Larix,
was möchtest Du uns mit Deiner Geschichte sagen? Du reagierst nur auf vermeintlich ordinäre Beleidigungen, aber nicht auf ernst gemeinte, freundliche und kritische Hinweise.
Bist Du an Kritik interessiert?
Beiträge von Ida
-
-
... ich erkunde gerade das Eisschloss, das der Wasserfall in diesem besonders frostigen Herbst gebaut hat. Es gibt unterschiedliche Räume, Säulen aus blankem Eis, einen Tränen-Raum ... und ich werde langsam müde. So müde ... Und mir ist nicht mehr kalt ... Ich glaube, ich lege mich jetzt ein wenig hin.
Das Eisschloss - Tarjei Vesaas -
Endlich mal jemand, der Frauen WIRKLICH versteht:
ZitatOriginal von Beowulf: Männer werden geheiratet, in unserer Gesellschaft sucht sich das Weibchen seinen Sexualpartner aus und bringt ihn, so sie das will dazu ihn zu ehelichen. Tut sie das nicht, dann will sie nicht wirklich.
-
@all:
Ich weiß nicht, wie lange hier noch weiter was geschrieben wird und wollte, bevor die Leserunde auseinander läuft, Euch allen sagen: Danke! Danke dafür, dass Ihr mit gelesen, mit geschrieben habt, ergänzende Infos gegeben habt! Mir hat es großen Spaß gemacht. Hoffentlich "trifft" man sich in der einen oder anderen Leserunde wieder.
Alles Liebe Euch allen
Ida -
Herzlichen Glückwunsch Tom!
Wilma, ich teile den 2. Platz auch gerne mit Dir und Deiner tollen Geschichte!
Churchill, vielleicht komme ich noch auf den Geschmack, was Gedichte angeht?
Und noch mal danke an alle, die mitgemacht und kommentiert haben !!! -
Zitat
Original von Batcat: auf alle Fälle muß das Ganze privat passieren. Hätte mich je jemand in der Halbzeitpause vom Fußballspiel übers Stadionmikro gefragt oder in eine dieser unsäglichen Sendungen verschleppt.... die Antwort wäre auf jeden Fall ein entschiedenes NEIN geworden! Sowas finde ich nur noch peinlich und geltungssüchtig.
Also auf jeden Fall allein zu zweit an einem Ort und in einer Situation, die Ihr beide schön findet. Ob das auf dem Eiffelturm ist oder in Tante Fridas Garten beim Lagerfeuer oder in der Badewanne oder bei einem selbstgekochten Abendessen ist oder oder oder ... musst DU entscheiden.
Übrigens, hier kann man Puzzles "Sag ja" mit romantischen Motiven kaufen - ab 5 Stück gibt's Mengenrabatt
-
Hallo Lesemotte,
ich bin kein Profi und kann deshalb wohl nicht besonders fundiert antworten. Dein 2. Posting interpretiere ich ein bisschen so, dass Du allgemein mit den engen Grenzen - Dom und Mittelalter - unzufrieden bist und dass sich dass auf Deine Figur überträgt. Okay, aber Du hast Dich entschieden, den Vorschlag anzunehmen und musst jetzt das Beste daraus machen. Hey, das ist auch eine große Chance!Die Heldin dümpelt vielleicht deshalb so unentschlossen in der Geschichte herum, weil DU noch nicht ganz genau weißt, wo die Reise hingehen soll?
Sie scheint ein bisschen wankelmütig oder flatterhaft zu sein. Da gibt's doch auch im echten Leben Leute von der Sorte, die trotzdem liebenswert sind, denen man diese "Schwäche" gerne verzeiht. Für mich als Leser wäre es wichtig, dass ich die Beweggründe der Figur nachvollziehen kann, dass es glaubwürdig, plausibel und - trotz etwaigem Gefühlschaos - noch irgendwie logisch ist, dass die Figur aus ihrer Sicht genau so handeln musste.
Wünsche Dir viel Erfolg! Du hältst uns doch auf dem Laufenden über Dein Buch ?!
Viele Grüße,
Ida -
magali, Du hast Recht. Kap. 57: "Der Rest des Briefes befasst sich nur mit dem Zustand seiner lieben Charlotte und der Erwartung eines jungen Olivenzweiges..."
Ja, natürlich gehörte es damals - vor allem für Frauen, denke ich - dazu, Kinder zu haben, um seinen Platz in der Gesellschaft zu haben. Es war vermutlich furchtbar, wenn der Kindersegen sich nicht einstellen wollte - und nach herrschender Meinung war die Frau "schuld" daran.
DAS hat sich zum Glück heute geändert. Das mit dem Platz in der Gesellschaft nicht wirklich, finde ich. Aber das ist ein anderes Thema ...
-
Ja, vielleicht würde Lydia so dargestellt werden. Aber selbständig und stark ist sie nicht wirklich, fürchte ich. So wurde sie nicht erzogen. Aus dem Schlamassel mit Wickham, mit dem sie ihre "Ehre" für immer verloren hätte und sich in der Gesellschaft nie mehr hätte sehen lassen können, wäre sie ohne Hilfe nicht mehr herausgekommen. Der Wickham hätte sie einfach sitzen lassen.
Okay, in gewissem Maße mag es gut sein, sich nicht reinreden zu lassen und sein eigenes Ding zu machen ... aber Lydia wirkt auf mich ziemlich naiv. Und wirklich glücklich wird sie mit ihrem Göttergatten bestimmt nicht.
-
Liesbett
Ich finde die Stelle leider gerade nicht, aber in einem seiner geschwollenen Briefe an Mr. Bennet erlaubte sich Mr. Collins zu bemerken, dass man alsbald mit einem jungen Olivenzweiglein rechnen dürfe ... oder sowas in der Art.
Da ging's also doch richtig ab -
Babyjane, "Schlampe" ist vielleicht nicht das richtige Wort ... aber das "leichteste Mädchen" in dem Roman ist ja wohl Lydia. Wie die selbstzufrieden als "verheiratete Frau" am Tisch sitzt, Jane muss einen Platz "tiefer" rücken ... und so weiter! Okay, dafür bekommt sie auch den unehrenhaftesten aller Männer.
Wie, Du gibst Dir keine Mühe sondern er? Dann hast Du ja alle Fäden in der Hand Hast Du schon mal Deine Mama um Rat gefragt? Wenn ich das richtig im Kopf habe, hast Du sie hier irgendwo mal mit Mrs. Bennet verglichen ...
So, und jetzt muss ich machen, dass ich hier wegkomme ... *duck-und-wegrenn*
-
@Babyjane:
ZitatSingle mit einem Zeitvertreib, der sich aufeinmal Mühe gibt, mehr als das zu sein und einem Bubi, der auch irgendwas von mir will, von dem ich aber nicht weiß, was es ist.... und was ich will, das weiß ich erst recht nicht....
Das ist doch wunderbar - alles ist noch offen! Möglichkeiten über Möglichkeiten!
Womit gibst Du Dir Mühe - mit dem Zeitvertreib oder mit dem mehr als Single sein?
zensiert:
Hafenhur*** Lachen -
Ich bin froh, weil wir endlich Urlaub gebucht haben und in knapp 3 Wochen nach Gran Canaria fliegen!
-
Liesbett :
ZitatMit stürmischer Liebe auf den ersten Blick habe ich es nicht so.
Das dachte ich auch mal. Dann hab ich IHN getroffen und es war doch ganz schön stürmisch ... Harte Arbeit. Ja. Vielleicht. Aber man tut sie doch gern?! Natürlich ist man darauf angewiesen, dass der Partner auch so empfindet, ähnliche Wertvorstellungen hat, die Beziehung als ebenso wichtig empfindet wie man selbst und so weiter. Was nützt das tiefste Gefühl, wenn es nicht auf Gegenseitigkeit beruht? Wenn die Beziehung nicht für beide so wertvoll ist, dass sie sie nicht leichtfertig aufs Spiel setzen würden? Dann ist es schwierig.
Ich denke schon, dass man sich in einer Vernunftehe "finden" kann - wenn der Partner nicht total unsympathisch ist. (Ähäm, mit Mr. Collins z.B. könnte ich mir das nicht vorstellen, selbst wenn man ihn in die heutige Zeit beamen und entsprechend moderisieren würde. ) Man gewöhnt sich daran, schätzt die Gemeinsamkeit, die Gemütlichkeit, hat gemeinsame Erinnerungen. Ja. Aber ob das das Wahre ist?
Ich fürchte, viele geben nicht nur zu früh auf sondern leben auch aus irgendwelchen Zwängen (z.B. finanziellen), aus Gewohnheit, Furcht vor der Einsamkeit nebeneinander her. Aber jeder muss ja für sich selbst entscheiden, ob und was er sich wünscht oder welche Kompromisse er eingeht.
magali :
Weiterentwicklung ist ein gutes Stichwort. Problematisch ist es dann, wenn die Entwicklung in unterschiedliche Richtungen geht und man sich auseinanderlebt. Oder wenn nur einer sich weiterentwickelt und den anderen irgendwo "zurücklässt". Gemeinsame Entwicklung ist der Idealfall@all:
Hach, was haben denn jetzt für ein ernstes Thema hier?Wie sieht es aus, wer von Euch ist gerade glücklich/unglücklich verliebt, verlobt, verheiratet, getrennt ...?
Ich bin glücklich verheiratet. Wirklich! Wen's interessiert: 6 Wochen vor der Hochzeit mit einem anderen habe ich meinen Mann kennengelernt, die geplante Hochzeit abgeblasen und ein neues Leben angefangen. Wie im schlechten Film, aber mit Happy End...
-
Uih, jetzt wird's ja ganz schön philosophisch hier!
Zitatmagali: Ob Liebe, was immer das ist, genügt, bezweifle ich. Und die Scheidungsraten heute scheinen mir recht zu geben.
Was ist Liebe? Ich fürchte, da hat jeder seine eigene Definition.
Ich stelle mal die Theorie auf, dass
Zitatder Umstand, daß man vergleichbare Erinnerungen an Kindheit, Jugend, Schule, Ausbildung, Erfahrungen der Eltern, gleiche Lektüre, die gleichen Filme, die gleichen Lieblingsspeisen hat
ALLEIN (ohne das tiefe persönliche Gefühl) nicht ausreichend für eine glückliche, erfüllte und liebevolle Beziehung ist.
Andererseits, wenn dieses Gefühl da ist, dann sind die genannten Faktoren hilfreich, damit sich aus der anfänglichen Verliebtheit etwas entwickeln kann, das vielleicht "Liebe" ist.
Bin gespannt, ob und wie diese Diskussion hier weitergeht ...!
-
... viel zu aufregend, der Kaffee! Batcat, die Rauhfaserknubbel waren bess...:sleep
-
Ich hab die Brille auch noch!
Wir sind damals extra nach Stuttgart gefahren, um die totale Sonnenfinsternis auch ganz "total" zu sehen. Leider war es dort bewölkt, während zu Hause freie Sicht auf die nicht ganz totale Finsternis war *grummel*Wir waren auf einer Aussichtsplattform. Dort waren ziemlich viele Leute, alle vergnügt, manche machten Picknick, hatten Sekt dabei und so weiter. Dann wurde es dunkel. Richtig dunkel. Da ist allen das Lachen vergangen.
Ich war froh, dass es wieder hell geworden ist. Man weiß ja nie!
-
... mir war noch ein FlüchtlingsSTROM oder sowas eingefallen - aber leider keine brauchbare Idee dazu und schon gar keine, die in 500 Wörter passt
Grundsätzlich finde ich es super, wenn die Ideen von den zum Thema "erwarteten" abweichen und den Leser mit Kreativität überraschen. Deshalb gab's von mir für die Indianergeschichte ja auch einen Punkt. Aber einmal das Wort "Strom" (statt, glaube ich, dreimal) hätte gereicht, um den Bezug zum Thema herzustellen.
-
Vielen Dank an alle, die eine Geschichte eingesendet und sich der Herausforderung, die Vorgabe „maximal 500 Wörter“ zu einem vorgegebenen Thema einzuhalten, gestellt haben!
Mutprobe
Die Geschichte finde ich einfach witzig und gut geschrieben.
„Deine Mutter hat dir sicher erzählt, dass Kirschkerne, die man herunterschluckt, den Blinddarm verstopfen, oder?“ Ganz ehrlich: So etwas Ähnliches hat meine Mutter auch gesagt. Vielleicht kann ich mich deshalb mit dem Erzähler identifizieren.
Die Pointe „Du hättest nicht mogeln müssen“ wirkt für mich etwas flach, tut jedoch dem Charme der Geschichte keinen Abbruch. 3 Punkte.Wir sind die Roboter
Die Idee der Geschichte gefällt mir. Aber ich habe Probleme mit der zeitlichen Komponente. Der erste Absatz ist eine Rückblende. Im zweiten Absatz erklärt Mandy zu einem dem ersten Absatz nachgelagerten Zeitpunkt, was damals passiert war. Der dritte Absatz ist die Fortsetzung des ersten – mit dem in Präsens gehaltenen Allgemeinplatz „Es ist kein Geheimnis …“. Dann geht es in „Echtzeit“ weiter, mit einem kurzen Rückblick auf die vergangene Nacht. Diese Änderungen der Zeitperspektive und die direkte Rede des Präsidenten machten es mir schwer, in die Geschichte hineinzukommen.
Sprachlich könnte man einiges verbessern, zum Beispiel den „Farbklecks“ (Mandy sah wohl aus wie ein Farbklecks), der Akku, der „alle“ war (für meinen Geschmack ist das Umgangssprache), mit Akkus „bewaffnet“ und so weiter.
Aus der Idee ließe sich mit entsprechender Überarbeitung (und ohne die strenge 500-Wörter-Vorgabe) einiges machen.Der Stuhl
Bei mir war der Gedanke „elektrischer Stuhl“ die erste Assoziation für eine Idee zum Thema “Strom“. Wahrscheinlich empfinde ich diese Geschichte deshalb nicht als besonders originellen Beitrag. (Das liegt aber dann mehr an mir als an der Geschichte und der Umsetzung.) Die Schilderung der letzten Minuten ist gelungen. Man spürt die Anspannung, den Willen „stark“ zu bleiben. Einige Formulierungen finde ich sehr gut:
„Zwanzig Minuten vielleicht – die Begrenzung seiner Zukunft.“
„… gleich wird er die Antwort auf alle Fragen wissen“ (vielleicht besser: „kennen“?) – der Gedanke, im Augenblick des Todes auf alles eine Antwort zu erhalten – vielleicht sogar auf die Frage nach dem Sinn des Lebens - gefällt mir.
Die Geschichte war bei mir Kandidat für 1 Punkt.Vereint im Himmel
Mit der Selbstmordthematik habe ich ein Problem. Die Verzweiflung, die den Mann zum Suizid treibt, ist für mich nicht spürbar, nicht greifbar genug. Er hat seine Frau verloren, die er wohl sehr geliebt hat. Das sieht er an sich „vorbeiziehen“. Und das Kind? Hat er es nicht lieb genug um sein Leben in die Hand zu nehmen? Er erklärt der Kleinen, dass er und Mama im Himmel seien, und dass das Kind ein Stern am Himmel sei und mit Mama und Papa reden könne, wenn sie den Stern (also sich) sieht. Das ist weder kindgerecht noch insgesamt plausibel. Am Schluss klettert er die Hochspannungsleitung hinauf – hängt die wie ein loses Seil herunter oder ist der MAST gemeint?
Tut mir leid – mit der Geschichte kann ich nicht viel anfangen.Wiedersehen
Noch eine Selbstmordthematik. Auch hier ist für meinen Geschmack die Verzweiflung, der innere Kampf nicht genügend herausgearbeitet. Ich leide als Leser nicht mit. Die Geschichte ergreift mich nicht. Schade.Stummer Zeuge
Für dieses Gedicht bin ich nicht der richtige Leser. Ich weiß es nicht zu schätzen. Wahrscheinlich ist es gut, richtig gut. Aber ich habe nicht genügend geographisches und historisches Hintergrundwissen, um alles zu verstehen. Von handwerklichen Kenntnissen zu Lyrik ganz zu schweigen. Es tut mir wirklich leid! Aber was mir gefällt, ist die letzte Strophe – lachende Kinder mit dem Wind der Geschichte im Rücken und eine Flaschenpost. Schön!Büffel
Eine interessante Umsetzung zum Thema „Strom“. Schade, dass der „Strom“ der Büffel mehrmals erwähnt werden musste, um das Thema unterzubringen.
Mir gefällt, dass mich die Geschichte trotz der Kürze in eine andere Welt eintauchen lässt, die so gut beschrieben ist, dass ich sie „sehen“ kann.
Leider wurde von der möglichen Spannung in der Geschichte einiges verschenkt, zum Beispiel, wie Kleiner Falke auf seinem gescheckten Pony zu seiner ersten Büffeljagd reitet, wie ihm Staub und Grasbüschel um die Ohren fliegen, wie er sich ein Tier als Jagdbeute aussucht, zielt, verschießt, nochmals zielt, abwartet, trifft und den ersten Büffel seines Lebens erlegt!
Ich mag Indianergeschichten. 1 Punkt.Eingeschneit
Eine banale Geschichte. Der Mann, Jäger und Beschützer, als Retter in der Not für die überforderte Frau und die Kinder :rolleyes. Durch sorgfältiges Korrekturlesen wären überflüssige Wörter vermeidbar gewesen.Steckdosenteufel
Witzige Idee! Die Oma ist gut charakterisiert – ich sehe sie geradezu vor mir. In ihrer Naivität ist sie richtig niedlich. Die eine oder andere Wortwiederholung (zum Beispiel „Kein Zweifel möglich …“) und Tippfehler sollten noch beseitigt werden. Der Teufel ertrinkt in der Steckdose. Köstlich! 2 Punkte. -
Ja, der Suppenteller in dem Link ist wohl nur ein blau-weißer Suppenteller (blue white soup plate) ... aber ca. anno 1760 ... passte nicht schlecht in die Zeit