Beiträge von nic

    Ich habe es gelesen.


    Im Großen und Ganzen wird in der Kurzbeschreibung die ganze Handlung schon erzählt.
    Nina wird 40 und ist dabei die letzten Vorbereitungen für den Familienurlaub zu planen. Es ist viel los bei ihr an diesem Tag, ihre Kinder haben eine Überraschung für sie organisiert, die eigentlich mehr hindert als Freude bereitet. Und Charlie, die Tochter, taucht einfach nicht auf, nachdem sie die Nacht bei Freundinnen verbringen durfte.
    Man erfährt über das Leben Ninas und der Kinder auf der Insel, über einige Bewohner, die im engeren Kreis zu Ninas Leben gehören und wie es dazu gekommen ist, dass die Familie auf die Insel kam.
    Zeitweise ist das Buch richtig spannend. Aber vom Hocker gerissen hat es mich nicht, obwohl ich es innerhalb eines Tages bzw. einer Nacht ausgelesen hatte.
    Was mich beeindruckt hat war, dass Nina sich von der Polizei nicht davon abhalten lässt nach ihrer Tochter zu suchen, anstatt tatenlos zuzusehen, wie gar nichts getan und erst mal abgewartet wird. Dadurch bringt Nina einiges durcheinander und deckt gleichzeitig noch ein anderes Verbrechen auf.
    Die Angst einer Mutter um ihr Kind und der Wille alles dafür zu tun, es zu finden, kommt sehr gut rüber.
    Die ganze Geschichte spielt sich an einem einzigen Tag ab und das Buch ist nicht in Kapitel unterteilt sondern wird durchgehend erzählt, was mich anfangs etwas gestört hat.
    Ich habe sehnsüchtig auf den neuen French gewartet. Man kann aber auch getrost das TB abwarten, finde ich. Es gibt stärkere Bücher von Nicci French.

    Ich kann mich sassenach nur anschließen. Habe die Winterrose gerade beendet und bin recht überwältigt. Von der ersten bis zur letzten Seite fand ich nicht eine einzige Stelle, die langatmig gewesen wäre, ganz im Gegenteil. Die Winterrose ist mE höchster Lesegenuss und uneingeschränkt empfehlenswert. :-)

    Zitat

    Original von Beatrix


    Wenn ich als eigentlich Gerne-Leser nicht wirklich was lese ist das fuer mich ein Zeichen, dass es mir generell nicht gut geht. Und DAS ist eine Krise, denn Lesen hilft mir auch dass ich mich wieder besser fuehle - ein Hilfsmittel also, zu dem ich dann im Momenten einer "Lesekrise" keinen Zugang finde.


    :write

    Bei 1025 hab ich aufgehört zu zählen. Mit Lexika, Enzyklopädie und mit den alten Kinderbüchern, dürften insgesamt 1100 bis 1150 Bücher in unserer Wohnung stehen.


    Meine Tochter hat ca. 150 Bücher.

    Hallo Beatrix,


    mir ging es ähnlich, ich hatte auch eine längere Lesekrise, wohl bedingt durch ein bißchen viel Stress, bevorstehende Prüfungen, viel Arbeit, etc.
    Wenn ich nicht lesen kann, werde ich irgendwann ziemlich grantig.
    Und wenn ich dann eh nur alle paar Tage wenige Seiten lesen kann, verschlimmert sich das ganze noch und ich werde noch unzufriedener.
    Mir bleibt nichts anderes übrig, als zu warten, bis sich das von selbst erledigt. Sobald ich wieder etwas mehr Ruhe habe, löst sich das Problem dann von alleine.

    Ich fand "die Teerose" auch sehr gut und warte jetzt auf das neue Buch. Hatte es bei Amazon vorbestellt und bin etwas angesäuert, weil ich es im Laden schon gesehen habe, Amazon aber keine Anstalten macht, es zu versenden. :cry

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, wie die Vorgänger auch schon.
    Für zwischendurch ist es für mich absolut wohltuend solche Geschichten zu lesen. Der Wahrheitsgehalt ist mir dabei relativ egal, missioniert habe ich mich nicht gefühlt.
    Ich finde das Buch auch nicht tragisch oder aufwühlend, sondern beruhigend. Sicher - es ist keine große Literatur, aber es hat mich gut unterhalten und mich zum Nachdenken angeregt.
    Und ich würde gerne glauben, dass es genauso ist, wie im Buch beschrieben, wenn man stirbt; dass man dann an Menschen denkt, die man gern hatte und dass diese dann bei einem sind.
    Ist jedenfalls eine schöne Vorstellung, finde ich.

    Mein letztes Konzert scheint 100 Jahre her zu sein.....


    - Nena (vor etwa 22 oder 23 Jahren, das war mein erstes)
    - Udo Lindenberg
    - Scorpions (2x einmal mit Cinderella als Vorgruppe und einmal House of Lords)
    - 2 Konzerte für dich ich mich schäme: PUR und a-ha
    - G.O.D.
    - letztens auf einem ABBA-Revival (also doch nicht vor 100 Jahren)
    - Lionel Richie
    - Sasha
    - Zucchero
    - SWR3 New pop Festival mit Corinne Bailey Rae u.a.


    das sind die, an die ich mich aus dem Stehgreif erinnere.

    Zitat

    Original von Ida



    Du solltest meine Frage nicht als "Zeichen" überbewerten.


    Das war auch eher als Scherz gedacht ;-)


    Zitat

    Original von Ida
    Das mit dem Brand ist natürlich überzeichnet! Einige von den Leuten, die geantwortet haben, haben die Frage besser formuliert: Welche Bücher würde ich mitnehmen, wenn ich nur 3 oder 5 aussuchen dürfte ... oder so ähnlich.


    Oje, für 3 bis 5 Bücher könnte ich mich nicht entscheiden. Ich könnte vielleicht 3 bis 5 Bücher aussuchen, die ich gerne brennen sehen würde ;-) alle anderen will ich behalten.


    Zitat

    Original von Ida
    Das mit den Widmungen kann ich gut nachvollziehen - genau deshalb habe ich auch eine emotionale Beziehung zu manchen Büchern. Manchmal ist es auch einfach so, dass man gerne an die Lebens- und/oder Lesesituation zurückdenkt, in welcher man das Buch entdeckt hat ...


    Genauso sehe ich das auch. Manche Bücher haben für mich einen großen ideellen Wert.


    Zitat

    Original von Ida
    Aber eine Versicherung für Deine Schätze schadet vielleicht nicht! Gibt's so was überhaupt? :gruebel


    Ich glaube, da genügt eine simple Hausratversicherung. Sowas hab ich sträflicherweise immer noch nicht... obwohl ich seit fast 17 Jahren einen eigenen Haushalt habe. Es ist an der Zeit.

    Als unser Haus abgebrannt ist, habe ich nicht dran gedacht etwas zu retten. Ich war froh, als wir Kinder draußen waren.
    Glücklicherweise hatte ich meine Buchschätze bei meiner Oma gelagert, daher gibts die heute noch. :-)
    Die Frage ist mir unheimlich... vor allem, weil ich in letzter Zeit dauernd dran denke, endlich so eine Versicherung abzuschließen, die meine Bücher ersetzen würde. Somit sehe ich es als Zeichen, das jetzt endlich in Angriff zu nehmen ;-)


    Zu den Büchern, die ich unbedingt würde retten wollen, gehören einige Kinderbücher mit sehr persönlichen Widmungen, u.a. mein Esel Benjamin, welches ich 1976 zu Weihnachten bekommen habe :-)
    Sicher unverständlich für die Rest der Eulenschaft, mir gehts dabei eben hauptsächlich um die Widmungen.

    Ich glaube, ich kann euch toppen, was die verhassten Instrumente angeht:


    Mein Vater hat mich gezwungen AKKORDEON zu spielen!! :cry
    Ich möchte betonen, dass ich das wirklich nicht freiwillig getan habe.
    Ich wollte Schlagzeug spielen oder Gitarre. Keine Chance!
    Erst als es ihm peinlich genug war, weil ich mich geweigert habe zu üben und somit eine miese Leistung beim Musiklehrer gezeigt habe, durfte ich es sein lassen. Ein anderes Instrument kam dann aber für ihn nicht mehr in Frage.

    Dann muss ich das jetzt auch einführen.... Tüttensuppen kriegt sie zwar schon ganz gut hin, aber selbst beim Teekochen plärrt sie noch "Mamaaaaaaaa, hol mal das Wasser vom Herd, ich hab Angst, ich verbrenn mich".
    Das ist ein Trick, schätze ich... wenn ich ihr zu viel zutraue, muss sie am Ende noch mehr machen, wird sie sich denken...
    Sie kann den Mikrowellenherd bedienen, isst Reste aber doch lieber kalt (Spaghetti und Tomatensoßen zum Beispiel, igitt)


    Demnächst wird also ein Kochkurs stattfinden, und dann hat das Essen auf dem Tisch zu stehen, wenn ich abends von der Arbeit komme :-)

    Was die Hobbies angeht, mache ich meiner Tochter keine Vorschriften und sofern es mir möglich ist, unterstütze ich sie.
    Angefangen hat sie mit turnen bis ihr das zu langweilig war. Dann kam Judo, war ihr zu brutal (haha), dann Chor, sie fand aber die Lieder bescheiden und die Chortante hat ihr nicht nachgeweint, als sie sich verabschiedet hat.
    Jazztanz war auch schon dran, überschneidet sich aber mit der Musical-AG, die mittlerweile auch uninteressant ist, weil sie seit einiger Zeit Handball entdeckt hat und das nun auch seit einem Jahr durchzieht. Hätte ich nicht gedacht. Sofern sie neben der Schule noch Zeit hat, soll sie ruhig machen, was ihr gefällt. So lange ich kein Darlehen aufnehmen muss, bin ich zufrieden, wenn sie zufrieden ist.
    Ach ja noch was... sie wollte Flöte spielen, ich hab ihr Unterricht geben lassen, obwohl ich dieses Instrument schrecklich finde. Sie mittlerweile auch. Dann kam Gitarre und Keyboard. Nun ist sie auf dem Trip, das sie wohl zu unmusikalisch für ein Instrument ist. Auch gut. Kost´alles nur Geld ;-)
    Noch was? Bestimmt.. aber im Moment fallen mir die anderen Ex-Hobbies nicht mehr ein.

    Von den Mädels von Tokio-Hotel will mein Pubi zum Glück auch nichts wissen. Aber wie kommt es dann, dass die so viele Fans haben...
    Was mir sehr gefällt ist, dass sie genauso gerne wie ich die Red Hot Chili Peppers hört, den Rest kenne ich entweder nicht oder möchte ihn nicht kennen.
    LaFee (ein ganz furchtbar dämliches Weib) soll angeblich so coole Texte haben wie die beste Band der Welt... ich könnte platzen, wenn diese Göre mit den Ärzten verglichen wird.
    Nelly Fortado mag Pubi sehr, gefällt mir auch noch.
    Alles andere kann ich nicht buchstabieren dafür aber in der Pfeife rauchen.


    Was die Klamotten angeht... ich habe schon befürchtet, dass irgendwann jemand vom Jugendamt vor der Tür steht und den Alien wegen Verwahrlosung in eine Pflegevfamilie stecken will. Sämtliche Jeans sind an den Hosenbeinen zerfetzt, weil man ja unbedingt darauf rumlatschen muss, anstatt sie kürzen zu lassen oder so zu kaufen, dass sie passen.
    Die Zeit im Bad beträgt pro Tag mind. 2 Stunden, man sieht nix, hört nix und manchmal bitte ich um Laut, damit ich weiß, sie ist nicht ertrunken oder in der Wanne ausgerutscht und bewusstlos.


    Was meine Zeit als Pubi angeht, schließe ich mich Alexx an, allerdings galt das für beide Elternteile und daran hat sich im Wesentlichen nichts geändert.
    Jedewede Anwandlung einer Pubiphase wurde im Keim erstickt und mit Prügel bestraft.

    Idgie :wave danke für die mitfühlenden Worte :-)


    Seit dem 2. Weihnachtsfeiertag bin ich kinderfrei, weil sie bei Papa in den Ferien ist. Ehrlichgesagt... mir hat die Zeit allein noch nie so gut getan.... ich bin wirklich eine echte Rabenmutter... ;-(

    Der Knabe ist 12. Ich dachte, in dem Alter hassen sie sich noch.


    Natürlich will ich das alles nicht und ich würde mich gerne wehren... springe aber über meinen Schatten und mache es nicht.
    Zwar würde ich mir am liebsten die Haare ausreißen, wenn ich das alles höre, aber ich weiß ja, dass ich es nicht ändern kann.
    Ob sie mich cool findet oder nicht ist mir egal, nein, nicht egal.. ich will nur, dass es ihr gut geht. Da ich sie immer irgendwie beschützt habe, tut es mir schon ein bißchen weh, sie jetzt laufen zu lassen. Aber es bleibt mir ja nichts anderes übrig.
    Ich hab mal versucht, ihr nahe zu bringen, was mit ihr passieren wird in den nächsten Jahren... und dass es ganz normal ist, dass sie mich hassen wird, ich ihr auf die Nerven gehe (und sie mir auch) und dass grundsätzlich alles Scheiße ist, was ich von ihr verlange.
    Dass sie mir solche Sachen erzählt, wundert mich eh... ich hätte meiner Mutter im Leben nicht verraten, was in mir vorgeht.
    Mir bleibt nichts anderes als der Dinge zu harren, die da kommen werden. Ich hoffe nur, ich versaue unser gutes Verhältnis nicht. Aber sie geht mir wirklich verdammt auf die Nerven.... :-)