Beiträge von nic

    ich lese gerade die fremde freundin von katy gardner.


    Klappentext:
    Kennt man sie wirklich,die beste Freundin?
    Esther und Gemma:zwei Frauen,die unterschiedlicher nicht sein könnten.Und doch sind sie engste Freundinnen seit der Schulzeit.Die gemeinsame Reise nach Indien ändert alles und löscht die Vergangenheit aus. Es ist Gemma,die die Menschen und die erdrückende Exotik Indiens viel besser zu verkraften weiß als ihre selbstbewußte Freundin.Als Gemma krank wird, verläßt Esther sie voller Panik-um Tage später schuldbewußt zu der Kranken zurückzukehren.Doch Gemma scheint spurlos verschwunden.


    habe das buch zu fast einem drittel durch und bin bisher ganz begeistert. fast glaube ich, beim lesen selbst mit den beiden im zug unterwegs nach kalkutta zu sein.
    die fremde freundin habe ich in einem anderen forum entdeckt und es mir sofort bei amazon bestellt. seit der ersten seite möchte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. (dazu hat mich jetzt allerdings nachbars tochter gezwungen, die bei offenem fenster versucht gitarre zu üben..... *röchel)

    hallo antiope,


    das hört sich ja furchtbar an. ich bin froh, dass es dir wieder (zumindest halbwegs) gut geht und wünsche dir weiterhin gute besserung!!!


    liebe grüße
    nic

    ich denke nicht, dass man sich blöd vorkommen muss, wenn man als erwachsener ein kinder- oder jugendbuch liest.
    ich richte mich generell nicht danach, was man lesen sollte oder nicht (wer stellt solche regeln überhaupt auf???). ich lese, was ich will.
    und ich warte ungeduldig, bis mehr von frau funke erscheint.
    herr der diebe steht ebenfalls gelesen in meinem regal, und drachenreiter kommt auch bald dran.

    der film ist erst ab 12 freigegeben, oder?
    ich hoffe, ich komme dann mit meiner tochter überhaupt ins kino. nächste woche wollen wir es unbedingt mal wagen.

    mir ging es ähnlich, ich hatte das buch einige zeit zu hause rumstehn und es dann aus purer not, weil ich nichts mehr anderes hatte, gelesen.
    es hat mir gut gefallen, ich hab es schon einige male weiterempfohlen und es kam überall gut an.

    natürlich braucht man eine menge idealismus für medizinische berufe. wer den nicht hat, kann es gleich bleiben lassen.
    puh, das könnte eine endlosdiskusion werden. natürlich müssen die häuser zusehn, dass sie überleben, aber es läuft eben auch menge beschiss....

    ich habe auch jahrelang in krankenhäusern gearbeitet und heute betreue ich krankenhäuser.
    mein kommentar, dass es in krankenhäusern so zugeht hat sich nicht auf irgendwelche ärzte bezogen, die den busen von schwestern angaffen (kann sicher auch vorkommen). die hauptaussage des buches ist doch die, dass es in krankenhäusern auch nur um kohle geht- und der eid kommt erst ganz weit hinten..... die euphorie mit der die die studenten, aipler und pfleger ihren beruf starten, hält nicht lange.
    an patienten soll geld verdient werden. ich sitz an der quelle und bekomme es jeden tag mit.
    der arztberuf oder der einer krankenschwester hat nichts romantisches an sich.
    und wer es anders sieht bekommt ganz schnell ärger mit den chefs und der verwaltung.


    achtung - ich schreib was zum inhalt des buches...


    der fall mit dem suicid, weil ein arzt den druck nicht mehr aushält- sei es weil er mit krankheit und tod und dem druck nicht zurechtkommt, oder weil er vom chefarzt gemobbt und vor allen anderen immer runtergemacht wird, kommt auch nicht nur im buch vor. bei meiner vorletzten arbeitstelle ist das passiert kurz bevor ich angefangen hatte dort zu arbeiten.

    ich habe nicht wirklich angst vor dem sterben. meine angst liegt eher in der frage, wie würde meine tochter aufwachsen, wenn ich nicht mehr da wäre. ansonsten mache ich mir um meinen tod keine gedanken mehr, nachdem ich voriges jahr mit verdacht auf einen hirntumor einige zeit in angst leben musste.
    ich lebe vielleicht nicht bewusster, aber anders. meine prioritäten habe ich seit einem jahr anders gesetzt. z.b. ist mir meine karriere lange nicht mehr so wichtig, dafür meine familie umso mehr. ich habe meine arbeitszeit etwas gekürzt, um mehr zeit für andere dinge zu haben. das allerwichtigste war mir nämlich mein job und kohle verdienen, so viel es geht.


    es ist wirklich schlimmer für mich, wenn ich dran denke, dass andere menschen, die mir nahe stehen, sterben werden.
    (morgana, mit der oma gehts mir wie dir.)
    natürlich wünscht man jedem, und den lieben sowieso, einen schnellen, schmerzfreien tod. dennoch ist der tod für diejenigen, die damit leben müssen sehr schlimm.


    eine freundin von mir ist mit 30 jahren an krebs gestorben, ich hatte solche angst, dass ich mich immer davor gedrückt habe, sie zu besuchen. ein paar wochen vor ihrem tod war ich bei ihr. sie hat mir erzählt, dass sie bald ihren grabstein aussuchen wird, nicht einmal hat sie gejammert, was ich gar nicht verstehen konnte. aber es war überhaupt nicht schlimm bei ihr zu sein. meine ängste waren unbegründet gewesen. ihre tochter, die so alt ist wie meine, tut mir unendlich leid, weil sie ohne ihre mama aufwachsen muss, und ihrem mann ging es ewigkeiten mehr als schlecht.
    mein onkel (der eher mein vater ist...) hat krebs. er ist der tapferste mensch, den ich kenne. (50 jahre alt) ich versuche so oft es geht, ihn zu besuchen. was seine frau und seine kinder ohne ihn machen würden.... ich kannes mir nicht vorstellen.


    ob ich daran glaube, dass es nach dem tod irgendwie weitergeht oder nicht.... ich habe da schon meine vorstellungen.
    aber das allerschlimmste, was nach dem tod passieren kann ist glaube ich, dass man vergessen wird.

    ich sehe es auch so, dass man hart arbeiten muss. das habe ich weiter oben ja schon geschrieben. und was ist üben anderes als arbeit?


    mag sein, dass es solche talente gibt, die mit 15 ein buch schreiben, für das viele sich begeistern. aber das dürfte ja wohl eher die ausnahme sein.
    ein weiteres wunderkind dieser art kommt aus frankreich und hat "dich schlafen sehn" geschrieben. (anne-sophie brasme, 16 jahre alt) ein vielgelobtes buch. ich finde es furchtbar.
    dem einen gefällt das, dem anderen was anderes.


    stuckrad-barre z.b. hat ja auch erfolg und ist in deinen augen sicher ein junges naturtalent. ich kann ihn nicht ausstehn und finde seine bücher so todlangweilig, dass ich sie verschenkt habe.


    wie auch immer, das sollte nicht ausarten, ich wollte hinterwäldlerin nur mut machen, an sich zu arbeiten und nicht zu schnell aufzugeben.

    aber die muße scheint sie ja zu haben. wenn die ideen im kopf sind, und sie nur nicht weiß, wie sie es zu papier bringen soll, dann muss man üben. und das geschriebene vielleicht umschreiben, wegschmeißen, sich die haare ausreißen, mal wieder eine pause einlegen, bis ruhe eingekehrt ist und man etwas abstand gewonnen hat.
    wenn man gerne schreibt, heißt das doch nicht, dass man einen bestseller fertigstellen muss, jeder hat mal klein angefangen. vielleicht erst mal kurzgeschichten bevor der große roman drankommt.
    und träumen darf man ja wohl auch noch.
    ich drück dir die daumen hinterwäldlerin, dass du zu mindest zu deiner zufriedenheit was schreiben kannst :)

    naja, die einstellung von lilli kann ich nicht teilen.
    die wenigsten werden ihre bücher schreiben, weil ihnen ihre begabung die feder führt. jedenfalls nicht nur.
    jeder schriftsteller sagt, dass es harte arbeit ist. und die meisten haben für sich einen festen tagesplan aufgestellt. acht stunden schreiben oder 10 seiten zustande bringen oder so.
    als, lass dich nicht unterkriegen. das wird schon ;) übung macht den meister.

    Zitat

    Original von Lilli



    vielleicht bin ich so ein seltenes exemplar, daß "druck von außen" braucht um schreiben zu können?


    hi lilli,
    nein, da bist du nicht alleine.... bei mir gehts eigentlich auch nur unter druck. mir wird davon zwar fast schlecht, aber ohne druck bin ich stinkfaul und nachlässig. das war schon in der schule so und bei allen anderen prüfungen danach auch. genauso ist es mit dem schreiben.

    Zitat

    Original von hinterwäldlerin
    Man sollte auch vorher nicht rauchen:


    Zigarette+Pille=Blutgerinnsel, was zu Lungenembolie und Tod führen kann..


    außerdem kann es zum schlaganfall und herzinfarkt kommen.
    wenn frau die 30 überschritten hat, ist das nochmal ein zusätzlicher risikofaktor.