Beiträge von Gudrun21

    Erscheinungstermin: Ende 2012 - Jungen und Mädchen ab 12 Jahren


    Kurzbeschreibung:
    Die Geschwister Maren und Tom aus Hamburg und ihre Cousine Ricky, die mit ihrer Mutter in Brasilien lebt, werden in den Ferien von Onkel Henry auf seine Ranch am Palo Duro Canyon in Texas eingeladen. Die Drei lernen Charly, den Enkel eines Nachbarn kennen.
    Tom, der die Begeisterung der Mädchen für Pferde nicht teilt, ist überzeugt, dass ihn auf der Ranch die langweiligsten Ferien seines Lebens erwarten. Daher stimmt er, nicht gerade begeistert, einem mehrtägigen Reitausflug auf die Berghöhe Devils Tongue, die zur Wolf Creek Ranch gehört, zu. Dort wollen sie zusammen mit dem Indianerjungen Joe und seinem Wolfshund im Tipi übernachten und die darunter liegenden Höhlen erkunden.
    Doch auf dem Gebiet der Wolf Creek Ranch geht es nicht mehr mit rechten Dingen zu, seit ein Fremder versucht hat, Miss Ruth die Ranch für eine Naturschutz-Organisation abzukaufen. Auch die beiden Cowboys von Onkel Henry werden bei einem mysteriösen Unfall schwer verletzt.
    Auf der Devils Tongue bleiben die fünf Freunde nicht lange allein und geraten bei dem Versuch, Miss Ruth zu helfen, in ein gefährliches Abenteuer.


    Die Autorin:
    Die Autorin recherchiert für ihre Bücher immer vor Ort, was bei den Beschreibungen deutlich zum Tragen kommt. Dieser erste Band der Abenteuerserie ist, wenn ich richtig gezählt habe das 12. Buch aus ihrer Feder, allerdings das erste Buch im Jugendbuchbereich.


    Meine Meinung:
    Da ich selbst Texas-Fan bin, habe ich meinem 12-jährigen Neffen das Buch zum Geburtstag gekauft und neugierig wie ich war, vorher gelesen.
    Könnte der Titel vielleicht suggerieren, es handele sich um einen Western, weit gefehlt. Das Buch spielt im Hier und Jetzt! Es kommen keine Elfen, Feen oder sonstige Märchenfiguren zu Hilfe und auch große Brutalitäten bleiben außen vor, obwohl üble Gangster, die vor nichts zurückschrecken, im Spiel sind.
    Vier erfrischende, grundverschiedene Kinder:
    die etwas ängstliche Maren,
    die jungenhafte, sportliche Ricky,
    der Denker und Führer Tom,
    der lustige, etwas verfressene Charly,
    die zusammen mit dem Comanche-Jungen Joe und seinem Wolfshund in ein aufregendes Abenteuer hineinstolpern und mutig bestehen.
    Ein rundes Buch, stilistisch ausgereift, in dem Kinder nicht nur ein aufregendes Abenteuer erleben, sondern nebenbei noch etwas über Land, Leute und Geschichte lernen.


    So müssen Jugendbücher sein!
    Der zweite Band, der in Andalusien spielt, soll im Sommer erscheinen.

    Ich bin kein Forenneuling, sondern bereits seit Anfang 2006 hier im Forum. Habe mich, da ich mich aus welchem Grund auch immer nicht einloggen konnte wieder unter meinem alten Namen registriert, was seltsamerweise problemlos ging.
    Wenn zufällig von der gleichen Autorin ein weiterer Beitrag eingestellt wurde, wird es eventuell daran liegen, dass sie mehrere Bücher (Kochbücher und anderes) verfasst hat und zumindest in unserer Region in der letzten Zeit auch einige Rezensionen in den Tageszeitungen veröffentlicht wurden.

    Kurzbeschreibung:


    Der ohnehin leckeren und gesunden iberischen Küche hat der Einfluss der Mauren noch einen besonderen Pfiff verliehen und die andalusische Esskultur geprägt. Die meisten Speisen in Andalusien sind – den Temperaturen angemessen – leicht und vor allem gut bekömmlich. Zu den Grundelementen sind heute vor allem Oliven, Knoblauch, aromatische Würzkräuter (Kreuzkümmel, Safran, Koriander, Würzpaprika) und natürlich der Sherry zu zählen, der hier erzeugt wird.
    Gekühlte Suppen, über offenem Feuer gebratene Fleischspieße, mariniertes Fleisch, gegrillter Fisch, Eintöpfe aus Meeresfrüchten, rustikale Wildgerichte, aber auch Mandelkonfekt oder Quittenpaste stehen auf dem Speiseplan der Andalusier.
    Der Einfluss des Orients ist bei vielen Gerichten spürbar. Die Mauren kombinierten auf kreative Weise Fleisch und Fisch mit Früchten, Kräutern, Nüssen, aber auch scharfen Gewürzen. So gehören Beigaben von Mandeln, Pinienkernen, Korinthen, Feigen, Melonen, Orangen und anderen Früchten, ja selbst Schokolade, bei Fisch- und Fleischgerichten, zu ihrem Erbe. Einige Bezeichnungen für Lebensmittel kommen noch aus dem Arabischen oder sind mit arabischen Wortteilen verknüpft wie z.B. alcachofa – Artischocke, almendra – Mandel oder azafrán – Safran.
    Dieses Buch enthält eine Sammlung von über 100 Rezepten, nach denen in andalusischen Küchen Mahlzeiten zubereitet werden und die viele Spanienreisende als Gäste des Landes kennen gelernt haben.
    Köstliche Tapas, Salate, Suppen, Fleisch-, Fisch- und Wildgerichte bis hin zu nussig-süßen Desserts und honigtriefendem Kuchen lassen die Erinnerung an den letzten Urlaub wieder lebendig werden.


    Meine Meinung:
    Wie schon bei den anderen Kochbüchern "Indian Cooking" und "Cowboy Cooking" von Ute Tietje stehen am Anfang der geschichtliche Hintergrund und die Lebensweise der Region.
    Vor den über 100 Rezepten dann noch Hinweise auf die Ingredienzen und deren Verarbeitung.
    Die Gerichte sind auch diesmal einfach nachzukochen und schon beim Lesen läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
    So findet man unter anderem Gerichte wie: Schweinefilets in Orangensauce, Lammkeule in Sherry, Fischgerichte aus dem Backofen, Honigzwiebeln, Safrankartoffeln und vieles mehr.
    Ich bin gespannt aus welcher Region das nächste Kochbuch kommt!