Beiträge von bücherwurm2612

    Ich habe das Buch heute morgen im Rahmen der LR beendet. Insgesamt habe ich einen durchaus positiven Eindruck von dem Buch, was aber besonders daran liegt, dass die erste Hälfte des Buches sehr spannend geschrieben ist, sodass ich das Buch anfangs gar nicht aus den Händen legen wollte. Die 2. Hälfte fand ich dagegen etwas schleppend und stellenweise auch sehr langatmig. Sie kann meiner Meinung nach nicht mit dem guten rasenden Tempo der ersten 500 Seiten mithalten.


    Die Protagoniste,n besonders die Forscher wie Anwak und Johanson, fand ich sehr symptahisch. Auch wenn viele Personen etwas klischeehaft dargestellt werden, fand ich das eigentlich nicht störend beim Lesen.


    Es hat mich ehrlich gesagt überrascht, dass mir das Buch insgesamt gut gefallen hat und ich auch leicht ins Buch gefunden habe, da ich noch nie vorher einen solchen Thriller gelesen habe und mit Sci-Fiction normal gar nichts anfangen kann. Hier fand ich es dennoch sehr interessant, besonders da man sich oft fragt, was hier Fiktion ist und was zum Teil auch heute schon möglich ist. Daher fand ich auch alles realistisch dargestellt.


    Die vielen wissenschaftlichen Erklärungen, die viele kritisieren, finde ich kaum störend. Zum einen braucht man sie, um die Handlung zu verstehen, und zum anderen sind sie auch sehr interessant. Gefallen hat mir besonders, dass die Erklärungen auch so erzählt wurden, dass man sie auch als Laie verstehen kann.


    Insgesamt war das Buch für mich eine positive Überraschung und ich würde es auch weiterempfehlen.


    7 von 10 Sterne

    Das Ende des Buches fand ich auch etwas zu "einfach". Da das Buch ja schon sehr spanennd ist, besonders in der Mitte, als der Tsunami Europa trifft, habe ich mir auch etwas mehr erwartet vom Ende.
    In einem anderen Thread hier zur LR habe ich aber schonmal angedeutet, dass ich die letzten beiden Abschnitte ingsgesamt sehr langatmig finde und mir die erst Hälfte ds Buches viel besser gefällt :gruebel


    Ich finde es schade, dass so viele von den Protagonisten sterben. Klar, anders wäre es unrealitisch, wenn alle oder die meisten überleben, dennoch ist es sehr traurig. Zumindest hatte bei den meisten der Tod doch etwas Positives. Z.B. Johanson konnte durch seinen Tod Li aufhalten und auch Greywolf hat Anawak und Johanson noch retten können vor Vanderbilt.


    Die letzten paar Seiten, als Karen mit der Yrr Kontakt aufnimmt und über alles mögliche nachdenkt bzw. Halluzinationen hat, sind mir auch etwas zu lang. Von mir aus hätte das ein bisschen kürzer sein können. Aber ich bin wahrscheinlich auch einfach nicht philosophisch genug angehaucht ;-)


    Schön finde ich dagegen den Epilog. Es ist gut, dass man erfährt wie sich die Erde in diesem einen Jahr verändert hat und einige Gedanken stoßen ja auch zum Nachdenken an.

    So, gestern Abend habe ich diesen Abschnitt nun auch beendet :-)


    Mir war er etwas zu langatmig. Letzte Woche habe ich ein paar Tage kaum gelesen und seitdem fand ich das Buch etwas zu detailliert und zu langatmig zu lesen. Das zieht sich irgendwie alles so auf dem Schiff :gruebel


    Ich finde es auch schade, dass Delaware sterben musste. Mir tat es auch besonders für Greywolf Leid. Es ist insgesamt schade, dass die ganzen Assistentinen sterben also z.B. vorher auch Tina Lund.


    Es war ja irgendwo klar, dass Li ihre eigenen Ziele verfolgt. Für mich ist und bleibt sie einfach unsympathisch. Es ist schlimm, wie machthungrig sie ist und dass sie sogar die Wissenschaftler nur benutzt, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen.
    Aber die Handlung braucht auch eine Person wie sie, sonst wäre es ja auch nicht so spannend:-)

    Zitat

    Original von Zwergin


    Ich bin mal gespannt, was die von Anawak vorgeschlagenen neuen Mitglieder des Krisenstabs einbringen, vor allem auf greywolf, irgendwie mag ich den Kerl.


    Greywolf ist mir auch sehr sympathisch und ich finde es toll, dass Anawak sich dafür einsetzt, dass er mit forschen kann.


    Es ist auch schön, dass Anawak und er sich wieder annähern.

    Zitat

    Original von Mooney


    Die Tsunami-Szene fand ich einfach unglaublich gut beschrieben, hier fand ich es auch sehr passend, dass das Kapitel in lauter kleine und kurze Unterkapitel aufgeteilt war. So konnte man das Geschehen aus verschiedenen Standpunkten betrachten - trotzdem war immer der Tsunami im Mittelpunkt. Das hat Schätzing wirklich meisterhaft umgesetzt!


    Da stimme ich dir zu :write


    Die Tsunami-Szene fand ich auch sehr gut dargestellt. Sie war vor allem sehr realistisch.
    Sie Szene ist meiner Meinung nach auch die beste im Buch.

    Das Gespräch zwischen Anawak und seinem Onkel fand ich ein bisschen zäh zu lesen.
    Klar, es ist schon interessant etwas über die Kultur der Inuits zu lesen v.a. da ich mich damit noch nie wirklich beschäftigt habe. Aber mir waren die Gespräche und die Selbstfindung von Anawak ein bisschen zu lang. Von mir aus hätte das ruhig ein bisschen kürzer sein können.
    Dennoch denke ich auch, dass diese Erlebnisse noch eine entscheidende Rolle im weiteren Verlauf spielen werden.

    Zitat

    Original von nofret78
    Ich habe auch irgendwo mal gehört, das Herr Schätzing nur ca. 20% seiner Recherche ins Buch hat einfließen lassen.


    :yikes
    Das ist für 20% ja schon eine ganze Menge ;-)


    Aber ich finde es toll, dass man dadurch auch die ganzen Zusammenhänge gut versteht. Interessante Informationen sind ja auch ganz schön viele dabei :-)

    Zitat

    Original von redator
    (...)
    Judith Li hat mich zu diesem Zeitpunkt im Buch ziemlich fasziniert. Ich fand sie auch absolut unsympatisch, aber ich hatte das Gefühl, dass sie sich zu einem spannenden Charakter entwickeln würde.


    Ich denke auch, dass Li im Laufe der Geschichte noch eine sehr wichtige Rolle spielen wird und ihre Entwicklung interessant sein wird :-)


    Zitat

    Oder mag sie gar jemand von euch ?


    Mir ist sie auch unsympathisch. Sie ist schon ein interessanter Charakter, aber sympathisch ist sie nicht.


    Zitat

    Ich finde übrigens, daß Schätzing durchaus mit allen Klischees spielt, die es über die USA bzw. die US-Amerikaner gibt. Vanderbilt ist auch so ein Beispiel, genau wie der Präsident. Sie sind alle machtbesessen, alles ist besser, größer, schöner in den USA, sozusagen Gottes gelobtes Land und sie sehen sich auch selbst so.


    :write
    Die Amerikaner sind wirklich sehr patriotisch dargestellt, eben typisch amerikanisch (zumindest das Klischee).

    Zitat

    Original von Wasserdrache
    :wow Ich dachte die wären schon von Natur aus rot, so als Warnung für andere Tiere. "Vorsicht, ich habe Scheren!"


    *gleich mal Bilder sucht um zu sehen wie die dann wirklich aussehen*


    Tatsächlich, die sehen ja ganz anders aus als wie ich sie mir bisher immer vorgestellt habe von der Farbe her. Nur wenige haben in der Natur etwas rötliches und dann nur sehr wenig. Was man hier so alles lernt. :wow


    :write


    Ich habe auch immer gedacht, dass Krabben rot sind... da hast also nicht nur du etwas Neues dazugelernt ;-)

    Zitat

    Original von -Christine-


    Im ersten Abschnitt hatten wir das Thema Klischees der Protagonisten ja angeschnitten. Judith Li ... der Vater ( Amerikaner ) erfolgreicher Regierungsbeamter, die Mutter ( Chinesin ) erfolgreiche Cellistin ... Li spricht 17 Sprachen ... spielt Musikinstrumente wie Mozart und Chopin ... hat ein Gedächnis wie Einstein ... der Präsident der Vereinigten Staaten ist einer ihrer besten Freunde ... sie klettert die Erfolgsleiter schneller, als man gucken kann. Die Frau kann gar nicht sympathisch sein. :grin


    Wo wir es ja auch gerade von Klischees haben: bei Anawak oder Johanson finde ich das nicht so schlimm, dass sie so klischeehaft sind, wenn man darüber nachdenkt, da sie im Buch einfach authentisch und sympathisch sind.
    Bei Li dagegen finde ich es auch beim Lesen etwas übertrieben, wie unsympathisch sie wirkt... aber so eine Figur gibt es ja in fast jedem Buch oder Film dieser Art ;-)


    Der Abschnitt ist wirklich schrecklich.... es hat mich auch überrascht, dass so eine Katastrophe auf Europa zukommt :yikes
    Besonders, da Stone gerade noch den Meeresboden im Tauchboot untersuchen will und auf einmal überschlägt sich alles.
    Ich finde es auch schlimm, dass alles so schnell passiert und es dazu auch so realistisch wirkt. Ein paar Wochen, nachdem die Würmer richtig untersucht worden sind, kommt es ja zu einer Art Apokalypse in Europa.


    Ich finde es auch gut, dass Olsen sich mit seiner Familie retten konnte... Traurig dagegen ist ja wirklich Tina's Tod. Ich habe mich beim Lesen auch gefragt, warum Kare einfach so in Panik abhaut ohne scheinbar überhaupt nach seiner Freundin zu suchen.... :gruebel


    Beim Lesen musste ich auch sofort an die Ereignisse in Japan denken.... zum einem wegen dem Tsunami und zum anderen wegen den beschädigten AKWs. Es ist gruslig, wenn man denkt, dass das damals noch nicht real war als das Buch veröffentlich wurde ... :yikes


    Li ist mir auch sehr unsympathisch und ich bin wirklich gespannt, wie Anawak und Johanson sie im Zaun halten bzw. ob sie das können. Auch wenn die Umstände traurig sind, finde ich es gut, dass die beiden Hauptpersonen nun jetzt zumindest am gleichen Ort sind und auch Bohrmann (der mir bisher auch symptahisch ist) dabei ist.


    Danke für den Link zu dem Hotel... ich wollte es auch mal googeln, aber das hast du ja schon erledigt :-) Das Hotel sind wirklich wunderschön und gemütlich aus.


    Interessant ist auch, dass haptsächlich nur der Westen von diesen Katastrophen betroffen ist.


    Ich fand es auch gut, dass durch Peak's Präsentation nochmal alle Ereignisse zusammengefasst worden sind, weil bisher doch sehr viel passiert ist.


    Unheimlich fand ich ja auch die Szene mit den Krabben, die auf einmal in Scharen ans Land kommen. Da habe ich wirklich Gänsehaut bekommen.

    Ich habe den Abschnitt gerade beendet und bin immer noch so begeistert von dem Buch. Es geht genauso rasant und spannend weiter wie im 1. Abschnitt.


    Wie ihr bereits gesagt habt, wird die Walangriffsszene sehr realtistisch aber nicht allzu blutig, sodass es ins Horrorgenre fällt, dargestellt.


    Die Szene mit dem platzenden Hummer fand ich auch sehr eklig. Und auch die Darstellung, dass in dem Hummer so eine weiße Flüssigkeit ist, also er aus gar nichts wirklich Festem mehr bestehten zu scheint im Inneren ist unheimlich.
    Es ist auch schön, dass der Autor diese kleinen interessanten Nebenhandlungen einbaut.


    Eklig und sehr gruselig fand ich auch die Szene als Anawak zur Barrier Queen hinabgetaucht ist, um das Schiff zu untersuchen. Da wurde es mir wirklich ein bisschen mulmig zumute.


    Ich hoffe auch, dass Prof Bauer auf dem Forschungsschiff überlebt. Es wäre wirklich interessant zu wissen, was er noch alles entdeckt hat auf seiner Forschungsreise.


    Ich bin auch sehr gespannt, was die Wissenschaftler in Kanada entdeckt haben bei der Überwachung der Wale.


    Übrigens finde ich auch, dass Schätzing die Erlebnisse so toll schildert, sodass man sich wirklich alles sehr gut in seinem Kopfkino vorstellen kann :-)


    Mir geht es bisher nicht so wie dir :-)
    Ich finde Anawak authentisch und er ist mir auch sehr sympathisch.
    Wenn ich so jetzt darüber nachdenke ist er wirklich klischeehaft dargestellt, aber wie gesagt, beim Lesen bisher fand ich ihn authentisch.

    Das Buch sah so verführerisch aus auf meinem Nachttisch, dass ich nun trotz Prüfungen auch angefangen habe es zu lesen ;-)


    Bisher bin ich von dem Buch auch sehr begeistert, was ich vorher nicht gedacht hätte, da die fast 1.000 Seiten doch etwas abschreckend wirken und es auch eine kleine Schrift ist. Doch bisher werde ich wirklich mitgerissen von der Handlung.


    Die beiden Hauptprotagonisten Johanson und Anawak sind mir sehr sympathisch und auch die beiden Handlungsstränge um die Wale und die Würme finde ich toll. Ich kann mich auch gar nicht entscheiden, welche Handlung ich besser finde, da beide einfach spannend geschrieben sind.


    Die vielen Erklärungen finde ich auch gut, da Naturwissenschaften nicht so mein Gebiet sind und die Sachverhalte doch gut verständlich erklärt werden. Manchmal habe ich mir auch gedacht, dass es doch etwas konstruiert wirkt, wenn die Sachen erklärt werden, weil man sonst wahrscheinlich nicht so genau mitkommt als Leser, aber wie gesagt, es stört mich nicht :-) Ich finde es sogar interessant.


    An den Schreibstil musste ich mich am Anfang auch erst gewöhnen, da er anders ist. Aber ich bin dann gut reingekommen.


    Der Prolog mit dem verschwundenen Fischer fand ich übrigens auch sehr intensiv, da man sich durch die Beschreibungen alles sehr gut und genau vorstellen konnte. Aber das ist ja bei vielen anderen Stellen bisher zum Glück auch so.


    Auf jeden Fall freue ich mich schon auf den nächsten Abschnitt :-)

    Meine Leseliste 2012

    Januar

    Oscar Wilde: An ideal husband
    Kai Oppel: Business Knigge - Die besten Tipps für stilsicheres Auftreten
    Oscar Wilde: Lady Windermere's fan


    Februar
    Frank Schätzing: Der Schwarm
    Chris Mooney: Missing
    Khaled Hosseini: Tausend strahlende Sonnen
    Jeffery Deaver: Die Menschenleserin
    Jeffery Deaver: Allwissend
    Joy Fielding: Im Koma
    Charlotte Link: Das Echo der Schuld


    März
    Sabine Thiesler: Das Hexenkind
    Paulo Coelho: Veronika beschließt zu sterben

    Mai

    Leah Fleming: Schiff der tausend Träume
    Lucindy Riley: Das Orchideenhaus
    Joy Fielding: Das Verhängnis
    Benjamin M. Schutz: Unerbittlich


    Juli
    Geo Epoche: John F. Kennedy


    August
    Michael Swift: The Titanic - The Memorabilia Collection
    Jodi Picoult: House Rules


    September
    Suzanne Collins: Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele
    Suzanne Collins: Die Tribute von Panem - Gefährliche Liebe
    Suzanne Collins: Die Tribute von Panemn - Flammender Zorn


    Dezember
    Jodi Picoult: Zerbrechlich
    Charlotte Link: Das andere Kind
    Cody McFadyden: Die Blutlinie