Beiträge von Din

    Vor allem im letzten Abschnitt kommt man ja gar nicht mehr dazu, Luft zu holen.


    Endlich haben die beiden Ruhe vor Geeryu. Dass Anschar ausgerechnet von Justus verletzt wurde hat mich überrascht. Aber Justus hat theoretisch gesehen richtig gehandelt, denn er hat ja nur wahrgenommen, dass Anschar Grazia mit dem Schwert bedroht. Dass Geeryu ihre Finger im Spiel hat, konnte er ja nicht wissen.
    Als Heinrich Anschar den Säbel aus der Hand geschlagen hat, habe ich mir in Gedanken gewünscht, dass ihn jemand wegschubst. Aber auch er konnte ja nicht wissen, dass Geeryu die Böse ist ...


    Das Ende war "schrecklich". Ich dachte wirklich, dass Anschar tot ist. :cry Der Epilog hat daran anfangs auch nichts geändert, weil Grazia ziemlich traurig wirkte. Na, kein Wunder, wenn Anschar im Krankenhaus liegt, aber ich habe eben eine Stufe weiter gedacht und befürchtet, dass er tot ist.


    Der Abschluss ist gut, es bleiben noch einige Fragen offen, die man sich aber selbst beantworten kann. Ich mag es, wenn die Geschichten auch nach dem Lesen noch in Gedanken weitergesponnen werden können ... Und die wichtigsten Fragen werden ja sowieso alle beantwortet.


    Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich würde mich natürlich auch über eine Fortsetzung freuen, die vielleicht 6 Jahre später an der Geschichte anknüpft. Die Hoffnungs stirbt zuletzt. :grin Und sollte es keine Fortsetzung geben - Bücher kann man ja nicht nur einmal lesen. ;-) Außerdem geht die Geschichte im Kopf sowieso weiter ... ich fand die Ideen, die hier bisher genannt wurden, sehr gut und passend.
    Ob ich den ersten oder den zweiten Band besser finde, kann ich jetzt im Nachhinein gar nicht sagen. Dafür müsste ich beide noch einmal hintereinander, ohne lange Pause dazwischen, lesen.

    Da trifft Anschar Grazias Familie das erste Mal und es geht eine Sache nach der anderen schief. Na gut, dass er das Wohnzimmer verwüstet hat, dafür kann er ja eigentlich nichts ...
    Aber die Vorstellung, wie er am Esstisch sitzt und dort hustet und schnieft, als würde es bald sterben, ist herrlich. :grin Hält alles aus, nur eine kleine Erkältung nicht.


    Sehr schön fand ich auch folgende Szene: Alle sitzen am Tisch und Anschar erzählt von seinen Erlebnissen in Argad. Charlotte fragt, ob er als Leibwächter des Königs schon einige Attentate erlebt hat, und er sagt, dass er nicht mitgezählt hat. Grazia übersetzt, dass es vielleicht 2 oder 3 waren. Und als Anschar sagt, dass er schon viele Leute getötet hat, natürlich aus Notwehr, übersetzt Grazia statt "töten" "in den Schwitzkasten nehmen". :lache


    Dass Benedikt tot ist, habe ich mir schon fast gedacht. Er hätte Anschar doch niemals einfach so allein gelassen. Aber dass Geeryu ihn getötet hat, das hätte ich nicht erwartet! :yikes Ich fand es überhaupt erstaunlich, dass sie Anschar gefolgt ist. Geeryu in der eisernen Welt ... nee, darauf wäre ich nie gekommen!


    Und dann wandert Anschar auch noch ins Gefängnis. Grazia hat ja ziemlich schnell aufgegeben, als sie ihn festgenommen haben. Aber was hätte sie in dieser Situation auch machen sollen?! Angreifen kann sie die Polizisten selbstverständlich nicht und Worte haben ja nichts geholfen.

    Anschar hat es ja echt nicht leicht in Berlin. Er hat keine Ahnung, wo sich Grazia aufhält, die Gegend ist ihm fremd und auch mit den Gegenständen (Eisenbahnen bspw.) weiß er nichts anzufangen. Er kann niemanden um Hilfe bitten, da ihn niemand versteht, und Benedikt kann ihm auch nicht mehr zur Seite stehen, da er verschwunden ist.


    Aber auch Grazia hat es nicht leicht. Sie muss sich erst wieder an ihre Welt gewöhnen, und außerdem muss sie eine Geschichte für ihre Vergangenheit erfinden ... was, wie man ja gelesen hat, auch nicht so einfach ist, wie man sich das vorstellt.


    Zitat

    Original von Nightflower
    Hat man früher wirklich Heroin gegen Erkältung genommen?


    Darüber bin ich auch gestolpert. Ich dachte erst, ich hätte mich verlesen, aber scheinbar schien es damals ja wirklich als Heilmittel gegolten zu haben. Tja, man lernt immer wieder dazu. :grin


    Die Szene in der Apotheke fand ich auch schrecklich. Da sind sie sich so nah, laufen aber aneinander vorbei. :fetch In solchen Moment fühlt man sich echt hilflos, weil man am liebsten irgendetwas rufen würde, damit die beiden sich bemerken.

    Mir ist Anschar in diesem Abschnitt wieder sympathischer geworden. Er hat ja einiges verbockt, aber er scheint sich jetzt wieder zu bessern.


    Ich fand es gut, dass er kurz in Berlin war, dann aber wieder durch das Tor zurückgereist ist. Es war einfach noch zu früh für ihn, man hat ja gemerkt, dass er total überfordert war. Außerdem hat das noch einmal verdeutlicht, dass es für ihn zwar wichtig ist, dass er Grazia findet, dass er aber auch nicht vergisst, dass er noch andere Pflichten hat.
    So konnte er Madyur von seiner Reise nach Temenon erzählen und ihn auf die Zukunft vorbereiten. Es passiert ja nicht von einem Tag auf den anderen, dass die Sklaven freigelassen werden und alle nach dem Friede-Freude-Eierkuchen-Prinzip leben. Deshalb fand ich es sehr passend, dass Anschar Madyur erst klarmacht, wie sie den Fluch abwenden können und sich anschließend Hilfe bei Benedikt holt, um nach Grazia zu suchen.


    Erstaunlich fand ich es ja, dass Benedikt ohne zu Zögern mitgegangen ist. Viele Fragen, warum Grazia überhaupt weg ist, hat er ja auch nicht gestellt. Aber das gehört wohl zu seinem Charakter, und er hat selbst gesagt, dass man denen helfen soll, die Hilfe benötigen.

    So, so, da trifft Grazia also einen anderen Nihaye, der genauso egoistisch ist wie Geeryu. Es war auf jeden Fall schlau von Anschar, Veynaydro mitzunehmen und die Wasserschläuche an Land zu lassen. Wer weiß, wann ihnen der Vorrat ausgegangen wäre. Außerdem hatten Anschar und Grazia echt Glück, dass sie ohne weiteres davongekommen sind. Hätte Veynaydro seine Kräfte benutzt, dann hätte die Reise vermutlich ein frühes Ende gefunden.
    Und auch die Fahrt selbst war ja nicht gerade ungefährlich. Ich habe das Gefühl, dass Veynaydro tot ist. Dass er noch einmal auftaucht, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber wer weiß. :grin


    Ich lese auch ziemlich langsam und habe eigentlich alles soweit verstanden, beispielsweise, dass der Urin vom Sturhorn getrunken wurde und nicht das Blut. Was mir allerdings ein wenig Schwierigkeiten bereitet, das sind einige Namen.


    So, ich werde jetzt weiterlesen gehen ... bin schon ganz gespannt, ob bzw. wann Grazia und Anschar ihr Ziel endlich erreichen und was für Gefahren sie noch zu überstehen haben.

    Zitat

    Original von zugroaster
    Din
    Sehe ich genauso. Allerdingd bin ich mir nicht so sicher, daß Haberland besucht worden ist. Was hat es mit dem Haberland-Haus auf sich, bzw. warum heißt es so?


    Was es mit diesem Haus auf sich hat, das weiß ich auch nicht. Aber ich denke schon, dass Haberland wirklich besucht worden ist. Ich habe es nämlich so verstanden, dass alles, was in Marcs Rückblende passiert ist, auch wirklich geschehen ist. Also auch das Treffen der Vier.

    Zitat

    Original von Wuermchen


    Auf der einen Seite ist ein Gummizug, mit dem man die Breite einstellen kann.


    Zitat

    Original von Batcat
    Es gibt drei verschiedene Größen
    [...]
    Die Hüllen sind von einer Banderole umgeben, auf der steht, für welche Buchabmessungen die jeweilige Hülle geeignet ist und wie man sie anlegt, daß sie für verschiedene Buchdicken auch wirklich stramm sitzt. :wave



    Zitat

    Original von Richie
    Ich weiß nur, daß es grundsätzlich verschiedene Größen gibt.


    Für TB oder auch für normale gebundene, aber dicke Bücher ......


    Vielen Dank für eure Antworten. :wave Dann werde ich am Donnerstag gleich mal zu Hugendubel flitzen.

    Zitat

    Original von Jasmin87


    Aber er ist doch am Anfang schon real, oder? :gruebel


    Also meiner Meinung nach nicht ... Marc kommt doch total zerschmettert bei Haberland an. Und ich habe es so verstanden, dass das zu seinem "Traum" während seines Komas gehört. Das ist sozusagen das Ende seiner Rückblende und dort existiert Haberland nur als Erinnerung.


    Allerdings gibt es Haberland in dem Buch schon. Marc, Benny und Emma haben ihn ja vor Marcs Tod besucht. Da ist er dann real. Aber das ist eben in der Vergangenheit passiert, vor Marcs "Unfall".


    So habe ich das jedenfalls verstanden. :gruebel

    Obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, den ersten Band vor dieser Leserunde noch einmal zu lesen, bin ich leider nicht mehr dazu gekommen. Deshalb hatte ich schon Angst, dass mir der Einstieg schwer fallen würde, aber meine Befürchtungen haben sich zum Glück nicht bestätigt!
    Sehr gut fand ich die kleine Rückblende, nicht zu lang, aber doch ausreichend, denn ich konnte mich an vieles aus "Das gläserne Tor" wieder erinnern. Und es ist tatsächlich so, als würde man nach Hause kommen, denn es kommt einem alles so vertraut vor.


    Der Schreibstil gefällt mir, wie schon beim ersten Band, sehr gut. Bei manchen Szenen hat man echt das Gefühl, als würde man sich genauso wie Grazia in dieser Welt befinden. Besonders anschaulich war die Szene beschrieben, bei der Geeryu Mallayur ihr Können vorführt. Also wo sie diese "Hand" aus Luft erschafft. Ich weiß nicht, warum, aber gerade diese Szene konnte ich mir extrem gut bildlich vorstellen. Obwohl die Luft ja eigentlich nicht sichtbar ist, aber zumindest Mallayurs Gesichtsaudruck habe ich vor mir gesehen. :grin [Edit: Madyur! Ich meine natürlich Madyur, nicht Mallayur! Man, ich verwechsel die beiden immer noch. Ob ich's noch lernen werde?!]


    An einigen Stellen musste ich richtig schmunzeln.
    "Wovor bist du denn geflohen, Herrin?"
    "Vor einem Käfer."
    Da hätte ich mir das Lachen auch nicht verkneifen können. :lache Gut finde ich auch, dass der Humor nicht erzwungen ist. Man hat nicht das Gefühl, dass versucht wurde, etwas Lustiges zwischen dem doch ernsten Geschehen zu quetschen. Es passt einfach.


    Mir ist auch aufgefallen, dass es keine Längen gibt. Grazia und Anschar schlittern von einer Situation in die nächste, sodass die Spannung zu keiner Zeit nachlässt.


    Grazia hat ja ziemlich Pech. Gerade in dieser Situation, als sie von einem Sklavenjäger aufgegriffen wird, klappt ihr 'Trick' nicht, denn er glaubt ihr nicht, dass ihre Sommersprossen eine Krankheit wären. Richtig geschockt war ich, als sie als Sklavin gekennzeichnet wurde. :yikes Damit hätte ich nicht gerechnet.


    Dass Anschar ausgerastet ist und sowohl den Fremden als auch Parrad mit der Peitsche verletzt hat, das hat mich auch überrascht. Das hätte ich von ihm einfach nicht erwartet. Aber irgendwie ist es ja auch nachvollziehbar. Er weiß, dass das Wasser immer knapper wird und sie kaum Chancen haben, es sei denn, Grazia erlangt ihre Gabe zurück oder sie finden jemanden, der ihnen helfen kann. Er scheint richtig verzweifelt gewesen zu sein und hat dann eben überreagiert.


    Hm, an eine Schwangerschaft habe ich zu keiner Zeit gedacht. Aber ich kann mir das, ehrlich gesagt, einfach nicht vorstellen. Das passt einfach nicht.
    Es ist doch kein Wunder, dass Grazia nicht gerade top fit ist, nach dem, was sie erlebt hat.

    Zitat

    Original von bula84
    Habe in einem anderen Fred gerade dieses Buch gefunden. Das Cover finde ich furchtbar fies! Echt hässlich!


    So unterschiedlich kann das Cover auf verschiedene Personen wirken. :chen Mir gefällt das Cover sehr gut, obwohl ich nicht genau sagen kann, warum. Auf jeden Fall hat es was ...

    Zitat

    Original von Miffy_Nijntje
    Ist jemand von euch mal auf die Idee gekommen die Nummer zu wählen?


    Also von selbst wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, da einfach mal anzurufen. Aber jetzt, wo du es erwähnt hast, habe ich mir einfach mal das Telefon geschnappt und es versucht.
    Tja, was soll ich sagen, echt 'ne klasse Idee!


    Zitat

    Schade, dass ich die Nummer erst nachher gewählt habe!


    Argh, da gebe ich dir recht. Hätte man die während des Lesens gewählt dann hätte das vermutlich eine ganz andere Wirkung gehabt ...

    Die Hülle "MordsBuch" von Hugendubel finde ich ja klasse!


    Gibt es da verschiedene Größen? Und kann man die Hülle in der Breite verstellen, sodass sowohl dünne als auch dicke Bücher reinpassen?

    Zitat

    Original von Steena
    Habe heute morgen anfangen zu lesen, aber erst 15 Seiten geschafft und kann daher noch nicht wirklich eine Aussage treffen.


    Ich bin schon wirklich gespannt, wie dir das Buch gefällt. Vielleicht ist das Buch ja gar nicht soo schlecht, wenn man mit nicht allzu hohen Erwartungen an das Buch herangeht? :gruebel

    OT: Bottomfeeder



    Klappentext


    Philip Merman ist ein Einzelgänger. Er lebt zurückgezogen in einem kleinen Apartment und arbeitet nur nachts. Doch der Durst lässt ihn nicht ruhen. Denn Phil ist ein Vampir. Seine Opfer sind die Schwächsten der New Yorker Unterwelt, Obdachlose und Drogensüchtige. Sein einziger Gefährte ist der undurchsichtige Shelley. doch es gibt noch eine andere Vampirwelt in Manhattan, die der Superreichen und Dekadenten. Dort holt Phil seine Vergangenheit ein. Und er muss eine Entscheidung treffen, die Leben oder Tod bedeutet - selbst für einen Blutsauger ...


    Autor


    B. H. Fingerman ist seit über zwanzig Jahren als Comic-Zeichner tätig. Zu seinen bekannten und gelobten Werken zählen "White Like She" und "Beg The Question". Darüber hinaus hat er mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht. "Blutraub" ist sein erster Roman.
    Fingerman ist verheiratet und lebt in New York. Weiteres zum Autor: www.bobfingerman.com


    Meine Meinung


    Vermutlich bin ich mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Anfangs fand ich das Buch noch ganz gut, denn Philip erzählt sehr ironisch, wie sein Alltag abläuft und entlockt einem das ein oder andere Schmunzeln.
    Doch je weiter man liest, desto öfter fragt man sich: "War's das schon oder kommt da noch was?" Denn Philip erzählt weiterhin, was er an einem ganz normalen Tag, äh, Verzeihung, in einer ganz normalen Nacht erlebt. Nach einer Weile geht einem das gewaltig auf den Nerv, denn es wiederholt sich vieles und irgendwann ist man nur noch gelangweilt.
    Gefühlte hundert Mal liest man, wie Phil seiner Arbeit nachgeht. Er arbeitet nachts in einem Büro und scannt Fotos ein. Bevorzugt scannt er natürlich Fotos, auf denen Unfall- oder Mordopfer zu sehen sind. Das ist seine persönliche Speisekarte.


    Selbstverständlich lernen wir auch einiges von Philip. Beispielsweise, dass Menschen wirklich ekelhaft riechen und dass sich mehr als die Hälfte nach ihrem Tod in die Hose machen. Ähm, ja, danke, aber so genau wollte ich es eigentlich nicht wissen.


    Anfangs war mir Philip noch sympathisch, aber je weiter ich gelesen habe, desto unsympathischer wurde er mir. Seine Kommentare nerven irgendwann nur noch und sein Selbstmitleid ist nicht mehr auszuhalten.
    Seine Beweggründe sind teilweise auch nicht nachvollziehbar.
    Im Laufe des Buches entwickelt er sich eher negativ weiter. Am Anfang des Buches hatte er noch so etwas wie ein Gewissen, später scheint es das bei ihm nicht mehr zu geben. Er wird egoistisch und oberflächlich.


    Die anderen Charaktere wirken flach und farblos.


    Die Handlung plätschert nur so dahin. Auf dem Cover steht zwar "Vampir-Thriller", aber so etwas wie Spannung gibt es in diesem Buch nicht.


    Das 'Rätsel' seiner Verwandlung wird später gelöst. Schade nur, dass man von anfang ahnt, von wem er verwandelt wurde.
    Das Ende hat mir auch überhaupt nicht gefallen, allerdings möchte ich nicht zu viel verraten.


    Fazit: Man hat nichts verpasst, wenn man das Buch nicht gelesen hat.


    Ich gebe 4 von 10 Punkten.

    Zitat

    Original von spruce
    Kann mir einer erklären, wie und warum Marc Lucas ganz am Ende (S.361 - Viele Jahre später) scheinbar von den Toten aufersteht, in ein Krankenhaus marschiert und Emma Ludwig besucht?


    Das ist nicht Marc, sondern sein Sohn. Er wurde nach seinem Vater benannt. Irgendwo erwähnt er, dass sein Onkel Benny ihm erzählt hat, dass Emma seinem Vater damals sehr geholfen hat. Das ist der Hinweis darauf, dass es Marcs Sohn sein muss.

    Hat jemand von euch inzwischen schon "Blutraub" von B. Fingerman gelesen?


    Ich muss noch 80 Seiten lesen, dann habe ich es (endlich!) durch. Mal sehen, ob ich so lange noch durchhalte. Ich wunder mich ja schon, dass ich es überhaupt so weit geschafft habe, ich war nämlich kurz davor, es abzubrechen. Und das nicht nur einmal.


    Der Klappentext hörte sich eigentlich vielversprechend an, aber das Buch ist langweilig und der Protagonist ist nervig. Spannung - Fehlanzeige, obwohl auf dem Cover "Vampir-Thriller" draufsteht. Es passiert einfach nichts bzw. immer nur das Gleiche. :bonk Eigentlich wird nur der Alltag von Philip beschrieben. Gefühlte 100 Mal liest man, wie er seine (langweilige) Arbeit erledigt. Wer will das lesen?! Ich eigentlich nicht ...


    Anfangs fand ich das Buch noch lustig, denn Philip erzählt sehr ironisch, wie sein Alltag abläuft. Aber auch das geht einem nach einer bestimmten Zeit auf den Keks!


    Hm, sobald ich fertig bin, werde ich mal eine Rezi schreiben.

    Zitat

    Original von janaL


    Auch im 3. Kapitel ist ein kleiner Hinweis, wo er versucht Julia vom springen abzuhalten:


    Jop, stimmt, diese Andeutung habe ich nicht wahrgenommen. Ich wette, es gibt noch viele andere Hinweise, die wir überlesen haben.


    Würde man das Buch (mit der Auflösung im Hinterkopf) noch einmal lesen, dann würde man vermutlich einige Erklärungen finden, die man anfangs ignoriert oder nicht für wichtig befunden hatte.

    Das Ende war auf jeden Fall alles andere als vorhersehbar. Im ganzen Buch gibt es nur einen einzigen Hinweis, eine kleine Andeutung, jedenfalls ist es die einzige, die mir aufgefallen ist; nämlich im zweiten Kapitel. Dort steht: "Jetzt zielte er nicht mehr auf den Kopf, sondern genau auf die Leber des Professors."
    Ob das Absicht oder Zufall ist, kann ich zwar nicht sagen, aber auffällig ist es auf jeden Fall.


    Aber beim ersten Lesen hat man das natürlich gar nicht wahrgenommen; ich jedenfalls nicht. Es schien einfach keine Bedeutung zu haben und man hat es wieder vergessen. Mir ist das jetzt nur aufgefallen, weil ich die ersten beiden Kapitel noch einmal gelesen habe.


    Tja, also insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und verwirrend. Was ich von der Auflösung halten soll, weiß ich noch nicht so ganz.


    Ich kenne mich mit diesem medizinischen Thema nicht aus und weiß deshalb nicht, wie dringend Marc eine neue Leber gebraucht hätte. Aber er meint doch später, dass die Anzeichen deutlich waren? Müdigkeit, Schwäche und irgendetwas mit den Augen?


    Egal, ob er sie dringend gebraucht hätte oder nicht: Die Handlungen seiner Familie kann ich nicht ganz nachvollziehen. Selbstverständlich sind sie alle um Marc und das Baby besorgt, aber muss deshalb so ein Aufwand betrieben werden? Damit haben sie Marc ja wohl eher geschadet als ihm zu helfen.
    Und gebracht hat dieses "Theater" auch nichts, denn tot ist er jetzt so oder so ...


    Die Schlussszene fand ich gut gewählt. So hat man erfahren, dass das Baby damals überlebt hat und was aus Emma geworden ist.

    So, den dritten Abschnitt habe ich nun auch beendet.


    Was mich wundert, ist, warum Benny zu Valka dauernd sagt, dass er sich noch verabschieden möchte, bevor er die Stadt verlässt. Meint er das wirklich im wortwörtlichen Sinne, möchte er Zeit schinden oder steckt etwas anderes dahinter? Zuerst dachte ich ja, dass er vielleicht Rache nehmen möchte, vielleicht an Marc. Immerhin hat der ja erst dafür gesorgt, dass Benny eingewiesen wurde.
    Aber das passt nicht, wie sich später herausstellt. Denn warum sollte Benny seinem Bruder erst helfen, um ihn dann zu töten?


    Emma wird immer seltsamer. Ich weiß noch immer nicht, auf wessen Seite sie steht. Ist sie wirklich verrückt, so wie Haberland vermutet? Merkwürdig fand ich die Szene in Bennys Wohnung: Warum sieht sie ein Haus und einen Wald auf einem nahezu leerem Bild?
    Sie scheint sehr viel Angst zu haben, wenn sie Marc schon mit einer Waffe droht. Oder ist das alles Teil eines Plans?


    Hm, die Theorie ist sehr weit hergeholt, aber ich habe mich auch schon gefragt, ob Valka vielleicht etwas mit der ganzen Sache zu tun hat. Es wird erwähnt, dass Sandra sich damals mit einem anderen Mann getroffen hat: War es vielleicht Valka? Haben sie gemeinsam etwas geplant und Marc hat es herausgefunden? Etwas so Schlimmes, dass Marc dafür seine Erinnerungen verlieren musste?


    Die Stelle mit dem Drehbuch hat mich vollends verwirrt. Hat Sandra das alles im Voraus geplant? War der Tod vorgetäuscht? Hat der Unfall überhaupt stattgefunden oder bildet Marc sich das alles ein? Außerdem frage ich mich, warum sie im Voraus wusste, dass sie sterben wird. (Wenn man davon ausgeht, dass der Unfall tatsächlich passiert ist). Warum hat sie sich abgeschnallt? Und was war auf dem Foto drauf? Irgendwie glaube ich ja, dass auf dem Foto etwas zu sehen ist, an das Marc sich nicht erinnern soll ...


    Bis jetzt wurden etliche Fragen aufgeworfen und kaum Antworten geliefert. Im Gegenteil, es wird von Seite zu Seite verwirrender. Ich bin richtig gespannt, wie sich das alles auflöst.

    Zitat

    Original von Babyjane
    Der weiße Hai.
    Ich hab in SCHWIMMBÄDERN (!!!) Angst davor, daß sich der Boden auftut und Haie raus kommen. :pille
    JA AUCH HEUTE NOCH!


    Ich bin also doch nicht die Einzige, der es so geht. :grin Bei mir ist es ganz genauso, obwohl ich weiß, dass das total Quatsch ist ... Und dennoch schwirrt mir der Gedanke, dass unter mir gerade ein Hai entlang schwimmen könnte, im Kopf herum.


    Der Film, der mir ebenfalls Angst gemacht hat: Troll 2. Ich weiß nicht mehr, wie alt ich da war, aber ich war damals bei einer Freundin und ihre Mutter hat uns erlaubt, einen Film anzusehen. Eigentlich wollten wir uns "Das letzte Einhorn" anschauen, aber sie hat ausversehen "Troll 2" gegriffen. Vermutlich hat ihr älterer Bruder den Film absichtlich(?) dort hingestellt, denn die Fime der Erwachsenen und die Kinderfilme standen eigentlich getrennt.


    Tja, und dann haben wir uns den Film eben angesehen und uns wahnsinnig gegruselt. Goblins, die Menschen anhand von Essen in Pflanzen/Schleim verwandeln und das dann essen ... nun ja. Ich sag es mal so: Mir ist danach echt der Appetit vergangen und ich wollte erst einmal nichts mehr essen.


    Wir haben uns auch nicht getraut, den Fernseher auszumachen, weil eine von uns ja hätte aufstehen müssen und wir hatten echt Angst, dass da irgendwo ein Goblin lauert. :pille Außerdem waren wir viel zu neugierig und gespannt, wie das bei Kindern nun mal so ist. :yikes
    Als die Mutter meiner Freundin von der Terrasse wiedergekommen ist, hat sie den Film zwar sofort ausgemacht, aber wir haben bereits genug gesehen gehabt.


    Edit: Ach ja, und die Gänsehaut-Filme fand ich damals auch mächtig gruselig, obwohl ich die Bücher verschlungen habe. Komischerweise habe ich mich bisher noch NIE bei einem Buch gegruselt, bei Filmen jedoch bin ich (teilweise immernoch, wenn auch nicht mehr ganz so schlimm) ziemlich empfindlich.