann


    tauschen. Hat vielleicht jemand Interesse?

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    Original von Nicole
    Liebe ricki,


    Nur so viel: es wird was ganz Besonderes sein. :zwinker


    Und klar: sobald ich definitiv was weiß, schreib ich's hier immer gleich rein :wave



    ...etwas ganz Besonderes... :freude............................mhmmmmmmmmm, ich kann es kaum abwarten :trippel


    Zwischenzeitlich werde ich die Bücher von Dir lesen, die mir noch der Vollständigkeit halber fehlen (Der Himmel über Darjeeling und Der jüngste Spion der Königin) :-]

    Liebe Nicole,


    toll, dass ich durch Dich auch einmal etwas über die "andere Seite" (nämlich die des Autors/der Autorin) eine Buches erfahre. Bis jetzt habe ich Bücher eigentlich immer nur aus der Sicht des Lesers gesehen *schäm*.


    Ich finde es interessant zu erfahren, wieviel geistige und auch körperliche Kraft das Schreiben eines Buch dem Autor abgewinnt. Aber genau das ist es, was man bei Deinen Büchern spürt; diese "Schwerstarbeit" erfüllt Deine Bücher so mit Leben. Das sind die Bücher, die einen noch eine ganze Zeit nach dem Lesen begleiten und an die man sich noch nach längst vergangener Zeit intensiv erinnert. Ganz im Gegensatz zu den Büchern, bei denen man bereits beim Zuklappen den Inhalt vergessen hat.


    Ich bin sehr gespannt auf Dein nächstes Buch.......arbeitest Du schon an einer neuen Geschichte? Gib nur rechtzeitig bekannt, wann es erscheinen wird :-] *schonmitdenfüßenscharr* :lache

    Liebe Nicole,


    danke für Deine nette Antwort. :knuddel1


    Du hast beim Schreiben auch geweint? Da habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht.......... :gruebel Aber klar, wenn man solche gefühlvollen Sätze schreibt und sich so in die Seele der Protagonisten hineinversetzt.........


    Ich denke immer noch sehr viel an das Buch, zumal ich gerade "Wohin der Fluss uns trägt" ausgelesen habe und es mich nicht annähernd irgendwie berührt hat, weil einfach die Tiefe und die Intensität fehlte und die Gefühle der Protagonisten sehr an der Oberfläche blieben.


    Aber ich glaube, jedes Buch hätte es nach dem Safranmond schwer gehabt. ;-)


    Als nächstes werde ich wieder einen richtigen Schocker lesen, um mich dann unter dem Himmel von Darjeeling wieder so richtig zu erholen und davon tragen zu lassen. :-]