Beiträge von Sysai

    Liebe Eulen,


    über die Wanderhure gibt es tolle Neuigkeiten - zumindest für uns Autoren.
    Wir wissen schon seit längerem, dass eine Filmfirma und ein Sender ein gewisses Interesse an einer Verfilmung haben, aber bis vor wenigen Monaten blieb die Sache immer noch vage.


    Aber nun gibt es nicht nur ein Drehbuch und einen Regisseur, sondern auch einen üppigen Beitrag der Filmförderung.


    Anlässlich eines Fernsehbeitrags, den der NDR über uns gedreht hatte, wurde die 'Geheimhaltung' von Seiten des Produzenten, Andreas Bareiss von TV60, aufgehoben und wir drüfen entlich darüber sprechen.
    Aber fast alles, was es zu wissen gibt, steht in diesen beiden Infos:


    http://www.fff-bayern.de/index.php?id=126&L=&faid=6


    http://www.regie.de/news.php?id=1489


    Der Drehort ist nach den neuesten Infos Südtirol und Ungarn.


    Über Schauspieler ist leider noch nichts bekannt


    Gruß Sysai und Gheron

    Hi, Dean,


    auf der letzten Buchmesse in Frankfurt wurde bereits ein Buch namens "Fleckenteufel" als Antwort auf die Feuchtgebiete angepriesen. Es ist nun einmal menschlich, dass Verlage versuchen, sich an entsprechende Trends anzuhängen. Es gibt aber genug andere Autoren, die trotzdem ihre eigenen Wege gehen.


    Gheron, der mal wieder zu faul war, um an seinen eigenen PC zu gehen.

    Zitat

    Original von Bücherkäfer
    Elf Dinge, die man als Autor lieber tun sollte, als sich im Internet verrückt zu machen:
    :lesend :write :brief :handarbeit :liegestuhl :putzen :fruehstueck :abwasch :ski :buegeln :suppeln ....


    Schade nur, dass es echt schwer ist, sich daran zu halten. *seufz* *AstridVersteh*


    Käferchen,


    das kann ich dick unterstreichen!


    Gruß Sysai


    p.s. hast du Lust mit Gheron und mir ein Büchertausch zu machen?
    Dein neues Buch gegen irgendeines von uns? Wenn ja, schick uns ein PN

    Zitat

    Auch könnte ich mir vorstellen, dass es in so manchem Verlag schon Diskussionen gegeben hat, eventuell über eine Tochtergesellschaft ebenfalls einen DKZ-Verlag zu gründen.


    Ein richtiger Verlag, der dazu übergeht, Druckkostenzuschüsse zu nehmen,
    verliert sein Standing im Buchhandel - und ist damit tot.


    Gruß Sysai

    Hallo, Jessy,


    der Klappentext wird im Verlag gemacht. Da haben wir ebensowenig Einfluss darauf wie auf die Einordnung in Historische Romane. Unsere Versuche, diese zu ändern, waren erfolglos. Unsere Agentin hat es auch mehrfach versucht, ist aber ebenfalls gegen eine Gummiwand gelaufen.


    Sysai

    Hallo, Jessy,


    leider werden unsere drei Teufelsromane von Luebbe nicht als Phantastik oder Fantasy verkauft, was sie in Wirklichkeit sind, sondern als historische Romane. Dadurch wurden viele LeserInnen historischer Romane enttäuscht. Uns ärgert das, aber weder wir noch unsere Agentin konnten uns beim Verlag durchsetzen.


    Sysai

    Zitat

    Original von Jasmin87
    Ich wollte jetzt keinen eigenen Thread aufmachen, daher frage ich hier mal nach:
    Gibts eigentlich Ideen für eine Verfilmung der Wanderhure? :gruebel


    Zumindest gib es schon ein Drehbuch für 120 min. Fernsehfilm und einen Produzenten (Andreas Bareiss von TV60).
    Das ist schon einmal ein Anfang.
    Ob etwas daraus wird, werden wir 2010 erfahren.


    Gruß Sysai


    (die bisher den Mund halten musste, weil ja alles ganz geheim war)

    Wir lassen öfter mal 2€ springen, allerdings zumeist für den Paketboten, der uns u.a. die Kartons mit den Belegexemplaren bringt. Vor Weihnachten waren es sechs oder sieben Pakete mit zusammen 140 Büchern (die stehen für mindestens 140.000 gedruckte Esemplare) . Wir haben den Schlüssel bei einer Nachbarin deponiert, die den Paketboten in den Hausflur lässt, wenn wir nicht da sind. So haben wir es auch in der alten Wohnung gehalten.


    Ärger gibt es fast nie. Nur manchmal steckt der Postbote (meist ein ersatz-Austräger) die Post nicht richtig in den im Freien hängenden Kasten, obwohl der XXL-Format hat und sehr viel aufnimmt. Dann kann die Post nass werden.


    Gruß Sysai

    Zitat

    Zitat von Hollyhollunder:
    Und historische Autoren verirren sich fast gar nicht zu uns.


    Wir hatten erst am 20.01.2009 eine Lesung in München.


    Übrigens gibt es beim Krimifestival noch ein paar Nachzüglerlesungen Anfang April. Evtl. sind wir da auch dabei, dann allerdings nicht historisch.


    Gheron :wave

    Zitat

    Original von Nicole

    Zwei Kompromisse, um die man als Autor in der Regel nicht drumrum kommt: eine Vita und ein Autorenfoto abzuliefern.
    Will man sich diesen beiden Punkten verweigern, beisst man bei den Verlagen schlicht und einfach auf Granit.


    Das wird dann zu einem derart zermürbenden Diskussionsmarathon, dass zumindest ich immer doch nachgegeben habe (mit echter Vita und echtem Foto); meine Kraft brauch ich für andere und mir wichtigere Dinge. :zwinker


    Da muss ich dich unterstützen. Die Verlage, die ich kennengelernt habe, bestanden alle auf einer Vita - und unsere Agentin ebenso. Da hatten wir keine Chance, wenn wir nicht riskieren wollten, dass den Lesern irgend ein Märchen aufgetischt würde.


    Ich habe lange darum gekämpft, dass nicht nur ich, sondern auch mein Mann offiziell als Autor unserer Bücher genannt wurde. Die Verlage meinten, das würde den Büchern schaden. Aber Gheron und ich haben so lange im Internet verbreitet, daß wir zu zweit schreiben, und sind auch überall zusammen aufgetaucht, bis der Verlag nachgegeben hat.


    Ich mag nicht mit einem Schwindel leben und die Beteiligung meines Mannes auch nicht unter den Tisch kehren lassen.


    Gruß Sysai

    Mir hat dieser Roman ebenfalls ausgezeichnet gefallen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Sharpe in diesem Band bereits zu sehr dem erfahrenen und souveränen Sharpe der chronologisch späteren Bände entspricht. Doch als Autor hat man nun einmal seine Helden im Kopf und es ist sehr schwer, ihn als etwas weniger erfahren darzustellen. Ich freue mich trotzdem auf die nächsten Bände, denn im Grunde ist Richard Sharpe genau der Held, wie ich ihn mir wünsche.


    Die Kanonenkugel-Box habe ich mir übrigens auch geleistet.


    Gheron :wave
    (mal wieder am falschen Computer)

    Es gibt für mich einen guten Grund, bei der Vita ehrlich zu sein:


    Lesungen und Internet.


    Wenn ich den Leuten gegenübersitze, die unsere Lesungen besuchen, oder Leserunden im Netz begleite, muß ich ehrlich herüberkommen. Das geht aber nicht, wenn ich in der Vita eine Scheinexistenz aufgebaut habe.


    Solange ein Autor keinen Kontakt mit Lesern haben will, kann er sich hinter einer getürkten Vita verbergen. Aber bei einem gewissen Bekanntheitsgrad hat er die Presse am Hals und die stürzt sich gnadenlos auf alles, was interessant sein könnte. Zudem kommt, wenn besagter Autor sich im Netz bewegt, schnell etwas an Tageslicht.


    Mir ist noch etwas anderes wichtig: eine falsche Vita wäre mir viel zu anstrengend. Da müsste ich ja aufpassen, was ich erzähle. Nein, es ist leichter, ein paar Daten von sich preiszugeben, als dauernd lügen zu müssen.


    Man muss ja keine Geheimnisse verraten, wenn man welche hat.


    Gruß Sysai

    Liebes Drehbuch,


    leider dürfen die Verlage, in denen Gheron und ich unsere 'anderen' Bücher schreiben, keine Werbung mit dem Namen Iny Lorentz machen und daher auch nicht auf das U4-Cover schreiben: Nicola Marni schreibt auch als Iny Lorentz historische Romane. Knaur beansprucht den Namen Iny Lorentz exklusiv für sich allein.


    Was unsere Viten je Pseudonym betrifft: Wir bleiben immer bei der Wahrheit, wählen aber einen anderen Schwerpunkt, da wir nicht daran interessiert sind, unsere Pseudonyme zu verschweigen. D.h. wir erfinden nichts. Allerdings haben wir bei Anni Lechner (Heimatromane) Elmars bäuerliche Vergangenheit auf Frau trimmen müssen.


    Pseudonyme auf Buchcovern sind nicht mehr die Bezeichnung einer Person, sondern ein Marketingprodukt, das zusammen mit dem Titel ein Buch identifiziert. Dabei ist die Einführung eines neuen Namens, sprich einer neuen Marke immer ein Neuanfang, ganz gleich, ob der Autor tatsächlich das erste Buch auf dem Markt hat oder nur ein neues Pseudonym.


    Gruß Sysai

    Das neue Jahr bringt auch neue Lesungen mit sich. Daher sind wir am 20.01.2009 bereits wieder aktiv, und zwar in München.


    Veranstaltungsort:
    Club-Filiale am Ostbahnhof
    Orleansplatz 4, München Neuhausen.
    Zeit: 20.01.2009, 19:00 Uhr
    Eintritt: frei


    Wir lesen aus "Die Tochter der Wanderhure", sowie aus einem weiteren Buch.


    Gheron :wave

    Lieber Anton, lieber Herr Palomar,


    In unserem Roman ist Gottfried Schenk zu Limpurg noch ein sehr neuer Besen, und die kehren besonders gut. Zum anderen war er der Meinung, die Kibitzsteiner hätten zu unrecht Besitz des Hochstifts an sich gebracht und wollte das rückgängig machen. Zum weiteren wird er selbst im Roman nicht in dem Sinne negativ dargestellt. Die treibende Kraft ist hier weniger der Bischof, als Prälat Pratzendorfer. Der Bischof selbst hat mit den Mitteln seiner Zeit, und dazu gehören auch Feldzüge, die alte Macht des Fürstbistums wieder herstellen wollen. Aber gerade dadurch eignete er sich ausgezeichnet als Gegenpol zu den Kibitzsteinern.


    Er wird sicher auch nicht zu unrecht in den Annalen gelobt, doch ist da sicher auch ein gerüttelt Maß an Hofberichterstattung dabei. Wir haben ihn als ehrgeizigen Mann gezeigt, der sein Recht mit allem Nachdruck durchsetzen wollte. Und das war Gottfried Schenk zu Limpurg sicher.


    Sysai