Beiträge von Sunshine

    Welche Schuld trägt Merete Lynggaard?


    Sonderdezernat Q – das ist die neue Arbeitsstelle von Carl Mørck. Der traumatisierte Ermittler wurde von seinen Vorgesetzten dorthin abgeschoben, um alte Fälle aufzuarbeiten. In den Akten entdeckt er den Fall der seit 5 Jahren verschwundenen Politikerin Merete Lynggaard und nimmt die Ermittlung wieder auf. Unterstützung erhält er von dem quirligen syrischen Assistenten Assad. Anfangs ist das Verhältnis der beiden nicht allzu gut, doch Assad ist Carl Mørck eine unschätzbare Hilfe und sie werden im Verlauf ein eingeschworenes Team.


    Merete Lyngaard wird seit ihrem Verschwinden in einem Betonbunker festgehalten, sie muss dort unvorstellbare Qualen durchleiden und ihre Peiniger fordern sie mehrmals auf, herauszufinden warum sie dies tun. Doch Merete hat keine Ahnung....


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    Die Sicht der Ermittler wird von Wolfram Koch gelesen, Meretes Sicht von Ulrike Hübschmann, dadurch ist die Geschichte sehr übersichtlich.
    Der eigenbrötlerische, sture Carl und der aufgeweckte Assad sind mir sehr ans Herz gewachsen. Zwischendurch konnte ich immer mal schmunzeln über den Schlagabtausch der beiden.


    Meretes trostlose Situation konnte ich mir auch sehr gut vorstellen und ich habe mit ihr gelitten.
    Bis zum Schluss habe ich mich gefragt, warum die Täter Merete so im Unklaren lassen und ihr nicht sagen, warum sie sie gefangen halten.


    Fazit: Ein gut durchdachter und superspannender Thriller. Absolut empfehlenswert.
    Inzwischen habe ich auch Schändung und Erlösung gehört und ich muss sagen, ich will mehr!

    Unglaubliche Geschichten


    In dem norddeutschen Dorf Hemmersmoor regiert nach dem Krieg der Aberglaube und Zugezogene werden misstrauisch beäugt und gemieden. Die meisten Bewohner leben ein einfaches Leben und verdienen ihr Geld mit Torfstechen. Anlässlich Ankes Beerdigung treffen sich Martin, Christian, Linde und Alex, die in dem Dorf ihre Kindheit miteinander verbracht haben, nach ca. 40 Jahren in Hemmersmoor wieder. Nicht alle Erinnerungen sind schön....


    Meine Meinung:
    Ich war fasziniert von dem Schreibstil des Autors Stefan Kiesbye. Das Buch ist was ganz besonderes.
    Die düsteren Geschichten werden abwechselnd aus vier verschiedenen Perspektiven (denen von Martin, Christian, Linde und Anke), immer in der Ich-Form erzählt. Dabei wirkt der Stil eher beiläufig und distanziert.
    An und für sich ist jede Erzählung eine separate Schauergeschichte und wie ich finde harter Tobak. Ein kalter Schauer überlief mich bei all den Grausamkeiten, die in und um den Ort stattgefunden haben. Mit welcher Kaltherzigkeit auch die Erzähler in diese Gräueltaten verstrickt waren. Mord, Vergewaltigung und Inzest sind nur ein kleiner Teil davon…


    Ich bin froh, dieses Buch doch noch entdeckt zu haben. Vom Cover und vom Titel her hat es mich nämlich gar nicht angezogen, aber der Roman ist wirklich klasse!


    Fazit:
    Wer gerne morbide Geschichten mag, kommt hier voll auf seine Kosten!

    Die letzten 5:
    Ursula Neeb - Das Geheimnis der Totenmagd
    Katie Kacvinsky - Die Rebellion der Maddie Freeman
    Lisa Gardner - Ohne jede Spur
    Lieneke Dijkzeul - Vor dem Regen kommt der Tod
    Sebastian Fitzek - P.S. Ich töte dich


    aktuell:
    Stefan Kiesbye - Hemmersmoor


    Die nächsten 4:
    Rebecca Fischer - Lügst du noch oder liebst du schon?
    Michael Hübner - Stigma
    Nele Neuhaus - Eine unbeliebte Frau
    Sarah Blakley-Cartwright - Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond

    Katz und Maus Spiel


    Die Polizistin Renee Pettersen wird vor ihrer Haustür von einem Mann überfallen. Sie wehrt sich nach Kräften und überlebt die Attacke, dank eines Nachbarn der an der Wohnungstür klingelt und den Täter so zum Abbruch zwingt. Der Mann hatte versucht, Renee zu skalpieren und kann mit einem Teil ihrer Haarpracht fliehen. Renee kann ihren Kollegen Paul Vegter verständigen, bevor sie bewusstlos wird. Dieser findet Renee und sie wird schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht.


    Meine Meinung:
    Schon bei der Leseprobe war ich skeptisch, ob es sich wirklich um einen Serienkiller handelt, denn welcher Serienkiller wirft seine Trophäe, in dem Fall den Skalp, angeekelt weg?
    Recht bald weiß man wer der Täter ist und welches Motiv ihn zu diesen Taten veranlasst. Das eigentliche Opfer ist auch bald ausgemacht, doch dieses ist misstrauisch. Die Polizeibeamten bleiben recht blass und sind irgendwie nur Beiwerk. Hauptsächlich geht es wirklich um Opfer und Täter.
    Und genau dieses Katz und Maus-Spiel gestaltet sich extrem spannend.


    Am Anfang war ich etwas verwirrt, weil viele Absätze mit Er oder Sie beginnen, und ich nicht gleich wusste, welche Person denn nun gemeint ist, das hat sich im Laufe des Thrillers aber gelegt.
    Auch hat mich der Name Mevrouw sehr verwirrt, irgendwie hatte ich angenommen, dass es sich um den Namen von Renee‘s Mutter handelt, musste dann aber im Verlauf feststellen, dass es aus dem Holländischen kommt und schlicht und einfach Frau heißt...
    Als ich endlich durchgeblickt habe, gestaltete sich der Thriller sehr spannend und ich war nur noch skeptisch, ob dieser ein plausibles Ende nehmen würde, ich wurde in letzter Zeit von anderen Büchern schwer enttäuscht.
    Meine Hochachtung der Autorin, sie hat ein packendes, geniales und überzeugendes Ende des Thrillers vollbracht und ich werde mir sicher weitere Bücher von Lieneke Dijkzeul kaufen.


    Fazit: Ein spannender Thriller, nicht allzu blutig, mit glaubwürdigen Charakteren, in die man sich gut hineinversetzen kann. Absolute Leseempfehlung!

    Die dunkle Vergangenheit der Familie Jones


    Die junge Mutter Sandra Jones verschwindet mitten in der Nacht. Sergeant Detective D.D. Warren hat es nicht leicht bei der Aufklärung. Der Ehemann Jason Jones scheint etwas zu verbergen, jedenfalls benimmt er sich merkwürdig und wenig kooperativ. Die 4-jährige Tochter Ree weiß etwas, aber wie soll man es ihr entlocken ohne ihrer empfindlichen Kinderseele weh zu tun? Und dann wohnt nur 5 Häuser weiter ein verurteilter Pädophiler....


    Die Story wird aus vier verschiedenen Sichtweisen geschildert: aus der Ich-Perspektive von Sandra und dem vorbestraften Aidan Brewster und in der dritten Person von Jason und Sergeant Detective D.D, Warren. Dadurch hat man einen guten Überblick über die jeweilige Gefühlswelt der Protagonisten, dennoch bleibt es spannend, da die Geheimnisse der einzelnen Personen (hauptsächlich Sandra und Jason) nicht bzw. nur stückweise verraten werden und man natürlich sehr neugierig wird, was denn nun so schlimm an deren Vergangenheit ist.


    Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, jede der Personen ist sympathisch, man traut keinem von ihnen einen Mord zu und man rätselt bis zum Schluss, was denn nun passiert sein könnte.
    Sehr aufschlussreich war die Schilderung wie man gelöschte Daten auf einem PC wieder herstellen kann.


    Der Schluss des angenehm unblutigen Thrillers hat mich dann leider sehr enttäuscht, da dieser wirklich an den Haaren herbeigezogen war – kein bisschen plausibel, deshalb muss ich ein Sternchen abziehen.

    Sekten anno 1507


    Der Totengräber Heinrich Sahl beobachtet nachts auf dem Friedhof ein geheimnisvolles Ritual.
    Tags darauf findet er eine tote Frau im Beinhaus. Kurz darauf wird er verhaftet und des Mordes an der jungen Frau beschuldigt.
    Seine Tochter Katharina glaubt an die Unschuld ihres Vaters und wendet sich an Anna Stockarin, die Schwester der Ermordeten. Die beiden schließen schnell Freundschaft und versuchen dem wahren Täter auf die Spur zu kommen. Da verschwindet Katharina…


    Die Totenmagd Katharina und die Patrizierin Anna waren mir auf Anhieb sympathisch. Allerdings fand ich Katharinas Wandel etwas befremdlich und kann ich auch nach Auflösung des Geschehens nicht wirklich nachvollziehen.
    Anna erschien mir etwas zu selbstbewusst für die damalige Zeit. Ich denke nicht, dass Frauen so viel Freiheiten hatten, wie in dem Buch dargestellt wird.
    Die unwirtlichen Lebensverhältnisse der unteren Gesellschaft werden recht genau geschildert und man kann sich gut in diese hineinversetzen.


    Die Geschichte entwickelte sich mit der Zeit ganz anders als ich erwartet hatte.
    Die Zwischenkapitel „König Tod“ und „Die Aufzeichnungen des jungen Mönchs“ waren sehr interessant und aufschlussreich.
    Etwas verwirrt hat mich, dass scheinbar keine Delinquenten im Kerker saßen, finde ich etwas unwahrscheinlich für so eine große Stadt wie Frankfurt.


    Am Ende hätte ich gerne eine genauere Erläuterung zu der Bruderschaft gehabt, leider sind nur Quellenhinweise vorhanden, die annehmen lassen, dass es diese wirklich gab.
    Etwas gestört haben mich die oftmals verwendeten Wörter „insistieren“ und „konstatieren“. Laut Wikipedia gibt es das Verb konstatieren erst seit dem 18. Jahrhundert.


    Dennoch hat mich der spannende historische Roman gut unterhalten und ich kann ihn guten Gewissens weiterempfehlen.

    Als die Außenseiterin Katherine Alice kennenlernt, ist sie erstaunt und geschmeichelt, dass ausgerechnet das beliebteste Mädchen der Schule ihre Freundschaft sucht. Alice ist witzig und lebendig und Katherine fühlt sich wohl in ihrer Gesellschaft. Katherines Vertrauen ist so groß, dass sie Alice von ihrer toten Schwester Rachel erzählt.


    Doch nach einer Weile beginnt sich Alice negativ zu verändern, wird immer seltsamer und hinterhältiger. Als Katherine einen Freund hat, wendet sie sich komplett von ihrer Freundin ab und Alice beginnt Katherine zu terrorisieren.


    Schon als ich das wunderschöne Cover gesehen habe, wusste ich das Buch muss ich lesen.
    Die Geschichte ist in drei Zeitebenen geteilt: Die Zeit als Rachel noch lebte (Vergangenheitsform), die Zeit mit Alice und 4 Jahre nach Alices Beerdigung (Gegenwartsform).
    Dadurch wird Stück für Stück ersichtlich, was mit Katherine‘s Schwester Rachel passiert ist, wie sich die Beziehung zwischen Katherine und Alice entwickelt und wie Katherine‘s Zukunft aussieht.


    Man weiß von Anfang an, dass Rachel ermordet wurde, aber das wie und warum wird nur häppchenweise verraten, was die Spannung unheimlich steigert. Durch die Ich-Perspektive von Katherine versteht man ihre Gefühle sehr gut, man kann sich gut in ihre Situation hineinversetzen und ihre Handlungen sind absolut nachvollziehbar.
    Nach ca 2/3 des Romans hatte ich eine Ahnung, warum Alice so handelt, womit ich auch recht behielt ;)


    Rebecca James hat hier wirklich einen hervorragenden Roman geschrieben, der von Anfang bis Ende absolut plausibel, sehr emotional und extrem spannend ist, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Absolut empfehlenswert!

    Eigentlich ist Arthur Penhaligon kein Held. Genau genommen ist ihm sogar ein früher Tod vorherbestimmt. Doch dann rettet ihm ein merkwürdiger Gegenstand das Leben, ein Schlüssel, geformt wie ein Uhrzeiger. Mit dem Schlüssel kommen bizarre Wesen aus einer anderen Dimension: finstere Boten mit blutverklebten Flügeln, eine Armee aus hündischen Schergen, angeführt von einem unheimlichen Fremden. Sie wollen den Schlüssel um jeden Preis zurück - auch wenn sie dazu Arthur und dessen Welt vernichten müssen. In seiner Verzweiflung wagt Arthur es, ein geheimnisvolles Haus zu betreten - ein Haus, das nur er sehen kann und das in andere Dimensionen führt. Dort muss er die Geheimnisse des Schlüssels lüften - und sein wahres Schicksal erkennen.

    Die letzten 5:
    Stephan Russbült - Die Oger
    Sonya Kraus - Wenn das Leben dir eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila
    Kate Pepper - Es ist niemals vorbei
    Volker Klüpfel/Michael Kobr - Schutzpatron
    Linda Castillo - Blutige Stille


    aktuell:
    Rebecca James - Die Wahrheit über Alice


    Die nächsten 5:
    Katie Kacvinsky - Die Rebellion der Maddie Freeman
    Ursula Neeb - Das Geheimnis der Totenmagd
    Michael Hübner - Stigma
    Nele Neuhaus - Eine unbeliebte Frau
    Sarah Blakley-Cartwright - Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond

    Michael Robotham; Todeswunsch; 2; Ulrich Noethen; 3
    Michael Tsokos; Dem Tod auf der Spur; 2; Jan Josef Liefers; 2
    Petra Schier; Mord im Dirnenhaus ; 1; Sabine Swoboda; 1
    Jussi Adler-Olsen; Erlösung; 1; Wolfram Koch ; 1; Monatshighlight
    Chris Carter; Der Kruzifix-Killer; 2; Achim Buch; 2
    Chris Carter; Der Vollstrecker; 2; Achim Buch; 2
    Rogers, Morgan Callan; Rubinrotes Herz, eisblaue See; 1; Luise Helm; 1
    Cody McFadyen; Der Menschenmacher; 2; Hannes Jaenicke; 2

    Eine siebenköpfige amische Familie wird in Painters Mill grausam ermordet. Die beiden Töchter im Teenageralter zudem vergewaltigt und gefoltert. Polizeichefin Kate Burkholder ist erschüttert und am Anfang recht ratlos, wo sie nach dem Mörder suchen soll, da jegliches Motiv fehlt. Erst als sie das Tagebuch von Mary findet, kommt sie einem schrecklichen Verbrechen auf die Spur.


    Die Story ist wahnsinnig spannend und teilweise sehr grausam, ich wurde durch die Ich-Perspektive von Kate förmlich in deren Gefühlswelt hineingezogen und war gleichfalls über die Gewalttat, die sich im Laufe der Geschichte erschließt, entsetzt und geschockt.


    Etwas befremdlich fand ich, dass Kate Burkholder, wenn sie von ihrem Freund spricht, ihn immer bei seinem Nachnamen Tomasetti nennt, und nicht John. Dies wirkt arg distanziert, Wahrscheinlich hat Linda Castillo bewußt diese Form gewählt, da beide noch traumatische Ereignisse aus ihrer Vergangenheit aufarbeiten müssen und sich deshalb noch nicht ganz vertrauen können.


    Man erfährt wieder viele Interessante Details über die Lebensweise der Amish, z.B. das keine Spiegel im Haushalt zu finden sind, sie nicht gerne fotografiert werden und es weder Knöpfe noch Reißverschlüsse an der Kleidung der Amish gibt.


    Zweimal wurden in der Geschichte Namen verwechselt, einmal Billy mit William und ziemlich am Ende des Buches Amos mit Aaron. Da sollte der Lektor etwas besser aufpassen.


    Teilweise hat mich auch die Handlungsweise von Kate nicht überzeugt, warum hat die nicht auf die DNA - Auswertungen gewartet? Außerdem gab es zwei weitere „Beweisstücke“, die man hätte überprüfen können. Bin mir zwar nicht sicher, ob die für eine Verurteilung gereicht hätten, aber ein Versuch wäre es allemal wert gewesen. Allerdings wäre der „Showdown“ dann niemals so spannend gewesen, wie er es war.


    Fazit: Ein absolut grausamer und fesselnder Thriller. Für Hartgesottene absolut empfehlenswert!

    Zitat

    Original von Macska
    Aber zu Bookcook hab ich gleich mal eine Frage. Ich habe jetzt ein Buch, das nimmt von Amazon kein Bild, weil diese Ausgabe nicht mit Bild bei Amazon aufgelistet ist. Wie krieg ich denn jetzt das Bild bei Bookcook rein? Alle Bilder von Amazon sind bei mir im Ordner Bookcook - neuer Ordner gespeichert. Also hab ich das Bild vom Buch einfach in den Ordner kopiert. Aber es funktioniert nicht, der nimmt das Bild einfach nicht. Was mache ich falsch?


    Ist das Bild im jpg-Format?
    Normalerweise klicke ich mit der rechten Maustaste in bookbook auf das leere Feld "Bild" und dann kommt die Auswahl "Bild löschen" bzw. "Bild einfügen". Einfach auf "Bild einfügen" klicken, dann erscheint der Ordner und dort das passende Bild wählen.

    Da ich täglich lese, wenn auch unterschiedlich schnell (mal 20, mal 100 Seiten je nach Zeit) schreibe ich die Anzahl an Tagen ab Beginn des Buches auf. Orientieren tue ich mich dabei an lovelybooks, dort trage ich immer den Lesebeginn ein.


    Übrigens kann man auch DVDs mit bookcook verwalten. Man kann von amazon die ASIN nutzen und die Felder entsprechend modifizieren :)