Beiträge von Rita

    Ich komme diesmal mit dem Zug, da ich am Abend zuvor noch eine Lesung hier im Raum habe (im Sarglager eines Bestattungsunternehmens übrigens, falls das jemanden interessiert)


    Ich komme also Freitag um 12.17 Uhr auf Gleis 8 an und werde mich dann nach Guccis Anweisungen versuchen durchzuschlagen.


    Gibt es Eulen, die ungefähr um die gleiche Zeit am Hauptbahnhof eintrudeln?


    Sapperlot, tolle Beschreibung des Ablaufs. Hast nur die Zigaretten und die Mindestanzahl der obligatorischen Bierchen vergessen. :-]


    Edit hat vergessen, nach einem Asyl für Bücherkisten zu fragen.

    Pinky75, sorry, dass ich nicht eher geantwortet habe. ich habe die letzten Einträge erst heute entdeckt.


    Aber jetzt hat sich eine Antwort ja erübrigt. Ich freu mich, dass du mitliest.


    Und keine Sorge! Dem Interview zu Beginn der Leseprobe kannst du entnehmen, dass es hier nicht um sexuellen Missbrauch geht, sondern dass ich aufzeigen wollte, wie Kinder auch an seelischen Grausamkeiten leiden können. Aber meine Heldin zerbricht ja nicht daran, sondern... ;-)


    Bis Oktober! :wave

    Ach, die arme Johanna! Aber daran kommt wohl niemand vorbei.


    Alles Gute, Johanna, mach das Beste draus und bewahre dir dein fröhliches Gemüt.

    Katniss - bitte sofort handeln. Ich hatte Borreliose, das ist eine sehr schlimme Krankheit. Nimm lieber das orale Antibiotikum schnell, als dass du später - so wie ich damals - Monate am Tropf hängst! Unterschätz das bitte nicht. Und bitte lass, da es nicht schon jetzt geschehen ist, in einem halben Jahr trotzdem vorsichtshalber noch mal einen Borreliose-Test machen. Alles Gute für dich!

    Ich habe heute meine Homepage aktualisiert und lüfte eines dieser kleinen Geheimnisse, von denen hier in der Leserunde sicher noch einige zutage treten werden. Schaut doch mal HIER rein!


    Ach ja: In meinem Psychothriller tritt mein bisheriges Ermittlertrio nicht auf - na ja, stimmt so auch nicht ganz, denn.... pssst ... wird nicht verraten! :-]




    Edit hofft, dass der Link jetzt funktioniert. Danke für den Hinweis, Wolke! :kiss

    Ich bin im Augenblick etwas übersättigt von "Genre-Büchern", deshalb habe ich eher durch Zufall (=Glücksfall) zu diesem Buch gegriffen, das es inzwischen auch als Taschenbuch gibt. Gestern Mittag angefangen und nicht mehr aus der Hand gelegt. Das ist mir in den letzten Monaten sehr selten passiert. Ich gebe zu, ich bin abgestoßen von den handelnden Personen, und zwar durchweg, ganz besonders natürlich vom Helden, dem zynischen Hausarzt Marc Schlosser. Was er für Gedanken bei der Behandlung seiner Patienten hat, ist unerhört und furchterregend. Aber man kann einfach nicht mehr aufhören zu lesen, weil es mal was ganz anderes ist: Eine eigene, kraftvolle Sprache, ein Plot, der nicht zu durchschauen ist. Und Personen, die für sich genommen absolut logisch, wenn auch moralisch verwerflich handeln. Besonders hat mir die handwerkliche Präzision gefallen: Da wird dem Leser zugetraut mitzudenken: wenn der Held lügt, dann muss er das dem Leser in seiner Gedankenwelt nicht vorkauen, er tut es einfach, und wir wissen, warum. Klasse.


    Das Lesepublikum ist ja zwiegespalten - sicher ist dies kein Buch für Romantiker.


    Aber ich spreche eine unbedingte Lese- und Diskutierempfehlung aus!


    10 Punkte.

    Ich bin für noch mal acht Jahre. Mindestens. Keine Widerrede, basta!


    Die newcomer-Autoren brauchen doch jemanden Unerschrockenen wie dich!


    Weiterhin alles Gute, nicht nur für den Nabel, und wehe, du drückst dich - aus welchen Gründen auch immer - vor dem gemeinsamen Herbst-Bier!

    Ich lach mich kaputt. :lache


    Lieber Voltaire, ich werde dich vor einer weiteren Peinlichkeit bewahren und gratuliere dir nicht. Jedenfalls nicht zum verstrichenen Geburtstag.


    [SIZE=7]Man kann sich auch sonst im Jahr alles Gute wünschen...[/SIZE] :kiss

    Ich werde zum Inhalt und zur Bewertung dieses großartigen Buches nicht mehr viel schreiben, es ist alles gesagt, was mir auch selbst durch den Kopf gegangen ist. Zwei Monate habe ich mich nun mit Anna und Lewin und Wronski und Kitty beschäftigt, keine Leseminute war mir zuviel, jeden Satz habe ich mit allergrößtem Genuss ausgekostet.


    Ich möchte euch allen nun wirklich "meine" Ausgabe des Hanser-Verlags ans Herz legen, die neue Übersetzung von Rosemarie Tietze (auch wenn die gebundene Ausgabe auf den ersten Blick teuer erscheint - sie ist jeden Euro wert). Eine sehr gefällige Sprache, sehr viele hilfreiche Erklärungen und Randnotizen am Schluss des Buches, dazu gab es noch ein Lesezeichen, auf dem die wichtigsten Namen vermerkt waren - was am Anfang wichtig war. Im Anhang beschreibt Frau Tietze, wie und wie lange Tolstoi an diesem Werk geschrieben hat, ebenso gewährt sie uns Einblicke in ihre eigene Arbeit bzw. in die Art der vorherigen Übersetzungen.


    Das war mir heute Nacht, als ich den Schlusssatz gelesen hatte, sehr wichtig, weil ich das Buch einfach nicht schnöde aus der Hand legen wollte und konnte. Meine Lieblingsfigur war Lewin, und es hat mich tief berührt, ihn auf seinem Weg der Sinnfindung zu begleiten.


    Ganz besonders beeindruckt hat mich, wie die meisten Vorschreiber auch, das psychologische Einfühlungsvermögen, mit dem Tolstoi seine Charaktere lebendig und vergesslich machte.


    Für mich ist dieses Buch ein ganz großer Gewinn für mein Leben.

    Das ist ja jetzt interessant. Seit ein paar Tagen trage ich mich mit dem Gedanken, mein übernächstes Buch vielleicht lieber unter einem Pseudonym zu veröffentlichen. Ich habe nach vier Krimis ein großes Stammpublikum, und als letztes Jahr mein "Rosenhaus am Merkur", ein Familienroman, erschien, habe ich viele meiner Fans damit nicht begeistern können, weil sie eben einen Krimi erwartet hatten - auch wenn etwas anderes auf dem Cover stand.
    Dieses Jahr nun kommt ein Psychothriller heraus - wieder was ganz anderes. Und danach wieder ein Unterhaltungsroman... Das verwirrt doch, oder?
    Wenn ich mir die Reaktionen mancher Leser ansehe, werde ich wohl von mir aus einen anderen Namen vorschlagen. Allerdings als "offenes" Pseudonym. Es könnte also "Marie-Luise Campenhausen" auf dem Cover stehen, aber im Klappentext ein Hinweis, dass ich das bin.


    Wenn ich mir die Diskussion hier durchlese, denke ich, das wäre vielleicht ein vertretbarer Weg, oder? Was meint ihr?


    Zum Thema hier ein aktueller Beitrag über eine bekannte Autorin und ihre Alias-Namen.


    http://www.welt.de/print/die_w…neue-Bild-des-Autors.html

    Richie, hier ist noch eine! :-) Aber wenn ich die Kritiken bei Amazon über mehrere seiner Werke überfliege, ist sein Stil wohl nicht mehr zeitgemäß. Wahrscheinlich hatten wir früher mehr Geduld beim Lesen. Für mich sind seine Bücher jedenfalls bis heute unvergesslich!

    Das Buch kam heute an! :-) Wunderschön, stimmt. Aber so - hm - "handlich"! :lache Ich hatte bei fast 1300 Seiten mit einem Riesenschinken gerechnet. Sehr schön ist - neben dem feinen, dünnen Papier und dem Lesebändchen vor allem das Lesezeichen mit einer Auflistung der wichtigsten Personen.
    Auf geht's!