Beiträge von ricki

    Ich habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen, obwohl es ein Jugendbuch ist.


    Es ist ein tolles, bewegendes Buch! Der Autorin gelingt es außerordentlich gut, die Wut und Hilflosigkeit widerzuspiegeln, die sich in Tessa aufstaut. Die Wut darüber, dass sie sterben muß und doch so gerne leben will. Die Hilflosigkeit, dass es keinen Weg aus dem Unausweichlichen gibt. Und die Traurigkeit, ihre große Liebe zurücklassen zu müssen, wo sie sie doch gerade erst kennengelernt hat.


    Der Schluss ist sehr gut beschrieben.



    Ich habe zum Schluß Rotz und Wasser geheult. Das Buch hat mich sehr bewegt und mir mal wieder gezeigt, wie vergleichsweise gering meine Probleme und Sorgen sind. ;-)


    Dicke 9 Punkte.

    Ich habe das Buch gestern beendet, nachdem ich es innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Mir gefiel es sehr gut, es ist berührend und macht nachdenklich.


    Ich teile nicht die Meinung derer, die behaupten Randy Pausch würde sich hier zu Markte tragen oder sein Buch wäre eine nazißtische Selbstdarstellung.


    Die Last Lecture ist ein Vermächtnis eines viel zu jung sterbenden Vaters an seine noch sehr kleinen Kinder. Neben seinen Lebens-Lehren fand ich es sehr beeindruckend, dass Pausch zum Schluß noch besondere Dinge mit seinen Kindern unternommen hat, um ihnen eine bleibende Erinnerung an ein besonderes Erlebnis mit ihrem Vater zu hinterlassen.


    Ich kann als Mutter von zwei Kindern sehr gut nachvollziehen, dass man - den Tod vor Augen - seinen Kindern noch so viel sagen und mitgeben möchte. Und Pausch ist dankbar dafür, dass er die Zeit noch hat, ein Vermächtnis für seine Kinder zu verfassen. Viele, die ganz plötzlich aus dem Leben gerissen werden, haben diese Möglichkeit nicht.


    Unglaublich ist die Lebensfreude und Zuversicht, die Pausch durchgehend ausdrückt. Seine Last Lecture ist eine Hommage an das Leben. Es ist hoffnungsgebend und voller Anregungen. Beeindruckend ist, dass Pausch eigentlich niemals an seinen eigenen Verlust denkt, sondern nur stetig daran, dass er für seine Kinder nicht mehr da sein kann und sie nicht mehr weiter ins Leben begleiten kann.


    Ein ganz wundervolles Buch, bei dem man jedes Wort und jeden Satz auf sich wirken lassen sollte :-)

    Zitat

    Original von Seestern


    Gerade die fand ich ungeheuer gelungen und habe sie mit großem Vergnügen gelesen :grin


    Ich habe Ruhm gestern zu Ende gelesen und bin schlichtweg begeistert. Genau wie Seestern fand ich gerade die Geschichte über den Beiträgeposter sehr gelungen. Ich habe Tränen gelacht.


    Insgesamt ein tolles Buch, was ich in dieser Form noch nicht gelesen habe. Kehlmann hat einen tollen Schreibstil mit einer brillanten Sprache und einem sehr klugen Unterton.


    Von mir gibt es 10 Punkte. :-]

    Zitat

    Original von Leserättin
    Hat schon jemand das hier gelesen? Der Preis ist zwar happig, aber das klingt sooo gut, ich liebe Schottland und Sean Connery ist einfach faszinierend. :-)


    Kurzbeschreibung
    Die Erinnerungen eines leidenschaftlichen Schotten und großen Schauspielers und das sehr persönliche, originelle und warmherzige Porträt eines einzigartigen Landes. Sean Connery hat eine Liebeserklärung an Schottland geschrieben.Sean Connery ist mit Leib und Seele Schotte. In diesem Buch schreibt er über all das, was er an Schottland so liebt und was das kleine Land so groß gemacht hat: die urwüchsigen Highlands, die verschrobene Beharrlichkeit seiner Bewohner, den eigenwilligen Humor, die Sprache, die Literatur, den Whisky, das wilde Wetter und das wunderschöne Edinburgh, Sean Connerys Geburtsstadt. Und er schreibt über sein Leben als Schotte. Er erzählt, wie er als Jugendlicher in den verwinkelten Straßen seiner Heimatstadt mit dem Pferdekarren Milch ausgeliefert hat, wie es bei der Hochzeit seiner Eltern fast zu einer Schlägerei zwischen seinen hitzköpfigen Großvätern gekommen wäre und wie er trotz seines unüberhörbaren schottischen Akzents zum Filmstar wurde. Eine wunderbare Verbindung aus ganz persönlichen Erinnerungen und Armchair-Travelling - wer Schottland und Sean Connery liebt, wird auch dieses Buch lieben.



    Oh, Leserättin, das hätte ich auch gerne *schmacht*

    @ batcat


    Deine Rezis habe ich gelesen. Sie bestärken mich noch mehr, die Bücher der Autorin zu lesen. Auch wenn sie angeblich "schubidu" sein sollen. Ich vermute doch vielmehr einen tieferen Unterton, oder nicht?


    Aber "schubidu" trifft auf "Die letzte Lektion" ganz und gar nicht zu. Übrigens nimmt sie in diesem Buch auch Bezug auf "Die Dame in Blau", mit der eigentlich ihre Mutter gemeint ist, deren Lieblingsfarbe blau war. ;-)

    # Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
    # Verlag: Kiepenheuer & Witsch; Auflage: 1 (2005)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-10: 3462036114
    # ISBN-13: 978-3462036114
    # Größe und/oder Gewicht: 19,2 x 12,2 x 1,8 cm


    Über die Autorin:
    Noëlle Châtelet (* 1944 in Meudon bei Paris, Frankreich) ist eine französische Schauspielerin und Autorin. Sie lebt in Paris wo sie Kommunikationswissenschaften an der Universität Paris V (DESS) unterrichtet.


    Madame Châtelet ist die Schwester des ehemaligen französischen Premierministers Lionel Jospin und die Witwe des Philosophen François Châtelet († 1985).


    Bis zum Jahr 1987 war sie als Schauspielerin in Film und Fernsehen tätig, von 1989 bis 1991 Direktorin des Institut Français in Florenz und von 1995 bis 1999 Präsidentin der Maison des écrivains in Paris. Gegenwärtig ist sie Vize-Präsidentin der Société des Gens de Lettres.


    Sie erhielt den Prix Goncourt de la Nouvelle und für Die Dame in Blau den Prix Anna de Noailles der Académie française.


    Ihre Romane, Erzählungen und Essays wurden in mehrere Sprachen übersetzt.




    Kurzbeschreibung
    Es wird nicht nur geweint, sondern auch gelacht in diesem Buch, das von den letzten Wochen vor dem Tod erzählt. Eine Tochter nimmt Abschied von ihrer alten Mutter, die nicht länger einen hinfälligen Körper ertragen, sondern nach einem erfüllten Leben selbstbestimmt in Würde sterben will. Eine aufwühlende Chronik über die letzten Monate und Tage einer ungewöhnlichen und mutigen Frau. Schon früh hatte sie ihrer Familie signalisiert, dass sie nicht bis zum bitteren Ende ausharren werde. Doch als sie dann mit 92, geistig klar, doch körperlich zunehmend gebrechlich, ihren Entschluss mitteilt, reagiert die Tochter mit einem Aufschrei. Noëlle Châtelet kann nicht akzeptieren, dass die Tage der Mutter, aber auch ihre Tage mit der Mutter gezählt sind. Diese Mutter, eine couragierte geistig unabhängige Frau, die bis ins hohe Alter als Hebamme gearbeitet hat, nimmt nun die Tochter an die Hand, erteilt ihr liebevoll und mit Humor eine »letzte Lektion«. Der Tod gehört wie die Geburt, für die sie einst zuständig war, zum Leben. Nach den Ritualen des Lebens zeigt die Mutter nun der Tochter die Rituale des Abschieds und des Todes. Als »Die Dame in Blau« ist Noëlle Châtelets Mutter schon in die Literatur eingegangen. Diese »letzte Lektion« über den Umgang mit dem Tod geht weit über den persönlichen Schmerz und das individuelle Schicksal hinaus. »Die letzte Lektion« ist Anstoß zum Nachdenken über uns, seien wir nun jung oder alt. Bestseller in Frankreich: 150.000 verkaufte Exemplare


    Meine Meinung:


    Zunächst besticht dieses kleine Büchlein durch sein wunderschönes Cover.
    Das Buch ist mir zufällig ins Auge gefallen, da es bei amazon günstig zu bekommen war. Den Kauf habe ich nicht bereut.


    Es ist ein ungewöhnliches, mutiges Buch. Die Autorin greift ein tabuisiertes Thema auf: selbstbestimmtes Sterben. Das beeindruckende an dieser Thematik ist jedoch, dass die couragierte, geistig unabhängige 92-jährige Mutter versucht, die Trauerarbeit, die ja eigentlich erst nach dem Tod einer geliebten Person stattfindet, vor ihrem Tod zu leisten. Und bei der Verarbeitung des Verlustes möchte sie ihren Kindern helfen und auch andersherum, sollen die Kinder ihr helfen, Abschied zu nehmen.
    Nach den Ritualen des Lebens zeigt die Mutter der Tochter die Rituale des Abschieds und des Todes. Das erfolgt über unzählige Gespräche, die durchaus fröhlich verlaufen und bei denen viel gelacht wird. Die Mutter verteilt schon vor ihrem Tod Gegenstände aus ihrem Leben, die ihr wichtig waren und erklärt deren Bedeutung. Es geht sogar bis zum Verfassen der Totenbriefe, die dann am Tag ihres Todes bzw. einen Tag später verschickt werden sollen. Das besonders innige Verhältnis von Mutter und Tochter wird deutlich herausgearbeitet und liebevoll erteilt die Mutter ihrer Tochter "die letzte Lektion" des Lebens: der Tod gehört zum Leben und schließt einen Kreis. Sie beide gehen den letzten Weg gemeinsam Hand in Hand, verbunden durch tiefe Gefühle und Respekt, Erinnerungen und eine innige Liebe.


    Sätze wie (Zitat Seite 111)


    "Manchmal kann die Liebe zum Leben so groß sein, dass man den Tod vorzieht" oder
    "Manchmal kann der Wille zu sterben eine Hymne an das Leben sein" haben mich zutiefst beeindruckt und sehr nachdenklich zurückgelassen.


    Die Art und Weise, in der sich die Mutter und Tochter auf den bevorstehenden Tod vorbereiten und ihn bereits vor seinem Eintritt verarbeiten, ist äußerst ungewöhnlich und zeigt eine sehr mutige, kluge Sichtweise eines tabuisierten Themas.


    Keine ganz leichte Kost, aber sehr beeindruckend und berührend.

    Danke für die Rezi Lil.


    Ich finde es gut, dass Beckett auch mal etwas anderes schreibt als nur Thriller. Das finde ich viel besser, als wenn Autoren ein Buch nach dem anderen raushauen....und alle im gleichen Strickmuster. (Ganz schlimm finde ich Serienermittler, die dann ihren soundsovielsten Fall lösen. :schlaeger ------ aber das nur am Rande ;-))


    Auf jeden Fall hört sich das Buch so an, als wenn es in mein Beutschema passen wollte. :lache Ab auf die WL :-]