Beiträge von Jirka

    Jetzt sieht man auch wieder wie das Zusammenspiel untereinander funktioniert:


    Zunächst Kizzi und Jenks auf dem Äluonerschiff wie sie Hand und Hand arbeiten. Kizzi voll in ihrem Element.


    Rosemary und Sissix wie sie mittlerweile schon sehr vertraut quatschen und tratschen über ihren Chef, Schönheit und Äluoner und schließlich auch Lovey miteinbeziehen. Nur Corbin stört die lockere Stimmung. Ich muss bei ihm immer an einen ehemaligen Kollegen von mir denken. Da ist die Stimmung immer sofort eingefroren, wenn er in den Raum kam. brrrr. Irgendwie kann ich Corbin trotzdem niete komplett unsympathisch finden. Eigentlich tut er mir sogar ein wenig Leid. War bei dem Kollegen auch so, aber ich bin trotzdem nicht mit ihm auf einen grünen Zweig gekommen und ist immer wieder im Streit geendet. Weil er halt so corbinmäßig war. :lache Ich kann die Reaktion von Rosemary und Sissix sehr gut nachvollziehen und auch dieses "Auf-die-Zunge-beißen" und Gedanken nicht äußern, weil man keine Lust auf diese beißenden Kommentare hat.

    :gruebel Rosemary würde ich schon zur Hauptgeschichte zählen - und sie war mit auf dem Mond.

    Genau, deswegen meine ich ja, als es um Rosemarys Geschichte ging, hatte es mich wieder. Wahrscheinlich war das am Anfang des Kapitels eine kurze Angst vor Überforderung, noch einen Nebenstrang verfolgen zu müssen. Und irgendwie hatte ich auch überlesen, was die überhaupt auf dem Mond wollten.


    Ich mag die fast alle, das ist wie eine WG in die ich gerne einziehen würde. Besonders Sissix möchte ich ständig knuddeln :knuddel

    :lache Stimmt irgendwie hat das auch was von einer Geschichte über eine skurrile WG.

    Ich muss leider wieder stückeln, weil ich aus Alltagsgründen :S nicht so viel auf einmal schaffe zu lesen.


    Bin gerade bei der Stelle, als Pei aufs Schiff kommt.


    Ich finde, an dieser Stelle wird der angenehme Führungsstil von Ashby sehr deutlich. Erstmal hat Kizzi kaum Probleme das Andocken zu erlauben, "Klar helfen wir". Die Ethik, die gemeinsam vertreten wird, ist klar.


    Und dann fantasiert Ashby, wie er sich die Begegnung seiner zwei Welten - zwischen Pei und der Crew gewünscht hätte. Seine Crew ist wirklich sein Ein und Alles.


    Kizzi ist auch sehr angetan von der Äluonischen Schönheit. Habe da ständig die Na'vi von Avatar im Kopf nur mit mehr (??) Augen. :lache Ich glaube, ich bin leider fernsehgeschädigt.

    Ich fand bei den Piraten auch die Parallelen zur irdischen Kolonialgeschichte sehr greifbar. Rosemary hat durch ihre Bildung und Empathie verstanden: Das Land der Piraten wurde zerstört und ausgenommen. Sie begreift den Verzweiflungsakt und kann an kulturelle Ethik anknüpfen. Dann noch mit der Unterstützung der Crew hat sie das wirklich toll hingekriegt!


    Mit dem Mond hatte ich etwas Anlaufschwierigkeiten, aber die Insektenüberfälle und natürlich auch Rosemarys Geschichte fand ich dann doch wieder spannend.


    Und Dr. Koch... Habe ich das richtig verstanden, dass sich seine Art in dem Krieg gegenseitig getötet hat?

    Nur als kleine Ergänzung, weil wir in dem vorigen Abschnitt zu Dr. Kochs Familie diskutiert haben: Die Aandrisks scheinen ja auch ein interessantes Familienkonzept zu haben. Da wachsen die Kinder nicht bei ihren Eltern auf. Leider habe ich die Stelle verloren, wo es beschrieben wurde. Muss ich auch unbedingt noch mal nachblättern.


    Interessant fand ich aber, wie Sissix sich um die alte Frau so bemüht hat, weil sie im Gegensatz zu den anderen Aandrisks Mitleid mit ihr hatte, weil sie keine Berührung bekommt und wie wichtig Berührungen sind und dass diese die berührt haben dann mit einer Feder als Dank erhalten.

    Im Port Coriol ist viel passiert. Alte Bekannte sind wieder aufeinander getroffen. Ashby und Pei, Jenks und Pepper. Zwei super interessante Begegnungen, finde ich.

    Ashby hatte ja gar nicht damit gerechnet, auf Pei zu treffen. Und wieder: Zwei, die nicht zusammenkommen dürfen. Interessant fand ich Ashbys Einschätzung, was alle Menschen als schön und was als hässlich betrachten. Pei scheint zu dem Schönen gehören. Ob das seien Verliebtheit ist, oder Tatsache. dass die gesamte Menschheit auf schlanke Eleganz mit Schuppen ohne Brüste steht. ^^ Ich "überspitze" etwas.


    Peis Angst, dass ihm bei seinem Auftrag etwas passieren könnte, verstärkt meine Sorge wie hier von euch auch schon öfter vermutet wurde, dass die Reise nicht so einfach wird.


    Bei Jenks und Pepper ging es im Endeffekt ja auch wieder um eine Liebesgeschichte, um die zwischen Lovey und Jenks. Peppers Reaktion auf seine Frage nach dem Körper lässt nichts Gutes vermuten. Anscheinend ist es eines der absolut verbotenen Dinge, auch nur daran zu denken, einer KI einen Körper zu besorgen.


    @breumel

    Mir ist beim Lesen gar nicht aufgefallen, dass irgendwie zwischen den Ohans unterscheiden wird, also, dass auf Deutsch von dem "Host" gesprochen wird. Ich werde aber später noch mal nachschlagen.


    Ich finde ihre Verbindung mit dem Virus ziemlich fragwürdig. Aber wahrscheinlich wären viele Dinge ohne diese Verbindung gar nicht möglich.


    @sasaornifee

    Ich muss dir recht geben. Mir fehlt bisher auch kein "Bösewicht". Die Figuren sind halt vielschichtig und es gibt niemanden der einfach nur böse ist. Das macht das Ganze für mich noch realistischer. Und wie Tante Li schreibt. Konflikte gibt es ja trotzdem ohne Ende. Das geht ja quasi schon am Anfang los, als Rosemary auf die Wayfarer kam und von Corbin nicht gerade freundlich empfangen wurde.

    Soooooo, endlich bin ich auch am Ende des Blindstoßes angekommen.


    Ich hatte gehofft, dass es über das lange Wochenende schneller geht mit dem Lesen, weil ich frei habe und quasi im Kurzurlaub bin. Aber ich war von dem Arbeitspensum der letzten Tage so ko, dass ich ständig eingeschlafen bin. Also es liegt nicht am Buch. ;)


    Bisher finde ich die Geschichte sehr interessant. Die Figuren und Situationen werden für mich in genau der richtigen Detailliertheit beschrieben. Bei den Beschreibungen kann für meinen Geschmack bei Fantasy/SciFi manchmal zu sehr ausgeholt werden, weil man sich ja in komplett fremde Welten im wahrsten Sinne des Wortes begibt. Ich finde das hier aber wirklich angenehm. Es entsteht ein Rahmen, in dem man versteht, was vorgeht, aber nicht überfordert wird oder einschläft (wie gesagt bei mir hat das andere Gründe :schaem )


    Die Beziehung von Jenks und Lovey hat mich schon fast ein bisschen traurig gemacht. Die Zukunft mit ihren unendlichen Möglichkeiten führt doch wieder dazu, dass Liebende nicht zueinander finden. :gruebel


    Das Konzept des Blindstoßes birgt gute Entwicklungsmöglichkeiten für den Roman. Da können sie an den verschiedensten Stellen des Universums und Zeiten rauskommen. Wobei mir Ohan natürlich nicht besonders fehlbar vorkommen. Diese Idee mit dem Wesen, das sich für mehr Intelligenz mit einem Virus infiziert und dieses dann auch noch anbetet wie einen Gott, finde ich auch so schön schräg.


    Ich habe irgendwo gelesen, dass Becky Chambers aus einer Raumfahrt/Astro-Familie stammt. Das scheint dazu zu führen, dass man das Gefühl bekommt, dass alles Hand und Fuß hat. Auch wenn ich von Physik nicht viel Ahnung habe.


    Der Roman birgt viel Potential. Bin schon gespannt auf den nächsten Abschnitt. Drückt die Daumen, dass ich nicht wieder einschlafe. ;)

    Alle Kinder schlüpfen demnach als Weibchen aus dem Ei, richtig. Somit haben Grums zunächst immer nur Töchter. Und diese werden von vermutlich dann zwei Vätern großgezogen, dem Vater und dem Mutter-Vater. Wobei nicht sicher ist, ob ersterer nach der Befruchtung noch involviert ist.


    Oder sie werden gar nicht großgezogen wie bei Schildkröten und (glaube ich) auch Fischen. Da müssen die Jungen ja zum Teil vor den erwachsenen Tieren beschützt werden.