Beiträge von Cookie

    Zitat

    Original von Seestern


    Zu Klärung dieser Frage könnten Dir die Voraussetzungen einer Erzählung helfen...
    Christa Wolf beschreibt darin unter anderem, wie das "männlich-hierarchische Realitätsprinzip", das in Kassandra in Gestalt der antiken Helden agiert, auch das atomare Wettrüsten der 80er Jahre prägt.
    Schönen Gruß, Seestern


    "Kassandra" lässt sich aber auch ohne diese Parallele zu ziehen, lesen, wenn auch das ein interessanter Aspekt sein mag.
    Der virtuose Umgang mit Sprache hat mich in diesem Werk von Christa Wolf sehr beeindruckt.


    Beste Grüße
    Corinna

    Romane, in denen Bücher eine Rolle spielen, haben schon immer mein Interesse gefunden.
    Berühmte Beispiele wie z. B. "Im Schatten des Windes" oder "Die unendliche Geschichte" kennt beinah jede/r.
    Welche Werke sind euch bekannt oder könnt ihr empfehlen, in denen ein Buch oder dessen Handlung in die Geschichte verwoben ist?
    Eine neue Rezension z. B. zu "Die Bibliothek von Pila" von Iso Camartin findet ihr in diesem Thread .
    Bin gespannt auf eure Büchertipps.


    Beste Grüße
    Corinna

    Vielen Dank für die schöne Rezension, Herr Palomar. Hört sich sehr vielversprechend an.


    Zitat

    Original von levita
    Danke für die Buchvorstellung.
    Das Buch kenne ich noch nicht,
    s.g. "Bücher über Bücher" mag ich
    ausgesprochen gerne.


    Mir geht es genauso, darum eröffne ich jetzt mal einen neuen Thread "Romane, in denen Bücher eine Rolle spielen". Da passt das oben vorgestellte Buch dann ja auch hinein.



    Zitat

    Original von Nudelsuppe[...]
    15 Uhr Jörg Albrecht
    Stakkato. Eine Art junger Woody Allen (äußerlich) mixt und mischt. Literatur als Musikvideo mit mindestens 160 bpm, teilweise arbeitet Albrecht mit Sprachverfremdungen, kurzen Geräuschcollagen usw. Lässt sich, ohne den Text gelesen zu haben, nicht beurteilen. Auf die Diskussion bin ich gespannt.[...]


    Da habt ihr mich neugierig gemacht.
    Jörg Albrecht liest am 14.7.07, 17:20 Uhr, Erste studentische Buchmesse in Hannover, uni wortwechsel. Übrigens eine interessante Internetseite, die sich mit Literatur, AutorInnen und Verlagen rund um Hannover beschäftigt.


    Mehr dazu unter
    Termine


    Dort gibt es weitere Informationen zur Buchmesse / Lesungen in Hannover.

    Erste studentische Buchmesse: uni wortwechsel, Samstag, den 14. Juli 2007
    im Lichthof der Leibniz Universität Hannover, Leibniz Universität, Welfengarten 1, 30167 Hannover


    Nach der Premiere des Lesefestes in Laatzen folgt nun die erste studentische Buchmesse in Hannover. Es wird sicher eine sehr interessante Veranstaltung werden, die einen Besuch lohnen wird.


    Unter www.uniwortwechsel.de könnt ihr weitere Informationen rund um Aussteller, AutorInnen, Konzept und Programm erfahren.


    Das Programm


    Hier noch u. a. die Pressemitteilung
    zum Downloaden
    Meine eigene Lesung aus "Die Nächte mit Paul oder der Tag ist anderswo" wird ab 14:05 Uhr stattfinden.


    Auch ein Klagenfurt-Autor wird bei uni wortwechsel lesen!
    Um 17.20 liest Jörg Albrecht - 'Texte [...] wie Filme, in denen hin und hergespult wird'(taz).
    Am 28.6.07 um 15.00h trug Jörg Albrecht in Klagenfurt seinen Text "Von Schläfe zu Schläfe/Phantomschirm" vor.


    Beste Grüße
    Corinna



    Edit: Das Proramm beginnt ab 11:00 Uhr morgens.

    Zitat

    Original von janslay
    Das Buch selbst habe ich noch nicht gelesen, habe es nach dem hören aber sofort aus dem Sub gekramt und ganz nach oben gelegt. Würde mich mal interessieren, ob hier jemand schon beides kennt?
    LG
    Annette


    Hallo Annette,


    das Buch ist wirklich klasse. Ich fand es sehr unterhaltsam und habe mich bestens amüsiert. Locker-flockig geschrieben und bitterböse.


    Da, wie du schreibst, das Hörbuch nicht ganz der Buchvorlage entsprechen soll, solltest du es unbedingt lesen, das ist dann bestimmt ein weiteres Vergnügen.


    Beste Grüße
    Corinna


    Edit: Ist ja schon uralt der Thread, sehe ich gerade. Hast du das Buch inzwischen gelesen, Annette?

    Zitat

    Original von Nudelsuppe
    :anbet


    Liebe Corinna, wie schön - hab vielen Dank für deine wunderbare Rezension! Das tut im Moment verdammt gut!


    ... na ja, eine Rezension ist das ja nicht gerade, aber wenn mein kleiner Beitrag momentan verdammt gut tut, freut's mich um so mehr! :knuddel1

    ... habe heute in aller Früh das Buch zu Ende gelesen und war natürlich nicht enttäuscht.
    Ganz im Gegenteil. Der Text hat mich berührt, er ist sehr melancholisch.


    Es gibt viele Gedanken in diesem Buch, die so leicht dahergeschrieben zu sein scheinen, den LeserInnen aber die Möglichkeit bieten, in die Tiefe hinabzutauchen. Oder es eben zu lassen. Das finde ich besonders schön an dem Text. Und wenn man hinabtaucht, spürt man die Sehnsucht des suchenden Träumers. Eine Sehnsucht, die vielleicht nie gestillt werden kann. Das kann schon melancholisch stimmen.

    Obwohl ich heute viel zu tun hatte, habe ich immer wieder an diesen verlorenen Träumer, an den Suchenden denken müssen.

    Es mag viele Bücher geben, die einen ob des Inhalts ergreifen. Bei "Mein Leben mit Mitsu" finde ich, sind es die vielen Denkanstöße, die es zuhauf zwischen den Zeilen gibt, die zum besinnlichen Insichkehren und Mitträumen einladen.

    Ein stilles Buch, eine kleine Kostbarkeit.

    Ich tendiere eher zu Büchern, über die ich nachdenken kann. Solche Bücher haben oft ein offenes Ende und animieren zum Weiterspinnen der Geschichte oder zur Auseinandersetzung mit der Thematik des Buches. Happy-End-Geschichten sind mir meistens zu rund.


    Auch stille Bücher mit poetischer Ausformulierung, die zum Nachdenken anregen, mag ich sehr.
    Vor Kurzem habe ich ein Buch gelesen, dass mich mehrfach zum Lachen brachte. Das muss dann aber schon ein besonderer Humor sein, intelligent und feinsinnig - sonst kann ich mit lustigen Büchern nichts anfangen.

    Zitat

    Original von Susanne Mischke
    Na so was. Ich sags ja immer ... stille Wasser!
    Ich schlage Bodo Volle folgenden Deal vor: Für jedes verkaufte Hardcover von mir, kriegt er ein gebrauchtes Ikea-Wasserglas...


    ... bin ich froh, dass wir in Laatzen ein neues Ikea-Haus haben!!! Im Notfall können wir noch auf die Bestände in Großburgwedel zurückgreifen, denn deine gebrauchten Gläser dürften kaum ausreichen!


    Hallo Geli,
    vielen Dank für deinen Bericht. Ich hoffe, dein Sonnenbrand schmerzt nicht allzusehr. Vom Regen habe ich überhaupt nichts mitbekommen. :-]
    Schön, dass du da warst, habe mich wirklich sehr gefreut.


    Und vielen Dank, Susanne und Corinna für eure Kommentare.


    Hallo Marcel,
    dito


    Zu guter Letzt: Danke an Silke, die Jutta Mülich auf das Lesefest aufmerksam gemacht hat. Es gibt seit heute eine sehr gute Rezension zu ihrem Titel, klick hier


    Liebe Grüße
    Corinna

    Zitat

    Original von Nudelsuppe
    Hm, man soll das Buch nicht vor dem Ende loben - ich bin auf deinen Bericht sehr, sehr gespannt, Cookie!


    Liebe Grüße,
    Marcel


    Doch, manchmal kann man das. Was nicht für den Tag vor dem Abend gilt ... ;-)

    Vielen Dank für deine tolle Rezension, Voltaire. Absolut treffsicher!


    Der von dir zitierte "Vorspruch" hat mich schon auf dem Lesefest in Laatzen, als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, beeindruckt und Gänsehäute verursacht.
    Als Jutta Mülich mich wegen des Lesefestes kontaktiert und ich mich über ihren Roman informiert hatte, dachte ich schon, dass dieses Buch genau das richtige für mich sein würde.
    Heute habe ich den Dorf-Roman angefangen. Mein Gefühl täuschte mich nicht: Schon die ersten 30 Seiten faszinierten mich ob der klaren, gerade heraus formulierten, unverschnörkelten Sprache.
    Das ist ein mutiges Buch, unsentimental geschrieben und beklemmend realitätsnah.
    Diesem Buch wünsche ich viele, viele Leser!


    Berichte dann noch, wenn ich es zu Ende gelesen habe.


    Edit: Link zum Thread Lesefest in Laatzen

    Zitat

    Original von Corinna
    Hallo Cookie,


    schöne Bilder! Die geben die richtig tolle Stimmung an dem Nachmittag wieder! :wave


    ... für weitere Bilder guckst du hier



    Liebe Jutta,
    vielen Dank für deinen Kommentar, der lässt hier glatt die Sonne scheinen, was ich heute besonders gut gebrauchen kann.


    Lieber Voltaire,
    ich werde dich erinnern, falls das Lesefest nächstes Jahr wieder stattfinden sollte.


    Liebe Grüße
    Corinna :wave

    Ich habe "Mein Leben mit Mitsu" gerade angefangen und bin wirklich so angetan, dass ich das vorab hier schon einmal schreiben muss. Aber bevor ich mich endgültig äußere, werde ich das Buch zu Ende lesen.
    Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass ich noch enttäuscht würde - es sind bis ca. S. 50 schon so viele wunderbare Momentaufnahmen und Gedanken poetisch beschrieben, dass sie allein das Buch schon lesenswert machen, selbst wenn der Rest mich enttäuschen würde.
    Berichte dann später.


    Beste Grüße
    Corinna

    So, hier ist er, der gewünschte Bericht über das Lesefest in Laatzen. Ein bisschen lang, aber es haben immerhin 7 AutorInnen gelesen. Das ließ sich nicht in zwei Sätzen wiedergeben. Ich hoffe, er spiegelt ein wenig die Atmosphäre wider.
    Herzliche Grüße
    Corinna



    Bericht über das Lesefest in Laatzen am 24.6.07


    Das Vogelgezwitscher weckte mich viel früher, als der Wecker es tun sollte. An Wiedereinschlafen war nicht zu denken. Ein weiterer Umstand ließ mich verzagen, bevor ich überhaupt ein Bein aus dem Bett gestreckt hatte: Dröhnende Kopfschmerzen.
    Das Durchwühlen des Medikamentenschranks brachte kein Aspirin hervor, sondern nur ein paar Pillenschachteln und Globulifläschchen, die mir auf die Füße fielen.
    Mein Fluchen weckte meinen Mann, der aus seiner Bettkommode (sagt man so?), welch Glück, eine Ibuprofen-Tablette hervorzauberte.


    8:00 Uhr: Nach einem Kaffee-Tablette-Frühstück fuhr ich in den Park der Sinne, um mit Udo Hetmeier (Initiator und Organisator des Künstlerpicknicks) die Bühne für die Lesungen vorzubereiten.


    10:00 Uhr: Schnell wieder nach Hause, geduscht und angehübscht, den selbstgebackenen Kuchen für „meine“ AutorInnen sowie die knallroten Tischdecken, meine „Lesetasche“ und sonstiges geschnappt und wieder losgedüst.
    11:30 Uhr: Verabredung mit Bodo Volle von der Buchhandlung Decius in Laatzen. Alles gut in der Zeit.
    Der Parkplatz war belegt, was auch die Oma in ihrem Auto vor mir bemerkte und den Rückwärtsgang einlegte. Hupen, muss ich wohl gedacht haben, würde sie vielleicht überhören, so legte auch ich den Rückwärtsgang ein. Es rumste dennoch: Sie war schneller. Keine Zeit für Schadensaufnahme.
    Irgendjemand von den Künstlern sagte: „Dein Licht brennt noch.“ Das war mir aber mittlerweile – vollbepackt wie ich war – egal.


    Bodo Volle kam mir schon entgegen, der Autor Torsten Müller ebenso.


    Auf zur Bühne, die Autorenplakate anbringen. Jedes dieser Tesa-Power-Strips verkruschelte sich, bis Torsten Müller mir half und ich ihm diese undankbare Aufgabe allein überließ. Danke noch mal, Torsten!


    Dr. Korn, der die Begrüßungsrede halten wollte, traf ein. Vorab schnell ein Buch signiert; gleichzeitig kamen Karola Hagemann, Corinna und Jörg Kastner und begrüßten mich.
    Der Hörerplätze füllten sich.


    12:00 Uhr: Zettel geschnappt und raus auf die Bühne. Mein erster Auftritt als Moderatorin. Oh graus. Mikro gegriffen, Dr. Korn für seine Worte gedankt und Udo Hetmeier begrüßt nebst Dankesworte an ihn und Bodo Volle von der Buchhandlung Decius für die Unterstützung der Veranstaltung.


    Erste Autorin, Karola Hagemann angekündigt, „die aus ihrem Historischen Krimi „Gewinne der Götter Gunst“ liest.“
    Geschafft. Karola bei ihrer Lesung zugehört: Pergamon 38 v. Chr. Was führte zum plötzlichen Tod des Gerbers Sciron? Das Publikum lauschte konzentriert. Gekonnte Szenenwechsel. Alles lief glatt. Applaus für Karola. Nach der Lesung Zeit für Fragen. Wie funktioniert die Zusammenarbeit des Autorenduos Karola Hagemann und Ilka Stitz? Karola beantwortete das bestens. Anschließend signierte Karola mir ein Buch, andere BesucherInnen folgten.


    Die nächste Autorin: Jacqueline Cornille Sword. Getränk, Platz und Mikro waren bereitgestellt. Sie aber wollte lieber vor dem Tisch stehen. Wie nur das Mikrofon verstellen? Technisch völlig unbegabt, fuchtelte ich an dem Ständer herum, drehte an Schrauben - völlig aussichtslos. Irgendjemand muss mir geholfen haben, auf einmal war es korrekt eingestellt, und ich dachte, das kann ja heiter werden.
    Und das wurde es auch: Mit ihrem Charme und dem französischen Akzent legte Jacqueline Sword los. Allmählich waren nicht nur die Stühle auf der Bühne besetzt, auch die Tribüne füllte sich. Die Autorin las kaum, sondern trug frei aus ihrem Buch „Vive l’amour! Vom Mythos der Liebe in Frankreich“ vor, und zwar derart amüsant, dass das Publikum immer wieder lachte, nicht zuletzt, wenn es um die Darstellung des Liebeslebens der Seepferdchen ging. Toller Applaus für Jacqueline und Andrang am Büchertisch.
    Meine Kopfschmerzen waren wieder deutlich zu spüren.


    Dann kam ich an die Reihe. Corinna Kastner stellte mich dem Publikum vor, und zwar so professionell, dass wir wohl lieber die Rollen hätten tauschen sollen. Im Nachhinein empfahl ich ihr, ihren Job aufzugeben und sich als Moderatorin bei VIVA oder MTV zu bewerben.
    Danke noch mal, liebe Corinna.
    Lesung beendet, ein paar Fragen beantwortet und Bücher signiert. Ein kleines Geschenk, eine Dose Prosecco, wird für Entspannung nach dem Lesefest sorgen.


    Nächste Ansage: Torsten Müller mit seinem historischen Roman: „Der Ritter Christi“. Schön zusammengestellte Textauszüge, die einen guten Einblick in die Zeit der Kreuzzüge zuließen. Applaus, anschließend die Frage, wie der Autor als Vertriebsmanager zum Schreiben kam und zu dem Stoff, der umfangreiche Recherchen erforderlich machte. Weitere Fragen aus dem Publikum folgten, die Torsten souverän zu beantworten wusste. Anschließend signierte Torsten Müller seine Bücher.
    Leider hatte ich mein Exemplar zu Hause vergessen, aber das Signieren wird nachgeholt. Versprochen ist versprochen, Torsten!


    Als nächste Autorin stellte ich Corinna Kastner vor und begrüßte ihren Mann Jörg, der im Publikum saß. Mittlerweile hatten sich Karola Hagemann, Susanne Mischke, Jacqueline Sword und später Torsten Müller auf die Zuschauertribüne begeben und es sich dort recht gemütlich gemacht. So gemütlich, dass ich doch tatsächlich einmal den Zeigefinger heben musste, weil der Wind ein lautes Lachen zur Bühne hinüberwehte. Nee, nee, nee ...


    Corinna las aus ihrem Mystery- Roman „Das Erbe von Ragusa“. Eine geheimnisvolle Perlenkette, die Nella von ihrer Mutter erbt, verändert ihr Leben.
    Die Ruhe selbst, erklärte Corinna die Übergänge zwischen den Szenen. Nach der Lesung der verdiente Applaus. Ein paar Fragen zur Schriftstellerehe mit Jörg Kastner und Antworten, die die ZuhörerInnen zum Schmunzeln brachten. Bodo Volle kam ins Schwitzen angesichts der Menschenmenge, die seinen Büchertisch umringte. Glücklicherweise bekam er Verstärkung von einer Kollegin. Corinna hatte lange zu signieren.


    Es folgte die Lesung von Jutta Mülich, „Alice oder die Sintflut – Ein Dorfroman.“ Eine mutige Lesung mit inhaltsschweren Textpassagen. Das Publikum lauschte gespannt. So wurden Fragen gestellt, die eine Parallele zwischen Romanhandlung und der aktuellen gesellschaftspolitischen Situation zogen. Und die (typische) Frage, „Hat Sie das beim Schreiben nicht mitgenommen?“
    Auch dieses Buch habe ich mir signieren lassen und bin schon ganz gespannt.
    Schnell Gläser ausgetauscht und schon saß Susanne Mischke vor ihrem Psycho-Thriller „Liebeslänglich“ und begann vorzutragen. Eine Frau heiratet einen zu lebenslanger Haft Verurteilten. Da muss sie nichts befürchten. Doch dann kommt er frei.
    Spannend waren Susanne Mischkes Erlebnisse anzuhören, die sie bei einem Besuch in einer JVA gemacht hat. Sie vermittelte Einblicke in den Gefängnisalltag Inhaftierter. Auch erklärte sie, warum es so praktisch sei, sich in einen Inhaftierten zu verlieben: Frau müsse keine Socken waschen ...
    Auch hier: Toller Applaus für Susanne.


    Zum Ende der Veranstaltung sprach ich noch ein paar Dankesworte. Zum einen an die Mitwirkenden, die, ohne zu wissen, wie das Premiere-Lesefest in Laatzen angenommen werden würde, sich doch recht spontan entschieden hatten, mitzumachen. Zum anderen an die ZuhörerInnen, von denen nicht wenige weitaus mehr als zwei oder drei Lesungen angehört haben. Und zu guter Letzt noch einmal an die Buchhandlung Decius und Udo Hetmeier, der das abschließende Wort an alle Anwesenden richtete.


    17:30 Uhr: Als der nächste Auftritt einer Performancegruppe vorbereitet wurde, holte ich die Dose Prosecco und setzte mich mit Bodo Volle auf die Steinstufen. Das Problem war, dass er kein Glas hatte. Ich gab ihm eines von den sieben Autorengläsern und sagte, es sei das von Susanne Mischke. Da ließ er sich nicht zweimal bitten.
    Der Prosecco war der reinste Genuss. Die Kopfschmerzen waren verschwunden.

    Zitat

    Original von Majorana
    Ist ja interessant, ich habe da zwar gar nichts von mitbekommen aber ich wohne ganz in der Nähe von Laatzen :-)


    Und wie war es?


    Das ist schade. Es war nämlich wirklich klasse.
    Werde morgen mal einen Bericht schreiben.

    Wer mag, kann hier ein paar Fotos vom Lesefest in Laatzen ansehen.


    1. - Corinna Kastner :wave huhuhu, Corinna
    2. - Jacqueline Sword, Torsten Müller, Corinna Kastner, Corinna Luedtke
    3. - Torsten Müller; 4. - Susanne Mischke; 5. - Karola Hagemann