Beiträge von Studio54

    Und ich fand das Buch langweilig und kann mich an den Schluss schon gar nicht mehr erinnern. :lache

    Bei Büchern zum Glück noch nicht wirklich passiert. Also klar vergesse ich einiges, aber nicht große Teile einer Handlung, aber im sonstigem Leben bin ich eine super vergessliche Eule und tollpatschig obendrein. X(

    Über den Autor: Giselher Werner Hoffmann (1958 - 2016) war ein deutschstämmiger Berufsjäger und Schriftsteller in Namibia.


    Giselher W. Hoffmann wurde, zusammen mit seinem Zwillingsbruder Attila W. Hoffmann (1958 - 2012), am 10.01.1958 in Windhoek geboren. Mit seinen sechs Geschwistern wuchs er auf der elterlichen Farm bei Okahanja auf und erlernte beizeiten von seinem Vater, einem 1933 nach Südwestafrika ausgewanderten Thüringer, der zwischen 1939 und 1946 in Südafrika interniert war, das Jagdhandwerk. Mit seinem Bruder Attila besuchte der früh zum Schreiben neigende Giselher W. Hoffmann eine Schule in Windhoek, wo sie gemeinsam um 1974 das Manuskript zu dem Roman "Im Bunde der Dritte" fertigstellten. Als ihre Eltern im Jahr darauf verstarben, gingen die Zwillinge von der Schule ab und leisteten ihren Wehrdienst ab. Weitere drei Jahre war Giselher W. Hoffmann als Berufsjäger in einem Safariunternehmen tätig und überarbeitete das Manuskript zu "Im Bunde der Dritte", das 1983 im Selbstverlag erschien. Der Erfolg des gemeinsamen Debütromans bewog Giselher W. Hoffmann hauptberuflich zu schreiben, wohingegen sich sein Bruder aus dem gemeinsamen Schreiben zurückzog und eigene Wege ging. 1986 erschien "Irgendwo in Afrika", der, wie der erste Roman, von jagdlichen Themen handelte. Bis dahin war Hoffmann allenfalls in Namibia zu einer gewissen Bekanntheit gelangt. Der Durchbruch zu größerer Anerkennung, auch in Deutschland, gelang ihm mit seinem dritten Roman 'Land der wasserlosen Flüsse', der 1986 in Namibia erschien und in Deutschland zwei Jahre später unter dem Titel 'Die Erstgeborenen' neu verlegt wurde. Sein nächster Roman 'Die verlorenen Jahre', der kurz darauf erschien, fußt auf der Geschichte der Internierung der meisten deutschen Männer in Südwestafrika in der Zeit von 1939 bis 1946. 1994 stellte Hoffmann mit 'Die schweigenden Feuer' ein Herero-Thema vor, 1998 mit 'Schattenjäger' die Himba-Kultur. Mit 'Diamantenfieber' erschien 2006 sein letzter Roman, der von dem Großereignis der Diamantenfunde in Südwestafrika ab dem Jahr 1906 handelt. Giselher W. Hoffmann, der zweimal verheiratet war und aus erster Ehe einen Sohn hatte, wurden einige Literaturpreise und Stipendien verliehen, die ihm Arbeits- und Studienaufenthalte in Deutschland ermöglichten. Mit seiner zweiten Ehefrau lebte der Schriftsteller in Swakopmund, wo er am 09.04.2016 verstarb.


    Klappentext: Ein atemberaubendes Abenteuer und ein dramatisches Kapitel deutscher Kolonialgeschichte unter dem weiten Himmel Afrikas! Ja, es ist wie ein Märchen. Da schlummern die Diamanten Jahrmillionen in der Erde, der trägt eine Sandschicht nach der anderen ab, und plötzlich liegen sie für jeden sichtbar im Sand und warten nur darauf, dass wir sie aufheben.


    1905: In der unwirtlichen Namib-Wüste von Lüderitzbucht verbreitet sich unter den deutschen Siedlern eine sensationelle Nachricht: Der Bahnarbeiter August Stauch ist durch Zufall auf Diamanten gestoßen. Wenig später wird der abgelegene Küstenort zur reichsten Stadt der Welt. Auch den jungen Kriegsversehrten Eric packt das Diamantenfieber. Die glitzernden Steine scheinen seinem trostlosem Leben endlich die lang ersehnte Wende zu bringen. Doch schon bald wird ihm seine Gier zum Verhängnis und er droht die Liebe zweier Frauen zu verlieren. Denn Glück, so erkennt er beinahe zu spät, lässt sich nicht kaufen.


    Meine Meinung
    :


    Zuerst muss ich ja sagen das ich in Ermangelung an das Buch, andere Varianten (Hörbuch, Ebook etc.) rezensiere, liegt wahrscheinlich daran das es ursprünglich eine Club Ausgabe war, welche wohl nie in einem anderen Verlag gedruckt wurde, schade eigentlich denn so schlecht ist dieses Drama nämlich nicht.


    Also ich lese normalerweise sehr wenige Dramen, denn das Leben ist schon Drama genug und deswegen kann ich auch keine richtige Empfehlung oder Warnung dazu abgeben. Ich fand einfach, dass es sehr interessant und zeitgleich lehrreich zu lesen war. Man erfährt viel über die Kolonialzeit in Süwestafrika (das heutige Namibia). Sehr interessant beschrieben wurde auch, wie die Charaktere mit verschiedenen Situationen umgehen, welches der Autor ganz gut in seinem Roman beschreibt. Seine Charaktere sind sehr detailiert beschrieben, also nicht nur optisch, sondern auch auf der Gefühlsebene. Dennoch muss ich hier, für mich, eine Einschränkung machen und zwar deswegen, weil mich die Reaktionen der weiblichen Akteure mich manchmal doch sehr verwunderten und ich dann auch das Gefühl hatte, dass man merkt, dass ein männlicher Autor am Werk ist. So wie ich Frauen heutzutage einschätze würden manche sicher anders reagieren (aus der heutigen Sicht sowieso, aber ich glaube auch damals). Ein echt sehr interessanter Charakter, nicht nur wegen seines Namens, ist Salomon, ein Hererojunge, obwohl er im ganzen Buch über Diener und Sklave ist, ist er sehr treu und trotzdem irgendwie der Kluge und Weise in diesem Buch. In einem Abschnitt unterhält er sich mit Eric und fragt ihn: "Wer hat den Menschen gesagt, dass Diamanten wertvoll sind?"

    Und irgendwie hat man das Gefühl der Autor fragt: Ist Geld alles im Leben ?


    Also das Buch mag hier und da seine Fehler haben, aber langweilig ist es definitiv nie in diesem Buch und man kann auch einiges an Wissen, Informationen, sowie an vielen Eindrücken mitnehmen.


    Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️


    Note: 2+

    jepp und das das geklappt hat ist ein wirklicher Grund zum freuen :-)


    Studio54

    hast du Lust beim wichteln mitzumachen?

    Ostern sind wir immer eine kleine aber feine Gruppe :-)

    Im Prinzip schon, aber ich bin über Ostern zeitlich auch eingebunden in diesem Jahr, aber vielleicht klappt es zu Weihnachten. Ich bin auf einer Hochzeit und auch 1 Woche im Urlaub. November / Dezember habe ich mehr Zeit und auch mehr Plätzchen. ^^:saint:

    Meine Meinung:


    Mit einem Abstand von 2 Tagen bin ich noch immer sehr fasziniert von dem Buch, weil es wirklich genial ist, wie er den Anfang aufgebaut hat und wie er jeden einzelnen Charakter eine Bestimmung gegeben hat und wie er die einzelnen Figuren im Roman bewegt. Auch wenn ich selbst nur ein sehr langsamer Leser bin und über mehrere Tage das Buch gelesen habe ist es dennoch ein richtiger "Pageturner". Ich denke, dass viele so ein Buch in einer Nacht durchlesen, weil sie es nicht aus der Hand legen können und gleichzeitig immer mehr dem Ende entgegenfiebern. Man sagt ja nicht umsonst das Genie und Wahnsinn dicht beieinander liegen und "Der Seelenbrecher" ist von einem genialen Autor, der definitiv ein wahnsinnig gut geschriebenes Buch sein Eigen nennen kann.

    Bevor ich aber zu überschwänglich werde gibt es tatsächlich eine Szene im Buch, die ich nicht gut fand und hier auch kritisiere:



    Aber außer dieser einen Szene, die ich kritisiere, ist das ein wirklich sehr gutes Buch, welches ich empfehlen kann, wenn man was richtig spannendes sucht. Habe über das Genre nachgedacht und irgendwie empfinde ich es nicht nur als Psychothriller, sondern als Psychohorrorthriller.


    Fazit: 🌟🌟🌟🌟🌟


    Note: 1+