Beiträge von Kalypso

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    Original von Darcy
    Kalypso : das Buch ist mir auch schon ins Auge gesprungen. Da ich aber der Verschwörungen etwas über bin, habe ich bisher davor gescheut. Schreibst du bitte eine Rezi, wenn du fertig bist? :wave


    Falls ich durchhalte, ja.
    Für mich ist es das erste Buch dieser Art und ich habe keinen Schimmer, was da auf mich zukommt.


    Viele Grüße
    Kalypso


    ("Das Sakrament" habe ich übrigens abgebrochen und es wartet auf einen zweiten Versuch.)

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    Original von Iris
    Kalypso, falls du bei Amazon bestellt hast: Denen sind binnen weniger Stunden die Bücher ausgegangen ...


    Nee, ich kaufe nix bei Amazon.
    Ich habe das Buch schon lange vorbestellt und hoffe, dass ich Anfang der Woche das gute Stück endlich in den Händen halten kann.


    Viele Grüße
    Kalypso

    Heute fange ich damit an. Mal sehen ob das etwas für mich ist:


    Kurzbeschreibung
    Tief unter der spanischen Stadt Antigua schlummert ein Geheimnis, das die Zeiten überdauert hat. Was kann es sein, das die Schicksale einer spanischen Wissenschaftlerin, eines New Yorker Kryptologen und eines Geheimkurieres aus dem Andalusien des 16. Jahrhunderts miteinander verbindet? Wo liegt die geheime Verbindung zwischen dem alten, legendenumwobenen Antigua, Jerusalem, Mekka und Mesopotamien? Und warum bieten zwei mächtige Geheimdienste alles auf, um an dieses Geheimnis zu gelangen?


    Anno Domini 1582. Im Alkazar wartet Raimundo Randa auf seinen Inquisitionsprozeß. Hinter ihm liegt eine lange Reise voller Gefahren und Abenteuer. Mehr als einmal hat er seine Identität und sogar seinen Glauben gewechselt, um dem Geheimnis auf die Spur gekommen. Dem Geheimnis um ein mit kryptischen Zeichen beschriftetes Pergament. Ein Pergament, das, in 12 Fragmente geteilt, von 12 jüdischen Familien über die Jahrhunderte hinweg gehütet worden ist. Von ihm geht eine mysteriöse Macht aus, die noch viel, viel weiter in die Vergangenheit zurückreicht ...


    Über 400 Jahre später verschwindet die amerikanische Wissenschaftlerin Sara Toledano spurlos in Antigua. Hat sie den Schlüssel zum Geheimnis ihrer Vorfahren gefunden, nach dem sie ein halbes Leben lang gesucht hat? Die vier Fragmente des Pergaments, die sie kurz zuvor ihrem engsten Mitarbeiter David Calderón geschickt hat, deuten ganz darauf hin. Aber wo ist sie? In größter Sorge um ihr Leben macht sich der Kryptologe daran, die geheime Botschaft zu entschlüsseln. Doch Calderón ist nicht der einzige, der diesen Code aus uralter Zeit knacken will. Er hat einen gewaltigen Gegenspieler: die NSA, der mächtigste Geheimdienst der Welt.


    Drei Orte, zwei Schicksale, ein Geheimnis: Kryptum. Auf der Suche nach dem letzten Schlüssel der Menschheit.
    .

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    Original von Grisel
    Für mich ist es klar ab der Szene nach dem Besuch beim Kaiser. Alles was Nicco danach dagegen oder dafür sagt, spielt für mich keine Rolle. Ist ein Bauchgefühl, wie bei den meisten kontroversen Fragen bei Dunnett.


    Für mich war es hingegen von Anfang an klar, dass er sich nicht mit dem Kaiser eingelassen hat. Natürlich auch nur ein Bauchgefühl :grin


    Viele Grüße
    Kalypso

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    Original von Grisel
    Erst am Ende hat es mich berührt, weil mir die Figuren, speziell Marke, bis dahin komplett fremd und, ja, "unberührbar" geblieben sind....


    Siehste, das geht mir ganz anders.
    Alvarez` Figuren sind für mich durchweg von der ersten Seite an greifbar und verständlich, sodass ich mich regelrecht darin verlieren kann. Um die Liebesgeschichte an sich geht es mir dabei auch nicht, denn damit kann man mich bekanntlich ebenfalls jagen.
    Ich kann aber auch nicht erklären, warum ausgerechnet Alvarez mich dermaßen berührt. An der Sprache alleine kann es eigentlich nicht liegen, dass sie mich manchmal förmlich "umhaut".


    Viele Grüße
    Kalypso

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    Original von Rosenstolz
    Ich habe das Buch nun in einem Rutsch durchgelesen.............


    Ich auch, vor einiger Zeit.



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    Und jetzt bin ich die Erste hier, die mit dem Ende nicht einverstanden ist.
    Nein, ich bin es wirklich nicht. :-( Es lässt mich unzufrieden zurück........schade.


    Ich war mit dem Ende zufrieden, weil es mich unzufrieden zurück gelassen hat :-]
    Das Leben ist hart, und dieser Schluss ist wenigstens ehrlich.


    Viele Grüße
    Kalypso

    Bin noch nicht sehr weit und habe somit noch keine Meinung dazu:


    Kurzbeschreibung
    Königin Sophie Charlotte und Gottfried Wilhelm Leibniz - eine Liebe im Geiste. Der letzte Universalgelehrte und die schöngeistige Königin: Mit diesem Buch kehrt Renate Feyl auf das Terrain zurück, auf dem sie mit überaus erfolgreichen Büchern geglänzt hat: die historische Romanbiographie. Sie erzählt die Geschichte einer Beziehung, die aus dem lebendigen Austausch der Gedanken Funken der Leidenschaft schlägt - und die Leibniz die fünf glücklichsten Jahre seines Lebens beschert. Sophie Charlotte, geboren 1668 auf Schloss Iburg im Fürstenbistum Osnabrück, begegnet Leibniz am elterlichen Hofe in Hannover, wo er in kurfürstlichen Diensten steht. Mit sechzehn Jahren heiratet sie Friedrich III., den Sohn des Großen Kurfürsten, und geht mit ihm nach Berlin. Hier besucht sie Jahre später der weithin berühmte Mathematiker und Philosoph, um sie für den Plan zu gewinnen, eine Akademie der Wissenschaften zu gründen. Während ihr Gatte mit großem diplomatischem Geschick das Ziel seiner Krönung zum König in Preußen erreicht, fördert sie die schönen Künste und Wissenschaften. Im Laufe der zahlreichen anregenden und geistreichen Gespräche entwickelt sich eine enge Beziehung, und Leibniz wird zum Gefährten ihrer Gedanken. Sophie Charlotte animiert den universellen und genialen Gelehrten zu einer systematischen Ausarbeitung seiner Ideen, die letztendlich in die berühmte »Theodizee« mündeten. Renate Feyl erzählt mit großem Gespür für die Sprache des Barock und die leisen Zwischentöne vom Zauber einer »mariage mystique« - einer geistigen Liebe voller Esprit und Dezenz. Und es gelingt ihr, die Atmosphäre des Berlin im Aufbruch, die Zwänge des höfischen Protokolls und die Freiheit des intellektuellen Austauschs in eindrucksvollen Bildern einzufangen - und zugleich das Porträt einer faszinierenden jungen Frau zu zeichnen, die eine eigenständige Rolle sucht und das geistige Klima am Hofe prägt.
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    Silke, deiner Meinung kann ich mich voll und ganz anschließen, auch besonders in dem Punkt, dass Pomp und Sinnlichkeit überhaupt nicht gefehlt haben.
    Gina Mayer hat eine sehr eigene Art die Figuren lebendig und glaubwürdig zu gestalten. Irgendwie ist alles so "unterkühlt" und dennoch mitreißend, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.


    Leider, leider ist das letzte Viertel wirklich nicht besonders gelungen. Das hätte man besser ganz weg gelassen. Dennoch ist das Buch empfehlenswert.


    Viele Grüße
    Kalypso

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    Original von Grisel
    Falls es von Interesse ist, meine Rezension ist nun online.


    Grisel, auch wenn dir das Buch irgendwie doch gefallen hat, hat es dich emotional aber überhaupt nicht errreicht, oder? :grin
    Deine Fragen kann ich auch nicht beantworten, da ich in den Büchern von Alvarez buchstäblich versinke und keinen Sinn mehr für solche Nebensächlichkeiten habe :grin


    Viele Grüße
    Kalypso

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    Original von Grisel
    Du, da haben wir doch diese entzückende kleine Leserunde, wo man sowas ansprechen kann. *lock*


    Schon, aber leider habe ich keine Zeit :cry und außerdem sind die Mädels noch lange nicht an dieser Stelle.



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    Original von Grisel
    Der hat es dafür in sich. Er ist ein so starker Charakter, daß er sich gerade aus solchen Auftritten rausholt, was er kann.
    Fast schon ein Fall von "so widerlich, man muß ihn lieben", auch wenn das bei mir nicht ganz klappt. Geschmacksverirrend mag ich ja stattdessen Simon.


    Doch, bei mir klappt das. Ich war Ribérac schon im ersten Teil verfallen.
    Simon hingegen wirkt bisher auf mich nur als platter Fatzke *duck* :grin


    Viele Grüße
    Kalypso

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    Original von Darcy
    WOW! Was für ein Buch! Ich bin inzwischen wirklich schwer zu befriedigen, was Bücher angeht. Aber bei Viola Alvarez kann ich nur niederknien :anbet


    Ich bin ein wahrlich unromantischer Mensch, unsentimental, was Bücher angeht (bei Filmen ist das schon mal anders), ich meide Liebesgeschichten und Schicksalsromane.
    Aber Frau Alvarez kriegt mich am Wickel. Mit ihrer wunderschönen Sprache und auf ganz und gar unkitschige Weise berührt sie mich auf ganz ungewohnte Art. Es ist einfach schön, sie zu lesen.


    Darcy, das hast du sehr treffend formuliert, denn genau so empfinde ich auch.


    Viele Grüße
    Kalypso

    Sehr schöne, ausführliche Rezi, die ich voll unterschreiben kann.


    Ganz besonders gefallen haben mir im Buch die folgenden Punkte,


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    Original von Grisel
    Tobie, der Arzt, der Nicholas so gerne studiert, aber dann immer wieder zurückschreckt, wenn er mehr sieht, als er eigentlich sehen will.


    Der Gegenspieler Doria scheint ein würdiger Gegner zu sein und es ist besonders interessant zu untersuchen, wie ähnlich Nicholas und er sich sind, und warum sie dennoch grundverschieden sind.


    wobei ich eine Szene zwischen Nicco und Doria ganz besonders beeindruckend fand, aber dazu will ich jetzt nicht spoilern ;-)




    Zitat

    Original von Grisel
    Und wer waren noch mal Simon, Katelina und Ribérac?


    Leider, leider hat Ribérac hier für meinen Geschmack einen viel zu kurzen Auftritt :fetch


    Viele Grüße
    Kalypso

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    Original von Pelican
    Die drei geschilderten Probleme sind die Punkte, die mir mißfallen und Kalypso und Grisel sind wie ich sie kenne üblicherweise noch viel strenger als ich


    Die 3 Punkte lassen mich zwar schon schlucken, aber ansonsten bin ich gar nicht so streng. Wenn die Atmosphäre stimmt, die Geschichte gut erzählt ist und die Figuren einigermaßen glaubwürdig sind, ist das für mich schon die halbe Miete und lässt mich über manches hinweg sehen. Mal schauen, wie Willocks auf mich wirkt :grin
    "Asha" habe ich z.B. sehr gerne gelesen, weil das Thema für mich neu war und auch die Spannung bis zum Ende gehalten wurde. Ein schöner flockiger Abenteuerroman eben.
    Willocks hat es also insofern schon schwer, weil er in gewisser Weise gegen Ball antreten muss, aber da "Das Sakrament" bisher auch sehr gute Rezensionen bekommen hat, lasse ich mich einfach überraschen.



    Zitat

    Original von Pelican
    Gut finde ich z. B. daß der Roman gut gegliedert ist und der Autor durchaus eine schön fließende Sprache gehobenen Niveaus hat. Die aktuell gern genutzte Reihung von Hauptsätzen mag ich gar nicht und freue mich daher über diese dem historischen Roman angepaßte Sprache. Auch die beschreibenden Passagen finde ich recht schön.


    Das hört sich doch schon gut an :-]


    Viele Grüße
    Kalypso

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    Original von Darcy
    Ich hab genug Frauen kennengelernt, die sich über den Mann an ihrer Seite definierten. Warum sollte dieser Gedanke Elizabeth gänzlich fremd gewesen sein, nur weil sie auch eine starke Herrscherin war?


    Darcy, genau das ist für mich der springende bzw. störende Punkt. Ich weiß zwar, dass es so etwas gibt, aber mir ist dieses Verhalten unverständlich. Elizabeth mag zwar dieser Gedanke nicht fremd gewesen sein, aber mir ist er es und deshalb werde ich mit solchen Büchern auch weiterhin immer ein Problem haben.
    Heinrich VIII habe ich auch gelesen und fand es gut, vielleicht weil er es ausgelebt hat :-)


    Viele Grüße
    Kalypso

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    Original von Pelican
    Ich lasse das andere auch noch eine Weile liegen. Zweimal gleich hintereinander mit der gleichen Hauptfigur muß nicht sein.


    Eben.
    Und es ist ja auch nicht so, als ob uns irgendwann der Lesestoff ausgehen würde.


    Gute Nacht!


    Kalypso