Beiträge von Ida

    ... tatsächlich, auch in meinem Buch gibt es in Kap. 11 eine "weiße Suppe", von welcher Nicholls genug gekocht haben wird/muss ... :wow


    Wer die Original-Jane-Austen-White-Soup nachkochen will: Ich habe ein Jane Austen Cookbook gefunden, in dem wohl auch die White Soup drin ist.


    Und servieren kann man sie dann in einem solchen Teller (4. Bild von oben ... )


    @ magali:
    Hier lernt man noch richtig was für die Allgemeinbildung! Komme mir vor wie ein Geschichts-, Kultur- und Englisch-Banause ... :gruebel Aber ich arbeite ja dran. Danke für die Infos! :-]

    @ Morgaine


    Weiße Suppe? In meinem Buch kam die nicht vor. Und was gab's denn sonst noch so für Fußnoten? Schreib doch mal was Wissenswertes.


    Falls einige Leute Interesse an der weißen Suppe haben, könnte man ja mal statt einer Leserunde eine Kochrunde veranstalten. :grin


    P.S.: Wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Klausur. Physik-Lk ... :yikes

    Hallo chiclana,
    das hat mich auch interessiert. Habe mal im Internet geschaut - und was habe ich gefunden? Einen Thread von buechereule.de !!! :lache
    klick


    ... hab mich aber auch noch nicht durch gelesen. ;-)

    Kurzbeschreibung des Buches
    (aus Amazon)
    Der Creative-Writing-Bestseller: Mehr als 1 Million Exemplare der Originalausgabe. In neun Sprachen übersetzt.
    Radio Berlin Brandenburg 10.12.2003: Natalie Goldbergs "Schreiben in Cafés" ist ein ganz wunderbares Buch über das Schreiben, das hoch motiviert, immer den Stift in der Hand zu halten und zu schreiben, egal ob man Laie, Autodidakt oder professioneller Schriftsteller ist.


    Englischer Originaltitel
    Writing Down the Bones


    Angaben über den Autor
    Natalie Goldberg ist Schriftstellerin, Dichterin und Dozentin. Sie lebt in Taos, New Mexico und lehrt an Universitäten und in Schreibwerkstätten ihre Methoden des kreativen Schreibens, die sie in diesem Buch zusammengefasst hat.


    Eigene Meinung
    Mit dem Buch lernt man nicht, einen Bestseller zu schreiben, und/oder zu vermarkten. Man lernt auch nicht, wie ein Roman aufgebaut, die Figuren charakterisiert, eine Story erfunden werden sollte. Wer hierzu einen Ratgeber erwartet, wird enttäuscht.
    Es geht ums Schreiben. Einfach ums Schreiben. Darum, mit dem Schreiben anzufangen, die Hand in Bewegung zu halten, nicht aufzuhören und wieder zu beginnen, falls man doch irgendwann stecken geblieben ist. Das Buch regt dazu an, jeden Tag zu schreiben, das Schreiben zu üben.
    Zitat aus dem Vorwort:
    "Dieses Buch handelt vom Schreiben. Außerdem davon, wie man das Schreiben als Meditationstraining einsetzen kann, so dass Sie Ihr eigenes Leben verstehen und geistig gesund bleiben... Das Schreiben zu lernen ist kein linearer Prozess. Es gibt keinen universellen Weg, der Sie von A über B zu ihrem Ziel - ein guter Schriftsteller zu werden - führt. Es gibt nicht nur eine einzige Wahrheit, die auf alles eine Antwort ist. Es gibt viele Wahrheiten. Schreiben zu üben heißt auch, sich mit seinem ganzen Leben auseinander zu setzen..."
    Das Buch macht Mut, beim Schreiben den "inneren Lektor" auszuschalten und die Gedanken durch den Stift auf das Papier fließen zu lassen.
    Okay, damit habe ich persönlich etwas Mühe ... mir ist die Tastatur lieber ;-) Für mich geht es in dem Buch hauptsächlich um die Motivation zum Schreiben.
    Es gibt auch viele allgemeine Lebensweisheiten zum Besten, die man woanders vielleicht ausführlicher und besser finden würde. Das mag nicht jedermanns Sache sein.
    Mir hat das Buch aber Spaß gemacht. Der Preis (16,80 €) ist natürlich auch ein Wort. Egal. Ich mag das Buch.

    ... ich habe die Bücher früher "verschlungen" und viele Male gelesen!


    Ich weiß nicht, ob "die Jugend" noch Indianerbücher liest. Ich lese welche! Als Jugendliche gehe ich aber nicht mehr durch. Vielleicht wenigstens noch als "jung"? :gruebel


    Neulich in der Buchhandlung habe ich eine Neuauflage von Coopers "Lederstrumpf" gesehen. Also wird's wohl doch noch gelesen.


    Kennt eigentlich wer die Geschichte von Harkas Urenkel? "Das Blut des Adlers" von Liselotte Welskopf-Henrich, 5 Bände. Ich habe mal bei Amazon nachgesehen ... da gibt's wohl aktuell keine Neuauflage. Ich liebe dieses Buch! (Band 5 habe ich bisher nicht gelesen, weil meine Helden ums Leben kommen *schäm*)

    Kurzbeschreibung
    Wer mit Tieren zusammenlebt, weiß aus täglicher Erfahrung, dass sie natürlich Gefühle haben. Wer jedoch als Wissenschaftler mit Tieren zu tun hat, weiß das zwar insgeheim auch, würde es aber offiziell nie zugeben. Das wissenschaftliche Dogma lautet: Was wir bei Tieren als Gefühl oder Gedanken wahrnehmen, sei nichts anderes als Reflex, Reaktion oder Instinkt. Masson und McCarthy zeigen, daß und was Tiere fühlen. Nicht etwa nur um Sex, Schreck oder Schmerz geht es hier, sondern vor allem um so komplexe Emotionen wie Liebe, Freude, Ärger, Angst Scham Mitleid, Einsamkeit, Heimweh, Sehnsucht.


    Originaltitel
    When Elephants Weep: The Emotional Lives of Animals


    Eigene Meinung
    Für mich ein Buch mit dem Prädikat "wertvoll". Es ist gut und flüssig zu lesen und bietet Informationen zu den verschiedensten Emotionen aus der Tierwelt sowie zahlreiche Anekdoten aus Tierbeobachtungen und dem Zusammenleben mit Tieren. Die Überschriften aus dem Inhaltsverzeichnis:


      Zur Verteidigung der Gefühle
      Gefühllose Bestien
      Angst, Hoffnung und die Grausamkeit der Träume
      Liebe und Freundschaft
      Kummer, Trauer und die Knochen von Elefanten
      Die Fähigkeit, Freude zu empfinden
      Wut, Herrschaft und Grausamkeit in Frieden und Krieg
      Mitleid, Rettung und die Altruismus-Debatte
      Scham, Schamesröte und verborgene Geheimnisse
      Die Schönheit, die Bären und die untergehende Sonne
      Religiöse Impulse, Gerechtigkeit und das Unsagbare
      Schluss: Die Welt mit fühlenden Kreaturen teilen


    In dem Buch wird auch immer wieder die teilweise Sinnlosigkeit und Grausamkeit von Tierversuchen angeprangert. Ich denke, dass in diesem Zusammenhang ein erhobener Zeigefinger und die Anregung zum Nachdenken angebracht ist. Und diejenigen, die kein Interesse an den vermittelten Wertvorstellungen haben, werden ja ohnehin nicht zu einem solchen Buch greifen. :-)


    Mir gefallen besonders die Berichte über Primaten, die sich in der Gebärdensprache mit Menschen verständigen können. Hier eine davon:
    "Man hat andere zeichengebende Schimpansen beobachtet, die sich mit den Zeichen in erheblichem Ausmaß auf rudimentäre Weise narrativ verständigen. Sie geben sich auch Zeichen, wenn kein Mensch zugegen ist (wie Videoaufnahmen gezeigt haben), und 'reden' ebenso wie Menschen mit sich selbst. Es gibt Filmaufnahmen von Washoe, wie sie in einem Baum hockt, um sich vor ihren Gefährten zu verstecken, und sich selbst das Zeichen für 'leise' gibt. Es kommt vor, dass sie sich selbst ihre geplanten Aktivitäten beschreiben, sie geben die Zeichen 'Ich hinauf' und springen auf eine Mauer. Man konnte auch beobachten, dass sie beim einsamen Spielen eine Phantasiesprache lernten. Moja, die die Bedeutung des Wortes 'Handtasche' kennt, stülpte eines Tages eine Handtasche über ihren Fuß und lief damit herum, während sie die Zeichen für 'Das ist ein Schuh' machte ..."

    Kurzbeschreibung
    Wenn das Wunschkind trotz aller medizinisch vorhandenen Möglichkeiten und unternommenen Versuchen ausbleibt, bedeutet das für viele, sich endgültig von diesem Traum zu verabschieden und neue Zukunftspläne entwickeln zu müssen. Immer mehr Paare geraten in diese Situation, die oft die Partnerschaft auf eine harte Probe stellt. Viele Frauen beschreiben diese Phase im Nachhinein als ihre schlimmste Lebenskrise. Iris Enchelmaier zeigt anhand zahlreicher Erfahrungsberichte von Frauen und Männern, wie unterschiedlich diese den unerfüllten Kinderwunsch verarbeiten, aber auch, wie neue Perspektiven gefunden werden können. Ein einfühlsam geschriebenes Buch, das zeigt, dass es durchaus möglich ist, über diesen Verlust hinwegzukommen und ein zufriedenes, erfülltes Leben zu führen. Mit großem Adressteil zum Finden von Selbsthilfegruppen und Therapiezentren.


    Über den Autor
    Iris Enchelmaier studierte nach einer Ausbildung als Krankenschwester Sozialpädagogik und Journalistik. Seit 1999 ist sie Leiterin des Öffentlichkeitsrefarates im Frauenunternehmen ZORA GmbH, Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmen in Stuttgart.


    Eigene Meinung
    Dieses Buch zeigt den Betroffenen, dass sie nicht allein sind, dass der Schmerz, ein nie geborenes Kind verloren zu haben, ein realer Schmerz ist und dass sie sich für Gefühle wie Wut, Neid und innere Leere nicht zu schämen brauchen. Und es könnte bei Angehörigen und Freunden von ungewollt Kinderlosen mehr Verständnis und Sensibilität für dieses (immer noch Tabu-)Thema wecken.


    Rezension von socialnet.de

    In meiner Ausgabe (Insel Taschenbuch 787) ist am Schluss noch ein Essay abgedruckt, Verfasser: Norbert Kohl. Da wird das Buch noch ein wenig auseinandergenommen. Ich muss sagen, dass mir manches gar nicht so bewusst aufgefallen ist *schäm* - vielleicht geht es Euch genauso. Deshalb zitiere ich mal ein paar Passagen, die ich interessant fand:


    "Die Kritikerin Mary Lascelles hat den Aufbau der Handlung in anschaulicher Weise als ein symmetrisches Muster von divergierenden und konvergierenden Linien beschrieben, das aus der anfänglich wachsenden Distanz zwischen den beiden Hauptfiguren und ihrer anschließenden Annäherung aneinander entsteht. Den Endpunkt der divergierenden Linie bezeichnet Elisabeths Ablehnung von Darcys erstem Heiratsantrag, der Ausgangspunkt der konvergierenden Linie liegt in dem langen aufklärenden Brief ... Schauplatz beider Ereignisse, die etwa in der Mitte des Romans ... liegen, ist Hunsford, das somit die Funktion einer Drehscheibe in der Handlung hat. Der Dynamik von Distanz und Annäherung im Verhältnis zwischen Darcy und Elisabeth korrespondiert der Wechsel der Schauplätze, auf denen das Geschehen - Tableaus ähnlich - lokalisiert ist."


    "Es gehört zu den strukturellen Ironien der Handlung, dass Darcy für seinen Heiratsantrag an Elisabeth den Zeitpunkt wählt, zu dem sie innerlich am weitesten von ihm entfernt ist."


    "Das Ende des Romans, in dessen Verlauf nicht weniger als vier Paare (fünf, wenn man Colonel und Mrs. Forster hinzunimmt) den Weg zum Altar finden, lässt deutlich erkennen, von welchen Vorstellungen sich die ordnende Hand der Erzählerin leiten ließ. Die Partner, die sich finden, haben nicht nur hinsichtlich ihrer Charaktere gewisse Affinitäten zueinander, sondern in ihren Beziehungen korrelieren auch auf bemerkenswerte Weise persönliche Verdienste mit dem Wohlstand des 'Ernährers'. Die Korrelation von Verdienst und Verdiensten ist in der Tat unübersehbar: Elisabeth Bennet, die aufgrund ihrer Intelligenz und ihres Charmes über allen anderen Frauengestalten des Romans steht, verdient eine Persönlichkeit wie Darcy, der zur Aufrechterhaltung eines ihm gemäßen Lebensstils mit 10.000 Pfund im Jahr rechnen kann, ihre liebenswerte, aber weniger auffällige Schwester Jane liiert sich mit dem gutmütigen Bingley, der es immerhin auf 5.000 Pfund im Jahr bringt, während die brave Charlotte Lucas mit dem einfältigen Mr. Collins Vorlieb nehmen muss, dem magere 500 Pfund jährlich zufließen; Lydia schließlich, oberflächlich und keinem Abenteuer abgeneigt, ehelicht Wickham, dessen Treue so fraglich scheint wie die Regelmäßigkeit seines Einkommens."


    :wave

    Ich habe das Buch jetzt auch durch. Zwar hatte ich es schon mal gelesen, konnte mich aber nicht mehr an die Einzelheiten erinnern. Deshalb war ich ein zweites Mal froh über das Happy End :-]


    Ja, bei dem Heiratsantrag muss man ziemlich zwischen den Zeilen lesen. Zum Glück hat mein Mann mich bei seinem Antrag damals DIREKT gefragt - sonst hätte ich womöglich dieses wichtige Ereignis nicht richtig wahrgenommen! :wow

    @ Babyjane:


    Jane hat tatsächlich eine Erkältung :rolleyes . Ich kopier Dir mal einen Teil von magalis Posting (siehe hier Seite 3) rein:


    Zitat: "Krankheiten waren gefährlich, es gab keine Antibiotika, kein Aspirin. Eine Erkältung, wie Jane sie hatte, konnte zur Lungentzündung werden. Die verliefen oft genug tödlich, um den Menschen klarzumachen, daß eine Krankheit höchst besorgniserregend war.
    Krankenpflege oblag den Frauen, in der Familie wie in der Gemeinde. Gute Werke gehörten zum Alltag. Arme besuchen, Sonntagsschule halten, all so etwas.
    Die Mädels hocken nicht bloß im Wohnzimmer und träumen vom Prinzen."


    Zur damaligen Zeit und dem scheinbaren Nichtstun kann ich Dir das vollständige Posting empfehlen! Am Anfang haben wir uns darüber lustig gemacht, dass die Damen den ganzen Tag nichts zu tun hatten als auf die nächste Party und sittsam auf einen Bräutigam zu warten ... aber dann hat uns magali daran erinnert, wie die Zeiten damals wirklich waren! :anbet


    Oh je, das in Englisch lesen - das würde ich nicht hinkriegen! "Schreien, weinen, heulen" ist mir im Deutschen nicht aufgefallen ... :wave