Liebe Büchereulen,
ich habe in Feldpost zwei Geschichten ineinander verwoben. Der symbolische Verkauf der Villa ist mir bereits bei meiner Recherche zu Trümmerkind erzählt worden, und manchmal bleibt so ein Bericht im Gedächtnis und man denkt, dass man davon gerne noch erzählen möchte. Solche "Verkäufe" kamen damals tatsächlich vor, oft ging es um Jüdisches Eigentum, um es vor der Beschlagnahme durch den Staat zu retten. Wie man weiß, sind viele nicht zurückgekommen und die Käufer sind zu wertvollen Imobilien zu lächerlichen Preisen gekommen. Das war sicher nicht immer das Kalkul, aber viele haben sich auf diese Weise bewusst bereichtert.
Im Tagebucharchiv bin ich dann auf die Aufzeichnungen eines homosexuellen Soldaten gestoßen und damit waren die beiden Themen gesetzt. Ich habe dann zu den § 175 und § 175 a recherchiert, habe Literatur, Dokumentationen und Erfahrungsberichte gelesen, die im Lauf der Zeit entstanden sind.
Es war schön bei euch