Beiträge von Sunshine

    Unheimliches und spannendes Szenario


    Klappentext:


    Ein geheimes Experiment. Acht Teilnehmer. Sieben verschlossene Räume. Und ein Killer in Spiellaune


    Er nennt sich Janus. Nach dem römischen Gott der Ein- und Ausgänge. Und er kommt in der Nacht. Still, heimlich. In dein Zuhause. Er betäubt dich, nimmt dich mit und schließt dich ein, in einen kalten, dunklen Raum. Um mit dir ein Spiel zu spielen. Sein Spiel. Ein Spiel voller Rätsel. Du hast nur eine Chance diesem Albtraum lebend zu entkommen: Du musst Janus‘ Spiel spielen – und gewinnen. Zum Glück bist du nicht allein. Du hast Mitspieler. Noch denkst du, dass das ein Vorteil wäre. Bis du begreifst: Dieses Spiel erlaubt nur einen Sieger, nicht mehrere, und die Verlierer werden sterben.


    Meine Meinung:

    Escape Rooms liegen momentan sehr im Trend und ich war gespannt, wie die Geschichte in diesem Thriller umgesetzt wird. Allein schon das Cover finde ich ungemein ansprechend gemacht und es passt wirklich gut zu der Handlung.

    Ich habe das Hörbuch gehört. Die Stimme des Sprechers Peter Lontzek ist sehr eingängig und ich war sofort gefangen von dem Szenario. Der Erzählstil des Autors ist dabei sehr flüssig und detailreich, manchmal auch sehr brutal, aber es passt einfach gut zu dem Plot.

    Ich habe mit den Teilnehmern mit gefiebert, jeder von ihnen hat eine Eigenschaft, die wichtig ist, um in den nächsten Raum zu gelangen. Dabei hatte ich immer vor Augen, dass einer nach dem anderen sterben muss und war gespannt, wer von den Personen letztlich überleben wird.

    Dabei spielt der römische Gott Janus eine Schlüsselrolle, die sehr gut zu den Escape Room passt, da er der Gott des Anfangs und des Endes, der Türen und der Tore ist. Doch wer ist Janus und warum will er den Tod der Teilnehmer?

    Der Thriller war sehr spannend, die Beschreibung der Escape Rooms fand ich super interessant und sehr anschaulich.

    Ich habe jede freie Minute genutzt, um weiter zu hören und mit zu fiebern, wie die Geschichte ausgeht. Ich wurde sehr gut unterhalten und ich war bis zum Schluss gefesselt von der Handlung. Absolute Hör- und Leseempfehlung.

    Kreative neuartige Dystopie


    Wir schreiben das Jahr 2020 als der Urvortex aufgrund des Klimawandels die Erde verwüstet und die gesamte Menschheit durch einander wirbelt. Dabei werden viele Menschen getötet und andere mit den Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft vermengt und es entstehen neue Lebewesen.

    Seit dem Urvortex ist ein knappes Jahrhundert vergangen. Inzwischen sind Vortexe Alltag geworden und der Menschheit ist es gelungen, diese zu ihren Zwecken einzusetzen. Vortexe sind Energiewirbel, die richtig genutzt, Portale bilden können, die die Läufer in Sekundenschnelle von einem Punkt aus zu einem weit entfernten Ort bringen können. In Neu London findet jedes Jahr ein Vortexrennen ab, und die besten Zehn werden an das Kuratorium geholt und zu Vortexläufern ausgebildet. Sie sollen die sogenannten Vermengten einfangen und in Lager bringen, damit sie den „normalen“ Menschen nicht gefährlich werden können.

    Elaines größter Wunsch ist es eine dieser Läuferinnen zu werden, doch während des Rennens entwickelt sie eine Gabe, die sie von den anderen wesentlich unterscheidet und das macht sie zu einer Waffe, die das Kuratorium für äußerst nützlich erachtet.

    Doch bald geschehen Dinge, die Elaine an ihrer Berufung zweifeln lassen und sie wendet sich gegen das Kuratorium…


    Meine Meinung:

    Anne Benning ist das Kunststück gelungen, eine komplett neue Szenerie zu entwerfen, die mich fasziniert hat und mich total in diese fantastische Welt mitnimmt.

    Die Menschen unterscheiden sich kaum von der Spezies, die jetzt auf der Erde wandelt. Sie sind immer noch voller Vorurteile gegenüber anderen Lebensformen und wollen diese unbedingt kontrollieren und mitunter auch für ihre Zwecke missbrauchen und die, die ihnen gefährlich erscheinen, vernichten.

    Elaine, die Heldin ist mir sehr sympathisch. Anfangs ist sie noch voller Vorurteile den Vermengten gegenüber, aber je mehr sie über die Mischwesen erfährt, ändert das ihre Ansichten rigoros. Sie beginnt sich für die Vermengten einzusetzen und wird so zum Feind des Kuratoriums. Die anderen Protagonisten könnten noch ein wenig mehr Substanz bekommen, sie sind mir teilweise zu einfach gehalten.

    Fazit: Ein wirklich fantasievoller Start dieser Trilogie mit einer wunderbaren dystopischen Welt, wie ich sie bisher noch in keinem anderen Roman gesehen habe. Ich bin gespannt auf Teil 2.

    Kaum Spannung und unrealistische Handlung


    Hendrik und Linda leben schon seit einem Jahr in Hamburg-Winterhude, als Linda plötzlich verschwindet. Hendrik ist ratlos, hatte er doch gerade erst Linda einen Heiratsantrag gemacht, den sie begeistert bejahte. Die Polizei geht davon aus, dass Linda Hendrik verlassen hat und es fällt Hendrik schwer, die Polizei davon zu überzeugen, das dem nicht so ist.

    Ihm kommt der Verdacht, dass jemand ihre Smart-Home-App gehackt hat und Linda entführt wurde. Doch da keine Lösegeldforderung eingeht, fragt er sich, welches Motiv der Entführer haben könnte.


    Mir hat der Klappentext sehr gut gefallen und ich habe mich auf einen spannenden Thriller gefreut.

    Aber ich muss sagen, die Qualität der Bücher des Autoren variieren doch sehr. Ich frage mich, ob alle Bücher wirklich aus ein und derselben Feder stammen.


    Offline fand ich ziemlich spannend, die App dagegen fast gar nicht. Die Dialoge sind hölzern und unrealistisch (gut wirklich realistisch war Offline jetzt auch nicht). Die Polizisten haben sich völlig unlogisch verhalten. Die Charaktere sind allesamt flach und kaum sympathisch und ich hatte das Gefühl, dass das Thema komplett verfehlt wurde. Ich hatte mir viel mehr Handlung rund um die App im Haus erwartet, aber das war zu meiner Enttäuschung so gut wie gar nicht vorhanden.


    Durch die Zwischenkapitel, die ich als einziges spannend fand, war mir allerdings schon bald klar, um was es eigentlich geht. Die Erklärung dazu fand ich jedoch wieder total hanebüchen - auch wenn dem Autor das Thema sehr am Herzen lag - die Kombination haut einfach nicht hin.

    Bitterbös und sarkastisch


    „Es mangelt weiß Gott nicht an Autoren, die sich an der eigenen Familie vergehen.“ - So beginnt das Buch „Omama“ von Lisa Eckhart. Und es folgt ein Vergehen ungeheuren Ausmaßes.


    Heiter ironisch bis tiefschwarz sarkastisch werden die Beziehungen zwischen Mama-Oma und Papa-Oma, Geschwistern und Eltern genüsslich seziert. Sie gewährt einen tiefen Blick in die Seelen und auf die Gedanken ihrer Protagonisten, so niederträchtig sie auch sein mögen.


    Wie ein kundiger Bergführer erklimmt sie trittsicher Wortgebirge und nimmt einen mit auf Gipfel von Wortschöpfungen, Vergleichen und Bonmots, die bisher noch kein Mensch jemals sah. Nur um von oben herab – ja, von oben herab, das kann sie gut - einen Blick auf menschliche Unzulänglichkeiten zu werfen.


    Bei der Lektüre des Buches empfiehlt es sich, das Internet in der Nähe zu haben. Wer des Österreichischen und seinem Hang zum üppigen Gebrauch von Fremdwörtern nicht mächtig ist, wem sich österreichische Umgangssprache nur schwer erschließt, der wird die (fast) Allwissenheit einer Suchmaschine zu schätzen lernen.


    Insgesamt ist das Buch wegen seiner gedrechselten Sprache nicht sehr flüssig zu lesen, die aber wiederum genau den Reiz ausmacht. Stets bitterbös, sarkastisch und um keinen Tabubruch verlegen. Für den, der das mag, eine klare Leseempfehlung. 5/5 Sterne

    Mehr Drama als Thrill


    Zusammen mit ihrem Vater hat Tamsyn oftmals das Haus an den Klippen besucht, immer dann, wenn die Bewohner nicht da waren.

    Tamsyns Vater starb jedoch bei einem Unglück, seitdem verbindet Tamsyn das Haus mit den glücklichen Erinnerungen an ihren Vater. Sie beobachtet und bewundert die Besitzer, den attraktiven Mr. Davenport, seine bildschöne Ehefrau und deren Tochter Edie.

    Es gelingt ihr sich mit Edie anzufreunden und sie darf oft zu Gast bei der Familie sein.

    Doch hinter der schillernden Fassade verbergen sich auch unschöne Dinge, die Tamsyn gar nicht sehen will. Ihr einziges Ziel ist ein Teil der Familie zu werden.


    Meine Meinung:

    Die Handlung spielt hauptsächlich im August 1986 und ein sehr kleiner Teil in der Gegenwart.

    Der Hauptteil wird aus Tamsyns Sicht geschildert, aber auch ihre Mutter, ihr Bruder Jago und Edie kommen zu Wort.

    Man erhält Einblick in die schwierigen Familienverhältnisse von Tamsyn, deren Mutter sich abrackert, um die Familie über Wasser zu halten.

    Auch die von Tamsyn glorifizierte Familie Davenport, die in ihren Augen so glücklich sein müsste - haben Sie doch Geld, Schönheit und ein wunderbares Haus mit Pool - bekommt mit der Zeit immer mehr und mehr Risse in der schönen Fassade.

    Dazu kommen dann noch Konflikte, die sich zwischen den einzelnen Mitgliedern beider Familien entwickeln.

    Sympathisch fand ich eigentlich nur Tamsyns Mutter Angie. Alle anderen Charaktere waren mir wenig sympathisch oder blieben viel zu oberflächlich, als dass ich mir wirklich eine Meinung über sie hätte bilden können.


    Ich wollte das Buch unbedingt lesen, da es als Psychothriller und Krimi beworben wurde und der Klappentext mich sehr angesprochen hatte. Doch leider habe ich mich die meiste Zeit gelangweilt beim Lesen und erst am Ende des Buches kam etwas Spannung auf.


    Fazit: Wer Dramas liebt, kommt hier voll auf seine Kosten, aber die Spannung bleibt leider sehr auf der Strecke. 3/5 Sternen.


    ASIN/ISBN: 3404180216

    Auch der 11. Teil der Reihe kann sich sehen lassen


    Als die Taschendiebin Angela Wood einem Mann die Ledertasche stiehlt, kann sie nicht abschätzen was sie damit auslöst.

    In der Tasche findet sie ein Tagebuch, in welchen der Mann 16 Morde explizit beschreibt. Entsetzt schickt sie das Buch an das LAPD. Hunter und Garcia erkennen schnell, dass es sich um einen Serienkiller handelt, der noch lange nicht fertig ist und weitermordet, sollten sie ihn nicht unschädlich machen. Doch es sind keine konkreten Hinweise auf die Identität des Mörders in dem Buch zu finden.

    Indes möchte der Mann sein Tagebuch unbedingt zurückhaben. Es gelingt ihm Angela in seine Gewalt zu bringen und diese als Druckmittel einzusetzen. Für Hunter beginnt eine grausame Schnitzeljagd um das Leben von Angela zu retten.


    Ich habe Bluthölle, den 11. Teil der Thrillerserie, abwechselnd als ebook gelesen, als auch als Hörbuch gehört und finde, dass die Stimme von Uve Teschner perfekt zu dem Hörbuch passt.

    Insgesamt habe ich von Chris Carter bereits 6 Hörbücher der Reihe gehört, ich habe also noch Nachholbedarf. Dennoch versteht man die Handlung auch, ohne dass man die vorherigen Bücher gelesen/gehört haben muss.


    Mir hat die Handlung sehr gut gefallen, Hunter war wie immer absolut souverän. Garcia blieb dieses Mal recht farblos, eigentlich läuft er mehr nebenher, als dass er wirklich in das Geschehen eingebunden ist. Hunter bestreitet natürlich neben dem Täter und Angela den Hauptteil der Geschichte.


    Besonders gut hat mir diesmal der Täter gefallen, er ist unheimlich intelligent, charismatisch, gnadenlos und er überrascht mich immer wieder.

    Nachvollziehbar war auch, wie er zu dem mitleidslosen Mörder wurde, der er nun ist.


    Chris Carter kann unheimlich spannend und nervenaufreibend schreiben, mir ist schleierhaft warum manche Rezensenten das Buch als nicht so wirklich spannend beschreiben.

    Das einzige was ich bemängeln kann ist, dass sich die Handlung im Vergleich zu den anderen Büchern in Teilen wiederholt (z.B. die „Schnitzeljagd“).


    Der Originaltitel „Written in Blood“ passt viel besser zur Handlung als der deutsche Titel. Ich frage mich immer, warum man diese nicht einfach ins Deutsche übersetzt, anstatt einen völlig unsinnigen Titel zu erfinden.


    Das Vorwort von Chris Carter, der einen tragischen Verlust erlitten hat, ging mir sehr zu Herzen.


    Fazit: Wieder ein spannender Thriller mit einem sehr intelligenten Mörder.

    Eine junge Frau wird in einem Waldstück bei Atlanta bestialisch ermordet aufgefunden. Will Trent erkennt Übereinstimmungen mit einem ähnlichen Fall, der vor einigen Jahren in der Gegend passiert ist. Doch der mutmaßliche Täter sitzt bereits im Staatsgefängnis und behauptet er sei unschuldig. Es kommt der Verdacht auf, dass Sara Lintons verstorbener Mann, der ehemalige Polizeichef von Grant County Jeffrey Tolliver, damals den falschen Täter inhaftiert hat, um schnelle Ergebnisse vorzuweisen. Bei ihren Ermittlungen stößt Will, mithilfe von Sara, auf etliche Todesfälle, die genau in das Schema des Täters passen. Sie müssen den Mörder stoppen, bevor es noch mehr Opfer gibt.

    Meine Meinung: Am Anfang des Thrillers haben mich die Beziehungsprobleme von Will und Sara ziemlich genervt. Vor allem weil Sara, die in den vorherigen Büchern als taffe, emanzipierte Frau dargestellt wurde, auf einmal derart unterwürfig daherkommt, dass es einem schlecht wird. Das passt einfach nicht und hat mich ziemlich geärgert. Glücklicherweise bestimmt der spannende Fall die zweite Hälfte des Buches. Die Handlung ist gut durchdacht und wird wirklich fesselnd erzählt. Das Ende wiederum hat mich ziemlich enttäuscht, da das Motiv des Mörders für mich nicht fassbar war, da es keinerlei Erklärung dazu gab.
    Der Klappentext enthält falsche Informationen, das finde ich persönlich etwas schade.

    Fazit: Ab der zweiten Hälfte ein durchaus spannender Thriller, der leider durch die nervigen Reibereien der Hauptprotagonisten in der ersten Hälfte viel Potenzial verschenkt.

    3/5 Sterne

    Spannend mit kleinen Schwächen


    Ein neuer Serienmörder treibt sein Unwesen in Hamburg. Er ermordet junge Frauen, die nachts mit dem Auto allein unterwegs sind. Dann pinselt er dem Hashtag #findemich auf deren Auto und für Jens Kerner beginnt ein reichlich hoffnungsloser Wettlauf um die entführten jungen Frauen.

    Als er die erste junge Frau nicht findet, sitzt sie tags darauf ermordet auf einer Parkbank, das Gesicht mit einer fluoreszierenden Farbe bemalt.

    Alle Frauen hatten mehr oder minder eine Verbindung zu My Driver, aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten. Ist der Mörder bei My Driver zu finden?


    Meine Meinung:

    Im Gegensatz zu „Das Haus der Mädchen“ wird „Der Fahrer“ nicht von Simon Jäger sondern von Charles Rettinghaus gelesen. Das wäre mir momentan noch nicht mal so aufgefallen, da ich den ersten Teil der Reihe schon vor längerer Zeit gelesen habe.

    Was mir aber aufgefallen ist, dass der erste Teil volle 5 Punkte von mir erhalten hat, währenddessen ich dem Fahrer nur 3 Sterne geben kann.

    Das liegt teilweise tatsächlich an dem Sprecher, dessen Stimme oftmals sehr pathetisch daher kommt.


    Ich wurde mit den Hauptpersonen, also Jens Kerner und Rebecca Oswald, nicht wirklich warm. Beide werden mir zu oberflächlich beschrieben und die Red Lady (das Auto von Jens) wurde mir zu sehr hervorgehoben.


    Der Fall selber ist sehr spannend und gut konstruiert, auch die Auflösung fand ich schlüssig und gut gemacht.


    Fazit: Guter Thriller mit etwas farblosen Hauptfiguren. 3/5 ***

    Wie immer spannend und unterhaltsam


    Kate Burkholder ermittelt diesmal im Fall eines entführten amischen Mädchens. Die Großmutter des Kindes wurde kaltblütig ermordet, das Kind entführt. Als Kate die Eltern befragt, merkt sie bald, dass diese ihr etwas verheimlichen. Doch wer hat ein Interesse an dem Kind und warum? Und was verschweigen die Eltern?


    Meine Meinung:

    Dies ist bereits der 11. Fall der Reihe. Trotz, dass die Geschichten immer im gleichen Milieu, bei den Amischen spielen, wird mir nie langweilig. Ich mag Kate Burkholder. Sie ermittelt ruhig und souverän. Und genauso ist auch der Schreibstil des Buches.

    Die vorherigen Teile hatte ich alle als Hörbuch gehört und jetzt beim Lesen des Buchs hatte ich immer die wunderbare Stimme der Erzählerin Tanja Geke im Hinterkopf.

    Unter den einzelnen Kapiteln steht immer wie lange das Kind schon vermisst wird. So behält man einen guten Überblick.

    Obwohl mir im ersten Drittel schon so gut wie klar war, wer der Täter sein könnte und welches Motiv dieser hat, war die Handlung spannend und sehr unterhaltsam.

    Das einzige, was ich zu bemängeln habe ist, dass für meinen Geschmack etwas zu oft wiederholt wurde, dass die Amischen ihre Buggys nicht genug absichern, sprich kein reflektierendes Schild mit „Langsames Vehikel“ an ihren Buggy anbringen.


    5/5 Sterne *****

    Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil der Reihe!

    Kurzweilig, zum Nachdenken und viel Humor


    Eva Hitz steht mitten im Leben, ihre Arbeit als selbständige Restauratorin erfüllt sie und mit ihrem langjährigen Lebensgefährten Arne und der gemeinsamen Tochter Frida führt sie ein glückliches Dasein.
    Das wird jäh gestört, als Arne ihr einen Heiratsantrag macht und im gleichen Atemzug verkündet, dass er für 3 Jahre als Auslandskorrespondent nach Kiew gehen wird.
    Dazu kommt, dass sich sowohl im Freundeskreis als auch in der Ehe von Evas Eltern Beziehungsprobleme auftun. Das bringt Eva zum Nachdenken und sie hinterfragt, ob sie überhaupt heiraten will.

    Meine Meinung:
    Da ich mich auch in der Mitte des Lebens befinde hat mich der Klappentext richtig neugierig gemacht. Auch wenn ich eine ganz andere Lebenssituation habe als Eva, hat mir das Lesen des Buches viel Spaß gemacht. Am Anfang fand ich Eva zwar ein bisschen arg nervig, aber im Laufe des Buches hat sie meine ganze Sympathie gewinnen können. Die Geschichten drum herum waren sehr kurzweilig und abwechslungsreich (Freunde und Eltern in der Beziehungskrise); über Lotti, den Hund und Arne als überbesorgter Vater konnte ich mich köstlich amüsieren.

    Das ist mein erster Roman von Franka Bloom. Der Schreibstil gefällt mir richtig gut, die Zeilen flogen nur so dahin. Das Buch ist ausgesprochen unterhaltsam, sehr humorvoll und es gibt auch einige Stellen, die mich nachdenklich gemacht haben und ich mich gefragt habe, wie hätte ich mich wohl entschieden. Lediglich die Hochzeitsvorbereitungen hätte die Autorin nicht ganz so ausführlich beschreiben müssen. Nun werde ich mich mal umschauen, was es noch alles von Franka Bloom an Büchern zu entdecken gibt.



    Von mir für dieses Buch auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!


    ASIN/ISBN: 3499276275

    Wäre es dir lieber gewesen einen über 1000 Seiten Wälzer zu haben? Ich finde es so einen gute Lösung, das man es mit 2 Bändern gemacht hat.

    Lediglich das man Band 1 voher unter "10 Stunden tot" veröffentlicht hat fand ich nicht so schön.

    Dann müsste man die meisten historischen Bücher auch alle teilen ;)

    Und ja, ich hätte es auch als 1000 Seiten Buch gelesen.

    Überladen, aber megaspannend


    Fortsetzung des Thrillers Der Würfelmörder.
    Während der Würfelmörder immer mehr zu Höchstform aufläuft, erkennt Kommissar Fabian Risk tatsächlich, dass die Morde, die nichts gemeinsam haben, doch irgendwie zusammen hängen könnten. Als er einen Würfel findet wird ihm die Verbindung endlich klar.

    Meine Meinung:
    Ich war vom ersten Teil, der unter dem Titel „10 Stunden tot“ im Mai 2019 erschienen ist, maßlos enttäuscht, da es 6 Handlungsstränge gab und kaum einer gelöst wurde, vor allem der Hauptteil um den Würfelmörder nicht.
    Hier im zweiten Teil finden fast alle Fragen, die im ersten Teil offen blieben, eine Auflösung.
    Ich kann nicht bestreiten, dass der Fortsetzungsband ultraspannend ist. Er bietet nervenzerreißende Spannung und auch ziemlich grausame Details.

    Sicher ist es besser beide Teile direkt nacheinander zu lesen, da mir manches nicht mehr so ganz in Erinnerung ist, z.B. warum der Chef des Kopenhageners Morddezernat Kim Sleizner so erbittert hinter der Polizistin Dunja Hougaard herjagt.

    Weitere Handlungsstränge sind:
    - Fabian ermittelt unter der Hand gegen seinen Kollegen Molander, der scheinbar auch einige Leichen im Keller hat.
    - Theodor, der Sohn von Fabian, ist in einen Fall verstrickt, in welchen mehrere Jugendliche hilflose Obdachlose foltern und töten und das mit dem Handy filmen
    - Matilda, die Tochter von Fabian, die in einer spirituellen Sitzung gesehen hat, dass einer aus ihrer Familie stirbt.

    Man muss schon sehr aufpassen, dass man bei den vielen verschiedenen Handlungssträngen und Personen nicht den Überblick verliert.

    Die Handlungsweise des Würfelmörders fand ich gut nachvollziehbar, aber manch anderer Handlungsstrang war unlogisch und für einen erfahrenen Kommissar wie Fabian Risk schon ein bisschen peinlich.

    Ganz kann ich es dem Verlag/Autor nicht verzeihen, dass dieses Buch geteilt erschienen ist.

    Weniger ist oft mehr


    Kommissar Fabian Risk bekommt es diesmal mit einem unberechenbaren Mörder zu tun, denn dieser würfelt seine Opfer aus und da es keine Verbindung zwischen den Morden zu geben scheint, wird es sehr schwer den Täter zu fassen. Zudem droht seine Familie auseinander zu brechen, er findet zu seinen Kindern keinen rechten Zugang und er weiß auch nicht, wo seine Frau gerade steht.


    Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut und ja, ich habe tatsächlich alle drei vorherigen Teile mit 5 Sterne benotet, weil ich sie richtig klasse fand. Diesmal kann ich das leider absolut nicht.

    Das Buch hat mindestens 6 Handlungsstränge und da ich das Buch zeittechnisch auch nicht durchgehend lesen konnte (mitunter habe ich mal zwei Tage aussetzen müssen), tat ich mir sehr schwer, der Handlung zu folgen.

    Die Kriminalinspektorin Irene Lilja ermittelt im Rahmen eines Mordes im rechten Milieu, dort wird sie mehrfach von den Rechten angegriffen, sie bringt sich laufend wieder in Gefahr, aber sie kommt immer wieder mit einem „blauen Auge“ davon, das war für mich nicht nachvollziehbar.

    Daneben geht es um einen Mörder mit Würfeln, Fabian verdächtigt seinen Vorgesetzten des Mordes, außerdem ist er einem Mörder auf der Spur, der pornosüchtig ist, ein Kinderschänder treibt sein Unwesen, Kim Sleizner sucht nach einer untergetauchten Kollegin, die er zur Strecke bringen will.

    Trotz des eingängigen Schreibstils, blieb die Spannung teilweise auf der Strecke, und die Handlung blieb verworren, weil viel zu viel passierte und ich manchmal gar nicht mehr wusste, wie was miteinander zusammen hängt.

    Der Autor hätte locker mehrere Bücher aus diesem Buch machen können und dafür nicht so viele offene Enden hinterlassen müssen, das wäre sicher besser gewesen und würde seine Leserschaft nicht so sehr vergrätzen.


    Diese Rezi habe ich zu 10 Stunden tot geschrieben, das Buch wurde jetzt unter dem Titel Der Würfelmörder neu aufgelegt und gleichzeitig erschien dazu der zweite Teil, der die vielen losen Enden fast vollständig auflöst.


    Allerdings ändert das meine Meinung zu dem Buch nicht, da ich der Auffassung bin, das halbe Bücher nun mal nichts taugen und ich mich darüber ärgere, zumal ich mir nach einem Jahr schwer tue in den zweiten Teil hinein zu finden ohne Teil 1 nochmal vorher zu lesen.

    Und eine Geldschneiderei finde ich das auch.

    Erderwärmung, Wasserknappheit und Ökoterroristen


    Albtraumszenario: dank der Erderwärmung wird in Europa das Wasser knapp: es hat wochenlang nicht geregnet, die Flüsse trocknen aus, das Grundwasser versiegt, überall gibt es Waldbrände und die Menschen fliehen vor der Katastrophe, sie sind sogenannte Wasserflüchtlinge.

    Natürlich gibt es auch Profiteure, die aus der Not der Menschen Kapital machen und Ökoterroristen, die ihr eigenes Süppchen kochen.


    Das Szenario wirkt nicht nur in Zeiten von Corona richtig real, da diese Krise zeigt, wie sich Menschen verhalten, wenn sie sich bedroht fühlen. Da so eine Situation jederzeit denkbar ist, macht mir das schon ein wenig Sorgen.

    Ich habe das Hörbuch gehört, da bin ich leider manchmal trotz gutem Sprecher gedanklich abgeschweift, vor allem als es um wissenschaftliche Details ging, die sich meiner Meinung mehrmals wiederholt haben.

    Besonders gut haben mir die Protagonisten gefallen, allen voran Kerstin mit ihren zwei Kindern, und auch Florian, der beim THW mithilft. Einige Handlungsteile spielen in der Nähe meines Wohnortes, das fand ich irgendwie toll.

    Auch die Gedanken, die sich die Politiker gemacht haben, wirkten auf mich wirklichkeitsnah.

    Am Ende wurde das Buch leider ziemlich abstrus, mir hat sich das Motiv der Ökoterroristen nicht wirklich erschlossen.


    Fazit: Eine ziemlich realistische Handlung was die Umweltkatastrophe anbelangt, über die man noch lange nachdenken kann. 3/5 Sterne.


    ASIN/ISBN: 3499000466

    Sehr düster und bedrückend


    Die Kommissarin Hulda Hermannsdottier, 64 Jahre alt, schaut besorgt ihrem Ruhestand entgegen. Sie hat nur noch ein Jahr zu arbeiten und weiß nicht genau, was sie dann machen soll, die Arbeit ist ihr Leben. Da eröffnet ihr ihr Chef, dass er bereits einen jungen dynamischen Nachfolger für sie gefunden hat und sie eigentlich sofort ihren Schreibtisch räumen soll. Alle ihre aktuellen Fälle wurden bereits den anderen Kollegen zugeteilt, da sie aber nicht sofort gehen möchte, willigt ihr Chef ein, dass sie sich einen Cold Case aussuchen und noch 14 Tage ermitteln darf.

    Vor einem Jahr wurde eine junge Frau tot an der isländischen Küste aufgefunden und genau diesen Fall möchte Hulda sich noch einmal genauer ansehen. Dabei stellt sie fest, dass der Kollege, dem der Fall damals anvertraut wurde, schlampig gearbeitet hat und sie begibt sich auf Spurensuche. Dabei muss sie nicht nur gegen Widerstände in den eigenen Reihen kämpfen, auch ihr eigenes Leben gerät in Gefahr, als sie der Wahrheit näherkommt.


    Meine Meinung:

    Die Handlung ist im wahrsten Sinne des Titels Dunkel, ich habe Hulda von Anfang an bemitleidet. Sie hat nicht einen Kollegen, der zu ihr hält und ihr den Rücken stärkt. Bei den Beförderungen wurde sie regelmäßig übergangen und irgendwann hat sie sich stoisch damit abgefunden. Der Gipfel ist nun, dass sie vorzeitig und gegen ihren Willen in den Ruhestand befördert wird.


    Auch ihr Privatleben sieht nicht rosig aus, Kind und Mann sind schon lange verstorben, einzig in Pieter hat sie einen Freund gefunden, mit dem sie ab und zu etwas unternimmt.


    Die Geschichte ist typisch isländisch, sehr düster und trostlos. Nach und nach erfährt man mehr aus ihrer Vergangenheit, die auch sehr tragisch war.


    Obwohl Hulda mir sympathisch ist, macht sie eklatante Fehler, die einer erfahrenen Polizistin nicht unterlaufen sollten. Das hat mich sehr schockiert.


    Den Epilog fand ich sehr gelungen und war an Ironie schon fast nicht zu überbieten.


    Besonders an dieser Trilogie ist, dass sie von hinten aufgerollt wird, dass heißt die nächsten beiden Bücher spielen vor diesem Buch. Ich bin sehr gespannt, ob es dem Autor gelingt, trotzdem Spannung aufzubauen.


    Ich habe das Hörbuch gehört, Katja Bürkles Stimme passt perfekt zu der Handlung.


    Fazit: Sehr düsterer Island-Thriller, den man nicht lesen sollte, wenn man zu Depressionen neigt.

    Sympathische Charaktere und ein spannender Fall


    Der deutsche Kommissar Leander Lost ist gänzlich in Portugal angekommen. Seine Kollegen lieben und schätzen ihn und mit der Schwester seiner Kollegin Graciana hat er die Liebe seines Lebens gefunden.

    Alsbald wartet ein neuer Fall auf die portugiesischen Sub-Inspektoren der Gemeinde Fuseta. Eine Autobombe detoniert und jagt eine Filiale der Crédito Agricola in die Luft. Der Täter hatte es auf eins der Schließfächer abgesehen, doch nichts wurde gestohlen. Bald schon wird klar, dass der Täter aus idealistischen Gründen handelt und es wird nicht bei dieser einen Bombe bleiben.


    Meine Meinung:

    Dies ist der vierte Teil der Krimireihe um den deutschen, liebenswerten autistischen Kommissar Leander Lost. Ich kann nur sagen, ich liebe diese Bücher. Sie vermitteln mir sehr authentisch das Lebensgefühl an der Algarve, sodass man sich beim Lesen bereits im fernen Portugal wähnt. Dieses Jahr ist das tatsächlich schwer für mich, da ich im Sommerurlaub tatsächlich nach Fuseta fahren wollte, um mir die Gegend anzusehen. Dank Corona wird daraus leider nichts. Aber ich hoffe, dass es nächstes Jahr dafür klappt.

    Die Hauptprotagonisten, die Sub-Inspektoren Graciana Rosado und Carlos Esteves und allen voran Leander Lost sind mir sehr ans Herz gewachsen. Dann ist da noch der selbstverliebte Spanier Miguel Duarte, der mir ebenso ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert.

    Dabei spielt der eigentliche Kriminalfall fast schon eine Nebenrolle. Aber das macht gar nichts, ich freue mich immer auf ein Wiedersehen mit den sympathischen und spleenigen Charakteren.

    Das Buch kann man sehr gut ohne Vorkenntnisse der anderen Krimis lesen, da der Autor die Eigenheiten von Leander immer wieder gut beschreibt.


    ASIN/ISBN: 3462052691

    Packender 9. Fall mit neuem Team


    Kommissar Dühnfort hat sich in eine neue Abteilung versetzen lassen, der OFA - Operative Fallanalyse, da ihm die Arbeit in der Mordkommission nicht mehr zufrieden gestellt hat. Jetzt arbeitet er im Team mit seinen Kollegen als Profiler. Dabei muss er sich sehr umstellen, früher war er der Chef und tonangebend, nun muss er sich mit seinen Kollegen arrangieren. Das hatte er sich etwas anders vorgestellt.

    Als ihm bei mehreren scheinbar völlig verschiedenen Morden Details auffallen, die sich viel zu sehr ähneln, gibt er seinen Verdacht preis, dass es sich um einen Serienkiller handeln könnte. Doch nicht alle sind seiner Meinung und er muss sich sehr anstrengen, um die Kollegen und den neuen Chef von seiner Theorie zu überzeugen.


    Gleichzeitig war ich als Leser den Ermittlern einen Schritt voraus, da ich Kenntnis von einem Videotagebuch erhielt, in welchen die junge Lea Erschreckendes berichtete. Ich hatte dabei eine Art Deja vu, da ich die Thematik, die hier beschrieben wird, schon mal ähnlich in einem Spielfilm gesehen habe. Was der Handlung aber nicht die Dramatik nimmt. Die Grenzen zwischen Opfer und Täter sind verschwindet gering und während des Lesens habe ich mir fast schon gewünscht, der Täter kann seinen Plan komplett umsetzen.

    Und ja, die beschriebene Thematik gibt es wirklich und ich frage mich, warum man kaum etwas in den Medien darüber erfährt.

    Ich freue mich auch immer auf die Abschnitte, in welchen von Dühnforts kleiner Familie berichtet wird, da sie mir sehr ans Herz gewachsen ist.


    Fazit: Emotional aufwühlender Fall, absolut lesenswert!


    ASIN/ISBN: 3548290965

    Auf der Suche nach dem Glück


    Die Steinzeitfrau Urga war zusammen mit Trö, dem Mammutbaby 33000 Jahre eingefroren gewesen. Dann wird sie von einem Schiff entdeckt und aufgetaut.

    An Bord des Schiffes befindet sich auch Felix, der eine Glücks-App für die Menschheit entwickeln möchte und nach Anregungen sucht.

    Zusammen mit Urga versucht er dem Glück auf die Spur zu kommen.


    Die Leseprobe fand ich so lustig, dass ich Lust bekam das Buch zu lesen.

    Nach der Enttäuschung mit „Traumprinz“, hatte ich lange kein Buch mehr von David Safier gelesen. Vorher hatte ich Mieses Karma gelesen, welches mir sehr gut gefiel.

    Aufgetaut hat einen ähnlichen Humor wie Mieses Karma, was ich allerdings noch etwas besser fand.


    Besonders gefallen haben mir die Überlegungen zum Thema Glück, das hat auch meinen Horizont tatsächlich noch ein wenig erweitert.

    Ansonsten ist die Geschichte amüsant, turbulent und unterhaltsam, aber nicht ganz rund. Für Urga muss es ja richtig beängstigend und überwältigend sein, in unserer Welt aufzuwachen, da wurde mir zu wenig darauf eingegangen. Auch die Liebesgeschichten fand ich sehr unglaubwürdig. Aber es handelt sich ja um eine fantastische Geschichte, daher nehme ich das nicht so krumm.


    Fazit: Humorvolles Buch mit Überlegungen zum Thema Glück. Leider etwas seicht, daher wird es nicht lange in Erinnerung bleiben. 3/5 Sternen

    Ein wunderbares kleines Buch


    Eine junge gestresste Frau, die sehr unzufrieden mit ihrem Leben ist, trifft im Wald auf eine alte Frau, die ihr eine Frage stellt und weitere drei Fragen in Aussicht stellt. Die Frau brennt darauf, alle vier Fragen gestellt zu bekommen, doch sie muss erst einmal die erste Frage für sich beantworten.


    Meine Meinung:

    Das Buch ist nicht sehr groß, es hat nur 128 Seiten, doch es ist durchaus ausreichend, um über sich nachzudenken und einiges an Gewohnheiten ändern zu können, um es sich im Leben leichter zu machen. Es liest sich leicht und man kann es locker in einem Stück durchlesen.

    Im Grunde genommen, weiß man das alles irgendwie schon, was hier geschrieben steht, aber es hilft doch bei der Selbstreflektion, weil man das Wissen im Alltag immer wieder verliert.

    Das Buch bekommt auf jeden Fall einen Platz in meinem Regal, da ich es sicher immer wieder vor holen werde, um mich neu zu motivieren.

    Fazit: Ein wunderbares kleines leicht zu lesendes Buch, nachvollziehbar und motivierend.


    ASIN/ISBN: 342334976X

    Guter Krimi


    Als Pia Korritki auf der Beerdigung ihrer ehemaligen Schulkameradin Kirsten ist, taucht plötzlich ein unbekannter Mann auf und behauptet, dass Kirsten nicht durch einen Unfall gestorben ist, sondern ermordet wurde. So schnell wie er aufgetaucht ist, ist der er auch wieder verschwunden. Niemand hat den Mann erkannt. Pia kommen tatsächlich Zweifel, schließlich war Kirsten sehr sportlich und es ist unwahrscheinlich, dass sie plötzlich den Halt verloren haben soll und in das Wehr gestürzt sein soll.

    Pia beginnt nachzuforschen und stößt auf viele Ungereimtheiten und ebenso viele Verdächtige.


    Meine Meinung:

    Ich bin ein großer Fan der Buchreihe um Pia Korritki und habe mich sehr auf den neuen Krimi gefreut.

    Ich habe bereits die ersten 10 Krimis der Reihe als Hörbuch gehört und mir ist Pia natürlich schon lange ans Herz gewachsen. Sie ist sehr sympathisch, sie handelt mit Herz und vor allem Verstand und lässt sich nicht leicht aus der Ruhe bringen. Ich finde gut wie sie denkt und fühlt.

    Pias Privatleben kommt diesmal leider etwas zu kurz, ich hoffe deshalb auf spannende Entwicklungen im nächsten Folgeband.

    Der Fall ist klassisch aufgebaut nach dem Prinzip „Wer war es?“ Es gibt viele Verdächtige mit den unterschiedlichsten Motiven. Sehr schön zum Miträtseln. Doch leider muss ich zugeben, dass ich den wahren Täter nicht im Fokus hatte.

    Die Auflösung fand ich ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, das Mordmotiv hat mich nicht wirklich überzeugen können. Aber ansonsten liest sich der Krimi ausgesprochen gut.


    Fazit: Wieder ein sehr guter Krimi aus der Feder von Eva Almstädt. Lediglich die Auflösung konnte mich nicht ganz überzeugen.