Beiträge von Viola Alvarez

    Da ich Morgen und übermorgen nicht hier sein werde, um neue Posts zu lesen, möchte ich kurz zu verschiedenen Fragen Stellung nehmen.


    Vielen Dank erstmal für den Link zum "Berliner Goldhut", der tatsächlich als ein Kalender gedient haben soll.


    Die Reisezeit beträgt in etwa fünf Monate, wie Hayso versucht vorzurechnen. 40 Tage davon verbringt er bei Omnaktar.


    Die übrigen Monate der Reise rechtfertigen es m.E. schon, seine Persönlichkietsentwicklung als glaubhaft zu verstehen.
    Menschen, die sich außerhalb ihres vertrauten Umfeldes bewegen, namentlich, wenn sie mit so existentiellen Krisen und Gefahren konfrontiert werden wie Hayso, zeigen bemerkenswerte Veränderungsprozesse, die sicher nicht mit einer Veränderung im normalen Wachstum oder unter regulären Bedingungen verglichen werden kann.


    Es fällt mir natürlich schwer, auf Hinweise einzugehen, die letztlich verdeutlichen, dass einige von Euch die Geschichte nicht wirklich überzeugt.
    Hätte ich sie nicht als überzeugend empfunden, hätte ich sie anders geschrieben, viel mehr kann ich dazu nicht sagen, habe aber einiges daraus lernen können.


    Und ich empfinde den Fantasy-Ausdruck nicht als Beleidigung, es war nur nicht meine Intention, Fantasy zu schreiben, aber das habe ich bereits ausgeführt.


    Ich schreibe am Wochenende noch mal eine Abschiedsstellungnahme, in der ich dann auch noch auf weitere Fragen eingehen werde, falls noch welche kommen.
    Viola Alvarez

    Es wird mir beim Lesen Eurer Beiträge sehr klar, dass sich meine Wahrnehmung der Trilogiezeit ganz anderes gestaltet als Romanzeitwahrnehmung.
    Hayso soll gar nicht schnell "fertig" werden. Er hat eine Lebensaufgabe vor sich. In diesem ersten Band werden Dinge erklärt, die vielleicht erst im dritten Band relevant werden.
    Ich bemerke aber, dass deswegen viele von Euch Wendungen oder Aussagen als logische Fehler empfinden, oder dass Figuren sehr schnell eingeordnet werden und dann nach dem gegenwärtigen Wissensstand vielleicht nicht überzeugen.
    Das ist sehr lehrreich für mich.
    Der erste Band einer Trilogie ist wie das erste Drittel eines Romans. Ein Handlungsbogen wird geöffnet, Personen werden vorgestellt, ein Konflikt bahnt sich an, hoffentlich ist es spannend.
    Nicht alle Personen konnten bereits aufzeigen, wer sie sind, warum sie tun, was sie tun.
    Vielleicht kann es helfen, diesen Figuren mehr Zeit zu geben, ihnen erst mal zu unterstellen, dass sie einen Grund haben, zu tun, was sie tun, diesen Grund aber noch nicht enthüllen.


    Viola Alvarez

    Also, ich beziehe jetzt mal Stellung, auch auf die Gefahr hin, auf virtuelle Füße zu treten.
    Ich hatte nie vor einen Fantasy-Roman zu schreiben.
    Ich hatte vor einen (gewissermaßen) prä-historischen Roman zu schreiben, der eine Gesellschaft wieder-erfindet, die es in den beschriebenen Grundzügen vielleicht einmal gegeben haben mag.
    Archaische Gesellschaften leben sehr nah an der Natur und an Leben und Tod, Menschenleben haben nicht den individuellen Wert, den wir verstehen.
    Ein Menschenleben ist nur eines von vielen - in allen Dimensionen.
    Jedes Leben endet mit der Reise ins neue Leben, es gibt keinen Verlust-Tod, sondern nur einen Reise-Tod.
    Diese Gesellschaften kommunizieren mit der Tier- und Pflanzenwelt, mit der Geistwelt und bis weilen auch mit Verstorbenen. ( Manchmal nicht, manchmal ist das sogar ein schlimmes Vergehen, Verstorbene bei ihrem Namen zu nennen, oder nur auf ihre vorherige Existenz zu verweisen.)
    Jedenfalls sind alle in diesem Roman beschriebenen Vorkommnisse ( Großer Atem, Weissagungen, Traumdeutung und Ausrichtung danach, Gesänge zur Kommunikation mit Toten, Opfer) reale Elemente, die so oder in anderer Kombiantion vorgekommen sind. Auch die Furcht vor Zwillingsgeburten gehört dazu, der Sonnengruß, die Kräuteropfer.
    Wir - aus unserer technisierten Sicht - halten das für nicht rationales und daher nicht reales Verhalten.
    Keiner hat uns bis jetzt bewiesen, wer Recht hat.
    Die spirituelle Dimension des Romans/der Trilogie lag mir besonders am Herzen, daher kann ich diese Ereignisse nicht als Fantasy einordnen.
    Mit Sicherheit sind auch viele dieser Gesellschaften matriliniear gewesen (Erbfolge über die Mutter/ Besitz bei der Frau etc.), aber dass deswegen nun überall Wehklagen um die Große Göttin geherrscht hat, glaube ich nicht. Menschen, die unter solchen Bedingungen leben sind äußerst adaptionsfähig. Sie erwarten meist, dass der nächste Tag furchtbar wird und bereiten sich mit aller zur Gebote stehenden Würde darauf vor.
    Unsere europäische Schicksalshaderei würden diese Menschen mutmasslich nicht verstehen.
    Also, lehne ich diese Schubladen ab: Ja, ganz entschieden.
    Eine gute Geschichte ist eine gute Geschichte ist eine gute Geschichte, egal was.
    Aber mir ist es wichtig gewesen mit dieser Trilogie an die tatsächlichen Vorfahren der Bronzezeit zu erinnern, kein nIdealbild zu erschaffen.
    Ich glaube, dass man sich bei so weit entfernten Zeiten immer wieder hinterfragen muss, wie sehr wir eigentlich von den Vorerwartungen bestimmt werden, dass die Werte unserer Zeit absolute oder "richtige" Werte sind.
    Ich hoffe, das regt vielleicht eher Fragen an, als dass es sie beantworten würde.


    Viola Alvarez

    Ich habe ja nicht viele Vergleichmöglichkeiten, da ich bisher hier nur die "Nebel" in der Leserunde gemacht habe, aber es fällt mir auf, dass dort viel mehr über Wendungen in der Geschichte und Motivationen der einzelnen Figuren, ihren Werdegang etc. diskutiert wurde.
    Hier konzentriert es sich sehr auf Hayso, wenn auch die anderen Figuren schon bemerkt werden.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn einige von Euch mal schreiben würden, weswegen Ihr die anderen Figuren diesmal weniger diskutiert?


    Vielen Dank, Viola Alvarez

    Guten Morgen,


    was ich sehr interessant finde, ist, dass der Einstieg ins Buch offensichtlich stark davon beeinflusst ist, ob Hayso in seiner Unzulänglichkeit sympathisch ist - oder eben nicht.
    Da er in diesem Fall eine Geschichte über drei Bände lang trägt, ist das natürlich ein großes Risiko.
    Spannend zu wissen wäre für mich, was würde einen "besseren" Helden ausmachen, also den, mit dem die Identifikation leichter fiele.
    Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, ist es ein Kennzeichen des mythologischen Helden, ein Leid in sich zu tragen, die sog. "healing wound", heilende Wunde. Die Kurzsichtigkeit Haysos ( als Wunde auf physischer Ebene) hat hier ja sehr gespaltene Reaktionen hervorgerufen. Seine Elternlosigkeit und soziale Unverbundenheit ebenso.
    Ich bin also sehr gespannt, was diejenigen, denen Hayso nicht gefallen hat, besser gefunden hätten.


    Vielen Dank,


    Viola Alvarez

    Zu Haysos Alter noch eine kurze Bemerkung, Omnaktar sagt eigentlich alles dazu, als beide nach dem Großen Atem sprechen.
    Sechszehn ist nicht in dem Sinne adoleszent, wie wir es verstehen würden. Aber Hayso ist ein Sonderfall, wie an vielen Beispielen ( Feuermachen, Sippengesetze) erklrärt wird.


    Viola Alvarez

    Hallo,


    ich versuche mal einige Antworten zu den ersten Fragen in diesem Abschnitt.


    1. Urin-Nässe-Probleme
    Wir wissen relativ wenig von den Kleidungsgewohnheiten der bronzezeitlichen Menschen, können aber davon ausgehen, dass die Kleidung sehr lange getragen wurde. Wenn jemand einer reichen Sippe entstammt wie Hayso hatte er vermutlich ein Oberkörperbedeckendes Kurzgewand aus Leder an, was sich im Laufe des Tragens dünn scheuert.
    Die Körperwärme hindert den Urin am gefrieren. Gesundheitliche Probleme durch größere Mengen Feuchtigkeit ( regen) erwähnt Hayso später noch selbst.


    2. Säuberung Wyschto - Hayso
    Es ist unwahrscheinlich, dass beide einen Säuberungsversuch unternommen hätten - selbst unter günstigeren Bedingungen. Bäder kamen wegen des gesundheitlichen Risikos erst nach der Schneeschmelze vor. In diesem besonderen Fall hätte es eben auch kein Wasser oder keinen Schnee gegeben.


    3. Indianische Vorbilder/Cheyenne
    Ich habe in der Entwicklung der Gesellschaften in diesem Buch ethnographisch gearbeitet, d.h. real existierende Phänomene aus anderen der Bronzezeit ähnlichen Gesellschaften übertragen, ein wissenschaftlich durch aus zulässiger Prozess.
    Die Dog Soldiers als Elitekrieger ebenso wie das Fingerabschneiden der Witwe als Zustimmung zu ihrem Hungertod stammen aus indigenen Plainskulturen und sind daher übernommen.


    4. Star Wars/ Tolkien/ Fantasy
    Alle archaischen Geschichten sind letzten Endes Mythen, so auch diese.
    Mythen haben bestimmte Grundbedingungen an ihren Helden (vgl. Campbell, Hero with a Thousand faces. Power of Myths), die sind logischerweise nur wenig variabel.


    5. Grosser Atem
    Die Trance durch Hecheln oder andere Atemtechniken zu erreichen, ist eine archäoschamanische Technik und vermutlich in allen Kulturen praktiziert worden.


    6. Himmelsrichtungen
    Norden - Mitternacht
    Osten - Morgen
    Süden - Mittag
    Westen Abend


    Die von Euch angemerkten Schreib-/ Wort- und Formfehler werde ich gerne weiterleiten. Vielen Dank für Eure Umsicht.



    Zu der Kritik an Hayso habe ich mich schon an anderer Stelle geäußert.


    Vielen Dank,


    Viola Alvarez

    Ich bin jetzt ein bisschen überrascht von der unterschwelligen Schärfe, die diese Diskussion annimmt.
    Ich hatte mich ausdrücklich für die kirtischen Betrachtungen bedankt und respektiere ohne Frage die Meinung jedes einzelnen Lesers als eben das - eine individuelle Meinung und Rezeption.
    Dass ich jedoch eine kritiklose Huldigung eingefordert/gefördert hätte, möchte ich zurückweisen.
    Vielleicht ist das jetzt ein Missverständnis, dann möchte ich noch mal ausdrücklich sagen, dass ich die Kritischen Anmerkungen begrüße, weil sie mir in jedem Fall neue Sichtweisen aufzeigen. Mehr will ich zu diesem Thema wirklich nicht schreiben.


    Zu den anderen Fragen.
    Wir befinden uns in Deutschland. Die Wälder des Gorr sind in etwa identisch mit dem Teutoburger Wald, die Steine des Gorr ähneln äußerlich den dort befindlichen Externsteinen. Spätere Handlungsorte liegen im Norden zur Küste hin, ich habe bereits auf eine diesbezügliche Frage zwei genaue Anhaltspunkte genannt.
    Zum Zeitraum habe ich ebenfalls bereits etwas geschrieben.
    Aus den dort erklärten Gründen haben wir eine Zeitangabe nicht eingeschlossen.
    Die Idee mit dem Glossar finde ich hilfreich und werde sie weiterleiten.


    Viola Alvarez

    Walther war als Autist angelegt, also daher schon ein Mensch mit dem sich jemand, der normal fühlen kann, nicht identifizieren kann.
    Für mich hatte er aber dennoch eine große Integrationsfähigkeit, weil er seinen Kampf mit der Welt, in dem wir alle bisweilen stehen, so extrem und absolut ausgetragen hat.
    Hayso ist ein Zweifler, auch das sehe ich als eine Eigenschaft, in der er sich mit vielen Menschen verbinden kann.
    Es ist für mich immer schwierig den allgemeinen Standards dessen, was Pro und was Anti ist zu folgen, da ich glaube, dass jeder Mensch im Grunde bei näherer Betrachtung sehr widerspruchsvoll und doch ganz logisch ist.
    Ich habe meine Helden/Figuren vielleicht auch alle viel zu gern, um da objektiv zu sein.


    Zu neuen Buchthemen möchte ich nichts sagen, solange ich den dritten Band der Trilogie noch nicht abgeschlossen habe, tut mir Leid.


    Auf der Buchmesse werde ich auch sein.


    Viola Alvarez

    Guten Morgen,


    ich muss leider gestehen, dass ich beide Vergleichswerke nicht kenne, war mir aber klar, dass gerade der "Herr" zu Vergleichen herangezogen werden würde.


    Das ist sicher natürlich, da - so weit ich weiß - Tolkien sehr stark archetypisch gearbeitet hat. Und sicher tragen auch einige der Figuren in meinem Buch archetypische Züge.


    Vielleicht brauchen einige der Figuren auch einfach etwas Zeit sich zu entfalten.


    Viola Alvarez

    Guten Morgen,


    ich möchte nur kurz etwas zu der Entwicklung der Geschichte sagen, was das Lesen vielleicht etwas angenehmer gestalten kann.
    Viele Erklärungsversuche, die die Charaktere abgeben, sind Erklärungen aus ihrem augenblicklichen Verständnis heraus, keine absoluten Erklärungen.


    Vielleicht sagen einige Charaktere auch etwas, weil sie etwas ganz anderes zu verbergen haben, was erst später enthüllt wird.


    Ich glaube es ist auch immer sinnvoll, kritisch zu lesen, solange es dem Vergnügen nicht abträglich ist.
    Dass Hayso als konstruiert empfunden wird, ist ein wertvoller Hinweis für mich, denn ich habe mich nie um Konstruktion bemüht. Für mich ist er ein sehr emotional aufgebauter Charakter, nicht nur eine Ansammlunge von dramaturgischen Stichworten, wie er offenbar verstanden wurde. Aber das ist ja gerade der Wert dieser Leserunden, sich mit der direkten Rezeption so intensiv auseinander zu setzen.


    Vielen Dank,


    Viola Alvarez

    Guten Abend,


    ich hatte ja versprochen, mich zu melden, um etwas über die Hintergründe zu schreiben.
    Es gibt ein paar sehr gute Standardwerke über die Bronzezeit, die sich leicht erfragen lassen (Suchmaschine), in denen natürlich die üblichen archäologischen Schwierigkeiten auftauchen.
    Es handelt sich um eine sehr lange Zeitperiode, von der letzten Endes nur Fragmente verblieben sind, wiewohl wundervolle.
    Holz, Tuch, Fell, Tierknochen, Zähne, Leder, alles, was vermutlich eine viel größere Alltagsrolle gespielt hat als Metall ist verschwunden.
    Es bleibt Ton, Metall, Stein.
    Daraus lassen sich durchaus glaubwürdige Rückschlüsse ziehen.
    Es gibt sesshafte Gesellschaften deren Regeln sich vermutlich nicht so sehr von anderen sesshaften Gesellschaften archaischer Zeit unterschieden haben (starke Trennung von Männern und Frauen, Sippengesetze, Besitzvermehrung etc).
    Und es gibt allgemeine soziale Phänomene, die immer wieder auftauchen:
    Erst wenn das Leben mehr als nur überlebt werden kann, beginnt Kultur.
    Wo Geld ist, ist Kampf.
    Wo Macht ist, ist Gewalt.
    Dieser Art mehr.
    Ein Menschenleben hat keinesfalls den Wert, den wir ihm heute zumessen.
    Auch nicht das Leben eines Kindes. Dennoch zeigen uns die Bestattungshaltungen und Grabbeigaben große emotionale Verbundenheit mit den Verstorbenen, gerade auch mit den Kindern.
    Es ist ein sehr großes Thema und vielleicht möchtet Ihr ja ganz konkrete Fragen zu Szenen aus dem Buch stellen, dann werde ich mich bemühen zu antworten.


    Eine Sprache ist übrigens nicht überliefert, ich habe aber versucht, für die Namen Sprachansatze zu entwickeln, die mir zumindest ansatzweise möglich schienen.


    Viola Alvarez

    Hallo,


    ich freue mich, dass Euch die Geschichte so weit so gut gefällt, dass Ihr das Jahr, das zwischen Band 1 und 2 verstreichen wird, nicht zu kurz findet.
    Ich frage mich auch, wie es sein wird, wenn es die Möglichkeit gibt, drei Bände hintereinander zu lesen und hoffe auf die Gelegenheit, dann auch einmal mit einem Erstleser zu sprechen, der natürlich ein ganz anderes Leseerlebnis haben wird.


    Ich verstehe, dass Haysos Innenschau vielleicht als weinerlich verstanden werden kann. Ich denke, er ist sehr kritisch mit sich und anderen und hat zu wenig positive Erfahrungen in seiner Welt gesammelt, um sich anders zu begreifen.
    Ich habe ihn aber nicht weinerlich intendiert.
    Ich habe Hayso sehr gern, ich glaube, er ist ein Fighter - nur einer mit Zweifeln.


    Wie hat Euch denn Kuras gefallen? Er ist eine der Figuren, die mich in Entstehung und Wandlung am meisten begeistert haben.


    Viola Alvarez

    Liebe Caia,


    Carlos ist mein Schwiegervater.
    Er hat meinem Mann sehr viel bedeutet.
    Obwohl er schon lange nicht mehr lebt, ist er ein Teil unseres Lebens.
    Mein Mann ist indianischer Abstammung mit Wurzeln in den USA und Mexico.
    Ich selbst habe meine Wurzeln deutlich im Lippischen.
    Mein Name - wie wohl echt - führt da manchmal in die Irre.
    Aber ich bin überall in Lateinamerika sehr freundlich auf- und angenommen worden und betrachte unsere Familie dort als Familie des Herzens.


    Viola Alvarez

    Lieber Beowulf,


    die erste Frage ( wann Meister treffen) kann ich selbstredend nicht beantworten. Das ist wie eine Frage nach Weihnachtsgeschenken.
    Zum zweiten Teil, natürlich weiß man das mit der sieben nicht verbürgt. In vielen archaischen Kulturen, ebenso wie in vielen relativ intakten indigenen Kulturen ist die sieben eine ungeheuer wichtige Zahl ( s. a. Sakramente, Chakras, Arrows etc.). Es ist aber nicht zwingend, wie etwa durch Grabbeigaben o.ä. belegt.


    Die Scheibe soll zwischen 3000 und 1000 vor der Zeitrechnung im Gebrauch gewesen sein, es gibt drei Phasen ihrer Nutzung.
    Im Buc sind diese Phase bisweilen natürölich kondensiert dargestellt, wir befinden uns aber in ihrer letzten Phase.


    Viola Alvarez

    Liebe Leserinnen und Leser,


    ich freue mich sehr, dass diese Leserunde nun begonnen hat.
    Und wie ich sehe, sind schon wieder ganz schnelle Augen dabei.


    Zu den ersten Fragen werde ich später in der Woche ( mit mehr Zeit) noch ausführlich Stellung beziehen, weil ich diese Erklärungen sehr wichtig finde.
    Zu Namen, Verhaltensweisen und Hintergründen werde ich dann einiges zu sagen haben.
    Ich freue mich, dass die Fremdheit in Faszination und Ferne gleichermaßen so zu wirken scheint, wie ich es mir während des Schreibens gewünscht habe.


    Ich werde mich morgen am Abend ausführlich melden und wünsche bis dahin allen viel Freude beim Einstieg.


    Dass die Schrift kleiner wäre als bei den Vorgängerbüchern, kann ich mir nicht vorstellen, da diese Reihe der Verlagsgruppe Lübbe bestimmte Printvorgaben hat, aber ich werde gerne mal nachfragen.


    Herzlich,


    Viola Alvarez