Beiträge von dracoma

    Ich habe nur noch "Kunststoff im Terrakottalook", seit mir etliche nicht billige Terrakottatöpfe im Winter geplatzt sind.

    Dann waren die Terrakotta-Töpfe nicht frostfest (wie z. B. die Impruneta-Töpfe), schade.

    Die Plastiktöpfe sind aber auch nicht frostfest, die würde ich schützen, wie z. B. Salonlöwin und Rumpelstilzchen es beschrieben haben.

    Man sollte auch für Abstand zwischen Topf und Boden sorgen, also Untersetzer, Holzkeile o.ä. unter den Topf schieben. Der Abstand schützt den Topf. Jedenfalls wurde mir das beim Kauf der frostfesten Töpfe gesagt. Ich habs allerdings noch nie gemacht, weil es mir nicht gefällt.

    Im Vorgarten steht ein großer (und sehr schwerer) Topf Lavendel. Meint ihr, der muß auch geschützt stehen oder meint ihr, der schafft das auch so durch den Winter?

    Ich habe jede Menge Lavendel im Garten, dem der Frost nichts ausmacht. Allerdings schneide ich ihn erst im Frühjahr kräftig zurück; so schützt er sich quasi selber.

    Ich hätte eher Bedenken wegen dem Topf. Ist der frostfest?

    ASIN/ISBN: ‎B0B28TCYX4


    Zur Autorin (Quelle: Verlag)

    Stine Pilgaard wurde 1984 geboren. Ihr Roman »Meter pro Sekunde« (2022 bei Kanon erschienen) war ein Erfolg bei Publikum und Kritik. »Meine Mutter« sagt ist ihr Debütroman und brachte ihr 2012 den wichtigsten Debütpreis Dänemarks ein. Stine Pilgaard lebt in Kopenhagen.


    Zum Übersetzer:

    Hinrich Schmidt-Henkel, 1959 geboren, übersetzt u.a. Werke von Jon Fosse, Tomas Espedal, Louis-Ferdinand Céline, Édouard Louis und Tarjei Vesaas. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, zuletzt war er nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse.

    Klappentext:

    Von Abschieden und vergangener Liebe.

    Nach dem Erfolg von »Meter pro Sekunde« erscheint nun das sprühende Debüt der erfolgreichsten dänischen Schriftstellerin unserer Tage. Witzig und warm schreibt Pilgaard über Liebe, Familie und das Alleinsein. Und darüber, wie wir uns doch mit Worten umsorgen.
    Nachdem die Ich-Erzählerin von ihrer langjährigen Freundin verlassen wird, muss sie zurück zu ihrem Vater ziehen, einem Pfarrer und Pink-Floyd-Fan. Während sie auf ebenso komische wie verzweifelte Art versucht, ihre Ex zurückzugewinnen, wird sie von Freunden und Familie mit Ratschlägen traktiert. Vor allem ihre Mutter bedrängt sie mit zweifelhaften Lebensweisheiten. Doch allmählich lernt sie, zu trauern, ihre inneren Widersprüche zu akzeptieren, laut, betrunken und auf ihre eigene Art weise zu sein. – Ein Roman voller Energie und Eleganz, von Hinrich Schmidt-Henkel aufs Treffendste übersetzt.
    »Meine Mutter sagt« ist ein moderner Roman über unsere Vereinzelung. Er handelt vom Aneinander-Vorbeisprechen, vom Alleinsein durch Missverständnisse, von Abschieden und vergangener Liebe – und vom Vermögen, sich doch durch Sprache zu erklären.


    Mein Lese-Eindruck:


    „Meine Mutter findet, da ich jetzt Urlaub habe, sollte ich in ihr Sommerhaus kommen.“So beginnt das erste Kapitel, und dieses erste Kapitel zeigt schon das familiäre Miteinander der Ich-Erzählerin. Da ist eine Mutter, die die Tochter mit vielen unerbetenen Ratschlägen überhäuft und die sich bemüht, das Studium und allgemein das Leben ihrer Tochter wieder ins Gleis zu bringen. Die Ich-Erzählerin begegnet uns nämlich am Anfang als tief verletzte, entwurzelte junge Frau: ihre Lebensgefährtin hat sie vor die Tür gesetzt. Sie findet Unterschlupf bei ihrem Vater, einem Pfarrer, der für Pink Floyd schwärmt und im Unterschied zur Mutter von Belehrungen absieht. Im Gegenteil: die Ich-Erzählerin freundet sich mit seiner neuen Frau an und entwirft mit ihr spielerische Zukunftspläne. Alle Figuren dieses kleinen Romans werden uns als teilweise schrullige, aber liebenswerte und lebensechte Typen vorgestellt, keine der Figuren wird bewertet, und dieser freundliche Blick der Autorin auf ihre Mitmenschen macht die Lektüre zu einem Vergnügen.


    Das Buch ist originell aufgebaut. Auf wenige kurze erzählende Kapitel folgt ein sog. Seepferdchen-Monolog. Wieso Seepferdchen? Ein Teil des Gehirns ähnelt einem Seepferdchen, lat. Hippocampus, und dieser Hippocampus überführt die Erinnerungen aus dem Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis. Diese Seepferdchen-Monologe befassen sich also mit den langfristigen Erinnerungen und reihen sich oft assoziativ in die Erzählung ein. Sie öffnen dem Leser das Innere der Ich-Erzählerin: sprachlich wunderschöne Monologe, in denen man versinken kann.


    Überhaupt ist es die Sprache, die den Roman zu einem besonderen Lesevergnügen macht. Schon im 1. Kapitel zeigt sich der besondere Sprachwitz, wenn es z. B. darum geht, ob eine Krabbe ein Schalentier oder ein Kriechtier ist; kriecht die Krabbe oder schalt sie? Stine Pilgaard spielt in einer unglaublich frischen Weise mit der Sprache. und so ist es auch die Sprache, mit der sie alltägliche Situationen gleichsam seziert, und es ist die Sprache, die die Kommunikation zwischen den Figuren letztlich gelingen lässt. Wie tröstlich! Gleichzeitig gelingt der Autorin damit auch der Spagat zu tiefernsten Themen wie der Vereinzelung des Menschen und der Angst vor dem Allein-Sein – und schließlich der überbordenden Freude über eine neue Liebe.

    Ein wunderbares Buch!

    Note 1,5

    gestaltete sich das Lesen äußerst mühsam, und stellenweise einfach langweilig, weil es so gemütlich, langsam vor sich plätscherte.

    Hm.

    Der Roman (ist es denn einer?) steht auf meiner Wunschliste, aber das muss ich mir wohl nochmal überlegen!

    Niemand ist ein schlechterer Mensch oder auch nur dümmer, weil er die "Nikomachische Ethik von Aristoteles" nicht gelesen hat.

    Natürlich hast Du Recht, auch wenn die Nikomachische Ethik ein nach wie vor lesenswertes Buch ist, finde ich.

    Ich hatte in eine andere Richtung gedacht: heißt das, dass die Republikaner alle ungebildet und dumm sind?

    Stimmt doch auch nicht.

    Für mich klingt das arrogant.

    Absolut.

    So flotte Sprüche gibt es in dem Buch öfter. Ich finde es bisschen anbiedernd.


    ASIN/ISBN: B0B4P7DD4G

    hat sich erledigt, da freut sich der öffentliche Bücherschrank!

    Nicht so eilig, junger Mann...

    Das Buch hat ja auch Qualitäten, z. B. wenn er die Entwicklung der Volkssouveränität (wie auch immer die ausgesehen hat) auf einer Meta-Ebene betrachtet.

    Aber so Sätze wie (sinngemäß) "Wer die Nikomachische Ethik von Aristoteles gelesen hat, fällt auf Donald Trump nicht herein", die ärgern mich, aber ich weiß noch nicht, wieso.

    das kommt drauf an, von wo du kopierst. Sie zeigen ja die wichtigsten Buchdaten direkt unter dem Klappentext an, da ist die ISBN fett formatiert.

    In den Produktinformationen weiter unten dann nicht.

    Wenn Du also immer runter scrollst und von da kopierst, sollte es auch funktionieren.

    Ich lerne nie aus.

    Vielen Dank für den Hinweis!!

    Dann bin ich mal auf deine Eindrücke gespannt.

    Ich mag ja solche Abenteuer-Entdecker-Romane, aber die Druckfehler und, ganz gruslig, Grammatik-Fehler stören mich bisher sehr. Da hat das Lektorat schlampig gearbeitet.

    Ganz dringend!

    ASIN/ISBN: 3969990653


    Wer etwas auf sich hält in New Ross, County Wicklow, und es sich leisten kann, lässt seine Wäsche im Kloster waschen. Doch was sich dort hinter den glänzenden Fenstern und dicken Mauern ereignet, will in der Kleinstadt niemand so genau wissen. Denn es gibt Gerüchte. Dass es moralisch fragwürdige Mädchen sind, die zur Buße Schmutzflecken aus den Laken waschen. Dass sie von früh bis spät arbeiten müssen und daran zugrunde gehen. Dass ihre neugeborenen Babys ins Ausland verkauft werden. Der Kohlenhändler Billy Furlong hat kein Interesse an Klatsch und Tratsch. Es sind harte Zeiten in Irland 1985, er hat Frau und fünf Töchter zu versorgen, und die Nonnen zahlen pünktlich. Eines Morgens ist Billy zu früh dran mit seiner Auslieferung. Und macht im Kohlenschuppen des Klosters eine Entdeckung, die ihn zutiefst verstört. Er muss eine Entscheidung treffen: als Familienvater, als Christ, als Mensch. Mit wenigen Worten erschafft Claire Keegan eine ganze Welt. Auf unnachahmliche Weise erzählt Kleine Dinge wie diese von Komplizenschaft und Mitschuld, davon, wie Menschen das Grauen in ihrer Mitte ignorieren, um in ihrem Alltag fortfahren zu können – davon, dass es möglich ist, das Richtige zu tun.


    Gitta Edelmann; Der verschwundene Gärtner. MacTavish & Scott. Die Lady Detectives von Edinburgh Band 1; 6; Bettina Storm; 3

    Neil Richards und Matthew Costello; Mydworth. Spur nach London; 4; Demet Fey; 3

    Neil Richards und Matthew Costello; Mydworth. Tödliche Fracht; 5; Demet Fey; 5

    Neil Richards und Matthew Costello; Mydworth. Mord beim Maskenball; 4; Demet Fey; 3

    Stephen Fry; Troja. Von Göttern und Menschen, Liebe und Hass; 1; Bernd Reheuser; 1