surreal, gehs doch mal als philosophische Denksportaufgabe an:
(langsame Annäherung an die Frage: Existieren Marsmenschen?)
Wir gehen schrittweise vor.
Sagen wir existentialistisch.
Wir sind uns unserer selbst bewußt, fühlen uns als ich, und gehen im Descartschen Sinne davon aus, dass wir existieren - es bleibt uns nichts anderes übrig.
Zugleich vergewissert uns unser Hirn der Existenz von anderen Dingen. Wir können deren Existenz auch prüfen.
Ein Beispiel für etwas außerhalb unserer selbst: Die Wurst im Kühlschrank.
Wir wissen: Da ist eine Wurst, ich kann sie anfassen, sehen, schmecken, riechen usw.
Wir sind vollkommen sicher: Die Wurst ist auch dann noch im hier und jetzt und nicht in der 12.Dimension, wenn wir die Tür des Kühlschranks zu machen.
Wir sind auch vollkommen sicher, dass andere Personen ebenfalls die Realität dieser Wurst anerkennen müssen und werden. Und dass auch bei ihnen die Gewissheit besteht: Die Wurst bleibt auch dann im Diesseits -sofern die gefuttert- , wenn ich den Kühlschrank zu mache.
Jetzt behauptet aber jemand: "Ich kenne einen Kühlschrank auf dieser Erde, da sitzen die Außerirdischen drin, wir können die aber nicht sehen, weil die Tür gerade zu ist".
Dein Bewußtsein müsste jetzt ein paar Plausibilitäten einfordern. Man zeigt uns aber maximal den Kühlschrank, der alles und nix enthalten könnte.
Aber, da kommt der nächste und sagt:"Diese Außeridischen haben mich in den Kühlschrank entführt und haben Glatze und an jeder Hand drei Finger".
Und ein normaldenkender Mensch müsste eigentlich Belege verlangen.
Zumindest mal reingucken dürfen.
Stattdessen wird über die Feinheiten des Kühlschranks debattiert, seine Unendlichkeit und Unergründlichkeit usw.
Laut Umfragen sind es ausgerechnet die etwas verschärft Gebildeten, die mit Marsmenschen Umgang pflegen: Sie glauben zu einem erstaunlich hohen Prozentsatz an jene. Die etwas Ungebildeteren, die gerade noch geistig der Frage folgen konnten, lehnen das als Unfug ab.