Beiträge von Nina Blazon

    Hallo liebe Büchereulen,:wave


    vom 4. bis zum 8. September veranstaltet Schloss Waldburg seine 1. Literaturtage und ich wollte euch hier einfach den Hinweis geben, weil es wirklich ein tolles Programm ist - mit Lesungen, Kunstausstellung, Minnesang, Theaterworkshops und .... tadaaa! ... auch Schreibworkshops. Ich habe die Freude, in der Woche diese fünf Schreibseminare geben zu dürfen. Das Literaturnetzwerk Oberschwaben lädt ein, das heißt, als Teilnehmer*in zahlt man pro Workshop nur 39 Euro.


    Darin enthalten: der Kurs mit allen Materialien, Eintritt in das Burgmuseum, ein Mittagessen, Kaffee, Kuchen und die Tagungsgetränke, also es ist wirklich ein Schnäppchen. Offen sind die Kurse für alle, die gerne schreiben - oder es mal ausprobieren wollen. Und auch für Autorenkolleg*innen bereite ich etwas vor.


    Man kann ein einzelnes Seminar buchen, mehrere - oder auch die Woche als Rundum-Fortbildung nutzen, alles ganz flexibel. Das Gesamtprogramm findet sich unter: https://www.schlosswaldburg.de/ und http://www.lio-netzwerk.org


    Anmelden kann man sich direkt bei Henrike Müller von Lio-Netzwerk: henrike.mueller@lio-netzwerk.org


    Und das sind meine Workshoptthemen der fünf Tage:


    Montag, 4. September, 9.30 bis 14.00 Uhr: Die Schatztruhe der Kreativitätstechniken

    Wie kommen professionelle Autor*innen auf neue Ideen? Wie baut man psychologisch fundiert Spannung auf und bringt Leser*innen zum Mitfiebern, Lachen – oder auch Weinen? Neben der Einführung in die Psychologische Leserführung gibt Nina Blazon Tipps aus der eigenen Schreibwerkstatt. Im praktischen Teil warten spannende Experimente, die die Kreativität zum Sprudeln bringen. Also: Stift zücken und die Schatztruhe öffnen! (Danach: Freie Schreibzeit von 14 bis 16 Uhr)


    Dienstag, 5. September, 9.30 bis 14.00 Uhr: Mittelalterwelten der Phantastik

    Von „Der Herr der Ringe“ bis „Game of Thrones“ – Phantastik- literatur greift beim Weltenbau oft und gern auf das späte Mittelalter zurück. Warum das so ist und wie man mit etwas Hintergrundwissen selbst spannende und vielfältige Welten erschafft, zeigt Nina Blazon an diesem Vormittag. Eine „Checkliste Weltenbau“ gibt es dazu. (Anschließend: Freie Schreibzeit von 14 bis 16 Uhr, wer mag…)


    Mittwoch, 6. September, 9.30 bis 14.00 Uhr: Heldenreise to go für tolle Figuren

    Was haben Luke Skywalker aus dem Film Star Wars und Ritter Erec aus dem höfischen Roman des Dichters Hartmann von Aue gemeinsam? Ganz einfach: Beide folgen dem epischen Weg der Heldenreise. Anhand von Beispielen lernt man an diesem Vormittag, wie man Held*innen auf dem Papier lebendig werden lässt. Wie baut man eine Figur psychologisch schlüssig auf und haucht ihr Leben ein? (Anschließend: Freie Schreibzeit von 14 bis 16 Uhr, wer Zeit und Lust hat.)


    Donnerstag, 7. September, 9.30 bis 14.00 Uhr: Fantastic beasts im Mittelalter

    Drachen, Einhörner und Melusinen – Fabelwesen bevölkerten seit jeher Sagen und Legenden. In der Literatur leben sie bis heute munter weiter und bringen immer wieder neue Arten hervor. In diesem Workshop zeigt Nina Blazon die mythologischen Ursprünge von Nixe, Greif & Co. Wir lernen, was Wale der Arktis mit Einhörnern zu tun haben und warum Drachen Feuer spucken. Natürlich werden wir auch ein eigenes Fantasywesen zum Leben erwecken. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt! (Anschließend: Freie Schreibzeit mit der Autorin von 14 bis 16 Uhr)


    Freitag, 8. September, 9.30 bis 14.00 Uhr: Die schaurige Seite der Burgen und Schlösser

    Mit Stift und Papier werden wir uns auf die Spuren klassischer Spukgestalten begeben und dabei auch ergründen, warum das Unheimliche die Menschen seit jeher so fasziniert. Dieser Kurs zeigt, wie man eine gute Geistergeschichte schreibt, wie Grusel & Horror psychologisch funktionieren und wie wir in unseren Geschichten bei unseren Leser*innen ganz gezielt Gänsehautfeeling hervorkitzeln und für schlaflose Nächte sorgen. (Danach: Freie Schreibzeit von 14 bis 16 Uhr, wer möchte ...)



    Also, vielleicht bis bald auf der Waldburg, würde mich freuen!

    Liebe Grüße

    Nina :bluemchen

    Es sind gerade die leisen Töne, die mir so gefallen. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander und lernen sich auf eine komplexe Art kennen. Nachdem Ende am See gehen sie getrennte Wege und merken erst mit der Trennung, dass der andere fehlt.

    Wie schön, das freut mich besonders! Ich bin auch ein Fan der "leisen Lieben", die auf Zehenspitzen kommen und hatte mich gefreut, dass der Plot diesmal gut dazu gepasst hat. ;)


    Liebe Grüße

    :wave

    Hallo ihr Lieben!


    Obwohl die Leserunde schon vorbei ist, wollte mich zumindest noch einmal kurz einklinken, nachdem ich so sang- und klanglos verschwunden bin. Das lag einfach daran, dass ich den Spruch "Hals- und Beinbruch" etwas zu wörtlich genommen habe. Der Hals ist noch heil, aber das Bein ... nun ja. Da habe ich es Arvo nachgetan. Daher war ich von jetzt auf gleich erstmal ein paar Tage von der Bildfläche verschwunden. :pfleger

    Aber jetzt bin ich wieder zu Hause (mit hundert Kissen unter dem Bein und Laptop) und werde alle eure Beiträge in Ruhe lesen, Fragen beantworten, falls es welche gibt. Und bedanke mich bei euch ganz herzlich, dass ihr die Reise mit Dee angetreten habt! Es war richtig schön mit euch! <3


    Liebe Grüße

    Nina

    Ich hatte schon in Teil 3 das Gefühl, dass Freddie und Deirdre gut zueinander passen würden, aber da das ganze ja aussichtslos erschien, hab ich da nicht weiter drüber nachgedacht. Umso mehr hat es mich aber jetzt gefreut, dass es doch eine Lösung gab, dass die beiden zusammenkommen können. So schön, das war nochmal so richtig zum Dahinschmelzen! :-)


    LG, Bella

    :love: Wie schön!

    Es war der Versuch, eine Liebe zu beschreiben, die sich mal anders entwickelt als "Schmetterlinge auf den ersten Blick". Langsam, fast unbemerkt - aber mit Tiefe, weil die beiden einander auf die Art ganz anders kennenlernen können. Ist natürlich dann nicht die loderne Hassliebe, die Funken sprüht und in den Romanen gerne beschrieben wird - aber dafür hat es viel Spaß gemacht, das Ganze mal etwas umzudrehen. Erst Kennenlernen, dann Begreifen, dass es mehr als Freundschaft ist ... :)

    Ich glaube darüber habe wir vor kurzem sogar mal eine Reportage gesehen. Weiss leider nicht mehr wo.

    Den Begriff "Loverboys" hab ich mir gemerkt. Da ging es allerdings nicht nur um junge Frauen, sondern auch Ältere und hauptsächlich um Geldabzocke.

    Das ist bei denen im Land(Afrika?) wohl sowas wie ein Ausbildungsberuf....

    Da gibt es wohl mehrere Geschäftsmodelle, manche zielen auf die Geldabzocke, während es bei den jungen Mädchen darum geht, sie von den Familien zu isolieren, abhängig zu machen und Schlimmeres ...

    Ja klar - Lillemor war durch ihren eifersüchtigen Ex ja schon verunsichert, und mit Anfang 20 sind viele Frauen noch unsicher.

    Ich recherchiere gerade für das nächste Buch für erwachsene Leserzielgruppe und ein Thema darin sind sogenannte "Loverboys", die sich gezielt über Internet Mädchen und sehr junge Frauen herauspicken, manipulieren und unter dem Vorwand der großen Liebe gefügig machen. Von außen betrachtet sagt man sich natürlich: Komisch, dass jemand so naiv ist und darauf reinfällt. Aber man staunt, wie leicht man anderen Menschen auf den Leim gehen kann, sobald eine emotionale Abhängigkeit, ein Bedürfnis, ein seelischer Hunger, Hoffnung, Trauma etc. mit im Spiel ist. Und das müssen nicht mal nur sehr junge und unerfahrene Menschen sein, die in solche Netze gehen ...


    Liebe Grüße :wave

    Nina

    Im englischen gibt es das Wort trotzdem nur mit völlig anderer Bedeutung. Handy ist quasi ein deutsches Wort das englisch ausgesprochen wird. Und es ist halt das gebräuchlichste deutsche Wort für Mobiltelefon.

    Vielleicht bin ich da etwas beeinflusst, da die IT-Berufler in meinem Umfeld von "Phone" sprechen. iPhone wäre eine Markennennung, das versucht man in Büchern immer zu vermeiden. Und "Handy" wäre in diesem Fall nicht ganz technisch korrek. Smartphone klang gestelzt, daher habe ich das Kürzel "Phone" übernommen. Dadurch, dass ich es ständig höre, kam es mir gar nicht komisch vor. ;-)

    Was du meinst, sind Selkies... Und da ist es Robbenfell ;)

    Jepp, das wären die irischen Selkies. Die Banshees sind die klassischen "Weißen Frauen", üblicherweise eine Verstorbene (entweder tragisch gestorben oder einfach dahingeschieden), die fürderhin um das Familienanwesen herumgeistert und die Todesfälle in ihrer Familie mit Klagen, Rufen und Schreien ankündigt. So gesehen sind Banshees tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes "Ahnfrauen" schottischer und irischer Clansfamilien.

    Wenn das mit den schreienden Babies nicht wäre würde das doch ganz gut klappen.

    Es sei denn, man ist ein schreckhaftes Gemüt. ;) Ich überlege gerade, wieviele Geister ich mir als Bansheeny in meinem Leben auf die Art schon angelacht hätte ... 8)

    Man kann hier herrlich rätseln und sich überraschen lassen. Und die Kleinigkeiten sind auch so erbaulich. Z.B., dass die Feen sich am sichersten fühlen wenn es ganz ganz dunkel ist.

    Wie schön, das freut mich besonders, wenn diese Kleinigkeiten auffallen. :*

    Zitat

    Und der Anwalt hier erinnert ein kleines bisschen an Dumbledor. Oder auch an den Chef von James Bond und Aidan ist M. :grin

    :lache:thumbup:


    Liebe Grüße!

    Nina

    Hallo ihr Lieben!


    So, nun bin ich nach dem Buchmessetrubel und ein bisschen Ausschnaufen wieder hier - und sehe, dass ihr alle schon ordentlich Vorsprung habt. ;) Wie schön, dass ihr so schnell in die Geschichte eintauchen konntet! Und ich hole jetzt erst einmal auf mit dem Lesen der Beiträge ...


    Liebe Grüße!:wave

    Nina