Beiträge von Cookie

    Zitat

    Original von Voltaire
    Der Begriff "Rasse", angewandt auf Menschen, macht mir riesige Probleme. Das ist natürlich eine ganz persönliche Befindlichkeit, aber als Jude denkt man da vielleicht etwas anders drüber.


    Der bayrische Chefstotterer Stoiber hat ja mal den Begriff "durchgerasst" geprägt, und dieser Mensch ist immer noch im Amt. :wave


    Dachte schon, ich stehe ganz allein da. :wave

    Zitat

    Original von Tom
    Hallo, Cookie.


    Mit Verlaub, man kann es auch übertreiben. Der Begriff "Rasse" dient der Klassifikation von Lebewesen.


    Hallo Tom,


    mag sein, dass ich übertrieben habe. Ich denke, ich habe es hinreichend erklärt, es hängt einfach mit meiner Aversion gegen den Begriff zusammen. Bin eben manchmal etwas spontan.
    Wollte dem Fragenden nicht zu nahe treten und danke dir und Doc Hollywood für eure Beiträge.


    Beste Grüße
    Corinna

    Bei mir ist das wie bei einem sehr guten Essen. Da lasse ich jeden Happen gern auf der Zunge zergehen; ich liebe es, zu genießen.
    Bei sehr guten Büchern kommt es vor, dass sie mich bis zu einem Jahr oder länger begleiten.
    Kommt aber auch mal vor, dass ich (gute) Bücher an einem Tag durchlese.

    Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Aber hallo. Was ist denn bitte schön am Begriff "Rasse" bei Fantasyliteratur ein Fehler?
    Orks sind nun mal keine Menschen, also definitiv eine andere Rasse. Und Elfen haben eh doofe Ohren.
    Gruss,
    Doc


    Ich sag ja, bei dem Begriff reagiere ich einfach allergisch, sorry.
    Dennoch:
    Hier ein Auszug aus wikipedia:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Fantasy
    [...]Die Darstellung der „Rassen“ und Völker weist oft rassistische und biologistische Tendenzen auf. So werden die Orks meistens als böse, verschlagen und degeneriert dargestellt, wobei ihnen ihre Aggressivität und Mordlust angeboren ist. Andere Rassen werden zwar weniger negativ, aber keineswegs differenzierter präsentiert. Neuere Werke der Fantasy haben diese Tendenz zumindest teilweise abgeschwächt oder zeichnen die „Rassen“ unter umgekehrten Vorzeichen.[...]
    Nun - ich gehe nach deinem wohlmeinenden Beitrag (Danke dafür) davon aus, dass der überholte Begriff als solcher noch "traditionell" benutzt wurde.
    Aber davon geht man wirklich ab und das mit gutem Grund, finde ich.


    Beste Grüße
    Corinna

    Zitat

    Original von Anonym
    Würdet ihr vorher so eine Art Charakteristik für jeden Charakter in Stichpunkte schreiben? Also Rasse, Alter, Eigenschaften, ...


    Entschuldigung, ich bin mal ein bisschen gehässig - ist sonst eigentlich nicht so meine Art :grin.
    Bevor du mit dem Schreiben beginnst, solltest du über den Begriff RASSE
    nachdenken!!!
    Es gibt eine Erklärung der UNESCO gegen den "Rasse"-Begriff, den du mal nachlesen solltest. Habe die Erklärung hier gefunden.


    Sicher meintest du es wohl nicht so, was ich ganz stark hoffe, aber da reagiere ich schon mal allergisch!
    Solche Fehler sollten dir beim Schreiben nicht unterlaufen, auch wenn du nichts veröffentlichen willst.


    Oder habe ich dich falsch verstanden?


    Cookie

    Zitat

    Original von Idgie
    Hallo Joan,
    eine ganz gemeine Rezi hast du das verfasst. Das Buch steht jetzt auf meiner Wunschliste. Lachen Else Lasker-Schüler ist eine Frau, über die man mehr wissen möchte, wenn man auch nur eine, der Legenden, die sich um ihre Person ranken, gehört hat. Ich werde nicht um dieses Buch herumkommen. Winken


    Zitat

    Original von Joan
    Das tut mir jetzt aber garnicht leid :lache
    Grüessli Joan


    Idgie : Der Preis für das Buch von Sigrid Beuschinger ist ein wirklich stolzer. Aber wenn du dich auch für literaturgeschichtliche Zusammenhänge interessierst, die m. E. in einem wirklich gut lesbaren Stil verfasst wurden, dann ist das Buch sicher das richtige.
    Was vielleicht noch wichtig ist, zu sagen, dass sehr gut der Übergang vom Naturalismus zum Expressionismus dargestellt wird. Aber nie zu theoretisch oder zu überladen.
    Else Lasker-Schüler hat im Berlin der 20er Jahre viel Zeit in Cafés verbracht und dort geschrieben, dort andere Künstler kennengelernt und Kontakte gepflegt. Wenn die Biografin das beschreibt, sieht man das recht lebendig vor Augen. Das trifft für viele beschriebene Lebensstationen der Künstlerin zu. Wunderbar geschildert auch eine Begegnung der Dichterin mit Kafka.
    Hast du das auch so empfunden, Joan?


    Grüße
    Corinna

    Hallo Joan,


    www.corinnaluedtke.de - noch mal ein Test. Du kannst aber auch unten in der Zeile auf www gehen, da ist die HP verlinkt (wo auch PN, E-Mail usw aufgeführt sind. Das Buch ist in jeder Buchhandlung bestellbar, das ist kein Problem.
    Viele Grüße
    Corinna


    PS: Jetzt funktioniert der Link, glaube ich.


    Edit: Joan : Jetzt funktioniert der Link aber wirklich. Hat mir doch keine Ruhe gelassen. War ein kleiner Eingabefehler - lag also nicht an dir, eher an meiner Blondheit! :grin

    Hallo Joan,


    die Signatur beinhaltet den Titel meines Romans. Dort kannst "Info" anklicken und gelangst zu meinem Titel bei "amazon".
    Meine HP enthält die meisten Informationen zum Buch (www.corinnaluedtke.de).
    Gerne mehr über PN oder über unsere E-Mail-Adressen.
    Einen schönen Abend noch. Ich freue mich über eine weitere Else Lasker-Schüler-Begeisterte hier im Forum! :wave


    Corinna

    Hallo Joan,


    schön, dass du diese wunderbare Biografie vorgestellt hast. Sie war meine Hauptrecherchequelle für meinen Roman, in dessen Geschichte ich Else Lasker-Schülers Leben und einige ihrer Gedichte ein wenig verwoben habe.


    Ein absolutes "Muss" für alle, die mehr über Else Lasker-Schüler und ihr Umfeld wissen wollen. Zudem ist die Biografie sehr lebendig beschrieben. Auch für LeserInnen, die sich für die Zeit des Expressionismus interessieren, ist das Werk eine wahre Fundgrube. Denn nicht nur die Künstlerin Else Lasker-Schüler wird vorgestellt, sondern auch alle sie umgebenden Dichter- und Malerfreunde, sodass ein recht umfangreiches Bild der vor- und expressionistischen Epoche entsteht. Die Tragik der Vor-, Kriegs- und Nachkriegsjahre wird einem durch Kommentare Else Lasker-Schülers und deren Zeitgenossen anhand von Briefen, Postkarten, Erinnerungen usw. anschaulich vor Augen gehalten.


    Mit den besten Grüßen
    Corinna

    An alle interessierten Autorinnen und Autoren,


    vom 22.6.- 24.6.07 findet in Laatzen ein Künstlerpicknick im Park der Sinne statt. Am Sonntag, dem 24.6.07 ab 12:00 Uhr sollen erstmals auch Lesungen stattfinden.
    Der Initiator und Organisator des Künstlerpicknicks, Udo Hetmeier, hat mich als Laatzener Autorin gebeten, die Organisation für die Lesungen weitgehenst zu übernehmen und weitere AutorInnen zu fragen, ob sie Lust und Zeit hätten, daran teilzunehmen.


    Für die etwa 10 angedachten Lesungen ist der Ort der Begegnung (siehe Link) vorgesehen. Am besten wären AutorInnen aus dem Raum Hannover, die keine weite Anfahrt haben. Auch KinderbuchautorInnen sind herzlich willkommen. Da diese Lesungen im Rahmen des Künstlerpicknicks zum ersten Mal stattfinden sollen, die Zeit bis dahin recht knapp ist und wir nur eine kleine Gage anbieten können, wäre es schön, mit ein wenig Pioniergeist und vor allem mit Freude an der Sache mitzumachen. Es wird sicher interessant, auch einige Künstler und deren Skulpturen und Objekte kennenzulernen.


    Auf jeden Fall wird auch Werbung für die Veranstaltung gemacht werden (Presse, Internet und Handzettel sowie Programmhandzettel und / oder Plakate). Informationen zum Künstlerpicknick und Park unter:


    Informationen zum Künstlerpicknick


    Informationen über den Park und Fotos


    Bei Interesse, für Fragen und Kontaktaufnahme stehen wir gern zur Verfügung. Einfach melden bei: :wave


    Corinna Luedtke, corinnaluedtke@aol.com; www.corinnaluedtke.de, Tel. per PN


    oder Udo Hetmeier: Tel. 0511/863772; info@kuenstlerpicknick-laatzen.de; www.udohetmeier.de
    Wir bitten um Verständnis, dass BOD-Bücher und Bücher, die im Eigenverlag erschienen sind, für die Lesungen nicht berücksichtigt werden können.


    Mit den besten Grüßen


    Corinna Luedtke

    Zitat

    Original von Tom
    Hallo, Corinna.
    Ich weiß nicht, ob es in jeder Hinsicht exemplarisch ist, aber ich diskutiere mit meinem Lektor die von ihm vorgeschlagenen Änderungen - und beileibe nicht alle werden umgesetzt (allerdings ein Großteil, weil sie einfach einleuchtend und nachvollziehbar sind).


    Hi, Tom,
    die Erfahrung habe ich auch in ähnlicher Form gemacht. Und das ist auch völlig in Ordnung so.


    Zitat

    Original von hef
    hi cookie, hi Tom....
    ...wie soll man darüber begeistert sein? Bin ja selbst schuld, drei Bücher mit ein und demselben Protagonisten beim Verlag untergebracht zu haben.


    Hallo, hef,
    das war es,was mich stutzig gemacht hat, dass du m. E, ein wenig frustriert klangst. Und das ist doch schade, ist doch das Schreiben eine großartige Sache. Darum freut es mich nun, dass du es näher erklärt hast und vielleicht doch gar nicht so frustriert bist:


    Zitat

    Original von hefMein erster Roman war ein derartiger Erfolg, dass der Verlag jetzt will, dass der weiter ausgebaut wird.
    Um jeden Fragen vorzubeugen...ja...ich bin stolz darauf.
    Wer verkauft als Neuling gleich einige Zehntausend Bücher?
    euer hef buthe


    Und natürlich ist es schon wichtig, dass du aus deiner Sicht dem "Nachwuchs" erklärst, wie der Literaturbetrieb wirklich läuft. Dort mit Erfolg zu bestehen, mag wahrlich kein Zuckerschlecken sein. Finde es übrigens toll, dass du so spät mit dem Schreiben angefangen hast - und so erfolgreich bist!


    Liebe Grüße
    Corinna

    Für alle, die nach Hameln kommen wollen, hier noch mal ein paar Karten:


    Hier gibt's einen guten Stadtplan (Digital Mapping System), der nicht so schnell zu finden ist und der nach allen Himmelsrichtungen "erweiterbar" ist. Suchbegriff "Parken" eingeben und man erhält alle Parkmöglichkeiten Hamelns.
    Stadtplan


    Einfacher Innenstadtplan Hameln:
    Einfacher Stadtplan


    Verkehrsanbindung:
    Verkehrsanbindung

    So kommt man vom Bahnhof in die Innenstadt:
    Weg vom Bahnhof in die Stadt


    :help:lupe :lupe :help
    Beste Grüße
    Corinna

    Zitat

    Original von hef
    Dieses Konzept ist inzwischen ein absolutes MUSS, das dem eigenen Manuskript bei den Verlagen beigefügt sein muss!!!!
    Ist wie bei einer Bewerbung fürn nen neuen Job.
    hef buthe


    Hallo hef,


    ehrlich gesagt: Als Autor muss man auch nicht alles mitmachen. Ein "Nein" muss vom Lektor auch angenommen werden. Du bist der Autor, der Urheber deines Werkes, nicht der Lektor.
    Was wirklich nicht heißen muss, dass du nicht auch mal ein Kapitel umschreibst, Figuren rausnimmst ect. (hat z. B. Tom mal irgendwo berichtet). Ob du aber im auktorialen Stil erzählst oder in der Ich-Form, sollte dir als Autor/in überlassen werden - der Erzählstil verändert sich sehr stark, auch die Intention, die du als Schreiberling hat. Wählst du z. B. die 1. Pers. Sing. im Präsens, wirst du ein völlig anderes Ergebnis haben als wenn du (für den selben Text) den auktorialen Stil verwendest.
    Ich hoffe, dass du trotzdem gut weiterarbeiten kannst - klingst nicht sehr begeistert.


    Kreative Grüße
    Corinna

    Thomas Böhm (Hg.) - Auf kurze Distanz


    Titel: Auf kurze Distanz. Die Autorenlesung: O-Töne, Geschichten, Ideen
    Herausgeber: Thoman Böhm
    Verlag: Tropen Verlag
    Erschienen: Oktober 2003
    Seitenanzahl: 183
    Preis: 15,80 €
    ISBN: 3932170679


    Über das Buch:
    Ein Buch zum Thema "Autorenlesung" mit Beiträgen von John von Düffel, Judith Hermann, Ulrike Draesner, Harry Rowohlt und anderen.
    Im Anhang finden sich die Kurzbiografien der zu Wort gekommenen Autoren.


    Allein schon die Titel der Beiträge, wie etwa von Walter van Rossum - "Warum ich nicht mal zu meiner eigenen Lesung ginge - und was ein guter Moderator daran ändern könnte"!


    Wirklich lachen musste ich beim Lesen des Beitrags: John von Düffel - "Der Autor als Medium", der die Frage nach dem Autobiografischen behandelt.


    Meine Meinung:
    Ein schön aufgemachtes Buch (der Tropen Verlag ist ja bekannt für schöne Bücher), das satztechnisch gesehen, liebevoll und interessant gestaltet ist.


    Nicht nur für Autoren lesenswert, auch für alle, die sich für den Zusammenhang von Literatur und Marketing interessieren. Und die gerne mal wissen möchten, was Autoren selbst über Lesungen zu sagen haben.
    Dazu noch sehr unterhaltsam, zuweilen sehr amüsant.


    Hoffe, der Beitrag ist hier richtig gepostet. Habe ich übersehen, dass es irgendwo eine Rubrik "Autorenratgeber" gibt?

    Zitat

    Original von SueTown


    Der hat auch mich am meisten überzeugt, obwohl mir die Melville Abschnitte ebenfalls sehr gut gefallen haben. Der Anfang ist besonders für Bibliophile sehr schön. :-)


    Hallo SueTown und Elbereth,
    dann lese ich doch einfach nur mal den Anfang - irgendwann.


    Beste Grüße
    Corinna

    Hallo Bella 123,


    ich denke auch, einfach losschreiben, ist nicht verkehrt. Es gibt keine Regel, wie du grundsätzlich vorzugehen hast. Ein genaues Gerüst für einen Roman kann auch sehr einschränken; ich merke es einem Roman sofort an, wenn er zu sehr konstruiert ist.
    Die Lebendigkeit, die das Aus-dem-Bauch-herausschreiben mit sich bringt, hat, wie Hef schon sagt, allerdings den Nachteil, dass man sich sehr verheddern kann.


    Tom hat ja in seinem Beitrag schon sehr gut alles auf den Punkt gebracht, was es zur Entscheidung beitragen kann. Meine Empfehlung: Ob du die personale - auktoriale oder eben die Ich-Form wählst, hängt entschieden auch von deinem persönlichen Geschmack ab. Welchen Erzählstil liebst du?


    Da du die ersten Seiten schon geschrieben hast, solltest du sie dir einfach mal laut vorlesen - dann, meine ich, spürst du, ob der Text "fließt". Schau doch auch noch mal in deine Bücher und frag dich, welche dich sehr angesprochen haben - auch wenn die ersten Seiten nun schon fertig sind - wird sich daraus vielleicht noch mal eine andere Entscheidung ergeben.


    Die Bücher, die im auktorialen Erzählstil geschrieben sind, vermitteln eine besondere Atmosphäre - denk mal z. B. an John Irving oder Leon de Winter. Als Leser/in hat man eine gwisse Distanz zu den Figuren, während die Ich-Form mehr Möglichkeit zur Identifikation des Lesenden mit dem Hauptprotagonisten bietet - auch dem Schreibenden natürlich, da geht es tief in die Gefühlswelt, ins Innere der Ich-Figur.
    Wichtig finde ich auch die Überlegung, ob du im Präsens oder im Präteritum schreibst :pille. Auch hier entwickeln sich Möglichkeiten, sich selbst und den/die Leser/in auf Distanz zu halten (eher: Präteritum) oder mitten im Geschehen zu sein (meist: Präsens), das ist ein wenig pauschal gesagt und trifft sicher nicht immer zu.


    Beste Grüße und viel Spaß beim Weiterschreiben
    Corinna

    Zitat

    Original von SueTown
    Sehr erfreut, meine Bekanntschaft zu machen
    Steve Martin hat einen Roman geschrieben, der vom Leben eines autistischen mannes handelt. Ich denke, das war mehr Mittel zum Zweck, denn vielmehr spricht er Umstände an, die auf jeden von uns zutreffen (können).
    Mich hat dieses Buch berührt, zum Nachdenken gebracht und mir tolle Lesestunden bereitet. Dafür gibt's die volle Punktzahl!


    Und das Gute daran ist, dass ich das Buch gestern gekauft habe. Nach dieser schönen Buchbesprechung freue ich mich nun noch mehr! Wie ich auf dieses
    Buch gekommen bin, steht
    hier
    Die ersten Seiten sind schon fantastisch - scheint ein intelligent humorvoll geschriebenes Buch zu sein. Bin gespannt! Berichte dann später.
    Beste Grüße
    Corinna