andere Schwägerin
Beiträge von Schaefchen
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Einige Bücher habe ich schon gekauft:
für meine Schwägerin
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"Das Flüstern der Schatten" war das erste Buch von Sendker, das ich gelesen habe, und es war ein großes Lesevergnügen für mich.
Die Krimigeschichte ist für sich alleine nicht so außergewöhnlich, sondern dieses Einfliessenlassen von Land, Mentalität und Geschichte Chinas verknüpft mit dem Krimi ist es , die ich sehr gelungen fand. -
Hallo,
ich habe dieses Buch gerade beendet.
Vielen Dank für die zutreffende Rezension.Wie andere auch dachte ich zunächst: Zirkus? Naja, mal schaun, zur Not kann ich es zuklappen. Aber nichts war mit Zuklappen: ich habe es verschlungen und es hat mir sehr gut gefallen. Der Humor des alten Mannes, die Erzählweise....es ist wundervoll.
Ich habe von diesem Buch durch Mundpropaganda erfahren. Danke an die Empfehlenden!
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Kurzbeschreibung:
Terence, Rich, Kev und Chris verbringen in den 60er Jahren eine unbeschwerte Kindheit in Teheran. Hassan, der Koch der Familie, kümmert sich liebevoll um die Kinder, bis die Wards den Iran verlassen. Hassan bleibt zurück, der Kontakt verliert sich. Im Frühjahr 1998 bricht die ganze Familie zur lang ersehnten Reise in die alte Heimat auf. Durch die Hintertür betreten die Wards in Shiraz iranischen Boden. Dort erwartet sie neben dem Mietauto ein bizarres Trio: ein temperamentvoller Fahrer, ein zwielichtiger Staatsbegleiter und ein kluger Reiseführer, der die Familie zu den großartigen Sehenswürdigkeiten von Persepolis, Yazd und Isfahan lotst und in die faszinierende Kulturgeschichte des Irans einführt. Auf der 1120 km langen Überland-Tour bis nach Teheran kommt es zu überraschenden Begegnungen: Mama Ward besteht auf einen Abstecher zur Mutter des Präsidenten Khatami, die Familie wird von einem Sufi zu zoor khaneh, einem iranischen Sumo-Ringkampf, eingeladen und stößt auf einen Priester, der das seit 1400 Jahren brennende zoroastrische Feuer hütet. Im Zentrum der Reise steht die Suche nach Hassan.
Autor:
Terence Ward, 1957 in Boulder, Colorado, geboren, wuchs im Iran auf. Er studierte Politikwissenschaft an der Universität von Berkeley, Kalifornien, und spezialisierte sich an der Universität von Kairo auf islamische Politik. Seit 25 Jahren berät er als Cross Cultural Consultant globale Unternehmen im Mittleren Osten, Persischen Golf und in Europa. Terence Ward lebt in Florenz.
Eigene Meinung:
Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.
Der rote Faden in diesem Buch ist natürlich die Suche nach Hassan. In Rückblicken erfährt man vom Leben der Wards im Iran und von ihrer besonderen Beziehung zu Hassan und seiner Familie. Während der Reise erhält man einen Einblick in die Geschichte, Kultur und Kulturschätze Irans, ihre Gebräuche, die Gastfreundschaft und die Menschen, Religionsgeschichte, alte Herrscher, aktuelle Herrscher – und das alles geschrieben von einem Amerikaner mit großer spürbarer Liebe zu diesem Land. Es ist kein Aufeinandertreffen von Iranern und Amerikanern, sondern ein Aufeinandertreffen von Menschen.
Das Buch vermittelt wunderbare Eindrücke über ein Land der Traditionen, Religionen, Widersprüche und auch Überraschungen.Was mir auch sehr gefallen hat waren die Bilder, die in diesem Buch enthalten sind und die die Authentizität des Buches verstärken. Ebenso war die Reisekarte im Einband des Buches gelungen.
Ein rundum lesenswertes Buch. -
Ich empfehle Dir dieses:
Die zehnjährige Sarah wird im Sommer 1942 zusammen mit ihren Eltern von der französischen Polizei deportiert.Nach Tagen der Angst gelingt ihr die Flucht. Sie ist getrieben von dem Wunsch, ihren kleinen Bruder zu retten, den sie zu Hause in einem Wandschrank versteckt hat - Julia, eine amerikanische Journalistin, die mit ihrem französischen Mann in Paris lebt, entdeckt, dass die Familie ihres Mannes jahrzehntelang in einer Wohnung gelebt hat, die vor 1942 Juden gehörte. Schockiert begibt sie sich auf die Suche nach der jüdischen Familie - ohne zu ahnen, dass dies ihr Leben radikal verändern wird.
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Ein sehr interessantes Buch über Tibet:
Tränen über Tibet von Mary Craig
Bericht über die Unterdrückung der Tibeter und die Zerstörung ihrer uralten Kultur -
Klappentext:
Frisch aus der israelischen Armee entlassen, beschließt Iris Bahr, nicht mehr Offizieren, sondern allein ihrer Libido zu gehorchen. Denn eines ist klar: Sie hat Nachholbedarf. Fern der Heimat, in Asien, will sie ihre Unschuld verlieren, und was bietet sich da besser an als die Leichtigkeit des Lonely-Planet-Universums? Iris packt ihren Rucksack und wirft sich ins Getümmel - der Beginn eines turbulenten Unternehmens, an dessen Ende sie erkennt, dass es um weit mehr geht als um ihre Entjungferung.
Autorin:
Iris Bahr wurde in New York geboren und wuchs in der Bronx auf. Als sie zwölf war, zog sie mit ihrer Mutter nach Israel, wo sie ihre Wehrpflicht absolvierte. Nach ihrem Studium an der Brown University in den USA begann sie ihre Karriere als erfolgreiche Schauspielerin und Komikerin (Curb Your Enthusiasm, Larry the Cable Guy, Star Trek, King of Queens). Iris Bahr lebt derzeit in Los Angeles und feiert in New York sensationelle Erfolge mit ihren Broadway-Shows.
Meine Meinung:
Bei Büchern der Fredering&Thaler on Tour Reihe erwarte ich Reiseliteratur und dort ist dieses Buch in Buchhandlungen auch zu finden. Aber dort ist es meiner Meinung nach absolut fehl am Platz. Die Reise, die Iris unternimmt, könnte man wohlwollend eine Reise zu sich selbst nennen und das könnte auch in Honolulu, auf den Osterinseln oder sonst wo sein. Sie macht dies auf ironische Weise, sich selbst und anderen gegenüber, mit direkter, schnörkelloser Sprache, wobei mich dann doch zunehmend die Kalauer einfach nur noch nervten.
Der Klappentext hätte mich warnen sollen, aber ich hatte doch einen Teil an Reiseliteratur erwartet (wie es bei manchen humorvollen Reiseberichten der Fall ist): meine Erwartung wurde nicht erfüllt, das war ein Satz mit x: das war wohl nix. -
Eine sehr armselige Aktion der Autorin und sehr peinlich!
Wobei mich mal interessieren würde: Sorgen gute Rezensionen in diesem Forum für bedeutende Verkaufszahlen? Ist die (bücher-)wirtschaftliche Macht der Büchereulen so groß?
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Ich lese bunt gemischt, aber am liebsten mag ich:
1. Reiseliteratur
2. Biographien
3. Belletristik
4. historische RomaneGar nicht mag ich Science Fiction.
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Meine Vorschläge:
Das ausgelöschte Gesicht von Elena Doni/Fakhra Younas
Nach Afghanistan kommt Gott nur noch zum Weinen von Siba Shakib
Und ein Buch, das ich besonders bemerkenswert fand:
Eleni von Nicholas Gage
Die Geschichte einer griechischen Mutter während des 2. Weltkrieges und des folgenden Bürgerkrieges.
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Danke für Eure Rezensionen!
Ich habe mir heute das Buch gegönnt und bin schon sehr gespannt. -
Vielen Dank für die sehr passende Rezi.
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Dieses Buch hat mich sehr berührt und ich fand es sehr lesenswert.
Natürlich war der Junge sehr naiv. Für uns, die wir WISSEN, was passiert ist, ist das schwer vorstellbar, dass er nichts gewußt hat. Man könnte es sich erklären damit, dass die Eltern ihn von allem isolierten, was außerhalb passierte, dass Kinder zu dieser Zeit zu kuschen und nicht zu fragen hatten, dass selbst manche Erwachsene nicht wußten, was passiert (zumindest wurde das nachher so dargestellt).
Ich finde, dass der Autor es sehr gut geschafft hat, ganz überspitzt den Blick eines unschuldigen, unbeeinflussten Kindes auf Dinge, die um ihn herum sind, zu zeigen und die dieser sich in seiner Naivität versucht zu erklären. Und dieses ist es auch, was das Buch außergewöhnlich macht: der Autor deutet an, der Junge erklärt sich selbst die Dinge und wir als Leser wissen, was es bedeutet. -
Beim Gmeiner-Verlag gibt es viele Bücher mit Lokalkolorit z.B. Bodensee-Blues von Paul Ott, Maiblut von Gerda Matt oder Sturmwarnung von Gunter Haug (das letzte hat mir persönlich nicht so gut gefallen).
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Ja, für mich ist dieses Buch auch ein Highlight des Jahres. Richard Yates vermittelt die Gefühle mit seiner präzisen Sprache sehr gekonnt. Die Schwestern gehen sehr unterschiedliche Wege, um ihre Sehnsüchte, die sie ans Leben stellen, zu erfüllen, scheitern aber beide kläglich.
Empfehlenswert für Leser, für die mit dem Lesen der letzten Seite das Buch nicht beendet ist. -
Danke Sterntaler für Deine Rezi. Ich habe es auch so empfunden wie Du.
Zwei Esel auf dem Jakobsweg von Tim Moore (Originaltitel: Spanish Steps. One Man and his Ass on the Pilgrim Way to Santiago)
Kurzbeschreibung:
Weil er jede Katze doch etwas überragt, fällt der Esel eigentlich in eine Kategorie von Tieren, vor denen Tim Moore zumindest einige Manschetten hat. Aber fasziniert von den vielen Heldengeschichten über eine Wallfahrt zu den vermeintlichen Gebeinen St. Jakobs in der Kathedrale von Santiago de Compostela nimmt der von Haus aus eher ungläubige Engländer sein Herz und die Zügel doch in die Hand: In Begleitung eines französischen Esels namens Shinto begibt sich Tim Moore auf heiliges spanisches Terrain – ausgestattet mit einem Pilgerführer aus dem zwölften Jahrhundert, ein paar Eseltipps des »Schatzinsel«-Autors Robert Louis Stevenson und der vagen Hoffnung, das Abenteuer Jakobsweg könne das pechschwarze Krebsgeschwür des Zynismus austreiben, das seit Jahren an seiner skeptischen Seele frisst. Und im Laufe seines 800 Kilometer währenden Kampfes wider den tierischen Starrsinn, ständige Wetterkapriolen und unglaublich durchgelegene Dreistockbetten erfährt Tim Moore am eigenen Leib: Diese Wallfahrt ist für die multinationale Combo von Exzentrikern, die den Mythos Santiago mit zumeist verschrobener Inbrunst am Leben hält, längst kein Unternehmen gottergebener Selbstkasteiung mehr. Sondern: Die vielleicht längste Psychiater-Couch der Welt.Autor:
Tim Moore, geboren 1964 in Chipping Norton/England, ist Reiseautor. Er lebt mit seiner Familie im Westen von London. Er arbeitete als Journalist. 1998 schiffte er durch Zufall auf eine Seereise in die Arktis ein. Das Ergebnis war "Frost on my Moustache" - ein von den Kritikern begeistert aufgenommenes Reisebuch der komischen Art.Eigene Meinung:
Nein, religiös oder esoterisch angehaucht beschreibt Moore seine Reise nicht, das kann man bei ihm auch nicht erwarten. Er schildert seine Reise ironisch, manchmal sarkastisch, mit „deftiger“ Sprache. Neben den humorvollen Einblicken vermittelt er auch historisches Hintergrundwissen. Ich fand es interessant, wie er sich im Laufe der Reise veränderte und wie sich die Beziehung zu seinem Esel entwickelte. Der Jakobsweg scheint jeden auf seine Weise zu beeinflussen. An manchen Stellen nervte mich, gerade zu Beginn, sein allzu direkter Schreibstil, aber insgesamt gesehen ist es ein unterhaltsames Buch. -
Meine gelesenen Bücher:
Claudia Gudelius; Die Zedernholztruhe; 1,5
Katherine Richards; Der Seidenpalast; 1,5
Victoria Hislop; Insel der Vergessenen; 2
Pierre Emme; Pastetenlust; 2
Nancy Atherton; Tante Dimity und der verschwiegene Verdacht; 2
Andreas Altmann; 34 Tage-33 Nächte; 2
Tim Moore; Zwei Esel auf dem Jakobsweg; 2,5
Boris Akunin; Fandorin; 2,5 -
Vielen Dank für die sehr zutreffende Rezi.
Ich habe dieses Buch vor Monaten gelesen und ich finde dieses Buch außergewöhnlich. Die Autorin vermittelt die Sprachlosigkeit und das Verweigern von Gefühlen, die durch das grauenvolle Erlebte hervorgerufen wurden, durch die Art Ihres Schreibstils hervorragend. Dieses Buch ist ergreifend, erschütternd: sehr lesenswert.Und es zeigt sich wieder einmal: man sollte jedes Buch selbst lesen und sich seine eigene Meinung bilden. Frau Heidenreich hat das Buch ja nicht geschrieben