"zart beseitet", Waldläufer?
Edit: Du denkst zu viel an Bücher...
"zart beseitet", Waldläufer?
Edit: Du denkst zu viel an Bücher...
Herzlich Willkommen, Joschi!
Stimmt, deine rennende Katze ist mir schon mal hier über den Weg gelaufen.
Das ist aber sehr schade, Nachtgedanken.
Die New York-Trilogie bzw. Stadt aus Glas sind wirklich schwer zugänglich. Andere Bücher von ihm sind nicht so "experimentell" und gut zu lesen. Zum Beispiel "Brooklyn-Revue" oder "Buch der Illusionen".
Hallo Megaire!
Welches sind denn deine Lieblingsgenres bzw. Lieblingsautoren?
Genau so we Nikana sehe ich das auch.
Ich achte besonders auf Diogenes, auch wenn ich nicht jedes Buch unbesehen kaufen würde. Beispielsweise bringen mich keine zehn Pferde dazu, ein Paulo Coelho-Buch zu kaufen, auch wenn er von Diogenes herausgebracht wird.
Kurzbeschreibung (laut Rückseite)
Die Erzählungen einer sehr starken Frau aus einer Zeit, als Frauen noch schwach und hilfsbedürftig zu sein hatten. Dorothy Parker sagt die Wahrheit: über die Verlogenheit der Leute, die das Geld haben, über die Demütigung der Leute, die kein Geld haben, über die Hoffnung der Menschen, die sich nach Liebe sehnen, und über den Absturz der Menschen, die diese Liebe nicht bekommen.
Autorin (ebenfalls laut Rückseite)
Dorothy Parker, 1893-1967, arbeitete als Kritikerin für "Vanity Fair", "Esquire" und den "New Yorker", schrieb Lyrik, Kurzgeschichten, Dramen und Drehbücher. Legendär wurde sie als Gastgeberin der "Algonquin-Runde", einem Literaturzirkel, der sich in dem gleichnamigen Hotel in Manhattan traf. Die Legende sagt, solange Dorothy Parker anwesend war, traute sich niemand auf die Toilette - aus Angst, Opfer ihrer vernichtenden Lästereien zu werden. Verfilmt wurde das schillernde Leben der Autorin unter dem Titel "Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis" mit Jennifer Jason Leigh in der Hauptrolle.
Mein Fazit
Die beiden CDs enthalten neun Kurzgeschichten: 1. Aus dem Tagebuch einer New Yorker Lady. Von Tagen des Schreckens, der Verzweiflung und Weltveränderung, 2. Dämmerung vor dem Feuerwerk, 3. Sentiment, 4. Soldaten der Republik, 5. Trost und Licht, 6. Du warst ganz prima, 7. Der Walzer, 8. Der Lebensstandard, 9. Vetter Larry.
Elke Heidenreich trägt die Geschichten wunderbar vor und trifft hervorragend den jeweiligen Ton - ob ironisch oder traurig. Die Geschichten, obgleich aus einer anderen Zeit, sind immer noch aktuell und die Gesellschaftskritik trifft noch heute mitten ins Schwarze. Ein kurzweiliger Hörgenuss!
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ZitatOriginal von EllaBella
Das ist genau das, was ich meine. Ich hab nichts gegen Morde in Krimis (auch Messerschlitzereien usw. gehen in Ordnung), aber müssen die Täter immer gleich pervers sein und mit dem Opfer vorher noch Sex haben und ihm dabei noch den Bauch aufschlitzen und muss dann auch noch über 2 Seiten geschildert werden aus welchen Körperöffnungen dann die Gedärme austraten und wieviel Blut aus Ohren, Augen etc. floß, wie der Täter sich dabei noch aufgeilt usw.?
....Und ich möchte auch nicht 5 Seiten Vergewaltigung mit Betteln des Opfers, Verprügeln, Zähne rausschlagen, halben Unterleib zerfetzen usw. lesen. Das alles kann man dann ja in entsprechender Literatur unterbringen (Horror, Thriller usw.) aber ich finde in der Abteilung Belletristik hat das dann nichts mehr zu suchen.
Hallo blaustrumpf,
ich habe nur (indirekt) zitiert (siehe oben). Selbst kann ich solchen Büchern nichts abgewinnen, wie ich schon weiter oben erklärt haben. Aus diesem Grund kann ich auch nicht mit Literaturlisten dienen.
Taki
Ich finde, dass man es sich sehr einfach macht, wenn man Gewaltszenen damit erklärt, dass dies nun mal die Realität sei. Zum einen (philosophisch gesehen) konstruiert sich jeder seine eigene Realität (vgl. Konstruktivismus) und zum anderen ist es unmöglich, in einem Buch die Realität abzubilden. Es werden immer nur Ausschnitte sein können. Wobei der Autor dabei zwangsläufig Schwerpunkte setzen muss.
Beispiel: Wenn die Figur A einen Apfel ists, wird im Allgemeinen auch nicht geschildert werden, wie im Einzelnen die Zähne den Apfel zermalmen usw. Entweder wird es gar nicht beschrieben oder es wird gesagt, dass sie etwas isst oder es wird geschrieben, dass sie einen Apfel isst.
Zurück zum Beispiel Mord in Krimis: Warum also genügt es nicht, zu sagen, die Figur X wird erschossen oder sonstiges? Warum muss seitenweise beschrieben werden, welche Gedärme aus welchen Öffnungen kommen?
Nun kommen bei Literatur noch ästhetische und literarische Gesichtspunkte hinzu. Was soll damit bezweckt werden mit detailgenauen Beschreibungen von zerberstenden Körpern? Warum wird kein anderer Fokus vorgenommen? Ich finde es z.B. viel interessanter zu erfahren, welche Gedanken, dem Mörder währenddessen durch den Kopf gehen. Hier setzt für mich Literatur ein.
Herzlich Willkommen, Noreia!
Ach so. Danke schön, Schnatterinchen!
Danke, BronteSisters!
Und wie "gewaltbeladen" sind die genannten Bücher?
Bookworm, das finde ich ja toll, dass du dir die Mühe gemacht und diesen Thread eröffnet hast!
Hast du noch ein paar Informationen für mich Unwissende zu diesem Preis?
Ja, beklemmend.
Hat dieser Typ nicht schon immer vor dem Haus gelauert?
Edit: Interessant finde ich auch, was am Ende des Buches über das Clérambault-Syndrom steht.
@ Waldläufer:
Gut, schenk ich mir dann weiterhin einfach mal. Nur weil's historisch (wow, klingt ja dann direkt schon hochwissenschaftlich) sein soll, wird's auch nicht besser.
Was würdest du denn von ihm empfehlen?
Ui, gleich geht's los.
"Zimmer frei" gucke ich sowieso meistens. Mal sehen, wie viele rote Karten der Frank Schätzing einkassiert.
Danke für die Infos!
In Andernach geboren. Ist da nicht eine Nervenheilanstalt?
Aber ernsthaft: Hmm. Wenn damit Gesellschaftskritik verbunden ist, dann lasse ich mir das noch gefallen. Das hat dann eine Funkton.
Bei historischen Romanen wird das aber wohl eher nicht im Vordergrund stehen. Denke ich.
Kann man bei der Buchmesse in Leipzig denn Bücher kaufen?
Soweit ich weiß, geht das in Frankfurt/M. nicht, oder?
Bukowski, kenne ich nicht. Muss man den kennen?
Was/wie schreibt er denn?