Schön, wir können uns ja Zeit lassen...
Beiträge von taki32
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Hallo, Eli!
Na ja, ich habe das Buch erst mal beseite gelegt. Aber ich habe noch nicht endgültig aufgegeben und hole es wieder hervor.
Wo bist du mit dem Buch?
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Original von Wiggli
Taki, mach doch einen Thread auf und schau dann, wie viele Interesse haben.Welch dezenter Hinweis. Ich lasse aber sehr gerne auch mal jemand anderem den Vortritt beim Threaderöffnen. Freiwillige vor.
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Wie wäre es denn, wenn wir zunächst "Zähl nicht die Stunden" lesen würden? Und dann erst später "Die Katze". (?) Damit der August auf jeden Fall nicht "Fielding-frei" bleibt.:grin
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"Im Westen nichts Neues" ist mein erstes Buch von Remarque. Als Kind habe ich mal eine Verfilmung gesehen, kann mich aber nur nach daran erinnern, dass ich sie sehr beeindruckend fand.
Ich habe eine Ausgabe des Buches mit Materialien und Nachwort. Dort heißt es, dass Erich Maria Remarqe eigentlich Erich Paul Remark hieß und die französische Schreibweise des Nachnamens, die sein Urgroßvater noch trug, aufgenommen hat. Damit stellt sich das, was meine Mutter mir früher immer erzählt hat, nämlich dass Erich Maria Remarque eigentlich Kramer mit Nachnamen hieße und seinen Namen einfach umgedreht hat, als legende heraus.
Ich kann mir die Personen bzw die Jungs auch sehr plastisch vorstellen. Durch die Szene mit dem sterbenden Kemmerich wird man als Leser sofort in die Greuel und Absurditäten des Krieges hineinversetzt. Sehr erschütternd.
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Original von Eli
Lass uns nicht :gruebel, du weisst ja, der Levy ist un peu curieux, was die Zeitebenen betrifft.Na ja, so etwas irritiert mich trotzdem irgendwie...
Aber andererseits stört es mich nicht, wenn ein paar französische Wörter nicht kenne. Wenn es keine wichtigen Ausdrücke sind, lese ich einfach weiter.
ZitatOriginal von bartimaeus
Ich weiß es gar nicht, es hat mich einfach nicht gefesselt und ich hatte mehr Lust auf leichte Lektüre.
Vielleicht setz ich mich gleich schon wieder dran - ich hatte jetzt erst mal die stimmungserhellendere "Short History of Tractors in Ukrainian" dazwischen geschoben.Ach so, so meinst du das. Ja, das stimmt. Sonderlich stimmungsaufhellend oder locker-leicht ist das Buch hier nicht. Vielleicht können wir ja ein anderes Mal eine Französischleserunde zu einem spaßigeren Buch machen...
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Original von ninnie
Hallo
Ich wollt nur Bescheid sagen, dass ich mit einer dicken Mandelentzündung (wieder mal :cry) flach liege und es etwas länger dauert mit dem Lesen, wenn es denn mal geht.
Aber ich lese mit!Gute Besserung, Ninnie!!!
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Teil 1, Kapitel 1
Es wird ein geschichtlicher Kontext gegeben: Hitlers Truppen fallen in Frankreich ein, Pétain wird Staatschef, De Gaulle hält von London aus eine Ansprache an den Widerstand, Frankreich teilt sich in einen besetzten und in einen nicht-besetzten Teil, Ausländer werden interniert, Pétain paktiert mit den Diktatoren.Der Ton scheint mir etwas "pathetisch". Das ist aber nur so ein erster Eindruck.
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Original von Eli
Ich bereite mich schon mal mental auf eine Levy´sche Rätselralley vor.Wie sieht denn deine mentale Vorbereitung konkret aus?
ZitatOriginal von bartimaeus
Ich hab etwa 30 Seiten gelesen, aber ich komm nicht wirklich rein. Mich reizt das Buch momentan überhaupt nicht - ich glaube, ich muss erst mal was anderes lesen - tut mir Leid, aber ich werde im Verlauf der nächsten Woche oder so noch einen Versuch starten.Könntest du das etwas genauer erklären, also warum dich das Buch momentan nicht interessiert?
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Original von Teufelchen_Yvi
Dann freu ich mich doch schon auf eine weitere gemeinsame Leserunde mit euch!Super! Willkommen im Club.
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Ich fange mal an und schreibe erst mal etwas zu dem Vorspann, also S. 11-14, die vor dem Beginn des ersten Teils liegen.
Marc Levy schreibt ja gerne solch einen Vorspann und auch in den anderen Büchern, die ich auf Deutsch gelesen habe, habe ich nicht so ganz verstanden, was das soll. Der Sinn wurde mir meist erst klar, nachdem ich das Buch gelesen hatte.
Hier verstehe ich auch nur einen Teil: Der achtzehnjährige Raymond verlässt 1943 (ohne Koffer? jedenfalls wird keiner erwähnt) das Haus, trifft sich mit seinem Vater in einem Café, erhält 50 Francs von ihm und steigt in eine Straßenbahn ein. Als er wieder aussteigt, nennt er sich Jeannot. Er und sein Bruder Claude werden überleben, weil sie geflohen sind. Ihre sieben Kameraden, die aus verschiedenen Ländern kommen, Jacques, Boris, Rosine, Ernest, Francois, Marius und Enzo werden sterben.
Ich verstehe den ersten Satz nicht: "Je vais t'aimer demain, aujourd'hui je ne te connais pas encore." Wer wird dort angesprochen? Auf Seite 13f. heißt es dann: "Mais tu dors à côté de moi mon amour, même si je ne le sais pas encore." Ist damit die jetzige Frau/Lebenspartnerin des Erzählers (Raymond) gemeint? Aber warum steht dann das Präsens? ich kenne dich noch nicht bzw. aber ich weiß es noch nicht. Wenn der Satz in der Vergangenheit stünde, wäre mir das irgendwie klarer.
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Original von Sabine_D
Oh schade, die beiden Bücher, die bei mir noch auf dem SUB lieben, wurden schon gelesen.Ja, das ist schade! Natürlich kannst du dort jetzt noch nachträglich posten, aber vielleicht hast du ja auch Lust, das eine oder andere Buch, das noch kommt, mit uns gemeinsam zu lesen?
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Ich habe das Buch in der Leserunde gelesen und fand es auch sehr gut geschrieben. Im typischen Fielding-Schreibstil: Ich-Erzählung aus der Perspektive der Protagonistin, psychologisch interessant, gut geschrieben, Gerichtsszenen.
Aber die Geschichte an sich (Massenmörder) hat mich nicht so vom Hocker gerissen. Ich mag es lieber weniger blutig. Deshalb gefallen mir andere Bücher von Joy Fielding besser.
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Original von Teufelchen_Yvi
Ich bin gespannt. Auf dem SuB liegen habe ich noch: "Lauf, Jane, lauf!", "Schlaf nicht, wenn es dunkel wird", "Nur wenn du mich liebst" und ein Doppelband "Verworrene Verhältnisse/ Ich will ihren Mann". Weiß nur noich nicht, welches davon ich mir als erstes vornehme.Du kennst doch sicher unser Projekt, alle Joy Fielding-Bücher gemeinsam zu lesen, oder? Und Wiggli's-Thread für Joy-Fielding-Interessierte: hier
Demnach ist "Schlaf nicht, wenn es dunkel wird" im Oktober und "Nur wenn du mich liebst" im September dran. Ich fände es sehr schön, wenn du die Bücher mit uns in den entsprechenden Leserunden lesen würdest!
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Im letzten Abschnitt ist ja noch eine Menge passiert.
ZitatOriginal von endorfinchen
Ich fands irgendwie schade, dass Jo Lynn umgebracht wurde, aber vielleicht hat sie es nicht besser "verdient", wenn sie immer so blind durchs Leben gegangen ist. Denn es war ja nicht der erste Ehemann für sie der kriminell war.Ich finde die Erklärung sehr überzeugend, die Joy Fielding auf S. 407 Kate in den Mund legt:
"Von dem Zeitpunkt an nämlich, als mein Stiefvater sich zum ersten Mal an ihr verging, hörte die wahre Jo Lynn, die Joanne Linda, als die sie zur Welt gekommen war, auf zu existieren. sie wurde verdrängt von einer verstörten jungen Frau mit einem Hang zur Theatralik und ohne Selbstachtung, die von Kindheit an gelernt hatte, daß mißbraucht werden geliebt werden heißt."Bedauerlich finde ich, dass Colin Friendly die (hollywoodreife) Golfschläger-Attacke von Kates Mutter erlebt hat. Aber nun landet er eben früher oder später auf dem elektrischen Stuhl.
Joy Fielding ist sich insofern "treu" geblieben, indem Robert zwar kein Krimineller im strafrechtlichen Sinne ist, aber ein skrupelloser "Schürzenjäger". Er ist halt zu gutaussehend.
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Jo Lynn braucht doch nie und nimmer Geld für ein Jurastudium. Vielleicht will sie ja mit Colin abhauen oder so.
Larry ist irgendwie total passiv. Sara ist doch auch seine Tochter, aber er regt sich ja kaum auf, ist die Ruhe selbst, geht Golfspielen. So wirkt er jedenfalls auf mich.
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Ich fände es auch eine schockierende Vorstellung, eine Schwester zu haben, die sich in so etwas bzw. jemanden verrennt, und wüsste auch nicht, wie ich reagieren soll.
Bei dem Buch weiß ich immer noch nicht, worauf es eigentlich hinausläuft. Colin Friendly ist der Massenmörder. Das scheint mir ziemlich eindeutig. Worum geht es hier? Ob Kate mit Robert im Bett landet? (hoffentlich nicht)
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Ich habe das Buch auch in der Leserunde gelesen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Sowohl der geistreiche, witzige Schreibstil als auch die gute und plastische Beschreibung der Figuren und die genaue Auflösung des Falls.
Das war der erste Roman von Agatha Christie, den ich gelesen habe. Ansonsten kenne ich nur die Miss Marple-Filme mit Agatha Christie. Der Krimi hat auf jeden Fall bei mir Appetit nach mehr ausgelöst.
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Original von bartimaeus
Wir schaffen die Miss-Marple-Romane hier noch komplett durch, garantiert.Das fände ich toll und wäre gerne dabei.
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Original von endorfinchen
Diesmal lese ich im -Tempo. Liegt aber auch daran, dass mich das Buch nicht wirklich fesselt.Mir geht es ähnlich. Das Buch ist (wie die anderen Fielding-Bücher) gut geschrieben, aber die Thematik interessiert mich diesmal nicht so sonderlich.
ZitatOriginal von Sabine_D
und Kate trifft sich mit Robert.
Der will doch bestimmt nicht nur reden . Aber ist Kate gegen Robert wirklich immun? Sie hat doch wirklich genug andere Probleme.
Besonders stutzig macht mich, dass Robert als gutaussehend beschrieben wird. Ich glaube, ich schreibe das in fast jeder Fielding-Leserunde, aber gutaussehende Männer sind bei Joy Fielding meistens verdächtig. Robert hat bestimmt noch "eine Leiche im Keller".ZitatOriginal von Teufelchen_Yvi
Super find ich hier, dass Robert seine Frau an ihre Diät erinnert, als sie ein kleines Stück Kuchen probieren möchte! Gehts denn? So einen Mann wünscht sich doch jede Frau!An die Stelle kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Das muss ich gleich noch mal nachlesen. Das klingt ja echt übel.
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