Beiträge von eyre

    Krimis und Thriller mag ich gar nicht - ein Metier, dem ich mich immer verweigere, weil es mich einfach nicht begeistert.


    Science Fiction - nur eine begrenzte Auswahl


    Historienromane sind meist sehr gut und fließend geschrieben, so dass man gut unterhalten wird - trotzdem finde ich sie nie tiefsinnig - sie hinterlassen nie einen bleibenden Eindruck ...


    Fantasie - sehe ich als Film! Sonst lese ich Märchen :-]



    ICH LIEBE GUT GESCHRIEBENE DIALOGE ;0)


    das in der Literatur des 19. Jahrhunderts hängen gebliebene eyre

    Spanischer Dialekt:


    "Hallo, my name is Inigo Montorrea. You have killed my father. Prepair to die." oder "Hallo, mein Name ist Inigo Montorrea. Du hast meinen Vater getötet. Jetzt bist du des Todes."


    unvergesslicher Mandy Patinkin in "Die Braut des Prinzen"


    das Mrs. Inigo Montorrea eyre

    Zitat

    Original von Booklooker
    Ich finde die auswegslose Situation der Rebellen ist super rüber gekommen. Die Ängste des Dienstmädchens (wie hiess sie gleich??) auch. Ich konnte sogar den Hass des Hauptmanns nachvollziehen (muss ich mir jetzt Sorgen machen??? :gruebel)


    Mercédes hieß die Wirtschafterin des Hauptmanns. Ich hatte so eine Angst um sie, auch als sie zu ihrem Bruder sagte, dass sie sich als Feigling fühle. Da dachte ich noch, was würde sie alles tun, um dieses Gefühl zu besiegen?


    Der Hauptmann hat für mich einen Krieg weitergeführt, den er eigentlich nur mit sich selbst ausmachen konnte. Bei der Szene, in der er sich selbst näht, hörte ich nur meine Freundin neben mir: "Blödmann, man fängt von der anderen Seite an." - typisch Medizinstudentin :rolleyes Aber die unfreiwillig grinsende Gesichtshälfte zeigte skurril seine Unfähigkeit zu positiven Empfindungen.


    Mein Kumpel fragte mich, warum Ofélias Bruder zum Schluss auch in der unterirdischen Welt zu sehen ist. Ich bin der Meinung, weil sie es ihm versprochen hat, wenn er die Mutter bei der GEburt nicht lange quält. Oder was denkt ihr?


    das pankuschelnde eyre

    Auch auf die Gefahr hin, dass es sich bieder anhört, aber die meisten Bilder sind keine Schnappschüsse sondern gestellt. Ich kann es nicht ausstehen, wenn die Leute ihre Tiere komisch anziehen und dann ablichten. Das ist einfach nicht lustig.


    das katzenschmusende eyre

    Kinder- und Hausmärchen - gesammelt durch die Brüder Grimm. Ein vergrößerter Nachdruck der zweibändigen Erstausgabe von 1812 und 1815 nach dem Handexemplar des Brüder-Grimm-Museums Kassel mit sämlichen handschriftlichen Korrekturen und Nachträgen der Brüder Grimm sowie einem Ergänzungsheft: "Transkritionen und Kommentare in Verbindung mit Ulricke Marquardt uvon Heinz Rölleke.


    Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht


    Für jeden leidenschaftlichen Fan der Grimmschen Märchen ist dieses Skript der Wahnsinn. Denn wer weiß schon, dass spätere Ausgaben von den Brüdern überarbeitet wurden. Sie schrieben die Märchen um, formulierten sie aus und veröffentlichten Kurzausgaben (mit weniger brutalen Märchen).


    Jedes Märchen hat eine Nummer, einen Quellennachweis und Angaben zu europäischen Variationen und Namen und wurde wie folgt gewidmet:


    "An die Frau Elisabeth von Arnim für den kleinen Johannes Freimund."



    das seit Weihnachten das großartige Geschenk endlich besitzende eyre

    Erinnerungen an meine Kindheit Teil II:


    L. Welskopf-Henrich "Die Söhne der großen Bärin"



    Kurzbeschreibung
    Bd. 1 "Harka"
    Harka ist ein furchtloser Indianerjunge, der nur ein Ziel kennt: so berühmt zu werden wie sein Vater Mattotaupa, der Kriegshäuptling der Bärenbande. Nicht umsonst haben ihn seine Altersgenossen zum Anführer ihres Bundes der Jungen Hundegewählt. Bei einem Überfall durch die feindlichen Pani gelingt es ihm sogar, ein Gewehr zu erbeuten. doch das friedliche Leben im Zeltdorf geht zu Ende. Harka endeckt immer mehr, daß eine neue Zeit beginnt. Weiße Abenteuerer durchstreifen das Land. Einer von ihnen, der Schurke Red Jim, schleicht sich in das Vertrauen Mattotaupas ein und bringt den Häuptling in den Verdacht, ein Verräter zu sein. "Harka" ist ein dicherisch gestaltetes, auf genauen Forschungen berufhendes Epos von großer Anschaulichkeit und atemberaubender Spannung, ein Indianerbuch neuen Stils von hinstorischer Wahrhaftigkeit.


    Bd. 2 "Der Weg in die Verbannung"
    Bd. 3 "Die Höhle in den schwarzen Bergen"
    Bd. 4 "Heimkehr zu den Dakota"
    Bd. 5 "Der junge Häuptling"
    Bd. 6 "Über den Missouri"


    Über den Autor (nach amazon)
    Liselotte Welskopf-Henrich war Schriftstellerin und Professorin für Alte Geschichte. Ihr Roman Die Söhne der großen Bärin erschien erstmals im Altberliner Verlag 1951. Seit dieser Zeit hat das Epos Millionenauflagen und weltweite Begeisterung erreicht, wurde in 18 Sprachen übersetzt und verfilmt. Mit ein Grund für diesen Erfolg ist die historische Glaubwürdigkeit dieses Romans.


    Meine Meinung
    Realistisch-glaubwürdig geschrieben - man liest es mit Erschauern und tollen Bildern im Kopf, dass es unheimlich wird. Wer wollte nicht Harka sein?


    Es gibt nach den Jugendbändern noch zwei Fortsetzungen über den "alten Harka" ... aber dazu ein andermal :-]

    Zitat

    Original von EllaBella
    Ich habe das Buch auch gelesen und bis zur Mitte wars auch gut geschrieben und spannend, nur ab dann wurde es haarsträubend. Ich halte es für so gut wie ausgeschlossen, dass eine Frau im Mittelalter 25 Jahre als Mann durchgehen konnte, noch dazu hatte sie ja immer regen Publikumsverkehr mit anderen Männern (zunächst im Kloster und dann in Rom). Ich glaube wirklich nicht, dass im Kloster jeder seine eigene Toilette und seinen eigenen Waschraum hatte.


    Später in Rom fand ich die Geschichte nur noch langweilig. Wozu hat sie jetzt ihr Leben mit Gerold geopfert? Um 2 dekadente Päpste zu pflegen und ein Jahr lang Papst zu sein (und trotzdem nix zu bewirken)? war es das jetzt wert?


    Ich stimme Dir aus ganzem Herzen zu - die Kindheit und Jugend der Protagonistin war gut geschrieben und hat mir Spaß gemacht. Danach wurde es unglaubwürdig und desolat - es ist 12 Jahre her als ich das Buch las, aber ich kann mich an meinen Ärger erinnern, als dann auch noch die Liebesgeschichte in den Vordergrund rückte.


    Die Autorin hätte sich entscheiden müssen, ob es nun um den Glauben oder um das Leben/Liebe geht - das Handeln der Figuren war nicht nachvollziehbar.


    das kopfschüttelnde eyre


    p.s. wenn sich selbst die alberne Sendung "Gallileo" mit der Story befasst, könnte ich mich vor Lachen auf dem Boden kugeln ...

    Zitat

    Original von milla
    Hallo eyre,
    ich habe mal den Titel des Buches in deinen Rezensionstitel nachgetragen :wave


    aber aber ... ich wollte doch ... eigentlich wollte ich ... ich dachte, ich darf dann hier noch mehr "janosch mal anders"-Bücher vorstellen ...


    das die Unterlippe vorschiebende eyre

    Zitat

    Original von Lese-Rienchen
    Ich habe heute Abend eine Klausur drüber geschrieben und da es nicht Abiturrelevant ist, werde ich den Inhalt nach und nach löschen. War das ein schreckliches Buch, gut das es vorbei ist :-]


    Was hat Dich denn so erschreckt?

    Zitat

    Original von Heaven
    Hast du mal einen BEP (Bildungs- und Erziehungsplan) von damals gelesen? Du glaubst gar nicht wie viel "Politik" in all den vielen, auf den ersten Blick unscheinbaren, Kinderbüchern drin steckt! ;-)


    Ja - aber ich habe die Bücher nie im Rahmen der Schule oder so gelesen, sondern Zuhause und mit meinen Geschwistern. Jedes Buch kann man willkürlich politisch auslegen, besonders wenn es um Konzepte wie Fairness, Hilfsbereitschaft und das Streben, einer Gruppe anzugehören geht. Habe Literaturseminare zur DDR Jugendliteratur besucht.


    Ich nehme die Geschichte noch heute wie sie ist - ohne politische Bildung.


    Zitat

    Aber darum ging es mir nicht, viel mehr darum, ob man heute noch mit diesen alten Begriffen etwas anfangen kann. :wave


    Ich hoffe sehr und ich werde im Rahmen meines Deutschunterrichts die Literatur der DDR behandeln.


    Zitat

    Der kleine Trompeter war eines meiner Lieblingsbücher, der war soooo schön traurig. ;-)


    Oh ja, ich mochte es auch sowie "timur und sein trupp" ;-)

    Zitat

    Aber so ist das hier nun mal...manchmal frage ich mich aber schon welches Bundesland nun wirklich richtig Deutsch kann... :lache...


    Keines und jeder Dialekt soll auch neben der hochdeutschen Sprache erhalten bleiben. Es ist nur schwer, Dialekte zu begreifen, die die Grammatik aushebeln. Manchmal schmerzt das ungemein. Ich bin geborene Sächsin, deren Dialekt in Berlin ausgelöscht wurde. Jammerschade, denn ich liebe den Singsang dieses Dialekts.


    Trotzdem muss ich mich auch damit abfinden, dass es eine Sprachentwicklung gibt, die starke Verben in schwache umwandelt, engliche Ausdrucksweise integriert und Worte sterben lässt :cry


    das ins Taschentuch schneuzende eyre

    Zitat

    Original von Snoopy64
    :knuddel...nur nicht heulen eyre...wo(diesmal im eigentlichen Wortsinn!!!) ich jetzt wohne gibt es auch dauern das "WO"...(Beispiel:"Die Frau wo die Straße langgeht"---autsch... :pille). Aber so ist das hier nun mal...manchmal frage ich mich aber schon welches Bundesland nun wirklich richtig Deutsch kann... :lache...wir hatte mal das Wort"Wägen"...(gemeint sind mehrere Wagen!) wold Diskussion, weil ja "Wägen" bei mir in der Schule als Fehler angestrichen worden wäre...also DUDEN fragen:Tatsächlich im süddeutschen ist "Wägen" richtig...Da "taten mir die Worte fehlen tun"(in meiner Heimat "tut" man immer alles:"Ich tu nach´n Arzt hingehn"-Das tut mir aber auch weh!!! :-( )


    Bezüglich deines Beispiels mit "Wagen" und "Wägen" hatte ich damals einen Streit mit meiner Mitbewohnerin. Sie, Schwabenländlerin, beharrt darauf, dass die Mehrzahl "Wägen" im Hochdeutschen richtig ist und nicht zu ihrem Dialekt gehört. Damals verfluchte ich den Duden, der für mich das allerheiligste Werk für die deutsche Sprache war.


    Dialekte gehören nicht in den Duden und auch nur als stylistisches Mittel in Geschriebenes.


    das "hau-hat-gesprochen" eyre

    Je begeisterter ich von einem Buch bin, um so schneller lese ich es. Meine Mutter hat mich früher oft über den Inhalt abgefragt, weil sie nicht glauben wollte, dass ich so zügig lese.


    Heute ärgert es mich oft, dass ich so schnell lese - denn dadurch hält der Genuss nicht lange an ... ich lege deshalb Bücher, die mir gefallen zwischendurch zur Seite, um mir noch für den nächsten Tag etwas Schönes aufzuheben :-]


    Selbst wenn es aber um spannende Literatur für Hausarbeiten und Recherchen für die Uni geht, dann lese ich ungemein langsam, ermüde schnell und hab das Gefühl, meine Konzentration zu überarbeiten :bonk


    Und noch was ... da ich die Welt um mich vergesse, wenn ich lese, halte ich mich mit neuen Büchern auf absoluter Sparflamme. Zu meinem vergangenen Geburtstag wünschte ich mir nur DVDs, damit ich mich weiterhin auf mein Examen konzentrieren kann und nicht wochenlang tolle Geschenke durchlese ...


    steltsam, aber strategisch wertvoll ...


    das das forum als ersatzbefiedigung nutzende eyre

    Ich mache es mir schwer mit geliehenen Büchern, denn ich muss ja gut darauf aufpassen. Bei meinen Büchern kann ich was reinschreiben, ich kann Ecken umknicken (Lesezeichen) und die Seite ausfransen lassen.


    Wenn mir aber mal ein Buch geliehen wird, das mir gefällt - hole ich es mir auch. In der Regel mag ich keine neuen Bücher - ich liebe es, in Antiquariaten zu stöbern - da finde ich die Bücher, die ich möchte und sie haben alle eine Geschichte ... ein gebrauchtes altes Buch riecht anders, fühlt sich wunderbar an und kann mein Herz schnell erobern ...


    neuen hochglanzpolierten Werken stehe ich skeptisch gegenüber ...


    das verträumte eyre

    Jepp ... dritte Tasse Kaffee und ich bin wieder unter den Lebenden und dann geht es ab - habe meiner Mitbewohnerin versprochen den WE-Einkauf zu starten und die Bude auf Vordermann zu bringen ...


    das die grauen Wolken angrübelne eyre

    Eine Studienkollegin hat mich vor einigen Jahren ein wenig in die Berliner Metalszene reingeschubst. Es ist oftmals krass, wenn Bands seit über zwanzig Jahren Musik machen, besser als so manche berühmten Gruppen und doch den Durchbruch nie schaffen ...


    Meine damalige Lieblingsband ist "Graaf" und als alter Groupie von damals hier der Link zu Ihrer Page:


    www.graaf-music.de


    das an die alte Zeit denkende eyre