Alles anzeigenIch schreibe hier gleich mal was dazu im zweiten Abschnitt, wo nochmals auf Davids Motivationen eingegangen wird. Aber ich denke, man kann - ohne zu spoilern - eine der Erklärungen hier gut einfügen.
Wenn man beispielsweise wegen beruflicher Qualitfikation bei der Jobwahl nach einem Betrieb in der Automobilbranche suchen würde und dabei all die Marken ausschließen müsste, die Dreck am Stecken haben dann könnte man es gleich lassen. Und so ist meiner Meinung nach bei 80 Prozent ALLER großen Firmen. Und sehr oft muss man erst mal hinter die Kulissen blicken wenn man dort arbeitet und dann kann man für sich entscheiden, ob man wirklich weiter dort arbeiten will.
Und immer noch sind meine Nichte und mein Neffe meine besten realen Vorbilder für David. Die haben beide bis Ende 20 in der Uni-Studier-Blase gelebt (ja, ich weiß jetzt David ist kein Anwalt ) und erst seit kurzem sind sie im realen Berufsleben angekommen und müssen lernen, dass manchen komplexer, komplizierter und auch ganz anders ist, als gedacht.
Ich würde David*s Motivation also gar nicht nur aufs Geld reduzieren. Er wusste es einfach nicht besser. Muss mich da immer an die eigene Nase packen, da mir das noch heute (als Oma ) passiert, dass ich mich von einem anderen eines Besseren belehren muss, weil ich etwas ganz falsch eingeordnet hatte.
Da hast du allerdings (leider) recht. Ich habe zwei Freundinnen, die beim BUND arbeiten, aber nicht jeder Arbeitsplatz ist zu 100% so, dass man sagen kann, da ist alles koscher.
Danke für deine Erfahrungen. 😘