@ Bodo
Das ist ja schön. Ich werde natürlich auch da sein und bin schon mehr als gespannt!
Batcat
Schade, dass es zu weit für dich ist. Danke für den Eintrag!
LG
Corinna
@ Bodo
Das ist ja schön. Ich werde natürlich auch da sein und bin schon mehr als gespannt!
Batcat
Schade, dass es zu weit für dich ist. Danke für den Eintrag!
LG
Corinna
Liederabend u. a. mit der Welturaufführung vertonter Gedichte Inhaftierter aus Konzentrationslagern
Am Donnerstag, den 4.9.2008 um 19:30 Uhr findet in Laatzen im
Copthorne-Hotel, Würzburger Straße 21 die nächste Veranstaltung der Stadt Laatzen
im Rahmen der “Reihe70, 1938 - 2008 – Veranstaltungsreihe gegen das Vergessen” statt.
Noa Lachman (Sopran) und William Hancox (Piano)
präsentieren
Musik aus der jüdischen Welt.
Höhepunkt der Veranstaltung wird die Welturaufführung von vier Liedern aus einem Liederzyklus des Komponisten Gregers Brinch
sein, der elf Gedichte aus der Anthologie "Lyrik gegen das Vergessen" vertont hat.
Bei den Gedichten handelt es sich um Texte Inhaftierter aus den Konzentrationslagern, die der Hamburger Germanist Dr. Michael Moll
zusammengetragen und publiziert hat.
Michael Moll wird am Konzertabend Erläuterungen zur Entstehungsgeschichte der Anthologie geben.
Eintrittspreise: 15 € (VVK) 20 € (AK) 12 € (ermäßigt)
Karten zu dieser Veranstaltung:
Kulturbox im Leine-Center Laatzen,
Telefonische Kartenbestellung unter: 0511- 8205 - 452
Weitere Informationen:
Einladung
Programm und Biografien
www.reihe70.de
ZitatOriginal von Wolke
Huhu, ihr Lieben,
wenn ihr bis ins neue Jahr abwarten könnt und Corinna auch kann, könnten wir eine offizielle Leserunde anlegen? Was meint ihr dazu?
@ Wolke
Danke für die Anfrage! Im neuen Jahr passt es ebenso gut.
ZitatOriginal von geli73
Edit: Klasse, Cookie, dass Du uns begleitest.
geli73
Ich freue mich auch, dass du dabei bist :-).
ZitatAlles anzeigenOriginal von Babyjane
Ich habs bestellt, nachdem die Dame ewig suchte, weil sie einfach nicht gerafft hat, daß es sich bei dem Titel um EIN Buch handelte, sagte sie mir, daß ich es morgen abholen könne.
[...]
Ich geh meins gleich abholen, habs vorher nicht geschafft
EDIT:
Ich komme an, die gleiche hilflose Kraft erwartet mich an der Kasse. Ich sage was ich will und sie flieht ohne ein Wort in einen anderen Teil des Ladens. Ich also hinterher, weil ich dachte sie holt das Buch. Rennt sie weiter vor mir weg. Nach 3 Runden durch den Laden wars mir zu doof. Zur nächsten BUCHVERKÄUFERIN getappert und gesagt was ich will. Die guckt in den Pc.
@BJ
Ich hatte mich schon gewundert, dass die Dame in der Buchhandlung das Buch innerhalb eines Tages besorgen wollte - mal sehen, ob der Spruch stimmt
"Was lange währt, wird endlich gut."
LG
Corinna
Hallo Melanie,
das Buch ist in jeder "guten" Buchhandlung bestellbar. Dort muss es direkt beim Verlag bestellt werden, da es nicht über einen Großhändler, wie z B Libri, erhältlich ist.
Du kannst auch beim Verlag direkt bestellen oder über amazon Marketplace.
SiCollier hat das ganz gut erklärt, s. 1. Seite dieses threads.
Also, nachdem Babyjane (unter Vorschläge für priv. Leserunden :grin) sehr anschaulich beschrieben hat, welche Schwierigkeiten sie hat, an mein Buch zu gelangen, wünsche ich dir nun eine weniger aufwendige Bestellaktion
LG
Cookie
Bott , beowulf, Nachtgedanken, bartimaeus und Bouquineur
Ein dickes Dankeschön für eure Kommentare zu meinem Roman – ich freue mich wirklich riesig.
Und dir, Bouquineur, ein Extra-Danke für die schöne Idee mit der Leserunde.
Original von Voltaire
ZitatEine Leserunde wäre sicher eine sehr interessante Sache. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Autorin eine solche Leserunde gern begleiten würde.
@ Voltaire
Klar, mache ich gern.
Ich bin gespannt auf unsere „Gespräche“!
Original von Kristina
ZitatErwartungsvoll und begierig halte ich nun Ausschau nach den nächsten Projekten dieser außergewöhnlichen Autorin und Künstlerin.
Informationen über meine aktuellen Projekte könnt ihr gern meinen neu gestalteten Internetseiten entnehmen.
Liebe Grüße
Corinna
ZitatOriginal von beowulf
Cookie war schon länger nicht mehr da- ich habe ihr jetzt mal eine PN geschickt mit der Anfrage, ob sie im Dezember Zeit und Lust hat- mal sehen, wann sie wieder vorbeischaut...
Hallo alle zusammen,
habt vielen Dank für eure Anfrage zur Leserunde, über die ich mich natürlich sehr freue!
Im Dezember passt es tatsächlich gut - sehr gerne werde ich die Leserunde begleiten.
Euch allen liebe Grüße ins Wochenende,
Corinna
Huch, die Fotos sind ja riesig groß!
Wer Hiller im Original hören möchte, klickt hier.
Zu hören ist ein Auszug aus der Lesung Kurt Hillers von 1964 über seine Hafterfahrungen.
... das wird auch interessant!
Es ist ein außergewöhnlicher Ort für eine Lesung. Ich bin schon selbst sehr gespannt.
Hast du die beiden Fotos auf unserer Internetseite entdeckt? Dort kannst du den Veranstaltungsraum sehen.
ZitatZitat von AlicjaDeswegen sollte man, wenn man ein so tragisches Thema anspricht, versuchen möglichst objektiv zu bleiben. Das ist zwar schwierig, insbesondere wenn man den Krieg und seine Folgen am eigenen Leibe erfahren hat, aber gute Schriftsteller können das.
Hm ...
Ist das nicht gerade das Interessante, wenn uns ein Schriftsteller seine subjektive Wahrnehmung der Dinge vermittelt?
Liebe Büchereulen,
nachfolgend möchte ich euch gerne eine Lesung des Kulturvereins "Kultur-Schlacht-Hof-Hannover-Saustark e. V." ankündigen, in dem ich seit Anfang dieses Jahres Mitvorsitzende bin.
Wer möchte, findet Informationen zu unserem Kulturverein auf unserer neu
eingerichteten und frisch freigeschalteten, noch im Aufbau befindlichen Internetseite
www.kulturschlachthof-hannover.de
Gleich auf der Startseite stellt der Verein sich vor.
Zu unserer nächsten Veranstaltung:
Die „Freistil“ – Lesung
Dr. Ekkehard Böhm und Ronald Meyer-Arlt lesen ihre Kolumnen aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.
Termin:Freitag, 04.07.2008, 19:30 Uhr
Ort: Schlachthof Hannover, Röpkestr. 12, 30173 Hannover
(Zufahrt über Seligmannallee)
Einzelheiten zur Lesung erhaltet ihr auf der Internetseite (unter Termine) oder gleich hier:
Einladung zur "Freistil"-Lesung
Veranstaltungsflyer
Getränke und kleine Häppchen :fleischspiesswerden günstig angeboten.
Eintritt 2,50 €
Der Weg dorthin wird ausgeschildert sein. Es gibt natürlich auch eine Anfahrtskizze unter "So finden Sie uns".
Es wäre toll, wenn ein paar Hannover-Eulen sich diesen Termin vormerken und die Lesung im authentischen Ambiente des Schlachthofes,
der ehemaligen Hammelschlachtung, miterleben möchten.
Beste Grüße
Corinna
Danke, marilu, dass du dieses Buch vorgestellt hast.
Ich habe es vor langer Zeit gelesen und später Claude Chabrols Verfilmung dieser Geschichte gesehen.
Diese Geschichte, in der sich unaufhaltsam die Dinge zu einem einzigen Fiasko entwickeln, hat mich damals sehr beeindruckt.
Endlich ein wenig Zeit, diesen Bericht über den Vortrag noch ein wenig zu ergänzen.
Dr. Beutin schilderte zunächst, wie die Diktatur zustande kam. Am 23.03.1933 wurde vom Deutschen Reichstag mit dem Ermächtigungsgesetz ("Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich") die gesamte Staatsgewalt an Adolf Hitler übertragen. Das Gesetz bildete bis Mai 1945 die rechtliche Grundlage der NS-Gesetzgebung. Die Folgen sind bekannt: Verbot der linken Parteien, Zerschlagung der Gewerkschaften, absolute Alleinherrschaft.
Den 23.3.1933 nannte Kurt Hiller den "Tag der Schande".
Kurz zuvor wurde das Erscheinen der linksliberalen Zeitschrift "Weltbühne" verboten.
In der zuletzt erschienenen Ausgabe vom 7.3.1933 hatte Hiller (einer der Hauptautoren der Weltbühne) seinen Artikel "Heroismus und Pazifismus" publiziert. An jenem 7.3.1933 wurde Hillers Wohnung von den Nationalsozialisten verwüstet. Am 23. März wurde Hiller erstmals verhaftet.
Im Juli 1933 wurde Hiller als "Schutzhäftling" im "Columbiahaus" interniert.
Die Tonbandaufzeichnungen einer Lesung Kurt Hillers von 1964 folgte, in denen er die bestialischen Haft- und Foltererfahrungen beschrieb.
Es war sehr still geworden im Vortragsaal - eine beklemmende Stille.
Wie unerträglich es nach der Folter mit Peitschenhieben war, zwei Nächte lang mit Handschellen, die das Fleisch einschnitten, bewegungsunfähig gemacht worden zu sein, nicht schlafen zu können, haben die ZuhörerInnen erfahren.
Der nachfolgende Link führt auf die Seiten der Hiller-Gesellschaft, auf denen die
Haft-und Foltererfahrungen Hillers nachzulesen sind.
Noch zwei Links zu Internetseiten, auf denen der ehemalige Berliner Polizeipräsident Klaus Hübner über die lange Zeit unbekannte Mordstätte "Columbiahaus" zu Wort kommt:
1. Link
[URL=http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2255181]2. Link[/URL]
Nachdem die Lesung Hillers beendet war, berichtete Dr. Beutin noch über die Flucht Hillers nach Prag, über das weitere Erscheinen der "Weltbühne" dort und über Hillers Engagement, die kriminalistische Aufklärung der Ermordung Erich Mühsams der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Kurt Hiller remigriete 1955 nach Hamburg, wo er 1972 starb.
Anbei noch drei Fotos des Abends:
1. Hörerschaft im Gemeindesaal der St. Gertrudenkirche, Mitte: Wolfgang Beutin
2. v.l.n.r.: Thomas Prinz (Bürgermeister von Laatzen), Dr. Wolfgang Beutin,
Andreas Neumann (Ortsbürgermeister von Laatzen-Gleidingen)
3. auf Vorschlag von Wolfgang Beutin kam es zum Büchertausch. Ich bin jetzt stolze Besitzerin seiner kritischen Studie "Barlach oder der Zugang zum Unbewussten", erschienen im Königshausen & Neumann Verlag.
Lieben Gruß,
Corinna
Es gibt jetzt einen Bericht zur Veranstaltung
"4.6.08 Vortrag von Dr. Wolfgang Beutin über Kurt Hiller"
Der Literaturhistoriker und Schriftsteller Dr. Wolfgang Beutin referierte am Mittwoch über den Schriftsteller Kurt Hiller und seine schlimmen Erfahrungen während der Nazizeit.
Frau Zastrow aus Gleidingen hatte für ein angenehmes Ambiente und einen Imbiss gesorgt, so dass die knapp vierzig Besucher sehr aufmerksam und interessiert den Ausführungen des Tucholski-Preisträgers folgen konnten.
Wolfgang Beutin hatte den 1955 aus dem England-Exil zurückgekehrten Kurt Hiller an der Universität Hamburg persönlich noch als Student und später als Dozent kennengelernt und wusste somit auch erster Hand die eine oder andere persönliche Begegnung mit ihm zu schildern. Besonders eindrucksvoll war eine Tonbandaufzeichnung aus dem Jahr 1964, in der Hiller selbst seine Misshandlungen in der Haft durch die Nazischergen schilderte.
Nach dem Vortrag entwickelte sich, insbesondere durch die vielen Facetten der Person Kurt Hiller, der nur unter unglaublich glücklichen Umständen lebendig der Folterhaft entkam, eine angeregte Diskussionsrunde, die diese Veranstaltung der REIHE70 allmählich ausklingen ließ.
Bericht: Ortsbürgermeister Andreas Neumann, Gleidingen
Soeben entdeckt, darum noch ein verspäteter Kommentar:
Der Abend bei Lehmann war wirklich schön und Jörg hat so eine ruhige gelassene und sympathische Art, die den Leseabend sehr angenehm gemacht hat. Auch war er sehr geduldig mit den Fragen des Publikums - manchmal wiederholen sich ja die Fragen oder sie sind nicht allzu reizvoll.
Als ich mein Buch signieren ließ, war ich froh, vor den beiden Menschen anzustehen, die bergeweise Bücher zum Signieren mitgebracht hatten!
Bodo und ich haben nach der Veranstaltung noch die hochgeklappten Bürgersteige Hannovers nach einem "Nachleseaufenthaltsort" abgesucht.
Ich hoffe, wir lesen nächstes Mal alle zusammen nach.
LG
Corinna
Wolke : Ich sammele für dich.
Ja, sie waren sehr nett dort. Auch beim Essen wurden Sonderwünsche berücksichtigt. Der Servierer war schier unermüdlich, meine kleinen Änderungswünsche zu erfüllen und später lachte er schon, wenn ich noch etwas bestellte.
Zum Termin: Wenn ich nicht irgendwo im Süden unter Palmen liege, werde ich mich bei einer Veranstaltung der Reihe 70 aufhalten.
Da ich aber weiß, dass die Eulen lange tagen, schließe ich nicht ganz aus, nach der Veranstaltung noch zu kommen.
LG
Corinna
Na, das freut mich ja! Bis spätestens Mittwoch!
LG
Corinna
Wunderbar. Danke!
Hallo Bodo,
das wäre schön! Ich hoffe, du findest jemanden.
Es wird sicher ein interessanter Abend werden.
Bis dann
Corinna
Am Mittwoch, dem 4. Juni findet um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der St. Gertrudenkirche in Gleidingen, Hildesheimer Straße 560,
die nächste Veranstaltung der Stadt Laatzen im Rahmen der "Reihe 70 – Veranstaltungsreihe gegen das Vergessen" statt.
Ich würde mich freuen, wenn ein paar Büchereulen Interesse an der Veranstaltung hätten und nach Gleidingen kämen.
Beste Grüße,
Corinna
Vortrag von Dr. Wolfgang Beutin über den Schriftsteller Kurt Hiller
Der Literaturwissenschaftler und Autor Dr. Wolfgang Beutin wird an diesem Abend über den heute
weitgehend vergessenen Schriftsteller Kurt Hiller (geb. 1885 in Berlin – gest. 1972 in Hamburg) referieren,
der von den Nationalsozialisten verfolgt wurde.
Hiller, einer der Hauptautoren der linksliberalen Zeitschrift "Weltbühne" und Mitglied der Friedensbewegung,
kämpfte gegen Fehlentwicklungen in der Weimarer Republik und warnte vor der latenten rechten Gefahr.
Als Jude, Pazifist, Sozialist und Publizist war er den Nazis ein Dorn im Auge und wurde deshalb
von ihnen verfolgt, verhaftet und misshandelt.
Dr. Wolfgang Beutin stellt Hillers Lebensgeschichte mit dem Schwerpunkt auf der Leidenszeit in
verschiedenen Konzentrationslagern in den Jahren 1933/34 vor.
Ergänzt wird der Vortrag durch die Einspielung einer Lesung Hillers im Originalton,
in der er aus seinen Hafterinnerungen liest.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und
Fragen an den Referenten zu stellen.
Der Eintritt ist frei.
Die nächste Veranstaltung der Reihe 70:
Achtung Terminänderung!
Mittwoch, 11. Juni 2008 um 17.00 Uhr
Besichtigung des jüdischen Friedhofes in Gleidingen
unter fachkundiger Führung von Herrn Riethmüller von der jüdischen Gemeinde Hannover.
Treffpunkt: Laatzen-Gleidingen, Straße „Am Judenfriedhof“
Ansprechpartnerin: Angela Kriete, Telefon: 0511 8205-182
Falls jemand Fragen zu der Reihe 70 hat, gebe ich gerne Information weiter.