Leider konnte ich erst heute Abend mit dem Buch beginnen, dafür habe ich den ersten Abschnitt in einem Rutsch gelesen. Man kann das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Grazia ist mir von Anfang an sympathisch. Sie versucht zwar, sich so zu benehmen, wie es die anderen von ihr wünschen, widersetzt sich manchmal aber doch. Beispielsweise als sie gegen den Willen von Friedrich und ihrem Vater zur Pfaueninsel aufbricht.
Der fremde Mann auf dem Steg war ja schon merkwürdig. Und durch ihn (?) hat sie die Fähigkeit bekommen, Wasser aus dem Nichts zu erschaffen.
Auf Seite 104 überlegt Grazia ja, ob das der Gott des Wassers sein könnte.
Passen würde es ja. Doch wie ist er dann in ihre Welt gekommen bzw. wie hat er sie in seine geschickt?
Dass Grazia sich in der anderen Welt genauso benimmt wie in ihrer eigenen, ist eigentlich verständlich. Warum sollte sie sich auch anders benehmen? So ein Verhalten kann man ja nicht einfach ablegen und außerdem erinnert dieses Verhalten sie ja vielleicht auch an ihr Zuhause.
Ich war total überrascht, dass Anschar ein Sklave ist. Er gehört ja immerhin zu den "Zehn" und außerdem hatte ich immer das Gefühl, dass er von Sklaven nicht viel hält. Nur seinen eigenen Sklaven, Henon, scheint er ja sehr zu mögen.
Die Beschreibung des Gestanks ( :grin) usw. fand ich ebenfalls sehr gut, das macht es einfach realistischer.
Und "Feuerköpfchen" hat mich nicht gestört, im Gegenteil.