Beiträge von Rita

    Na, wenn das so ist, dann melde ich mich jetzt endlich mal an. Komme dann also am Freitag bis Sonntag, zwei Nächte, Nichtraucher, Einzelzimmer bitte. Da ich mit der Bahn anreisen werde, möchte ich schüchtern anfragen, ob es für Uneingeweihte und Hilfsbedürftige einen Abholservice gibt. Dann würde ich nämlich zusätzlich mit zwei prallen und super bestückten Bücher-Taschen anreisen. Wer mir tragen hilft, hat die erste Wahl :grin

    Allein schon nach einer halb durchlesenen Nacht vollkommen übermüdet das Wort "Erebos" in die Suchfunktion einzugeben, hatte gerade etwas Magisches. :yikes
    Aber es erschien dann wirklich nur der Rezi-Thread auf dem Schirm. :lache


    Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Ein fantastisches Buch, ich oute mich mal als ü50, kein Anhänger von Fantasy-Spielen, aber trotzdem war dieses Buch für mich ein Paukenschlag. Wie toll, dass dieser große Wurf - ich musste ein paar Mal hinsehen - einer Wiener Autorin gelungen ist! Erfrischend neu, packend, tolle Idee, dramaturgisch und stilistisch absolut meisterhaft umgesetzt, makellos. Große Klasse. :anbet So muss ein Buch sein!


    Danke den Eulen, die mich mit ihrer Begeisterung auf diesen Lese-Höhepunkt aufmerksam gemacht haben. :kiss

    Mankell, hihi, Upper-Class-Party - schön wär's. Oder auch nicht. Das Zusammentreffen hatte berufliche Gründe seitens meines Mannes. War eine spannende Zeit im Herzen der amerikanischen Buchbranche. Vielleicht haben mich die "Fegefeuer" auch deswegen so gepackt.

    Danke Mankell, für deinen Griff in die "Mottenkiste". Dieser Roman ist eines der besten Bücher, die ich jemals in meinem Leben gelesen habe. Ich habe es Mitte der 90er bei meinem New-York-Intermezzo im Original gelesen und den großen Meister auch persönlich kennenlernen dürfen - das war einfach nur zutreffend und klasse. Was er da so scharfzüngig aufs Korn nimmt, hätte sich genau so abspielen können, böse Zungen behaupteten sogar, es habe bei so manchen Personen reale Vorbilder gegeben. Glaube ich sofort. Seine Milieustudien sind Sonderklasse. Geistreiche, und auch ein wenig satirische Unterhaltung vom Allerbesten. Ich glaube, DAS Buch würde ich auf die berühmte Insel mitnehmen.


    Was dieser geniale Schriftsteller danach produziert hat, ist meines Erachtens nicht sehr der Rede wert. Krampfhaft hat er versucht, an sein Meisterwerk anzuknüpfen, war von gesundheitlichen Problemen geplagt. Für "A Man in Full" - ein ganzer Kerl, hat er dem Verlag nach vielen, vielen Vertröstungen endlich, endlich das Manuskript abgeliefert, aber ohne Ende. Der Lektor bzw. der Verleger durfte sich eines aus mehreren Möglichkeiten aussuchen. Das sagt, finde ich, leider viel aus. Ich habe danach nichts mehr von ihm gelesen.


    Das alles schmälert aber nicht seine Verdienste um die "Fegefeuer der Eitelkeiten". :anbet

    Oh, wie schön! Ich freue mich total auf einen regen Meinungsaustausch mit euch. Wir werden bestimmt viel Spaß miteinander haben, und ich bin schon sehr gespannt auf eure Reaktionen, Fragen und Kritikpunkte.


    Hoffis , ich hoffe, du verstehst auch Hochdeutsch :lache Ans Badische oder Schwäbische trau ich mich nicht ran. Aber ein wenig russisch angehauchten Slang habe ich mir von unseren Mitbürgern schon abgeschaut.


    :wave

    Kurzbeschreibung:


    Winter in Ohio. Wie jedes Jahr an Silvester treffen sich Hank und sein Bruder Jacob und dessen arbeitsloser Freund Lou, um gemeinsam das Grab der Eltern zu besuchen. Auf dem Weg dorthin finden sie im tief verschneiten Wald ein abgestürztes Flugzeug. Der tote Pilot sitzt noch am Steuer und neben ihm steht eine Tasche mit Geld. Mit genau 4.4 Millionen Dollar. Hank schmiedet einen einfachen Plan: Sie werden das Geld verstecken und nicht anrühren. Sollte die Polizei danach fahnden, wird er es verbrennen. Sollte es aber niemand vermissen, werden sie in genau einem Jahr damit abhauen und ein neues Leben beginnen.


    Doch dann geht alles schief, und Hank wird zum Mörder, und dem Leser wird es immer unwohler, weil er im Kopf des Mörders steckt und ihn irgendwie sogar verstehen kann...

    Diese schwierigen :lache Büsche kommen - gepaart mit Thujen und großen Rasenflächen - gern in meinen Krimis vor, nicht immer lobend. = Inbegriff von "pflegeleicht". :yikes


    Stolpersteine in Kinderbüchern fände ich allerdings kontraproduktiv.

    Hm.... ab wann gilt man eigentlich als Eulenautor? Ab dem Zeitpunkt der ersten Fremd-Rezension über das eigene Buch hier im Forum? Oder ab erstem Dankeschön auf diese Rezension? Oder ab ehrenvoller Teilnahme an einer offiziellen Leserunde? Oder auch an einer privaten? Oder ab Teilnahme an einem Eulentreffen? Wenn ja an welchem? Herbst, Frühling, Nord, Süd? :lache


    ... schreibt eine, die sich in Wortbeiträgen eher rar macht, weil sie seit der letzten Diskussion über das Rezensieren von Werken der anderen leicht verunsichert ist...