Beiträge von Trillian

    Da schaue ich seit Tagen mal wieder ins Forum - und dann stoße ich auf diesen Thread hier.... HUNGER!
    Und wo soll ich bitteschön hier im Büro lecker Käse her bekommen?


    Meine Favoriten sind ja (u.a.)
    Roccolo (leider nicht immer zu bekommen)
    La Vignotte
    Etorki
    Mont Roc
    ururalter Gouda (schon bröckelnd)
    Fiore Corsu


    und einige mehr.


    Jep - auch ich lasse meistens einige Euronen an der Käsetheke.


    Gruß


    Christina

    Hrgh! Nachdem ich nun sämtliche Bücher in den Bookcollector eingetragen und fein mit dem Flag "Gelesen/ Nicht gelesen" versehen habe, bin ich auf eine Anzahl von über 500 noch nicht gelesenen Büchern gekommen! :wow
    Allerdings habe ich auch gar nicht vor, ALLE dieser Bücher auch zu lesen... manche möchte ich einfach HABEN. ;-) Und einige habe ich halt in verschiedenen Ausgaben doppelt, manche sind ererbt, manche waren Fehlkäufe... und viele sind dann immer noch ZLB.


    Auffi geht's!

    Zitat

    Original von Armbruster
    ...
    Nachdem ich die Rezensionen zu Sabine Weigands "Markgräfin" hier mit Entzücken las und dann auch noch Trillian als neues Mitglied hier entdeckte, mußte ich mich ganz einfach anmelden!
    Hallo Trillian! Schön, wenigstens Deinen Namen mal wieder zu lesen!...


    Hallo Armbruster,


    auch Dir ein herzliches Hallo und Willkommen!
    Allerdings muss ich Dich wohl enttäuschen - entweder leide ich unter Gedächtnisverlust oder Du verwechselst mich mit einer Nick-Namens-Schwester. Ich bin übrigens auch erst seit Anfang des Jahres überhaupt in meinem ersten Bücher-/Literaturforum unterwegs... also daher können wir uns schon mal nicht kennen. *grübel* nein, sorry - ich tippe auf die Verwechslung... Aber wer weiß - vielleicht treffen wir uns hier ja in einigen Threads?

    Hallo Cookie und Seestern,


    und danke für die Informationen! Ich habe mir nun die Voraussetzungen... bestellt und bin gespannt auf neue Erkenntnisse. Denn auch wenn ich Kassandra auch "einfach so" schon sehr ansprechend fand, habe ich einfach das Gefühl, dass sich mir noch nicht alle Ebenen erschlossen haben - und dass dies irgendwie ein Verlust ist. Es gibt halt Bücher, bei denen mich weitere Bedeutungsebenen und Deutungen einfach interessieren - und mit Kassandra habe ich mal wieder so ein Buch gefunden.

    Ich weiß gar nicht, ob es wirklich ein Klassischer Krimi / Thriller ist - aber "Die Wahrheit über den Fall D." von Fruttero / Lucentini finde ich
    auch Jahre nach dem ersten Lesen immer noch klasse.


    Außerdem natürlich die Krimis von Dorothy L. Sayers - schade, dass ich
    inzwischen alle (mehrfach) gelesen habe.


    Die ersten Bücher von Sujata Massey sind meiner Meinung nach ebenfalls
    empfehlenswert.


    Und noch viele mehr, aber es wurde ja nach dem "Lieblings"-Krimi gefragt. ;-)

    Ich muss zugeben: Ich habe mich über dieses Buch geärgert! Das erste Buch von Kate Pepper fand ich toll, das zweite so lala, das dritte nun fand ich fast unverschämt. Muss man denn ein Buch schnell zusammenschustern, nur um ganz fix einen Nachfolgeband auf den Markt zu bringen?
    Was mich so geärgert hat? Na - erstens die unlogische Geschichte und zweitens die unglaubwürdigen Charaktere! Welches Teenie-Mädel reagiert denn so, wie das hierbeschriebene? Innerhalb von 48 Stunden ein vollkommener Sinneswandel und alles ist gut? Und alles so vernünftig... Genau so der Ehemann. Sooo verständnisvoll. Aus dem ganzen Konflikt hätte man viel mehr machen können. Und der / die Täter und ihre Motive... da decke ich dann lieber den Mantel des Schweigens drüber. Ich hatte den Eindruck, hier musste ganz schnell etwas herausgebracht werden, ohne dass sich die Zeit genommen wurde, um eine logische und glaubwürdige Story zu konstruieren.


    Für mich keine Pepper-Bücher mehr! *istaberallesmeineganzeigenemeinung*


    Viele Grüße


    Trillian

    nicht gefunden per Suche im Forum, daher wage ich es mal, eine Vorstellung des Buches zu schreiben:


    Klappentext der SZ-Ausgabe:


    "Utopie eines sanften Feminismus. Die Schlüsselerzählung der frühen 80er Jahre." Meike Fessmann


    "Tiefer als von jeder anderen Regung, tiefer selbst als von meiner Angst, bin ich durchtränkt, geätzt, vergiftet von der Gleichgültigkeit der Außerirdischen gegenüber uns Irdischen. Gescheitert das Wagnis, ihrer Eiseskälte unsre kleine Wärme entgegenzusetzen."
    Kassandra, die Seherin, die Prophetin des Untergangs, der man kein Gehör schenkte, steht am Ende des Trojanischen Krieges als Gefangene Agamemnons vor den Mauern von Mykenae und wartet auf den Tod. Sie kann den Lauf der Dinge nicht aufhalten, doch sie blickt ihm bewusst entgegen. Sie sieht die Männer vor sich, die Helden werden mussten: Der Krieg machte die Kämpfer beider Seiten, ob Trojaner oder Griechen, einander immer ähnlicher. Und sie stellt sich ihrer eigenen Geschichte, der Rolle einer Frau, die zum Objekt und Opfer der Geschichte der Sieger gemacht werden soll. Christa Wolf greift auf einen der grundlegenden Mythen des Abendlands zurück – und erzählt ihn neu, aus der Sicht Kassandras, die in einer männerdominierten Wirklichkeit um Autonomie ringt und den Heldensagen eine Stimme entgegenhält, die künftig nicht mehr unterschlagen werden kann. 1983 in der BRD und 1984 in der DDR erschienen, wurde "Kassandra" auch als Kommentar zur Stationierung der Mittelstreckenraketen und atomaren Hochrüstung in Ost und West aufgefasst. Die Erzählung gehört bis heute zu den meistgelesenen Büchern Christa Wolfs. Ihre Frankfurter Poetik-Vorlesungen "Voraussetzungen einer Erzählung: Kassandra" erlangten nicht zuletzt wegen der aktuellen Bezüge zur Friedens- und Frauenbewegung ebenso Kultstatus.


    Angaben zum Autor


    Mit der Autorin habe ich mich bisher nicht weiter auseinander gesetzt. Der SZ-Verlag schreibt folgendes:
    Christa Wolf wurde am 18. März 1929 in Landsberg an der Warthe geboren. Nach der Vertreibung 1945 blieb die Familie zuerst in Mecklenburg. 1949 machte Christa Wolf in Bad Frankenhausen Abitur. Sie studierte von 1949 bis 1953 Germanistik in Jena, unter anderem bei Hans Mayer. 1951 heiratete sie den Schriftsteller Gerhard Wolf. Christa Wolf arbeitete beim Deutschen Schriftstellerverband, als Lektorin für verschiedene Verlage und als Redakteurin der Zeitschrift "Neue Deutsche Literatur". Von 1955 bis 1977 war sie Vorstandsmitglied des Schriftstellerverbandes der DDR. Seit 1962 ist sie freie Schriftstellerin. 1976 war sie Mitverfasserin des offenen Protestbriefs gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann. Ihre Romane, Erzählungen, Essays und Artikel sind in viele Sprachen übersetzt worden. Christa Wolf wurde vielfach geehrt,
    unter anderem mit dem "Heinrich-Mann-Preis" 1963, dem "Bremer Literaturpreis" 1977, dem "Büchnerpreis" 1980, dem "Geschwister-Scholl-Preis" 1987 und mit dem "Hermann-Sinsheimer-Preis" 2005.


    (Falls ich dies nicht einfach so übernehmen darf, bitte ich um Löschung des Textes.)


    Meine Meinung


    Mein erster Kontakt überhaupt mit Christa Wolf. Natürlich habe ich vorher schon von ihr "irgendwo mal was gehört", aber bisher noch nie ein Buch von ihr in der Hand gehabt. Nun, mit der Anschaffung der SZ-Bibliothek, war dies das erste Buch aus der Reihe, welches ich auch gelesen habe.
    Nach den ersten Sätzen war ich kurz davor aufzugeben, da das ganze Buch aus einem "inneren Monolog" besteht, was das Lesen erst mal etwas schwer machte. Nachdem aber die erste Verwirrung vorbei war, hat es mich gepackt und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Und: ich bin begeistert! Ich musste mich halt erst einmal in den Sprachrhythmus einlesen und auf ihn einlassen.
    Kassandra wartet in Gefangenschaft auf ihren Tod und lässt ihr Leben innerlich noch einmal Revue passieren. Die Ilias vorher einmal gelesen zu haben, hilft hier schon etwas weiter - ich fand es sehr spannend, wie Christa Wolf die Geschichte aus dem Blickwinkel einer weiblichen "Nebenfigur" interpretiert. Und wie sie die Helden der Ilias "auf den Boden" holt und ihnen ein menschliches und auch mal schwaches Gesicht gibt. Sie beschreibt die unausweichlichen Folgen des Handelns aus Stolz und Uneinsicht, so dass das tragische Ende für Troja zwingend wird.


    Inwieweit die Erzählung als "Kommentar zur Stationierung der Mittelstreckenraketen und atomaren Hochrüstung in Ost und West" zu sehen ist, hat sich mir allerdings noch nicht erschlossen. Da muss ich noch etwas drüber nachgrübeln - oder kann mir hier jemand auf die Sprüge helfen?
    Alt genug, um etwas mitzubekommen, war ich in den 80ern ja, aber anscheinend bin ich damals mit Liebeskummer-beschränkten Scheuklappen durch die Weltgeschichte gelaufen und habe mich auf tiefsinnige Gespräche bei aromatisiertem Tee mit Kandis und Räucherstäbchen beschränkt... :gruebel


    Viele Grüße


    Trillian

    Hallo zusammen,


    nachdem ich nun schon einige Monate hier im Forum angemeldet bin und bisher außer einem Suchtipp zu einem Buch nichts geschrieben - aber dafür viel gelesen - habe, stelle ich mich nun doch auch mal vor:


    Ich bin eine paarunddreißig Jahre alte Leseratte...ääähm...eule, die mit 4 Katzen und vielen Büchern in Wuppertal wohnt. Nachdem ich hier den Bücherflohmarkt der Wuppertaler Tafel entdeckt habe, werden es monatlich eigentlich zuviel Bücher mehr, daher lagern leider leider zu viele meiner Schätze zur Zeit (auch ungelesen) im Keller.


    Mein Lesegeschmack lässt sich nicht unbedingt eingrenzen - allerdings lese ich doch überwiegend Krimis... die sind so schön entspannend. ;-)


    Und ich werde demnächst mal versuchen, hier im Forum doch mal mehr zu schreiben. :-)


    Liebe Grüße


    Trillian