Beiträge von Wiesner19

    Nun, die Römer übten Fairplay, wenn es in ihr politisches Konzept passte, aber sie vergaßen nie:

    "Ceterum censeo Catharginem esse Delendam."

    Cato der Censor 😉

    Ja klar, und Fairplay natürlich nur, wenn man es sich erlauben konnte, und hier natürlich auch erst, als die Sache längst beendet war. :grin


    Bei der Gelegenheit noch Brecht, einer seiner berühmtesten Sätze:


    Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.


    Das stimmt auch so ungefähr. Haben die Historiker schon früh gut gearbeitet. :grin

    Hannibal ante portas!

    (Hannibal vor den Toren!)

    Nun, er hat Rom dann doch nicht besucht. Hypothesen darüber gibt es genug (so auch in einer Doku über die Schlacht von Cannae, die gerade in der Glotze lief und abrupt einfach damit endete, dass er sich später vergiftete), aber so ganz genau weiß das niemand. Es gibt keine Aufzeichnungen, keine Bildnisse, keiner weiß, wie der geniale karthagische Feldherr aussah. Die Römer spielten manchmal Fairplay. Der Respekt war so groß, dass sie ihrem ärgsten Feind Jahrhunderte später noch ein Mausoläum bauten. :grin


    Wie muss sich Hannibal gefühlt haben, als er, früh schon im Felde stehend, am Ende schon gegen den Sohn eines seiner größten Widersachers antreten musste?!

    Hier einer meiner Lieblinge, immer noch:



    Vereinsamt

    Die Krähen schrein
    und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
    bald wird es schnein, -
    wohl dem, der jetzt noch - Heimat hat!

    Nun stehst du starr,
    schaust rückwärts, ach! wie lange schon!
    Was bist du Narr
    vor Winters in die Welt entflohn?

    Die Welt - ein Tor
    zu tausend Wüsten stumm und kalt!
    Wer das verlor,
    was du verlorst, macht nirgends Halt.

    Nun stehst du bleich,
    zur Winter-Wanderschaft verflucht,
    dem Rauche gleich,
    der stets nach kältern Himmeln sucht.

    Flieg, Vogel, schnarr
    dein Lied im Wüstenvogel-Ton! -
    Versteck, du Narr,
    dein blutend Herz in Eis und Hohn!

    Die Krähen schrein
    und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
    bald wird es schnein, -
    weh dem, der keine Heimat hat!

    Friedrich Nietzsche

    von dem plötzlichen Wintereinbruch. Ich vergaß, das Wasser im Garten rechtzeitig abzulassen :cry, und nun kann ich nur beten, dass mir die Wasserleitung draußen nicht platzt bei dem Frost, schließlich bin ich nur Mieter, aber alleiniger und mit Pflichten ...

    Gerade eben „Gladiator“ zum 5. oder 6. Mal. Kann man sich immer wieder mal anschauen. Eine schöne, spannende Geschichte ganz in der bewährten Dramaturgie Hollywoods, und allein die glänzend choreographierten Kampfszenen sind Ästhetik pur. Die Amerikaner recherchieren immer hervorragend (auch in den Fernsehserien von Dr.House bis zu Deadwood) und versuchen, wenn möglich, dicht am Gewesenen zu bleiben, wenngleich irgendwelche Deppen in Kundenkritiken bei amazon schon blödsinnige Einzelheiten wie den Ort des Todes Marc Aurels moniert haben.

    Für den Film spricht darüber hinaus, dass anfangs noch Marc Aurel, der Philosoph auf dem Kaiserthrone, eine Rolle spielt: In seine „Selbstbetrachtungen“, die zur Weltliteratur gehören, schaue ich immer mal wieder

    rein.

    Zum ersten Mal fiel mir auf, dass Maximus anfangs ganz kurz vor der Schlacht ein Rotkehlchen wohlwollend beobachtet, und ja, sie gehören zu meinen Lieblingsvögeln.

    Und jepp, der gute alte Muskelprotz Ralf Möller, ehemals Bademeister in Recklinghausen, spielte hier die Rolle seines Lebens, und es hat sich wohl auch 20 Jahre danach noch ausgezahlt, wie er mal

    in einem Interview erzählte. Es sei ihm gegönnt.

    "Aber alles, was er produzieren mag, gelingt ihm, und man kann wirklich sagen, daß sich bei ihm die Inspiration an die Stelle der Reflexion setzt. Er mußte immer dichten; und da war denn alles, was vom Menschen, besonders vom Herzen ausging, vortrefflich. Zu seinen Sachen kam er wie die Weiber zu schönen Kindern; sie denken nicht daran und wissen nicht wie."

    Goethe zu Eckermann

    Er war ein großer Fan von Byron.


    Eigentlich habe ich jetzt nach einer Szene gesucht, die ich irgendwann vor 1000 Jahren in Eckermanns Gesprächen mit Goethe las, aber ich weiß nicht mehr wo - und würde das jetzt auch nicht mehr lesen. Eckermann kommt so unglaublich devot herüber, mehr als peinlich ... Es ging um zwei Leute, die sich auf einer Treppe begegneten, keiner wollte weichen, und einer ließ den anderen durch seine Bediensteten beiseite stellen. Der andere rächte sich, gewann einen Prozess gegen den anderen . Meine, es könnte Byron gewesen sein. Na, egal .....

    Donnerwetter! Mensch, mazian, Glückwunsch! Ich habe schon mit 18 den LKW-Führerschein gemacht, das war bei uns möglich im Rahmen der vormilitärischen Ausbildung. Ich würde mir das heute aus dem Stegreif nicht mehr zutrauen, sonnen Koloss zu fahren. Einer geht, die andere kommt. :grin

    Ich war geschockt vom frühen Tod Matthew Perrys. Ich hatte nix übrig für Sitcoms, aber das änderte sich, als ich spät "Friends" entdeckte.

    Bis auf Jennifer Aniston hat wohl kaum jemand bemerkt am Set, mit welchen Dämonen er sich (ganz früh schon) herumzuschlagen hatte. Er gab Millionen dafür aus, um seine Sucht zu bekämpfen, thematisierte sie offen (nur die wenigsten Alkoholiker geben ihre Sucht zu), warnte die Menschen davor, und auch sein oft wiederholtes Statement, dass Reichtum keinesfalls glücklich mache, mag ein Analgetikum für den einen oder die andere sein.

    R.I.P.


    Oha, schon wieder ein Nachtrag. Ich habe Anabas' Buchbesprechung erst danach gelesen. Las glaubhaft vorher irgendwo (keine zelotische Gazette), dass lediglich Jennifer Aniston davon wusste. Dem ist also offenbar nicht so.

    Das mit dem Knie klingt ja gut. Hab bereits eine Miniskus-OP hinter und fand diese nicht schlimm, auch ging die Regeneration schnell, aber bis ich wieder ganz normal hocken und knien könnte, dauerte es fast 4 Jahre! Das wird ja nicht besser, wenn frau noch älter ist bei einer nächsten OP.

    Ich setze auf gute Ernährung und gute Übungen.

    Was ich bei der Krankengym lernte: auf einen Tisch oder hohen Stuhl setzen und mind. 10 Min die Beine mit kräftigen Schwung baumeln lassen vergrößert den Spalt im Knie und lässt die Schmerzen weniger werden oder verschwinden. Außerdem für die Kniegelenke wichtig ist Training der vorderen Oberschenkelmuskulatur.

    Habe durch Zufall ein paar kleine simple Fitnessübungen gefunden. Wenn ich diese einige Male pro Wochen mache (nebenbei, beim Fernsehen, möglich) geht es meinen Knien gut. Kaum vernachlässige ich das mal etwas länger tut es wieder weh.

    Yep, Übungen sind natürlich sehr wichtig, auch gute Ernährung kann sowieso nie schaden, aber sündhaft teure Präparate, wie sie so auf dem Markt sind – kann man sich sparen. Es gibt keine Untersuchungen, die signifikante Wirkungen aufzeigen.

    Anders ist es zum Beispiel bei banalen, harmlosen Sachen wie genetisch bedingtem Haarausfall, der auch lange als irreversibel galt, da gibt es mittlerweile mindestens ein Mittel, das tatsächlich hilft. Und es gibt auch signifikante Studien dazu.

    Es will mir scheinen, daß vom Schmerze und Unglücke immer übertrieben geredet werde, wie als ob es eine Sache der guten Lebensart sei, hier zu übertreiben: man schweigt dagegen geflissentlich davon, daß es gegen den Schmerz eine Unzahl Linderungsmittel gibt, wie Betäubungen, oder die fieberhafte Hast der[188] Gedanken, oder eine ruhige Lage, oder gute und schlimme Erinnerungen, Absichten, Hoffnungen, und viele Arten von Stolz und Mitgefühl, die beinahe die Wirkung von Anaestheticis haben: während bei den höchsten Graden des Schmerzes schon von selber Ohnmachten eintreten.

    Nietzsche


    Da wusste er offenbar noch nicht, was Schmerzen sind. Später wusste er es.


    Nachtrag: Hatte die "Fröhliche Wissenschaft" früher verortet, ist aber doch erst 1882 erschienen. Das war nur 7 Jahre vor seinem Zusammenbruch.

    Auch von mir: allen Leidenden Linderung!


    Angeblich soll Paracetamol flüssig gut gegen Arthrose wirken.

    Glaube ich nicht. Bislang half gar nichts. Es war nur Schmerzlinderung möglich.


    Aber: holländischen Forschern ist gerade Bahnbrechendes gelungen:

    "In einer Reihe von Experimenten an Patienten mit Arthrose im Knie hat das Team der Forscherin Mylène Jansen vom University Medical Center Utrecht gezeigt, dass Arthrose gebremst und sogar rückgängig gemacht werden kann. Die Wissenschaftler und Ärztinnen entlasten dazu das Knie mit einer speziellen Apparatur. Im Gelenkspalt entsteht Platz, sodass der Knorpel in vielen Fällen nachwächst und dicker wird. Zugleich werden die Beschwerden der Patienten gelindert." (Spiegel)


    Das lässt hoffen! Bislang war man davon ausgegangen, dass Knorpelschwund irreversibel ist.

    Ich empfehle übrigens jedem von Arthrose Geplagten sich keinesfalls zu früh operieren lassen. Viele Operationen sind überflüssig. Die Ärzte verdienen gut daran!

    Ich habe infolge eines Fahrradunfalles vor 20 Jahren eine hochgradige Schulterarthrose. "Sie müssen sofort operiert werden!", sagte mir der Schulterspezialist einer renommierten Klinik. Er begann schon seinen Terminkalender rauszuholen. Ich sagte, ich melde mich wieder. Das war vor fast genau 2 Jahren. Ich meldete mich nicht. Dies Jahr bin ich noch in Kanada gewesen mit dieser Schulter und paddelte eine erhebliche Strecke. Die Schmerzen sind seit zwei Jahren nicht stärker geworden, zumal ich darauf achte, nichts mit dem Arm über Kopf zu machen usw. Ich trug in Kanada auch keinen Rucksack, sondern marschierte mit einem riesigen Trolley auf den Zeltplatz.

    Ich werde irgendwann eine Endoprothese brauchen, aber das kann noch ein paar Jahre dauern. Vielleicht sieht das dann schon anders aus. Den holländischen Forschern - Chapeau!

    Wer Kunde bei Amazon prime ist, der kann sich „7vs wild“ anschauen. Staffel 3. Die eigentümliche Faszination der ersten Staffel ist längst passé. Mehrere Personen hatten sich vor zwei Jahren mit äußerst begrenzten Mitteln in der Wildnis Norwegens durchschlagen müssen. Hochinteressant, denn nicht nur Großstädter der Generation Youtube sind solches nicht gewohnt, und es flossen dann auch reichlich Tränen …

    Staffel 2 spielte auf einer Müllhalde, die vorher als "Tropeninsel" angepriesen worden war. Vollkoffer, die glaubten, dass es mit der Thematisierung von Umweltverschmutzung doch arg übertrieben sei, wurden spätestens hier kuriert. Auf dieser Insel gab es erheblich mehr Plastikmüll als Pflanzen und Tiere.

    Nun läuft die dritte Staffel, durchkommerzialisiert bis zum Geht-nicht-mehr. Amazon hat das Format gekauft, und einen vollen Monat, bevor es auf youtube kommt, läuft es auf amazon. Das Format spielt in einer der schönsten Gegenden dieses Planeten, auf Vancouver Island. Das war es auch schon an Positivem, denn diesmal geht es nicht um Einzelkämpfer, sondern um Zweierteams. Zwei Freunde bzw. Freundinnen stellen sich nun der Situation. (das Format wurde übrigens auch noch durch die Verfehlung des bekannten Tierfilmers Andreas Kieling (64) gepusht, er hatte „Affe auf Bike“, eine hübsche Globetrotterin, möglicherweise (!) unsittlich berührt und flog darum schon im Vorfeld raus. Ging massiv durch die Presse)

    Jegliche Spannung wird so schon durch die Ausgangssituation gemordet. Die dramatischen Qualitäten des Formats gegen diesmal also hart gegen 0. Man wäre gut beraten gewesen, die Zweierteams auszulosen, dann wäre ein Schuh draus geworden, so aber werde selbst ich, der ich die Landschaft dort liebe und monatelang allein in der kanadischen Wildnis unterwegs war, mir das nicht mehr reinziehen. Gleichwohl: Erfolg garantiert. Die Zweierteams rekrutieren sich vor allem aus Influenzern mit gewaltiger Reichweite, so dass es in der entscheidenden Zielgruppe der 4-14-Jährigen zu Einschalt-Rekorden kommen wird.


    Nachtrag: Wenn da laufend von gefährlichen wilden Tieren gefaselt wird: Es gibt auf Vancouver Island nur die süßen Schwarzbären, allerdings auch nicht grundsätzlich ungefährlich. Es gab in Nordamerika in den letzten 100 Jahren aber nur 950 tödliche Bärenattacken, jedoch kann man nie sicher sein. Zuweilen rasten Bären scheinbar grundlos aus. So geschehen vor einem Jahr einem kanadischen Künstler, der vor den Augen seiner Freundin von einem Grizzly aus dem Zelt gezogen, in den Wald geschleppt und zerfleischt worden ist. Aber Grizzlies gibt es nicht auf Vancouver Island, vielleicht auch ein Grund für das Setting. Kann also kaum was schiefgehen in diesem hammerharten Format. :grin

    Kann ich nur eingeschränkt zustimmen, aber genial ist es trotzdem:


    Hier sind wir denn vorerst ganz still zu Haus,

    Von Tür zu Türe sieht es lieblich aus;

    Der Künstler froh die stillen Blicke hegt,

    Wo Leben sich zum Leben freundlich regt.

    Und wie wir auch durch fremde Lande ziehn,

    Da kommt es her, da kehrt es wieder hin;

    Wir wenden uns, wie auch die Welt entzücke,

    Der Enge zu, die uns allein beglücke.


    Goethe

    Um nochmal bei diesem Tatort zu bleiben: Hier scheiden sich die Geister. Die Kritiker des „Spiegel“ z.B. gaben ihm 10/10, ebenso der “Tagesspiegel“ und knapp 6 Millionen Zuschauer blieben dran. Die Story wurde auch visuell perfekt umgesetzt, immerhin war hier ein Oskarpreisträger am Werk. Die „Zeit“ hingegen verriss den Tatort (aber wer liest schon die zelotische Gazette „Zeit“ - Spasssss :grin), ebenso „Bild“, und das Publikum, darunter Tom, schaltete in Massen nach 20 Minuten ab. Wenn das gewohnte Whodunnit-Schema verlassen wird, es auch nur ein klein wenig experimentell wird, sinkt die Quote ohnehin.

    Radikalkritik an den ÖR - nie wieder ÖR! - käme nicht von mir. Klar sind z.B. die meisten britischen Krimis besser. Die Briten haben es einfach drauf – sogar schon als es noch gar keine laufenden Bilder gab (dafür haben wir die besseren Dichter, von Shakespeare und Lord Byron mal abgesehen, und die besseren

    Philosophen :grin ;))

    Aber wer nur eben nur mal kurz über 1,5 h unterhalten werden will, kann das gelegentlich auch im Deutschen Fernsehen. Es gibt immer mal wieder gute Tatorte. „München Mord“, „Friesland“, „Nord Nord Mord“ schaue ich immer mal wieder gern.

    Selbstverständlich hat die horizontale Erzählweise ganz andere Möglichkeiten, aber Streamingdienste dazu brauche ich nicht. Die wirklich guten amerikanischen Serien „true detective“, „breaking bad“, „justified“ usw.… schaue ich mir (als steinaltes Fossil Ende 50) Jahre später ganz old school auf DVD an. Ab und zu gönne ich mir mal einen Monat amazon prime.

    Dieter Neumann Diskussion über die Qualität deutscher Krimis? Tut mir leid, leider lese ich kaum deutsche Krimis ...

    ((von dir werde ich mal was lesen, denn ich bin maritim interessiert, und dass du Segler bist (war ich früher auch) ist schon mal ein Ausweis)).

    , aber veröffentlicht habe ich schon drei (einen unter Pseudonym). Der letzte Krimi rangierte unter der Rubrik „Regionalkrimi“. Ich hatte ihn genau darauf zugeschnitten, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass er angenommen wurde. Wurde dann auch gut verkauft, fand ich wenigstens :lache, aber als ich neulich beim (sehr guten und sehr engagierten) mittelständischen Verlag anfragte, ob es sich lohne über Winter noch einen zweiten Teil zu schreiben, erhielt ich, nachdem beim Vertrieb nachgefragt worden war, die lapidare Antwort, erst wenn die Auflage ganz weg wäre oder etwas in der Art. Habe ich verdrängt, denn das hatte mir glatt die Sprache verschlagen. :lache Außerdem habe sich der Fokus auf ein anderes Thema verlagert.

    Mir ging ein Licht auf. Parallel zu mir hatte ein Autor in der Reihe veröffentlicht, in dessen Krimi es genau um dieses Thema ging. Ich hatte schon vorher bemerkt , dass er wesentlich mehr verkaufte als ich (Verkaufszahlen bei amazon plus Anzahl Publikumsrezensionen sind ein guter Indikator). Ich las mal rein – das war gar nichts! Jedes andere Buch, das ich aus dieser Reihe gelesen hatte, war stilistisch usw. erheblich stärker. Das deutet auch ein wenig in die schwierige Situation der Verlage und auch auf Qualität.