Beiträge von Kalypso

    Mir hat "Der Pfaffenkönig" mit Ausnahme der viel zu detaillierten Sexszenen gut gefallen und ich bin der Meinung, dass es der bisher beste Roman von Iris ist. Obwohl ich mir aufgrund des Titels mehr politischen Hintergrund gewünscht habe, wurde ich durch die sehr schöne Sprache, den außergewöhnlichen, wirklich gelungenen Blickwinkel auf eine Heilige und die glaubwürdige Darstellung des damaligen Lebens mehr als entschädigt, sodass der Roman für mich ein echter Lesegenuss war.
    Die von einigen Lesern bemängelten lateinischen Zitate haben mich überhaupt nicht gestört, im Gegenteil verleihen sie Authentizität.


    Viele Grüße
    Kalypso

    Zitat

    Original von Darcy
    Und genau deswegen scheu ich davor - weil es nichts historisches ist, sondern sozusagen das Buch zum Spiel. Ausserdem mochte ich das Spiel nicht :grin


    Es ist aber immerhin ein Gable und alleine deshalb lohnt es sich.
    Mir hat es jedenfalls gefallen, ich kenne aber das Spiel auch nicht :grin


    Viele Grüße
    Kalypso

    Zitat

    Original von Grisel
    Was an "Tai Pan" u.a. so faszinierend ist, ist derjenige welche selber, Dirk Struan.


    Du sagst es! :-]
    Klasse Figur, klasse Buch, das ich Anfang des Jahres wieder einmal gelesen hatte.


    Viele Grüße
    Kalypso

    Zitat

    Original von Delphin
    Ich fand "Das zweite Königreich" am besten.....
    Meine Lieblingsfigur ist aber trotzdem John of Gaunt aus "Das Lächeln der Fortuna".


    Ich sehe gerade, dass wir tatsächlich mal einer Meinung sind :grin


    Viele Grüße
    Kalypso

    Zitat

    Original von Daniel Morawek
    Vor allem ist das ja bei Historischen Romanen so, da haben die Verlage gerne Bücher mit 500 Seiten+. Aber weshalb wollen Liebhaber von historischen Romanen nur dicke Wälzer lesen (ich persönliche bevorzuge in der Regel eher 300 Seiten–)?


    Weil man mehr davon hat? ;-)



    Zitat

    Original von Daniel Morawek
    Ein Gedankenansatz von mir wäre (damit kann ich natürlich auch total daneben liegen):
    Die Menschen die gerne historische Romane lesen, wollen einen Ausgleich zu der täglichen Hektik des Computerzeitalters und suchen dementsprechend möglichst umfangreiche Werke (die irgendwie auch alle vor 1200 A.D. spielen) in deren Romanwelt man also möglichst lange hineintauchen kann?!


    Ich verstehe den Gedankengang nicht. Ob ich nun in der Woche 1 Buch mit 900 Seiten lese oder 3 Bücher mit 300 Seiten, was ist der Unterschied?
    "Abtauchen" will ich so oder so beim Lesen und da ist mir ein richtig dicker Wälzer lieber, da ich länger in "einer Welt" verweilen kann. Dennoch kommt es sich zunächst natürlich auf den Inhalt und die Schreibe an, damit ein Versinken überhaupt möglich ist.


    Viele Grüße
    Kalypso

    Da ich fast nur historische Romane gelesen habe und dabei natürlich Goldstücke wie Berling, Dunnett und Iris`Pfaffenkönig nicht unerwähnt bleiben dürfen, ist für mich Die Nebel des Morgens von Viola Alvarez das absolute Highlight.
    Ich kann nicht wirklich beschreiben, warum die Bücher der Autorin mich immer wieder so beeindrucken. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, habe ich das Gefühl, dass ihre Bücher nur für mich gemacht sind ;-)


    Viele Grüße
    Kalypso

    Zitat

    Original von Grisel
    "Die Erbin der Festung" steht ungelesen im Regal. Ehrlich gesagt bestärkt mich die Rezension in meiner Vorfreude. :lache


    Das ist gut. Ich warte dann mal deine Meinung ab. Es ist ja nicht so, als ob ich in der Zwischenzeit nichts mehr zu lesen hätte (Berling z.B. :-]) :grin


    Viele Grüße
    Kalypso

    Zitat

    Original von Grisel
    Das sind diese Bücher, die man als LeserIn aus Leidenschaft stets sucht und wunderbarerweise immer wieder findet.


    Na, so sicher bin ich da nicht.
    Glücklicherweise gibt es aber auch Bücher, die mir sehr gefallen, obwohl sie in eine ganz andere Richtung gehen.


    Viele Grüße
    Kalypso

    Zitat

    Original von Pelican
    Ich wundere mich ja grad, wie Du auf dieses Buch gekommen bist. :grin


    Meinst du mich?
    Da ich so etwas noch nie gelesen habe, meinte man, dass ich das ruhig mit diesem Buch einmal versuchen könnte. Nach den gestern gelesenen paar Seiten befürchte ich aber, dass das ein großer Irrtum ist :grin


    Viele Grüße
    Kalypso

    Zitat

    Original von Rosenstolz
    ..........konsequent wäre für mich gewesen, wenn der Schritt von der virtuellen Sehnsucht in die Wirklichkeit gemacht worden wäre. Und für diesen speziellen Fall ( dies ist keine allgemein gültige Aussage in Bezug auf Internetbekanntschaften! ), so wie das Buch aufgebaut wurde, bin ich einfach der Meinung, dass das Ende anders ausfallen müssen hätte. Ehrlich. :-)
    So aber hat der Autor mich in der Luft hängen lassen..........aber ich bin ja die Einzige, die es so sieht. :grin


    Ich will dir deine Meinung zum Buch ja auch nicht nehmen, aber du hast gefragt. :-)



    Viele Grüße
    Kalypso

    Danke für die Rezi @ Momo, die mich die beiden Bücher jetzt erst einmal von meiner Wunschliste streichen lässt. Die von Darcy erwähnten Chadwick-Romane habe ich auch gelesen und fand sie gut, aber dieses hier scheint etwas unausgegoren zu sein.


    :bruell Grisel, kennst du die Bücher schon?


    Viele Grüße
    Kalypso

    Zitat

    Original von Darcy
    Das hört sich garnicht blöd an, ich kann es jedenfalls gut nachvollziehen.
    Ich hab eigentlich immer was zu meckern, und bei dieser Autorin so garnicht. Das ist wirklich ein Weltwunder, vor allem, da ich garnicht aufhören mag, ein Loblied auf Frau Alvarez zu singen. Es ist, als wäre ein Zauber in ihren Worten, dem ich verfallen bin (jetzt ich aber werde echt schwülstig :wow)


    Richtig schön hast du das gesagt :-]
    Irgendwie müssen wir zumindest in diesem Punkt seelenverwandt sein, denn ich empfinde genau so, obwohl ich ansonsten eher abgebrüht bin.



    Zitat

    Original von Darcy
    Wenn du mal fündig wirst bei deiner Suche, lass es mich bitte wissen!


    Auf jeden Fall, aber bitte umgekehrt auch!


    Viele Grüße
    Kalypso

    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Du meinst "ehrlich" im Sinne von "wahrscheinlich" oder? :-)


    Nein. :-)
    Ich meinte schon "ehrlich" im eigentlichen Sinne und zwar dem Leser gegenüber, denn der Eingangssatz im Klappentext lautet: "Gibt es in einer vom Alltag besetzten Wirklichkeit einen besser geschützten Raum für gelebte Sehnsüchte als den virtuellen?" und somit entsprach der Schluss sogar meinen Erwartungen und war nur konsequent.



    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ich sehe das anders, der Schluß im Buch ist für mich genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ( bzw. ehrlich :grin )



    Viele Grüße
    Kalypso

    Darcy, das hört sich zwar jetzt etwas blöde an, aber bei den Büchern von Alvarez habe ich immer das Gefühl, dass sie nur für mich geschrieben sind. So punktgenau wie sie hat bisher noch kein(e) Autor(in) meinen Nerv getroffen. Leider hat das den Nachteil, dass ich nach annähernd ähnlichen Büchern bisher vergeblich Ausschau gehalten habe.


    Viele Grüße
    Kalypso