Tess Gerritsen - Mutterherz
Inhalt (von Amazon):
Der brutale Mord an einer Bostoner Krankenschwester hält Detective Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Maura Isles in Atem. Noch in ihrer Arbeitskleidung wurde der Frau bei der Heimkehr der Schädel eingeschlagen. Hat sie einen Dieb überrascht, oder hat jemand auf sie gewartet? Was Jane da gar nicht gebrauchen kann, ist eine Mutter, die sie permanent wegen einer vermeintlich entführten Nachbarstochter anruft – eine, die schon mehrmals weggelaufen ist. Zudem sind da noch diese unfreundlichen Neuen in der Straße, die kürzlich eingezogen sind. Mit denen ist etwas nicht koscher, glaubt Angela. Jane wischt die Warnungen ihrer Mutter beiseite. Doch Angelas Bauchgefühl trügt nicht und bringt sie in höchste Gefahr …
Autorin ( ebenfalls von Amazon):
So gekonnt wie Tess Gerritsen vereint niemand erzählerische Raffinesse mit medizinischer Detailgenauigkeit und psychologischer Glaubwürdigkeit der Figuren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war die Autorin selbst erfolgreiche Ärztin. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit dem Thriller »Die Chirurgin«, in dem Detective Jane Rizzoli erstmals ermittelt. Seither sind Tess Gerritsens Thriller um das Bostoner Ermittlerduo Rizzoli & Isles von den internationalen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Maine.
Meinung:
Ich muss ja ehrlich zugeben, dass mich die durchzogenen Meinungen zuerst etwas zurückhielten das Buch zu kaufen und zu lesen. Letztendlich siegte jedoch meine Neugier und ich habe es nicht eine Minute bereut.
Die Geschichte an sich fand ich spannend, einiges war nicht so wie es schien. Manche Dinge jedoch konnte man sich zusammenreimen, was dem Lesespaß jedoch keinen Abbruch tat. Das Buch konnte mich so fesseln, dass ich es, trotz etwas Vorhersehbarkeit, nicht weglegen wollte. Zudem war die Geschichte sehr flüssig erzählt, wenn auch weniger blutig als die früheren Werke von Tess Gerritsen. Das störte mich wiederum gar nicht, denn mit zunehmendem Alte mag ich es einfach nicht mehr so brutal.
So konnte ich das Buch zufrieden zu klappen und freue mich schon auf das nächste. Einige Leser meinten, Tess Gerritsen hätte nachgelassen. Ich finde das nicht, vielleicht etwas ruhiger und eben weniger blutig. Was ich persönlich immer schwierig fand, waren die Parallelen, welche ich zur Serie gezogen hatte. Da ist eben doch einiges anders, aber dafür kann die Autorin nichts.
Trotz einiger Vorhersehbarkeit bekommt das Buch von mir 10 Eulenpunkte, weil es mich dennoch glänzend unterhalten hat.