… aber vielmehr fasziniert von der Leichtgläubigkeit mancher Zeitgenossen. Zum ersten Mal seit vielen Jahren habe ich in der Stadt wieder Hütchenspieler gesehen, obwohl sie an den touristischen Hotspots wohl immer da sind, oft von der Polizei hopp genommen werden, um bald wieder auf der Straße zu "arbeiten". Eine ganze Gruppe betagter, kleinwüchsiger Herren samt Frau mittleren Alters. In den 8-10 Minuten, die ich zuschaute, haben sie 2 Leute um jeweils 50 Euronen betrogen. Wenn man das hochrechnet auf den „Arbeitstag“, selbst wenn man nur ein Opfer alle 15 Minuten voraussetzt … Sagenhaft! Vor allem auch noch dämlich plump. Wer sich das Treiben nur 2 Minuten anschaut, muss auch als Ahnungsloser zwingend dahinterkommen, dass es sich um Betrug handelt. Traten sie früher anfangs ausschließlich als Nationalteam auf (immer auch eine Frau dabei, die hauptsächlich Touristen zum Setzen animiert) und sich gar nicht erst die Mühe machten nach einem Sieg für ein paar Minuten zu verschwinden, optimierten sie damals am Ende die Abzockerei, indem sie jeweils auch eine/n Deutschen engagierten, der freilich gewann und dann freudestrahlend verschwand, um nach ein paar Minuten zurückzukehren.
Kann man ihnen das überhaupt verübeln? Im Grunde führen sie ja nur einen IQ-Test durch. Wer mitspielt – ist durchgefallen.