Das ist doch dann eine schöne Situation, wenn man die Auswahl hat. Viel Glück und Erfolg wünsche ich.
Vielen lieben Dank!
Das ist doch dann eine schöne Situation, wenn man die Auswahl hat. Viel Glück und Erfolg wünsche ich.
Vielen lieben Dank!
Kannst Du die Reihe nicht bei einem anderen Verlag weiterführen?
Das ist zumindest nicht ganz ausgeschlossen. Im Moment habe ich aber eher Interessenten für den neuen Stoff.
Egal was und wann, liebe Uta, falls ich es übersehe, unbedingt bei mir melden. Denn jetzt hast du uns an der Backe. Neues Buch - Neue Runde.
Hat noch gar keine die Standardfrage gestellt? Na, dann darf ich mal: Liebe Uta Seeburg wird es mit der Reihe weitergehen und darfst/magst/kannst du was dazu sagen, an was du gerade schreibst?
Haha, doch die "Standardfrage" ist einmal in einem Nebensatz aufgeploppt, aber ich habe nicht darauf geantwortet, weil die Antwort irgendwie blöd ist. Nun denn: Höchstwahrscheinlich ist dieser vierte Gryszinski auch der letzte Gryszinski. Zumindest aus Sicht des Verlags ist die Reihe damit beendet. Obwohl ich bereits an etwas ganz Neuem arbeite, finde ich es sehr schade, weil mir die Gryszinskis, die Wurmbrand und die Brunner schon sehr ans Herz gewachsen sind. Zumindest ein Hintertürchen ist aber noch, denke ich, offen. Ich möchte nicht ganz ausschließen, dass es vielleicht nicht doch noch einmal ein Wiedersehen mit Gryszinski gibt, aber das sind noch sehr ungewisse Aussichten, leider.
Allzu viel darf ich über mein neues Projekt noch nicht verraten, da es sich noch in Verhandlung befindet. Es ist aber auch wieder ein historischer Stoff, auch wieder Krimi. Dieses Mal geht es um Expeditionen, angedacht ist auch wieder eine Reihe. Der erste Band, an dem ich derzeit schreibe, spielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Es geht also um die große Zeit der Entdecker (mit all ihren Widersprüchen). Das Thema treibt mich schon lange um, liegt wohl in der Familie, einige meiner Vorfahren haben große Reisen unternommen, sind in die Südsee ausgewandert usw. Ich hoffe, dass ich schon in ein paar Monaten Konkreteres dazu erzählen kann!
Ja, da hat Uta Seeburg echt was angerichtet.
Hehehe.
Ich bin ja auch mit diesem Band eingestiegen und finde, man kann das sehr gut machen. Bis auf die - zugegeben unwichtige - Frage nach dem Spitznamen ist mir nichts aufgefallen, was ich aus den Vorgängerbänden hätte wissen mögen. Das war bei anderen Reihen deutlich problematischer. Von daher: alles richtig gemacht Uta Seeburg
Und auch bei mir wird wohl nicht bei diesem Band bleiben ... Ich bin auf alle Fälle auf den Geschmack gekommen!
Das freut mich sehr.
So viel Happy End war mir dann doch ein bisschen viel, aber es ist ja auch Weihnachten.
Genau, ich dachte mir, da wir es hier mit einer echten Weihnachtsgeschichte zu tun haben, bei der sogar am Ende an Heiligabend ein Baby im Stall geboren wird, braucht es auch ein sehr versöhnliches Ende. Die ganze Geschichte hat ja auch märchenhafte Züge, das schreit doch nach einem irgendwie zauberhaften Happy End. Abgesehen davon ist ja dennoch ein junger Mann zu Tode gekommen, der einen trauernden Vater und eine Schwester hinterlässt, die auch noch aufs Schlimmste von ihrem Verlobten hintergangen wurde. Den armen verschütteten Engländer wollen wir auch nicht vergessen...
Das wollte ich auch fragen. Hatte den ersten Teil ja auch gelesen, aber dieses Element schon wieder vergessen.
Hallo! Genau, im ersten Band bekommt Gryszinski Besuch von seinen zwei ältesten Freunden aus der gemeinsamen Militärzeit. Einer davon ist Otto von Grabow, der ja auch in München lebt und am Ende des vierten Bandes anreist. Der andere lebt in Berlin und spielt nur im ersten Band eine Rolle. Jedenfalls haben die drei noch aus dieser Zeit etwas alberne Spitznamen füreinander. Gryszinski wird in dieser Runde Baldur genannt. Grabows Spitzname ist Schlupp. Diese Spitznamen kommen auch in den anderen Bänden vor. Ganz am Anfang vom Krampus habe ich einmal kurz erwähnt, dass auch die Wurmbrand ihn nun bei seinem alten Spitznamen nennt, als Zeichen der gewachsenen Vertrautheit.
Es ist immer ein Spagat bei Nachfolgebänden: Ich möchte natürlich die neuen Leser abholen und weitestgehend über alles informieren, aber die Leser der Vorgängerbände auch nicht langweilen...
Ich bin auf meinem Blog auf die Rezi hin jetzt schon mehrfach gefragt worden, ob man das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Ich hab dann immer ermutigt und hier auf die Runde hingewiesen.....
Uta Seeburg Ich glaube da hast du echt einen Treffer gelandet
Hach, das hoffe ich!
Band 1 vollendet. Bin begeistert. Könnte man meiner Rezi aber auch "anlesen", dass mir das Buch super gefallen hat. Was für eine Entdeckung! Uta Seeburg wird auf jeden Fall, was Neuerscheinungen angeht, im Auge behalten.
Alles anzeigenEndlich einmal Urlaub. Baron Wilhelm von Gryszinski verbringt die Adventszeit mit seiner Familie und Haushälterin Brunner bei der Freundin Franziska von Wurmbrand in den oberbayerischen Bergen. Dort ist es gemütlich und die Aussicht auf vorweihnachtliche Schlemmereien lassen nicht nur Wilhelms Herz höher schlagen.
Doch beim traditionellen Krampuslauf kommt es zu einem unschönen Zwischenfall und am nächsten Tag findet sich ein Toter in der Wurmbrandschen Räucherkammer. Da bleibt dem königlich bayerischen Sonderermittler natürlich nichts übrig als die Ermittlungen aufzunehmen. Wer hatte im Dorf ein Motiv den jungen Mann zu töten?
Uta Seeburg schafft es diesmal noch ein wenig mehr Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Die vorweihnachtliche Zeit im Hause Wurmbrand ist wunderschön beschrieben und man wünscht sich dorthin, wo das Leben einfach einen deutlich langsameren Gang geht und man der Hektik entfliehen kann.
Der Mordfall bringt Unruhe hinein und Gryszinski tappt lange im Dunkeln, da er als Außenstehender nur schwer Zugang zum Beziehungsgeflecht des Dorfes findet. Doch nach und nach kommen die kleinen Geheimnisse ans Licht und am Ende braucht es ermittlerischen Witz und die Hilfe seiner zwei Gendarmen aus München, um den Mörder zu überführen und doch noch ein besinnliches Weihnachtsfest zu feiern.
Mir hat dieses Buch einfach super gut gefallen. Es ist ein wunderschönes Vorweihnachtsbuch, dass die Stimmung dort am Berg perfekt transportiert. Der Krimi ist nicht zu blutig und man kann bis zum Schluss gut mit rätseln. Für mich war dieses Buch der bisherige Höhepunkt der Reihe, die ich nur empfehlen kann.
10 von 10 Punkte
Und noch einmal: Danke danke!
Alles anzeigenAtmosphärisch geschriebener historischer Weihnachtskrimi voller oberbayrischer Legenden, Folklore und Weihnachtsbräuche
Wenn man das Glühen der aufgehenden Sonne über den winterlichen Bergen in einem beschaulichen Dorf Oberbayerns förmlich sehen kann, während einem die Düfte aus den Töpfen der Brunner umwehen und man draußen die Kirchenglocken hören kann, die wieder einen Tag voller Bräuche und mystischer Berggeschichten ankündigen, dann ist man mitten drin:
Willkommen im Dörflein Berghall, zu Gast bei der Gräfin vom Wurmbrand zusammen mit der Familie Gryszinski!
Neben dem Krampuslauf, der zum Schauplatz eines rätselhaften Verbrechens wird, lernen wir viel über Weihnachten in einem oberbayerischen Bergdorf im späten 19. Jahrhundert kennen.
Meine Güte, so viel, wie die Menschen damals mit ihren Aberglaube und ihren Brauchtum zu tun hatten gerade kurz vor Weihnachten- das war schon förmlich ein Vollzeitjob.
Aber dennoch ist das alles so herrlich idyllisch geschrieben, dass ich vor Weihnachtsvorfreude jetzt förmlich überlaufen... Ein purer weihnachtlicher Wohlfühlkrimi!
Der Kriminalfall ist dabei wirklich spannend und rätselhaft, vor allem ist es immer wieder spannend zu sehen, wie die Kriminalisten früher ohne die heutige Technik ermitteln konnten.
Natürlich gab es schon Fingerabdrücke und man konnte Tierblut von Menschenblut unterscheiden (was ich für dieses Jahrhundert schon wirklich sehr fortschrittlich empfinde), aber dennoch steckte das alles noch in den Kinderschuhen und hatte bei Weitem nicht die Möglichkeiten wie heutzutage.
Umso faszinierender ist es die Ermittlungen mit zu verfolgen.
Die Charaktere sind dabei so herrlich authentisch und sympathisch! Gerade die Gräfin von Wurmbrand, die Brunner und die Gryszinskis habe ich richtig ins Herz geschlossen.
Dies war mein erster Krimi der Reihe und auch von der Autorin Uta Seeburg und es wird definitiv nicht mein letzter sein!
Man kann diesen Band, der den vierten Teil der Reihe darstellt übrigens ganz wunderbar auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten drei Büchern der Reihe lesen... dennoch macht er Lust auf mehr, ich möchte die Reihe nun schnellstmöglich lesen!
Ich danke dem HarperCollins Verlag und der Autorin Uta Seeburg für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar und der Möglichkeit an einer interessanten Leserunde mit der Autorin teilnehmen zu können.
Fazit: Wundervoller weihnachtlicher Wohlfühl- Krimi, der mit starken Charakteren, intensiver Recherchearbeit der Autorin und einem spannenden Kriminalfall absolut zu überzeugen weiß!
🌟🌟🌟🌟🌟
Tausend Dank für diese mit viel Herz geschriebene, wunderschöne Rezension!
Mich erinnert das eher an Baden-Württemberg. Dort gibt es auch ganz viel Umzüge mit solchen furchteinflössenden Kostümen. Und in Basel glaube ich auch.
In Österreich sind die Krampusläufe auch ganz groß! Ist kein exklusives bayerisches Event.
So ein wundervoller Weihnachtskrimi! Die Auflösung kam für mich überraschend, auch wenn ich ja im Vorfeld schon im Verdacht hatte, dass es irgendwie um Mitzi gehen könnte.
Das Raten hat echt Spaß gemacht 🥰 Dennoch waren es gerade die oberbayerischen weihnachtlichen Bräuche, Sagen und Legenden, die mich ganz besonders in den Bann gezogen haben. Dazu die interessanten Charaktere, der mitreißende Schreibstil, das heimelige Gefühl beim Lesen. Dieses Buch tat einfach gut!
Vielen Dank, dass ich bei dieser besonders schönen Leserunde dabei sein durfte ❤️ Die anderen Bücher der Reihe werde ich mir auf jeden Fall auch ansehen, liebe Uta Seeburg
Das finde ich natürlich gut! Und freue mich sehr, dass Dir mein Weihnachtsbuch so gut gefallen hat. Liebe Grüße!
Die Einblicke in den Schaffensprozess regen auch mein Denken an. Sophie und die Wurmbrand sind eine wundervolle Ergänzung zum naturwissenschaftlich geprägten Gryszinski. Bei Tolkien bin ich nie über Seite 100 hinausgekommen - trotz fast jährlicher Versuche.
Haha, mja Tolkien kann etwas sperrig sein.
Das finde ich sehr interessant! Die Karte hätte natürlich auch gut ins Buch gepasst, aber auch so kann ich mir Berghall durch die genaue Beschreibung gut vorstellen. Danke, dass du uns an deinem Schreibprozess teilhaben lässt.
Eben schon an anderer Stelle geschrieben: Für mich ist es andersherum auch total spannend, mal im Detail zu lesen, was Euch am meisten anspricht und interessiert. Also danke für diese Möglichkeit!
Und die Krampusse finde ich bis heute sehr furchteinflößend: Die Idee für diesen Fall ist tatsächlich aus einer realen Situation entstanden. Vor einigen Jahren waren mein Mann und ich bei einem Krampuslauf in einem kleinen Bergdorf, der war weniger touristisch als die in den größeren Städten. Die Stimmung war sehr bedrohlich, und etwas abseits vom eigentlich Umzug hat mich, wie es Sophie passiert ist, ein Krampus mit seiner Route geschlagen. Ich war damals schwanger und es hat echt weh getan, naja, wir haben damals dann auch einen Polizisten angesprochen, aber konnten eben auch nicht sagen, welcher von den ganzen Teufelsgestalten es gewesen war. Eigentlich tragen die Krampusse deshalb heute Nummern! Aber die muss man erstmal in der Situation entdecken.
Ich muss ja sagen, dass dieser Band mein Lieblingsband ist einfach diese ganze tolle Weihnachtsstimmung im Ort und besonders im Hause Wurmbrand ist einfach richtig schön zu lesen. Und endlich darf Gryszinski mal so vor sich hinermitteln, wie er mag, ohne dass irgendwelche politischen Ränke ihm reinpfuschen.
Danke für dieses wirklich schöne Weihnachtswohlfühlbuch mit Mitrategarantie
Ich muss danken für all die schönen Worte! Es ist für mich auch superinteressant zu lesen, was Euch am meisten anspricht. Denke schon sehr intensiv über das Manuskript nach, an dem ich gerade arbeite, und wie ich meine neuen Erkenntnisse einfließen lassen kann.
Wie unschwer zu erkennen: ich bin begeistert von diesem Krimi, der nicht explizit als solches tituliert wird, aber ein ganz wunderbarer Weihnachtskrimi ist. Da kommt nichts zu kurz: Mord & Totschlag ebenso wie das weihnachtliche Flair, das einem aus allen Seiten entgegenkommt.
Das Buch ist mein Monatshighlight und bekommt 10 von 10 Punkten.
Ganz klare Leseempfehlung. Selten hat mich ein Buch wirklich so begeistert, dass ich mir sofort ALLE seine Vorgänger geholt habe.
So eine schöne Rezension! Danke.
Ich hab bei ihr immer so den Eindruck, dass ihr das mit dem Ermitteln schon auch Spaß macht. Immerhin wird sie ja von Gryszinski auch ernst genommen…..
Klar, das Ermitteln ist ganz nach dem Geschmack der Wurmbrand, die ja eine sehr dramatische Ader hat. Gryszinski legt natürlich vor allen Dingen Wert auf Sophies Meinung, die ebenfalls gern ermittelt. Bei den Einmischungen der beiden Frauen in seine Mordfälle ist Gryszinski meist etwas ambivalent. Auf der einen Seite sind die beiden oft leicht übergriffig, aber dann eben doch oft hilfreich...
Das werde ich ja alles noch rausfinden, hab mir inzwischen die Vorgänger-Bände geordert.
Ah! Das lob ich mir!