Ja-ha! Danke.
Beiträge von Rita
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Ich habe mit der Such-Funktion auch gerade massive Schwierigkeiten...
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Original von schnatterinchen
Ich bin auch fertigEs war so wie ich mir gedacht habe. Gregor hat die Bücher gekauft es ist die Schwester seiner ehemaligen Freundin gewesen...
Der Brand war zuviel das war so eine Wiederholung Gregor in dem flammenden Inferno das hat er ja schon mal gehabt. Auch das die Schwester so ganz unbekümmert Clara aufnimmt
Am meisten leid getan hat mir der Vater, kann man aus Liebe so viel Kälte ertragen?
Als der Vater ins Krankenhaus kam, dachte ich nur das wär zuviel wenn er auch noch stirbt.Was ich nicht verstehe warum verkauft Gregor das Antiquariat? Wo bleiben er und Clara jetzt ? Oder ist das der Fantasie der Leser überlassen?
Ich freu mich auch auf Juli, alles mal live zu sehen
Hallo Schnatterinchen, oh wie schaaaade, ich dachte, es war alles klar.
Es war für Gregor bei seinen Schulden und in seiner verzwickten Lage, in der er Clara unbedingt helfen wollte, ein hochwillkommenes Angebot, dass seine Fast-Schwägerin das ungeliebte Antiquariat kaufen und umbauen will.Und was den Schluss anbelangt... ach herrje... habe ich das zu sehr versteckt, dass sie nun - immerhin Monate später (die ein zweites Buch füllen würden) - alle bei Claras Halbfamilie leben? Gregor endlich in seinem gärtnerischen Element, Clara als Autorin und Verlegerin und Paps selig mit seinem nun unerschöpflichen Fingerbreit.
Ganz herzlichen Dank auf jeden Fall für deine Meinung, da habe ich vieles für mich und künftige Projekte mitgenommen.
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An alle Nachzügler: Ich bin ab heute auf der Criminale und dort richtig altmodisch "off", werde aber eure Gedanken zum Buch am Sonntag nachlesen und dann kommentieren. Ich freue mich weiterhin über jede Wortmeldung!
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Örks, das war doch gar nichts gestern. Ich glaub, ich mach mal eine Tatort-Pause.
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Ja, ich merke schon, es ist schwierig zu verstehen, warum Clara nicht mehr mit dem Manuskript macht, nicht Teile übersetzt oder so nachlässig ist, dass sie ein italienisches für ein französisches Wort hält. (!) Erstens ist es ja außerhalb jeder Vorstellung, dass ausgerechnet ihre Mutter irgendetwas Italienisches im Haus aufbewahrt, zweitens ist da dieser Einbruch in deren Privatsphäre. Wenn das Manuskript doch so gut und über so viele Jahre sogar vor dem eigenen Ehemann versteckt war, ist es dann überhaupt für fremde Augen bestimmt? Wäre es ein Tagebuch oder wären es Liebesbriefe, wäre Claras Verhalten vielleicht etwas einleuchtender. Aber sie hat von klein auf gelernt, sich nicht in die Dinge ihrer Mutter einzumischen, sich nicht in deren Welt einzudenken, ja sie hat verinnerlicht, dass sie kein RECHT dazu hat. Entsprechend ambivalent geht sie mit dem Fund um. Er gehört ihr nicht, noch nicht. Wenn ihre Mutter gesund würde, wäre der Teufel los, falls sie irgendetwas damit angestellt hätte...
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Original von sapperlot
Aber ich will mich auch nicht verbiegen und 10 Punkte aus reiner Sympathie zur Autorin vergeben... -
Ihr Lieben,
es tut mir einfach nur gut, eure Meinungen zu hören.
Danke für euer Lob.
Sapperlot, schade, dass dir der Schluss so gar nicht gefallen hat, das war wohl kein Ende für einen herzhaften Schweizer.
Wuermchen :-]... hm... aber ich weiß nicht, ob du vielleicht die Passage mit dem Antiquariat spoilern könntest?
Edit: Bäh. Wuermchen, entschuldige bitte tausendmal, ich meinte natürlich Schnuckerles gewissen Antiquariats-Satz...
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Streifi und @all - meine Botschaft mit diesem Buch ist und war: Redet miteinander! Wenn ihr meine Heldin schütteln wollt, dann ist das gut so!
Ich bin in einer Familie der nonverbalen Kommunikation aufgewachsen, und es hat Jahrzehnte gedauert, bis ich mich davon befreien konnte und gemerkt habe, dass Reden zwar sehr oft schwer fällt und schmerzt, dass es aber Freiheit und Erleichterung und "klare Verhältnisse" bringt.
Noch ein Wort: Es ist - gerade bei Personen so in Claras Alter - leider realistisch, dass man sich (zermürbt von so vielen Verletzungen) auch mal ein halbes Jahr nicht bei den Eltern meldet, wenn doch sowieso Paps gar nicht ans Telefon humpeln kann sondern immer die abweisende Mutter dran sein würde. Ich habe vorgestern noch mal mit meiner Lektorin über diesen Punkt geredet, weil ich mir Gedanken gemacht habe, ob es vielleicht besser gewesen wäre, einfach ein missglücktes Telefonat einzuschieben, aber wir sind beide wieder zu der Meinung gekommen, dass es genau SO stimmig ist: Das Nicht-Miteinander-Reden ist eine schwere Last und wird irgendwann zum zwanghaften Selbstläufer.
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Original von Ayasha
Dann hat sich meine wohl auch gerade in Luft aufgelöst...Ich hatte ehrlich gesagt, den gleichen Gedanken. Die beiden Namen sind sich halt so verführerisch ähnlich.
Wollte nur mal dezent drauf hinweisen, dass die Seifenblase nicht Carla heißt.
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Lasst euch Zeit, ich bin ja da
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Original von arter
Dieses Buch habe ich mir vom Büchertisch beim Eulentreffen mitgenommen. Ich hatte ohnehin geplant das Buch zu lesen, hätte aber auf die Taschenbuch-Ausgabe gewartet. Aber so war das natürlich ein Volltreffer. Also zunächst einmal herzlichen Dank dem unbekannten Spender.Ich geb's an meinen Mann weiter.
Der hat es nicht zu Ende lesen mögen. So unterschiedlich sind die Geschmäcker.
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Büchersally, was für eine grandiose Idee. Schade, dass ich nicht drauf gekommen bin.
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Original von Ayasha
Es ist schon heftig, was so alles auf die arme Clara einstürzt. Dennoch konnte sie bis jetzt meine Sympathie nicht gänzlich gewinnen. Nicht, dass ich sie überhaupt nicht mag. Aber vor allem ihre unterwürfige Art Jan gegenüber (z.B. ihre Ängste, weil sie mit Kochen noch nicht fertig war, als Jan nach Hause kam) hat mich etwas irritiert.Ayasha, das habe ich allerdings sehr oft bei Frauen beobachtet: Wenn man merkt, dass einem eine Beziehung aus den Fingern gleitet, unternimmt man ungeahnte, oft banale Dinge, um den Mann zu halten. Man will nicht sehen, dass es schon längst zu spät ist, man hofft und hofft, morgen werde alles wieder gut sein, er habe nur einen schlechten Tag gehabt, Ärger im Büro etc... Dann kommt Phase zwei und man gibt sich selbst die Schuld und versucht, in kleinen Dingen zu punkten, um zu vermeiden, dem anderen eine Gelegenheit zu geben, wieder einen Streit vom Zaun zu brechen. (Was allerdings auf der andern Seite längst System hat.) Eine ganze Zeitlang hofft man, man könne einen harmonischen Abend hinkriegen, wenn man möglichst fehlerfrei agiert. Man will keine Grundsatzfragen stellen und betet geradezu, dass es nur eine vorübergehende Verstimmung ist. Für Clara, die ja erst vor kurzem nach langem Zögern zu Jan gezogen ist und die ihre Selbständigkeit aufgegeben hat, ist es unvorstellbar, dass Jan längst eine andere hat; es muss andere Gründe für seine Gereiztheit geben. Wahrscheinlich eskaliert immer alles, weil sie nicht "gut" genug ist. Also macht sie sich klein, brav, angepasst. Worauf er von ihrem Bemühen um Normalität noch mehr genervt ist. Ein Teufelskreis.
Ich habe übrigens erst beim Schreiben dieser Szenen verstanden, wie scheußlich man in einer solchen Hilflosigkeit manipuliert werden kann. So habe ich persönlich eine sehr alte Geschichte abschließen können.
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Was mir an euren Reaktionen so gut gefällt, ist dieser Satz/dieses Wort: "nachvollziehbar".
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Ihr ahnt ja gar nicht, wie glücklich ihr mich alle macht.
Ich freue mich sehr, dass euch mein "Ausflug" so gut gefällt.
Mein Ringen nach Worten und mit mir selbst hat sich also gelohnt. Selbstzweifel verwandelt sich in tiefe Zufriedenheit.
Vielen Dank!
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Beo, ich fand das letzte Klassentreffen total interessant. Zunächst saßen da Fremde um den Tisch, nette Erwachsene, an die man sich nach 35 Jahren gar nicht mehr genau erinnerte, die man objektiv betrachten konnte und deren Lebensgeschichte man sich interessiert anhörte. Je weiter der Abend allerdings fortschritt, umso mehr Erinnerungen an damals kamen hoch, und zum Schluss agierten wir wirklich wieder fast so wie mit 15. Nicht wie 18, nein, wie 15.
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Voltaire, es ist ja so, dass mich die Geschichten finden.
Ich kann es also nicht ausschließen, dass ich irgendwann in die Belletristik zurückkehre, es ist aber auch nicht so, dass ich das planen kann. Ich war bisher sehr, sehr skeptisch, ob ich mit diesem Genre überhaupt zurechtkomme. Erst eure Reaktionen hier im Forum zeigen mir, dass ich vor einem weiteren Versuch keine Angst zu haben brauche. Ich halte Augen und Ohren nach einer passenden Geschichte offen, aber erst einmal kommen nun wieder zwei oder drei spannende Sachen auf den Tisch. Eine ist bereits fertig, eine in Arbeit und eine als Idee im Kopf.
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Über diese Figur habe ich mir viele Gedanken gemacht. In einem Krimi wäre Joe sicher anders angelegt worden (und hätte seinen Auftritt vielleicht nicht überlebt). Aber ich wollte einmal im Leben ein Buch mit NETTEN Leuten schreiben
- allerdings auch wieder nicht zuu nett, um nicht in Klischees zu verfallen. Scheint einigermaßen gelungen zu sein.
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Sorry, dass ich mich erst heute melde. Ich stand gestern den ganzen Tag in der Küche.
und wollte in Ruhe antworten.
Ich bin kein Freund von Pseudonymen. Außer vielleicht bei erotischer Literatur. Es hätte für mich so ausgesehen, als würde ich mich schämen oder verstecken wollen. Außerdem - wie sollten dann Lesungen ablaufen? Mit Sonnenbrille und Perücke?
Ich habe mir hier im Regionalen über die Jahre sehr mühsam eine sensationell große Leserschaft aufgebaut, die wäre bei einem Pseudonym verlorengegangen. Gleichwohl hatte mich die große Literaturagentur, die sich eine Zeitlang um das Rosenhaus kümmerte, tatsächlich auf einen Namenswechsel vorbereitet. Spontan wäre mir da M.-L. Campenhausen eingefallen...
Ich bin jedenfalls froh, dass sich die Frage beim Silberburg-Verlag gar nicht stellte.