Beiträge von Andreas Altmann

    Lieber Daniel,


    natürlich gibts einen Plan, aber ich mache es wie Kollege Goethe, ich sag nix, da abergläubisch, zudem bin ich voll mit dem Südamerikabuch - Lektorat, Lesungen organisieren, etc - beschäftigt.


    Wer mag, soll immer mal auf meine Website schauen, da stehen auch die Lesungen, Termine, etc.


    www.andreas-altmann.com


    Be strong, lass deine Träume nicht aus, herzlich, Andreas

    Liebe Silke,


    lass die Tochter nur die Augen verdrehen, eines Tages wird sie dir auf Knien danken, dass du sie in die andere Richtung geführt hat, hin zum Geist, zum Denken, zum Erkennen, zur Freude am Wissen. Während der große Haufen von den täglichen Verbödungs-Tsunamis heimgesucht wird und sich heimsuchen lässt. Man muss sich dageben wappnen, du wappnest deine Tochter, wie gut, danke, herzlich, Andreas.

    Lieber Phileas Fogg,


    danke für die sol freundliche Mail.


    Ja, Bryson war mal unheimlich lustig, heute ist das nur noch Mache, nicht auszuhalten, wenn ein Typ nicht kapiert, dass die Masche ranzig geworden ist.


    Paris langweilig, na überall ist ea auf Dauer fad. Was war ich wieder froh, von New York wegziehen zu können. Ich rette mich, indem ich ja über die Hälfte des Jahres nicht da bin.


    Buch bereits beim Verleger, er ist heller Freude, Mann, ich habe es mit Drachenblut geschrieben, kommt Anfang September raus.


    Ja, bitte bleibe treu, nichts kann den Autor fröhlicher stimmen.


    Was immer dem Leser am besten gefällt, ist seine Entscheidung, ich betrachte meine Bücher wie meine Kinder, ich muss sie alle hüten, herzlich, Andreas.

    Churchill ist heute gemein zu mir.


    Die Frage ist berechtigt, halb berechtigt: denn die Verleger wollen HÖrbücher, mit dem Hinweis, dass viele überhaupt nicht mehr lesen, manche nicht mehr lesen können, auch aus gesundheitlichen Gründen, etc.


    Und, lieber C, dann ist natürlich ein Buch hören immer noch besser als trällernden, auf und abhopsenden Disco-Ziegen lauschen, siehe Spears und Madonna und Konsorten, herzlich, Andreas Altmann.

    Liebes Schaefchen,


    zuerst danke für das ZWEImal Lesen von getrieben.



    Hörbücher, es gibt Verhandlungen, aber noch nichts Konkretes. Aber, Schaefchen, bedenke, ein Buch LESEN ist doch viel inniger, viel tiefer? Oder liege ich schon wieder schief?


    Wie auch immer, herzlich, Andreas Altmann

    Liebe, jetzt flachslose Magali,


    und wie dankbar ich bin, aber irgendwann, irgendwann plötzlich wird mir wieder klar, dass sich über Texte ab einem gewissen Punkt nicht mehr reden lässt. So wenig wie über die Farbe Gelb oder Rot. SInd hatl so und der eine mag sie und der andere will draufspucken.


    DIe so verschiedenen Reaktionen der EulInnen zeigt ja - und als Autor, der Glück hat und von Kritik und Publikum wahr genommen wird, mache ich diese Erfahrung seit Jahren -, dass jeder / jede mit ihrem Lebenspaket auf ein Buch zugeht und dort findet, was er zu finden bereit ist. Das geht mir genau so, genau so.


    Churchill mag Magda, andere mögen kotzen, gut so und sofort Ende der Diskussion. Weil weder das Mögen noch das Kotzen verhandelbar sind. Herzlich, Andreas


    www.andreas-altmann.com

    Liebe Magali,


    danke nochmals für deine Ausdauer, aber schon hat mich wieder die Erinnerung eingeholt: Recht haben ist fad, ich will nicht Recht haben. Soll jeder Leser, jeder Leserin mit dem Text machen, was er für richtig hält, er hat, ich wiederhole mich, die absolute Deutungshoheit.


    Dass ich Sprache für erotisch halte, oder besser, dass ich behauptet habe, sie wäre erotisch, halte ich für superlustig. Ich würde mich nicht trauen, einen solchen Stuss in die Welt zu befördern. Herzliche Grüße, Andreas.

    Liebe Magali,


    hör nicht auf die Zyniker, es wird immer welche geben, die ihr lausiges Leben nicht aushalten und an den anderen ihr Maul wetzen.


    DIchte nichts in die Geschichte hinein, viele Leser haben mich seit dem Erscheinen des Buches gefragt, wo das Kloster liegt und was man machen könnte. Die wussten alle nicht, "wie die Geschichte beim Leser ankommt", sie haben ganz einfach reagiert, nicht so hirni, nicht so versessen, was wo wie unter Umständen gemeint sein könnte.


    Im Guten verharren, das musste ich lachen und an einen französischen Philosophen denken, dass er froh ist, wenn ein Prozent von den 100, die er schreibt, so verstanden wird, wie er es gern hätte.


    Schreiben für Geld, ich käme nie auf den Gedanken, dass es anrüchig wäre. Nie, im Gegenteil, es ist überirdisch schön. Anrüchig ist das Faultier, das seine Talente verschleudert. Herzlich, Andreas

    Liebe Magali,


    du bist auf dem dunkelsten Holzweg, wenn du aus mir einen HEHREN machen willst, einen Vollgutmenschen, einen moralisch an jedem Werktag vorzeigbaren Tadellosen.



    Ich bin nur der AA, der (seine) Stories erzählt, oder, siehe die anderen Bücher, seine und die Storys anderer aufschreibt.


    Ich werde nicht KLÄREN, ich bin verwirrt, ich räume Deutschland nicht auf, ich habe keine Antworten, ich bin kein Pfaffe. Ich will was erzählen und ich will nicht deuten, hindeuten zur rechten Lebensweise. Dass in uns aller der Spießer steckt, ok, dann ist mir Spießer Henry Miller aber noch immer lieber als der Spießer Stoiber.


    Herzlich, Andreas

    Liebe Magali,


    warum bist so grübelnd, warum nur, warum? Da hilft einer in Thailand und wird gefragt - ABSOLUT irrwitzig die Frage -, ob man nicht eher Hartz 4 Empfängern helfen soll.


    Deenn soll man vielleicht auch helfen, weiß der Teufel, ich lebe nicht in Deutschland, ich schreibe, was ICH dort in dem Kloster erlebt habe. Warum wird immer so moralisierend dahergeredet? Hier liegen ein paar arme Teufel und ich bin gerade vor Ort. Basta.


    Ich rede darüber, weil ich dem Leser von den Zuständen dort berichten will. Doch nicht, weil ich sagen will: "Schaut mal, was für ein geiler Typ ich bin, wie tadellos menschlich ich mich aufführe!"


    Was für eine merde wäre das, ich schreibe, um meine Einsamkeit loszuwerden, und weil ich - halten zu Gnaden - damit Kohle verdiene.


    Lest die Geschichte und fragt euch, ob sie euch anrührt, anspornt? Und ob sie elegant geschrieben ist. Alle anderen Fragen gehören in die Talkshows professioneller Schwatzklöpfe, herzlich Andreas.

    Wie immer wahr, Saraswati,



    je mehr Gefühle und Meinungen auf / über ein Buch prasseln, umso reicher ist es, umso inniger scheint es die LeserInnen anzustupsen. Ich werde mich hüten, irgendeinem seine Empfindungen vorzusagen.


    Aber schon auch eni Glück, wenn der Autor auf einem Leser / Leserin stößt (und eine intimere Beziehung von zwei, die sich nie sehen werden - Leser und Schreiber - gibt es nicht), der / die das empfindet, was er will, dass sie empfinden. Herzlich, Andreas