Beiträge von Rita

    Catalin Dorian Florescu ist zur Zeit Stipendiat und so genannter Stadtschreiber von Baden-Baden, ein humorvoller und sehr sympathischer Geschichtenerzähler. Normalerweise nicht mein Genre, habe ich mich von diesem bezaubernden Buch nach Rumänien entführen lassen.


    Kurzbeschreibung:


    Als Halbwüchsiger ist Teodor durch die rumänischen Dörfer gereist und hat sich von den abergläubischen Bauern Geschichten erzählen lassen. Nun kehrt er als erfolgreicher Mann aus dem Westen in seine Heimat zurück, um herauszufinden, ob er dort glücklicher geworden wäre. Und auch, um seine Jugendliebe wiederzufinden. Am Ende aller Straßen trifft er auf den blinden Masseur und dessen philosophische Freunde. Teodor ist fasziniert von dem Ort, wo Patienten ebenso wie Bäuerinnen und sogar der Bürgermeister Werke der Weltliteratur auf Band sprechen. Doch nicht alle sind so gastfreundlich wie die schöne Elena, bei der er sich eingemietet hat. Schon bald gerät er in ein Netz aus Hinterlist, Korruption und Gewalt. Florescu lässt eine Welt entstehen, die ebenso unbarmherzig wie poetisch, ebenso schön wie verzweifelt ist.


    Catalin hat mir erzählt, dass es diesen Masseur, der in seiner Jugend erblindete und der besessen war von der Welt der Bücher, tatsächlich gegeben hat. Er hat ihn in seiner Bibliothek der 30 000 Bände besucht und musste ihm versprechen, ihn nicht als Opfer zu zeichnen. Das ist ihm vortrefflich gelungen!

    Zitat

    Original von keinkomma
    Wir schreiben übrigens immer Silvesterbriefe - die liest man dann im Folgejahr wieder an Silvester.


    Das machen wir auch. :-) Rückblick, ähnlich wie es einige nun hier machen, und dann Wünsche, Vorsätze und Pläne - inklusive Urlaub - fürs Neue Jahr. Und es ist untersagt, zwischendurch nachzusehen. Immer wieder erstaunlich, was man sich vorgenommen und dann tatsächlich eingehalten hat - oder auch nicht. ;-)

    Ich auch, ich auch! Freitag (Elbereth, olé !?! :wave ) bis Sonntag, diesmal per Bahn.


    Edit hat vergessen, dass sie ein Einzelzimmer möchte und lässt das Transportmittel offen. Hängt vom Wetter ab, aber ich tendiere zum Auto, weil es doch einiges mitzubringen gilt: Rotwein, Korkenzieher, Nagellackentferner, Steaks und - ach ja! Bücherkisten. :lache

    Offenburg? Ich krieg immer noch nicht die Kurve, wieso ihr dort umsteigt. Wäre Karlsruhe nicht praktischer? Wie dem auch sei, ich bin eine Station vor euch im Zug und reservier euch Plätze, wenn es möglich ist und ich nicht zerdrückt werde. Also durchgehen und gucken.


    Edit hat ein "e" spendiert

    Bummeln, Weihnachtsmarkt und Rita sind - wenn nicht gerade ein Mord passiert - leider nicht kompatibel. Ich habe aber auch nur vor Freitag auf Samstag gebucht und werde nach dem zweiten Frühstück im Schmitt elegant aus der Kurve ziehen. Bin sicher, ihr schafft es auch ohne mich weiter ;-)

    Ich fand den Beginn des Thrillers sensationell. Atemberaubend. Unheimliche Stimmung, verschwommene Andeutungen, starke Sprache. Das hat hohe Erwartungen geweckt, zu hohe, wie ich dann leider feststellen musste. Ich habe das Buch wie Sabine D. zwar gern gelesen, aber irgendwie hatte ich nach diesem Anfang mehr erwartet. Der Schluss wiederum war sehr spannend und schlüssig, und ich hatte auch auf den falschen Täter gesetzt. Acht Punkte.

    :write Ich unterschreibe Batcats Anmerkungen. Gerade im Gäste-WC kann das ziemlich unwohnlich wirken. Aber Jane, das ist wirklich nur eine Geschmacksfrage - wobei ich mich heute allerdings umgekehrt frage, welchen Sinn eine raumhohe Verfliesung im Gäste-WC macht... Ich habe mir vor fünf Jahren beim Renovieren darüber leider zu wenig Gedanken gemacht, und nun ist es nicht mehr zu ändern.

    Schieferfliesen die zweite: Wenn ihr hartleibig weiterhin dafür seid, dann könnte es vielleicht auch helfen, das Licht im GästeWC zu dimmen. Bei uns gleißen halt richtig helle Halogenstrahler senkrecht auf den Boden. Und noch was: Beim Verarbeiten auf schwarzer Fugenmasse bestehen. Das sieht wirklich schick aus. Unser Architekt hat übrigens besondere Mühe auf einen Fliesenplan verwendet, weil wir sehr große Fliesen genommen haben. Das macht sich bezahlt. Und überhaupt würde ich nie mehr bis an die Decke fliesen, außer in der Dusche.
    :wave

    Ich melde mich zum Thema Schieferfliesen - in schwarz. Wir haben sie im Bad als Bodenfliesen, auch in der Dusche, das würde ich nie wieder tun. Man sieht jeden Wassertropfen (sehr nett im Gäste-WC - da trauen sich unsere männlichen Gäste manchmal minutenlang nicht mehr raus und wir haben da jetzt lieber einen richtig doofen Vorleger liegen), und wenn das Wasser auch nur eine Spur kalkhaltig ist und du kein Putzteufel bist, hast du irgendwann - entgegen aller fachmännischer Beteuerungen - überall weiße Spuren, die mit nichts, aber auch gar nichts mehr weggehen. Nie mehr. Aber ich denke, in anderen Wohnbereichen können sie sehr wohl sehr schick aussehen.

    Muriel,


    ich habe mir das bei Amazon angesehen. Das ist schon merkwürdig. Abgesehen davon, dass sich der Rezensent wirklich Mühe gegeben hat, hat er bisher nur eine einzige Kritik geschrieben, und das ausgerechnet über dein Buch. Hast du vielleicht doch einen Feind? Oder selber mal irgendwann eine schlechte Kritik geschrieben? ([SIZE=7]Sowas ist mir mal passiert, und da hagelte es in engem zeitlichen Zusammenhang gleich zwei ein-Sterne-Kritiken[/SIZE]).
    Egal, ich verstehe, dass das sehr frustrierend für dich ist. Mein Rezept: Weitermachen, besser machen. Wichtiger als ein Amazon-Rang ist es für dich, in den Buchhandlungen präsent zu sein. Außerdem können noch viele gute Kritiken kommen, das Buch ist ja erst ein paar Wochen auf dem Markt.