Beiträge von die-kleine-lady

    Zitat

    Original von taciturus
    Ich habe das Buch vor Jahren gelesen und es noch in guter Erinnerung, auch wenn die Handlung langsam bereits sehr verblaßt.


    Mir erschien die Handlung aber etwas zu überladen. Die Schicksalsschläge, die Joan hinnehmen musste, kamen auf seiner "Reise" durch Spanien in sehr gehäufter Weise vor. Hätte für das Schicksal vieler Menschen ausgereicht, was hier einem Menschen wiederfahren ist.



    Also ich kann mir irgendwie schon sehr gut vorstellen, das viele Menschen während der Vertreibungszeit solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Das sie immer wieder weiter gereist sind, ein neues Leben begannen und somit immer wieder "was zu erzählen hatten".


    Natürlich ist es etwas überspitzt wenn man liest wie berühmt und bekannt er wurde. Aber warum nicht? In dem Buch wird ja auch teilweise beschrieben was für mindere Arbeiten er erledigen musste (reinigen der versifften Gefängniszellen).


    Und die Schicksalsschläge waren meiner Meinung gar nicht so überladen. Er verlor seine Familie und floh immer wieder vor der Inquisition. Manchmal ist er auch geflüchtet obwohl ihm eigentlich keine Gefahr drohte. Aber immer nach dem Motto: Sicher ist sicher... Fand ich irgendwie gut :-)

    Titel: Der Medicus von Saragossa



    Klappentext:


    An einem Augusttag des Jahres 1489 wird in einem Olivenhain bei Toledo der junge Meir, Sohn eines jüdischen Silberschmiedes, grausam ermordet. Doch sein Tod ist nur der Auftakt der Vertreibung der Juden von der iberischen Halbinsel. Drei Jahre später, im denkwürdigen Jahr 1492, ist von Meirs Familie nur noch sein Bruder Jona übrig. Nach einer abenteuerlichen Odyssee kreuz und quer durch Spanien findet er erst in Saragossa Frieden, wo ihn ein alter Medicus in die Geheimnisse der Heilkunst einführt.



    Autor:


    Noah Gordon wurde 1926 in Worcester, Massachusetts, geboren. Nachdem er die Studien der Zeitungswissenschaft und der englischen Sprache abgeschlossen hatte, wandte er sich dem Journalismus zu.


    Während er als wissenschaftlicher Redakteur beim Bostoner Herald beschäftigt war, veröffentlichte er eine Reihe von Artikeln und Erzählungen in führenden amerikanischen Blättern. Sein erster Roman "Der Rabbi" verhalf ihm zu einem spontanen Durchbruch.


    Auch "Der Medicus" und "Der Schamane" waren vor allem im deutschsprachigen Raum ein großer Erfolg.


    Noah Gordon hat drei erwachsene Kinder und lebt mit seiner Frau Lorraine auf einer Farm in den Berkshire Hills im westlichen Massachusetts.



    Eigene Meinung:


    Für alle Büchereulen die sich für Historische Romane, Ketzerei und die Judenvertreibung interessieren, ist dieses Buch ein wahrer Schmaus. Das Buch hat mich so fasziniert, das ich es kaum aus den Händen legen konnte.


    Gordon beschreibt in den Buch nicht nur allgemein die Judenvertreibung aus Spanien. Nein, er zielt hierbei auf eine Familie - speziell den 2. ältesten Sohn Helkias Toledanos. Jona (Protagonist) verliert dabei zuerst seinen älteren Bruder durch einen Mord, später seinen Vater und zum Schluss somit seine ganze Familie. Aber etwas behält er ein Leben lang: Seinen Glauben an das Judentum.


    Aus seinen vielen Reise wird Jona zum Mann. Er lernt mit der Gefahr seines Glaubens zu leben, schafft sich immer wieder neue Identitäten und arbeitet in den verschiedensten Anstellungen bis er endlich bei Manuel Fierro eine Lehre beginnt. Als dieser ermordet wird begibt sich Jona nach Saragossa, lernt den Bruder Manuel Fierros kennen und beginnt bei ihm eine neue Lehre bis er letztendlich der Medicus von Saragossa wird.


    Im gesamten Buch wird anschaulich beschrieben wie die Katholiken gegen Ketzerei vorgingen. Gordon schildert dabei besonders Gerüche und Eigenarten die zur Zeit der Judenvertreibung den Alltag bestimmten. Zu guterletzt kann Jona klären, wer der wahre Mörder seines geliebten Bruder Meirs ist, wer seinen Vater auf dem Gewissen hat. Bei seinem Kampf den er führt, lernt er stetig neue Freunde kennen und zum Schluss sogar Adriana die seine Frau wird und ihm einen Sohn schenkt.


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    Alles in allem ein sehr schönes Buch, das einen einfach mitreißt. Anfangs fand ich es etwas schwierig mich hineinzufinden. Doch nach spätestens 30 Seiten gehört man einfach zu Jona und durchlebt mit ihm seine Flucht von Toledo bis letztendlich Saragossa.


    Weniger gefallen hat mir der Epilog, der im Jahr 2000 spielt. Hier findet eine Frau namens Toledano die aus Amerika stammt einige Besitztümer von Jona wieder ohne es zu wissen (da dieser später unter einem Decknamen lebt). Hierbei wird das Schicksal von Jonas kleinen Bruder gelüftet. Trotzdem fand ich es eigentlich eher unpassend.



    Insgesamt 9 von 10 Punkten. Sehr lesenswert!



    Und wie fandest du sie? Dave Pelzers Bücher finde ich sehr schockierend. Aber würde sie jeder Zeit wieder lesen. :gruebel Sollte ich wohl malwieder.

    ES STAND DAS WASSER BIS ZUM HALSE
    DEM BURSCHEN, DER DORT STAND AM WANNSEE
    Nicht der Wannsee, sondern Wahnsinn
    trieben ihn zum dunklen See hin


    EIN FISCHER SAH DEN BURSCHEN STEHN
    UND DACHTE SICH, DAS MUSS ICH SEHN
    ER HOLTE SCHNELL DIE BRILLE RAUS
    SIE FIEL IHM RUNTER - OH GRAUS


    TAUSEND SCHERBEN GLITZERTEN IM GRASE
    Dazu kam das Jucken in der Nase
    SCHNELL ZÜCKTE ER SEIN TASCHENTUCH

    Also ich war noch nicht viel im Ausland, aber wenn ich von deutschen Städten ausgehe:


    B E R L I N!!!


    Es gibt irgendwie keine Stadt die da mithalten kann. Finde sie optisch total schön. Sei es bekannte Ecken wie die Hackeschen Höfe oder eher unbekannte Gegenden. Einfach irgendwie schön - und so herrlich groß (jaja so ist das als Dorfkind :grin )


    Habe bislang noch keine Stadt gefunden, die mir so sehr zugesagt hat. Wer weiß, vielleicht zieh ich irgendwann, wenn ich mal groß bin hin. :-]

    Leider haben wir keine Haustiere mehr.


    Hatten vor ein paar Jahren mal 2 Kater... Oskar und Mozart. Wurden leider beide überfahren - Autobahn ist direkt hinter der Tür :-(


    In meinere neuen Wohnung sind keine Tiere erlaubt. Dabei hätte ich so gern einen Hund. So kniehoch würde schon reichen. Naja. Kleintiere sind erlaubt. Aber weiß nicht... könnt mich so spontan für keines begeistern. Somit bleibe ich wohl weiterhin tierlos ;-(

    Also eigentlich lese ich lieber Einzeltitel. Irgendwie ist dann Schluss und aus, vorbei.


    Wenn wirklich eine Serie, dann so maximal 3 Teile. Aber mehr muss nicht sein. Finde meistens nimmt von Folge zu Folge die Qualität eh ab und das muss dann nicht mehr sein.

    Ich befinde mich nach langer Reise bei meinem neuen Meister Nuno Fierro in Saragossa, nachdem ich seinen Bruder (meinen vorherigen Meister) bestattet habe und bei ihm nun eine Lehre als Medicus mache.


    Vor ein paar Minuten hörte ich durch die dünnen Wände des Hauses Fierro, wie die Haushälterin sich in das Zimmer des Meisters schlich und nun frohlocken sie beim Liebesspiel. :lache


    Ich kann mich den meisten Meinungen nur anschließen. Hauptsache das Buch ist gut. Wer dahinter steckt ist mir eigentlich egal.



    Was ich aus dem Zitat allerdings auch etwas... naja sagen wir "komisch" fand, war folgende Aussage:


    Zitat

    Und weil auch hässliche Autorenfotos nicht gerade verkaufsfördernd wirkten, lägen immer häufiger Bücher ohne Autorenfoto im Regal.


    Also ich Suche meine Bücher die ich kaufe oder lese nicht danach aus, wie der Autor aussieht. Was nützt ein engelsgleiches Gesicht, wenn der Autor einfach zu blöd ist, was ordentliches aufs Papier zu bringen. Denkt ihr über sowas beim Kauf nach? Also ich bislang noch nicht :grin

    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Oh gott, ich hatte mir das Bild gar nciht angeguckt...das hält doch nicht mit Tesa! So was würd ich mir nicht auf Auto kleben...


    Jedenfalls nicht für einen 25 Euro Gutschein :pille

    Hier ein kleines Zitat aus dem Bücher-Magazin-Newsletter:


    Zitat

    Liebe Leserin, lieber Leser,


    die Zeit bringt Veränderungen mit sich – ein Gesetz, dem sich auch „BÜCHER“ nicht entziehen kann und will. Vor diesem Hintergrund erscheint die aktuelle Ausgabe in neuem Glanz. Mit edler Klebebindung und getreu dem Design-Motto „weniger ist mehr“ wurden Titel- wie auch das Seitenlayout in ein neues Gewand gesteckt – übersichtlicher, strukturierter und noch leserfreundlicher.



    Soso weniger ist mehr... Vielleicht sind weniger Seiten dann auch mehr. ;-)

    Zitat

    Original von Prombär
    Mir fehlt leider das Auto dazu :-]
    (und mein Dad erlaubt mir sicher nicht, es rauf zu picken)


    Verständlich. Dann hast du da so ein hässliches Stickerlein am Auto kleben und gewinnst vllt. gar nicht. :lache

    @ Blaze



    Können ja auch tauschen. Ich geb dir meinen Müll und vielleicht hast was das du loswerden willst und ich toll finde *lol* :grin


    (Und ich will endlich in die Merseburger Bibo. Meine Ausleihliste hat mittlerweile über 40 Bücher und wächst täglich :-] )

    Also ich hab vor kurzem Märchenmond gelesen. War mein 2. Fantasy-Buch. Fands eigentlich sehr schön. Da gibts ja von Wolfgang Hohlbein auch noch:


    Die Kinder von Märchenmond
    Die Erben von Märchenmond



    Hm... Hohlbein hat allgemein viele schöne Bücher. Wolfsherz ist auch gut. Hör ich grade. Aber ob es nun um Werwölfe geht kann ich nicht sagen. Bin noch nicht so weit *hihi* :grin