Welche Schuld trägt Merete Lynggaard?
Sonderdezernat Q – das ist die neue Arbeitsstelle von Carl Mørck. Der traumatisierte Ermittler wurde von seinen Vorgesetzten dorthin abgeschoben, um alte Fälle aufzuarbeiten. In den Akten entdeckt er den Fall der seit 5 Jahren verschwundenen Politikerin Merete Lynggaard und nimmt die Ermittlung wieder auf. Unterstützung erhält er von dem quirligen syrischen Assistenten Assad. Anfangs ist das Verhältnis der beiden nicht allzu gut, doch Assad ist Carl Mørck eine unschätzbare Hilfe und sie werden im Verlauf ein eingeschworenes Team.
Merete Lyngaard wird seit ihrem Verschwinden in einem Betonbunker festgehalten, sie muss dort unvorstellbare Qualen durchleiden und ihre Peiniger fordern sie mehrmals auf, herauszufinden warum sie dies tun. Doch Merete hat keine Ahnung....
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Die Sicht der Ermittler wird von Wolfram Koch gelesen, Meretes Sicht von Ulrike Hübschmann, dadurch ist die Geschichte sehr übersichtlich.
Der eigenbrötlerische, sture Carl und der aufgeweckte Assad sind mir sehr ans Herz gewachsen. Zwischendurch konnte ich immer mal schmunzeln über den Schlagabtausch der beiden.
Meretes trostlose Situation konnte ich mir auch sehr gut vorstellen und ich habe mit ihr gelitten.
Bis zum Schluss habe ich mich gefragt, warum die Täter Merete so im Unklaren lassen und ihr nicht sagen, warum sie sie gefangen halten.
Fazit: Ein gut durchdachter und superspannender Thriller. Absolut empfehlenswert.
Inzwischen habe ich auch Schändung und Erlösung gehört und ich muss sagen, ich will mehr!