Gerade ist ein tolles Buch zum Thema erschienen. "Die Wut, die bleibt " von Mareike Fallwickl. Hat das schon eine auf der Leseliste? Unbedingt zu empfehlen.
Beiträge von Ines
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Liebe Eulen,
Ich freue mich, dass Euch das Buch gefallen hat. Und ja, es gibt einige, die den 1.Teil besser fanden und andere mochten Teil 2 lieber. In Teil 2 ist ein großer Fehler passiert. Ist er euch aufgefallen?
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Ich verstehe gut, was Du meinst, liebe Eliza. Ich hatte gehofft, dass die neuen Bilder die alten überschreiben können, denn bei der neuen Bücherverbrennung ging es nicht um Autoren und Inhalte, sondern um die Hülle. Aber Du hast recht. Vielleicht hätte es gereicht, nur den Einband zu verbrennen. Damit hätte man sich besser von der Bücherverbrennung abgegrenzt.
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Ja, Christa ist ihrer Zeit voraus, trotzdem kann sie sich nicht immer von allen Konventionen frei machen.
Und die Familie von Prinz hatte tatsächlich Personal, aber Jago hat auch eine Zeit lang in einer Ruine gelebt. Das hat ihn sicher geprägt.
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Liebe Eliza,
Ich denke schon, dass alles eine Bezeichnung haben muss. Dinge ohne Bezeichnung existieren nicht. Aber nicht jeder Mensch muss sich zu irgendetwas bekennen. Jeder bei uns kann alles sein, was er mag.
Heinz ist noch sehr jung und sein Beruf lebt hauptsächlich von Erfahrung. Er muss noch viel lernen.
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Dazu kann ich nur sagen, dass die Leute früher nicht über solche Sachen gesprochen haben. Es gab auch nach dem Krieg noch sehr viel Antisemitismus.
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Liebe Eulen, noch einmal zur Liebe. Ich denke, dass sich Liebe im Laufe der Jahre ändern muss, weil sich auch der Mensch ändert. Als junges Mädchen hatte ich andere Erwartungen an einen Mann als jetzt. Eine große Liebe entwickelt sich mit den Liebenden.
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Hallo, liebe Eulen!
Liebes Buchregal, ich denke, Christa war einfach nach den turbulenten Jahren erschöpft. Sie musste soviel Verantwortung tragen, dass sie zunächst einmal froh war, dass es da einen Mann gab, der ihr ein Teil der Verantwortung abnahm. Außerdem zweifelt sie ab und an an ihrem Weg, der so anders ist als der der anderen Frauen. Anderssein strengt ebenfalls furchtbar an.
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Hallo, liebe Eulen!
Hollyhollunder, meinst Du "Monsieur Jammet und der Traum vom Grandhotel"? Das habe ich gerade fertig geschrieben und warte nun gespannt auf die Meinung der Lektorin. Und ja, ich mache gern eine Leserunde damit.
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Liebe Hollyhollunder und ihr anderen liebe Eulen,
Ich überlege gerade, wie wohl ein Buch ankommt, das von 35jähriger Tochter und 60jähriger Mutter in der Gegenwart handelt und die noch immer herrschende Ungleichbehandlung von Frauen thematisiert, dazu Körperscham, Erschöpfung und das Altern behandelt. Würde euch so etwas interessieren? Was für ein Handlungsfanden wäre denkbar?
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Guten Morgen und Danke schön für eure Gedanken.
Ein längerer Kampf mit Uwe? Nein, das ging aus dramaturgischen Gründen nicht. Er stand ja nie im Mittelpunkt und ich muss ja die Handlung um die Hauptfiguren voran treiben. Ein Battle mit Uwe hätte da abgelenkt, denke ich.
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Liebe Eulen, Gespräche der Art "Was genau hast Du während des Krieges getan" waren nicht üblich damals, sind es bis heute nicht. Nein, Jago hat seinen Vater nie gefragt. Das Bild, das er von ihm hatte, war ihm mehr wert als die Wahrheit. Vielleicht hätte er die Wahrheit auch gar nicht ertragen.
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Ich wollte den "Spendern " der Menschenhaut unbedingt so etwas wie Gerechtigkeit verschaffen und ihnen ihre Würde zurückgeben. Ist mir das gelungen?
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Vielen Dank für eure Gedanken. Ich meine natürlich eine 60jährige Frau und habe mich verschrieben. Es ist schön zu lesen, dass ihr alle an die Liebe glaubt. Und ja, unsere Liebe musste sich erst entwickeln. Das lag daran, dass ich meinen Mann schätzen lernen musste und auch leider auf einen großen Fehler nicht verzichten konnte.
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Ich denke auch nicht, dass Uwe etwas vorgespielt hat. Er ist halt ein Mann seiner Zeit. Er hat ja auch nie verstanden, warum Christa ihn verlassen hat. Aus seiner Sicht war er ein guter Ehemann und Christa hat eindeutig gegen die damaligen Konventionen verstoßen.
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Liebe Eulen,
Vielen Dank für eure Gedanken. Liebe Eliza, warum lehnst Du es ab, Dich als Feministin zu bezeichnen? Hat der Begriff so ein schlechtes Image?
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Ihr Lieben, vielen Dank, dass ihr eure Gedanken mit mir teilt. Wie seht ihr Helene? Würde euch ein Roman interessieren, der von einem 60jährigen handelt und vom Altern?
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Uwe. Ja, solche Männer gibt es noch und ich kann die Ehefrauen so wenig verstehen. Für mich ist es vollkommen normal, dass mein Mann die Wäsche macht, einschließlich bügeln, ich für den Einkauf und das Kochen zuständig bin und geputzt wird gemeinsam.
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Liebe Rosenstolz, mal was ganz anderes. Ich habe gelesen, dass Dir das Buch meiner Freundin Kati Naumann so gefallen hat und wollte Dir nur zurufen, dass sie meine deutsche Lieblingsschriftstellerin ist.
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Guten Morgen, liebe Eulen.
Bei mir ist im Laufe der Jahre eine mittelgroße Liebe zu einer großen Liebe gewachsen. Bei meinen Eltern ist es ähnlich. Mein Vater sagte neulich, dass er meine Mutter jetzt mehr liebt als am Anfang. Ich weiß gar nicht, wie ich das finden soll.