Beiträge von Gelinde

    Bruch: Ein dunkler Ort

    Von Frank Goldammer


    Cover:

    Die düstere Stimmung auf dem Cover, passt super zum Inhalt des Buches.


    Inhalt:

    Nicole Schauer, gerade von Hamburg nach Dresden versetzt, wird gemeinsam mit Felix Bruch auf den Fall eines vermissten Mädchens angesetzt.


    Sowohl Schauer als auch Bruch (der ganz besonderes) haben ihre Geheimnisses und ihre Dämonen gegen die sie mehr oder weniger ankämpfen.


    Und dann ihr erster gemeinsamer Fall. Sehr dubios. Alle schweigen oder lügen. Und dabei läuft ihnen die Zeit davon.


    Meine Meinung:

    Ein unglaublich spannender Krimi, ich konnte ihn kaum aus der Hand legen.

    Die Situation wird sehr düster und beklemmend dargestellt. Es gibt kaum Ansatzpunkte für die Ermittler. Tja und die müssen sich auch erst zusammenraufen, das ist super beschrieben

    Felix Bruch kommt selber wie ein Psychopath rüber und es wird nie ganz klar was mit ihm los ist. Es gibt einige Ansätze die im Dunkeln belieben und somit viel Raum und Platz für Fortsetzungen bieten (die ich dann gerne lesen würde).


    Der Schreibstil ist sehr flüssig, das Ganze wirkt sehr realistisch, auch wenn ich mir manchmal denke: das darf es doch nicht geben, das kann es doch nicht geben.

    Die Geschichte bietet immer wieder neue Überraschungen, neue Wendungen und die Spannung steigen sich bis zum Schluss.


    Für mich wirklich mal was ganz Neues, mir hat das alles super gefallen.


    Autor:

    Frank Goldammer, 1975 in Dresden geboren, ist Handwerksmeister und kam, neben seinem Beruf, schon früh zum Schreiben.. Der Autor lebt mit seiner Familie in Dresden.


    Mein Fazit:

    Ein absolut spannender und fesselnder Krimi. Für mich mal was Neues.

    Deshalb von mir 5 Sterne.

    Die Rückkehr der Kraniche, von Romy Fölck


    Cover:

    Wunderschön und es passt ausgezeichnet zur Stimmung im Buch.


    Inhalt:

    In der dörflichen Idylle ist auch nicht immer alles so einfach oder in Ordnung.

    Die drei Hansen Frauen haben jede ihre eigenen Dämonen und ihre eigenen Geheimnisse.

    Doch ihnen wird nicht bewusst dass gerade ihre Lieben darunter am meisten Leiden.

    Die älteste, Wilhelmine, die Mutter von Grete und Freya kann dadurch ihren beiden Töchtern keine unvoreingenommene Mutter sein und keine Nähe zulassen.

    Grete und Freya, beide um die fünfzig, haben auch ihre Geheimnisse und es belastet sie gegenseitig. Und vor allem Gretes Tochter Anne leidet sehr darunter nicht zu erfahren wer ihr Vater ist.


    Meine Meinung:

    Ein wunderbarer Roman, der uns starke Freuen zeigt.

    Aber er zeigt auch sehr deutlich, dass Geheimnisse, eine Lüge, ein Leben und auch das der nachfolgenden Generationen, vergiften können.


    Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Emotionen kommen gut bei mir an, so dass ich den Protagonistinnen sehr nahe komme.

    Die wunderschöne Landschafts- und Tierweltbeschreibungen sind einfach herrlich zu lesen.

    Es wird nie langweilig und wir erfahren folgerichtig immer mehr von den Hansen Frauen. Einiges lässt sich erahnen.

    Schön ist, dass trotz der Barrieren, die die Frauen um sich aufgebaut haben, die ursprüngliche Liebe und Verbundenheit spürbar wird, die nie verloren gegangen ist.


    Autorin:

    ROMY FÖLCK wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura, ging in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein großes Unternehmen in Leipzig. Mit Mitte dreißig entschied sie, ihren großen Traum vom Schreiben zu leben. Mit ihrem Mann lebt sie heute in einem Haus in der Elbmarsch bei Hamburg, wo ihre Romane entstehen.


    Mein Fazit:

    Ein Roman für wohlige Lesesstunden der mich an die Nordsee in eine wunderbare Landschaft entführt hat.

    Ein Buch das mir sehr gut gefallen hat.

    Von mir 5 Sterne.

    ASIN/ISBN: 3805201028


    Edit: Autorin-Name korrigiert. Gruß Herr Palomar

    Tintoretto und seine Freunde, von Dirk Rossmann


    Cover:

    Das bunte und freundliche Cover spricht die Kinder der Zielgruppe gleich an.


    Inhalt und meine Meinung:

    Ein tolles Kinderbuch zum Vorlesen (und evtl. auch zum ersten selber lesen) über den Tintenfisch Tintoretto und seine Freunde. Krabbe Crabby, Mala Mandarinfisch, Doppelklick Delfin und die Qualle Kurt, sowie viele andere Tiere.


    10 vielseitige und bunte Geschichte auf 110 Seiten sind sehr gut eingeteilt.

    Es geht um Freundschaft, Zusammenhalt, Spielen, Feiern, Aufräumen; lauter Dinge die Kinder kennen und bei denen sie sich mit Tintoretto identifizieren können.

    Es ist einfach lustig wie der freundliche Tintoretto Freunde findet.

    Besonders zu erwähnen sind die Geschichten über den Umweltschutz und speziell die Verschmutzung der Meere.

    Diese werden kindgerecht erzählt (und dann auch gelöst) .

    Klar geht es nicht so einfach wie es hier im Buch geschildert wird (schön wäre es), aber es gibt einen guten Einstieg um über das Thema Umweltschutz zu reden und schon im Kleinkindalter darauf aufmerksam zu machen.

    Besonders hervorgehoben wird auch, dass man Miteinander mehr erreichen kann, als alleine.


    Autor:

    Dirk Rossmann, geboren 1946, gründete 1972 den ersten deutschen Drogeriemarkt mit Selbstbedienung. Der erfolgreiche Gründer der Rossmann-Drogeriekette ist außerdem als engagierter Autor tätig. In all seinen Werken möchte er die Aufmerksamkeit der Leser*innen auf den Klimaschutz lenken, der ihn besonders als Vater und Großvater sehr beschäftigt.



    Mein Fazit:

    Ein tolles und abwechslungsreiches Kinderbuch mit einer tollen Botschaft , das ich super gerne meinen Enkeln vorlese und das denen sehr gut gefällt.

    Von mir 5 Sterne.

    ASIN/ISBN: 3551522162

    Das letzte Grab, von Lukas Erler


    Cover:

    Das Cover gefällt mir und passt zur Stimmung und Umgebung des Buches.


    Inhalt:

    Es geht um antiken Raubkunstschmuggel, der sich von der Türkei über den nahen Osten abspielt und seine Kreise bis nach Europa zieht.


    Die Rechtsanwältin Carla wird vom türkischen Konsulat kontaktiert. Ihr EX-Mann ist in der Türkei durch einen Autounfall ums leben gekommen. Ob sie bitte die Kosten für eine Überführung zu einer Bestattung in Deutschland übernehmen würde.

    Carla stimmt zu. Dann wird ihre Wohnung verwüstet und ihr Geliebter brutal ermordet.

    Bei der Beerdigung wird sie von einem arabischen Mann angesprochen, der ihr eine unglaubliche Geschichte von illegalem Raubkunsthandel erzählt.

    Carla wird neugierig und reist in in die Türkei um sich vor Ort über den Unfall ihres EX-Mannes zu erkundigen.


    Meine Meinung:

    Ein rasanter Krimi mit Überraschungen bis zum Schluss.

    Die Geschichte ist clever und von langer Hand und sehr gut geplant.

    Sie wird sehr glaubwürdig erzählt und ist auch sehr realistisch.


    Der Schreibstil ist sehr flüssig und vielschichtig, es ist immer was los, die Spannung steigt von Seite zu Seite.

    Die Protagonisten sind alle sehr glaub würdig ihr Handeln und ihre Denkweise sehr gut nachvollziehbar.


    Ein toller Krimi wie ich ihn mir wünsche und der mir sehr gut gefallen hat


    Autor:

    Lukas Erler wurde 1953 geboren. Er studierte Soziologie, Philosophie und Sozialgeschichte in Marburg und machte eine Ausbildung zum Logopäden.. Zusammen mit seiner Familie lebt Erler in Nordhessen.


    Mein Fazit:

    Ein Krimi der mich voll überzeugt und mir sehr gut gefallen hat.


    Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und volle Punktzahl, also 5 Sterne.

    ASIN/ISBN:

    ASIN/ISBN: ‎ 360850169X

    Fischers Frau, von Karin Klisa


    Cover:

    Es gefällt mir sehr gut und von der Farbgestaltung passt es gut zum Buch.


    Inhalt und meine Meinung:

    Museumskuratorin Mia Sund bekommt einen Fischerteppich zur Begutachtung vorgelegt, der total faszinierend in seine Farbgebung und den Motiven ist und dadurch aus der Reihe fällt.

    Der Satz: „Nicht dass es eine Fälschung ist“ fällt und rollt mehr auf, als die Vergangenheit des Teppichs. Auch Mia hat Geheimnisse.


    Der Schreibstil ist sehr eigenwillig/mühsam zu lesen, hier ist jederzeit volle Konzentration nötig. Viele außergewöhnliche Vergleiche und immer mit einer gewissen Vorsicht/Distanz. Oft sehr lange und gestelzte Schachtelsätze.

    Z.B.: Als wäre die Möglichkeit einer unmittelbaren Aufkündigung eine, vielleicht sogar die entscheidende Ermöglichungsbedingung für ihr freiheitlich-kollektives Glück gewesen, hatte man sich auf Jamme ohne Verzweiflung, ohne Lamento, ohne Nostalgie, dafür mit Effizienz und Grazie davongemacht.

    Es gibt viele Wortspielereien.

    Z.B.: Ein Noch-nicht-Germanist und eine Nicht-mehr-Bandagistin. Etwas nicht werden und etwas nicht bleiben hatte eine gewisse Ähnlichkeit.

    Oder

    …eine bestimmte Schönheit oder eine schöne Bestimmtheit…


    In der Mitte wird es etwas langatmig.


    Das Ende ist ja dann mehr die (Märchen)Erzählung von Mia über Nina. Ja ok, es werden einige Fakten eingebaut, aber trotzdem bin ich hin und her gerissen.

    Die Geschichte von Nina (der Fischerin/Knüpferin) wir einmal zum Teil recherchiert erzählt und dann wieder als Geschichte die Mia schreibt. Irgendwie schwierig.


    Bei den Liebesgeschichten (egal ob von Mia oder Nina) die eigentlich sehr romantisch und liebevoll sind, kommen bei mir die Emotionen nicht rüber und es bleibt alles sehr steif. – Finde ich schade.


    Autorin:

    Karin Kalisa, geboren 1965, lebt nach Stationen in Bremerhaven, Hamburg, Tokio und Wien seit einigen Jahren im Osten Berlins.


    Mein Fazit:

    Das Buch finde ich mehr verwirrend als dass es mir Lesefreude gebracht hat.

    Von mir 3 Sterne.

    Der Tod macht Urlaub in Schweden, von Andreas de la Motte & Mans Nilsson


    Cover:

    Passt super zum Buch. Genauso stelle ich mir das Ferienhäuschen von Peter Viston vor.


    Inhalt:

    Peter Viston, Mordermittler aus Stockholm, will in Österlen Urlaub machen und sich von seinen Ohnmachtsanfällen erholen.

    Doch dann wird die umstrittene Star-Maklerin Jessie, tot aufgefunden.

    Nur zu gerne lässt sich Peter in die Ermittlungen mit einbeziehen. Dies gefällt der jungen örtlichen Kommissarin Tove überhaupt nicht. Sie und Peter wirken wie Wasser und Feuer.

    Werden sie den Täter entlarven?


    Meine Meinung:

    Ein „Schwedenkrimi“ der etwas andern Art.

    Wobei ich den angekündigten Humor: „Jetzt wird auch im Norden fröhlich gemordet“ vermisst habe. Ein Cosy-Crimi war es für mich nicht.


    Der Krimi las sich flüssig, es gab einigen überraschenden Wendungen und viele Verdächtige (da Jessie im Grunde genommen keiner leiden konnte). Dadurch stellen sich viele Fragen.

    Peter Viston selber, ist ein total komischer und skurriler Kaut.

    Die Spannung hat mir am Anfang ganz gefehlt und später hat sie sich moderat eingestellt.

    Am Ende gibt es dann noch mal ganz viel Drama.

    Die Auflösung am Schluss mit allen Verdächtigen im Raum fand ich dann so richtig klassisch –hat mir gut gefallen.


    Mein Fazit:

    Ein unterhaltsamer Krimi, mit etlichen ruhigen Phasen.

    Ich würde ein entspannter Urlaubs-Krimi.

    Von mir 4 Sterne.

    ASIN/ISBN: 3426308762

    Die Dorfschullehrerin

    Was das Schicksal will, von Eva Völler


    Cover:

    Passt von der Kleidung sehr gut in die Zeit, in der das Buch spielt.


    Inhalt:

    1964: Die Dorfschullehrerin Helene kommt wieder an ihre „alte“ Schule nach Kirchdorf zurück. Doch diesmal als Rektorin.

    Ihre Gefühle zu dem Landarzt Tobias flammen wieder auf und wirbeln erneut alles durcheinander.


    Ihre Freundin Isabella hat eine Beziehung zu einem schwarzen GI und sorgt dadurch für Aufregung im Dorf und in ihrem eigenen Leben.


    Auch einige andere größere und kleinere Aufgaben spalten das Dorf und sorgen für Aufregung.


    Meine Meinung:

    Dies ist der 2. Band der Dorfschullehrerin. Ich habe den ersten Teil schon gelesen und ihn geliebt. Ich bin auch sofort gut wieder in diesen nächsten Zeitabschnitt rein gekommen und es war schön all die Bekannten wieder zu treffen.

    Helene zeigt sich wieder als starke Frau, die sich voll und ganz einsetzt und die sich nicht unterkriegen lässt.

    Es gab sehr viele größere und kleinere Problemen und Verwicklungen, die sich im Umfeld abgespielt haben, die es abwechslungsreich machen und sich am Ende alle gut gefügt haben.

    Ich finde es gab nicht die großen Spannungen und die großen Gefühle wie im ersten Band.

    Nichts desto trotz war der Schreibstil wieder perfekt und es war toll mitzuerleben wie die Menschen gedacht und gehandelt haben.


    Autorin:

    Schon als Kind hat sich Eva Völler gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem verdiente sie zunächst als Juristin ihre Brötchen, bevor sie ihr Hobby zum Beruf machte. Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.


    Mein Fazit:

    Wieder ein toller Roman, bei dem am Schluss jedes Problem gelöst wird.

    Fast zu „weich gespült“. Deshalb von mir 4,5 Sterne die ich bei vollen auf 5 aufrunde.

    ASIN/ISBN: 3785727828

    In fünf Jahren, von Rebecca Serle


    Cover:

    Von der Farbe und vom Bild her passend für eine Liebesgeschichte in New York.


    Inhalt:

    Für die zielstrebige New Yorker Anwältin Dannie ist die Zukunft fest vorgeschrieben. Erfolg und Karriere im Beruf, Hochzeit mit ihrem Freund David.

    Doch in der Nacht in der sie sich mit David verlobt, hat sie einen seltsamen Traum: sie sieht sich in genau fünf Jahren in einer anderen Wohnung, mit einem anderen Mann (Aron) an ihrer Seite.

    In der folgenden Zeit tut sie alles um diese Situation zu vermeiden.

    Das Chaos ist dann perfekt, als ihr dann Aron begegnet…..


    Meine Meinung:

    Ein schöner Liebesroman, mit viel Höhen und Tiefe und viel Verwirrung, und doch wirkt es auf mich relativ ruhig. Einiges ist vorhersehbar.

    Eigentlich kein reiner Liebesroman.


    Das schönste (und dann aber auch gleichzeitig das traurigste) ist die tiefe Freundschaft von Dannie und Bella, die dann auf eine harte Probe gestellt wird. Auch wenn Dannie ein Workaholic ist, für diese Freundschaft nimmt sie sich dann immer Zeit, vor allem am Ende, wenn es dann schmerzhaft und tragisch wird.


    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.

    Es gibt dann ein überraschendes (offenes) Happy End.


    Autorin:

    Rebecca Serle ist Autorin und Drehbuchschreiberin und lebt in New York und Los Angeles.


    Mein Fazit:

    Eine etwas andere Liebesgeschichte, in der die Freundschaft einen ganz wichtigen und zentralen Stellenwert einnimmt, mit einem überraschenden Ende.

    Von mir 3,5 Sterne die ich gerne auf 4 aufrunde.


    ASIN/ISBN: 3442770149

    Power Sisters, von William Maury und Christophe Cazenove


    Cover:

    Durch die rosarote Farbe wird es wohl hauptsächlich Mädchen ansprechen.


    Inhalt und meine Meinung:

    Hier geht es um den Alltag von Teenager Wendy und ihrer jüngeren Schwester Marine. Sie schlagen sich und sie vertragen sich. Die eine will das, was die andere gerade hat und umgekehrt. Ganz normaler Familienalltag also.


    Hier im Comic ist es genau beobachtet und dann auf die Spitze getrieben. In vielen kurzen unterschiedlichen Sequenzen nehmen wir an diesen Alltagssituationen teil.

    Mal witzig, mal frech, mal ironisch, mal explosiv dann wieder liebevoll und fürsorglich.


    Die Illustrationen passen haargenau zum (spärlichen – da Comic) Text und sind daher oft auch sehr überzogen, aber das passt hier.


    Mein absoluter Kritikpunkt: die Schrift ist viel zu klein.


    Autor:

    Christophe Cazenove wurde 1969 in Martigues geboren. Nach seinem Literaturstudium arbeitete er zwölf Jahre lang in der Tiefkühlabteilung eines Supermarktes, ehe seine literarischen Projekte endlich Aufmerksamkeit erhielten. Inzwischen ist er hauptberuflich als Autor tätig und schreibt am liebsten humorvolle Geschichten, insbesondere für junge Leser*innen.


    Illustrator:

    William Maury erlernte das Zeichnen autodidaktisch und begann seine Karriere als Cartoonist bei französischen Regionalzeitschriften. 2006 begann er, Comics über den Familienalltag seiner beiden Töchter Wendy und Marine auf seinen Blog einzustellen. Dieser Blog diente als Inspiration für seine Erfolgsserie „Power Sisters“.



    Mein Fazit:

    Ein toller Comic über „Krieg und Frieden“ bei zwei kleinen Schwestern.

    Von mir 4 Sterne

    ASIN/ISBN: 3770407091

    Bekenntnisse eines Betrügers, von Rahukl Raina


    Cover:

    Etwas konfus, durch die gelbe Farbe sehr auffällig, nicht so meins.


    Inhalt:

    Die Geschichte des klugen Betrügers Ramesh, der in Indien, aus ärmlichsten Verhältnissen, in die Liga der Reichen aufsteigt.

    Als sogenannter „Bildungsberater“ legt er für reiche Teenager wichtige Prüfungen ab.

    Doch plötzlich werden er und sein Schützling gekidnappt, und alles läuft schief.


    Meine Meinung:

    Ich habe mich von Anfang an scher mit dem Buch getan.

    Es geht um Lug und Betrug, in der indischen Gesellschaft (die hier sehr schlecht weg kommt). Vielleicht wirkt auch deswegen alles auf mich total unglaubwürdig.

    Wie kann man als Inder nur sowas schreiben:

    Freies Zitat:

    „Mein Indien riecht nach Scheiße. Es riecht wie etwas Ekeliges, Verdorbenes, aus den Träumen, die geronnen und verklumpt sind wie ranziger paneer. Es riecht, als würden die Bewohner nur existieren, um Mais, Reis und Weizen in Babys und Scheiße zu verwandeln.“


    Der Schreibstil ist auch so gar nicht meins. In der ersten Hälfte springt der Autor laufen in der Zeit hin und her.

    Und mit der Sprache fühle ich mich überhaupt nicht wohl. Sehr ruppig und frech, aber leider auch sehr vulgär und recht derb.

    Die Spannung fehlt mir komplett und es gibt viel zu viele Wiederholungen, das macht es zäh, langweilig und unspektakulär (auch wenn mal ein Finger abgeschnitten wird).


    Autor:

    Rahul Rainas Leben spielt sich zwischen Delhi und Oxford ab: In England leitet der Autor sein eigenes Beratungsunternehmen, in Indien arbeitet er für Wohltätigkeitsorganisationen und unterrichtet Englisch. Sein Debütroman "Bekenntnisse eines Betrügers" schrieb er in der brütenden Hitze Neu-Delhis.


    Mein Fazit:

    Eine Geschichte die vermutlich die Meinungen spaltet.

    Ich konnte nicht viel mit ihr anfangen und kann auch nur 2 Sterne vergeben.


    ASIN/ISBN: 3036958681

    Der Strom des Lebens, von Simone Dorra/Ingrid Zellner


    Cover:

    Wunderschön, und es passt so gut zu den anderen.


    Inhalt:

    Vikram Sandeep hat die Leitung des Dar-as-Salam „Haus des Friedens“ an seinen ehemaligen Zögling Yussuf abgegeben. Nun will er seinen Lebensabend zusammen mit seiner Frau Sameera und seinem besten Freund Raja genießen.

    Doch die kleinen und großen Dramen lassen in Kashmiri (einem Land das nicht zur Ruhe kommt) nicht lange auf sich warten.

    Und so sind Vikram und all seine Freunde noch öfters im Einsatz als ihnen lieb ist.


    Meine Meinung:

    Dies ist nun der 7. Und letzte Band der Kashmir-Saga.

    Ein wahres Epos geht zu Ende – leider und ich fühle einen wahren Abschiedsschmerz.


    So viel Gefühl, so viel Emotionen, schöne wie auch traurige.


    Wieder ist es dem Autorenduo gelungen mich tief in die Geschichte eintauchen zu lassen. Ich war in Kashmir, mit Haut und Haaren. Habe die Geschichte miterlebt und mit gefiebert. Ich habe mich gefreut und mir blieb an einer Stelle die Spucke weg und ich musste einen Tag pausierten.

    Einfach brillant wie wir nochmals das Leben aller Zöglinge der ersten Generationen erleben durften.

    Voller Feingefühl wird uns wieder vor Augen geführt wie wertvoll Freundschaft und ein fester Zusammenhalt ist. Auch wenn Niederlagen, Tod und Zerstörung den Moment beherrschen. Doch Liebe, Toleranz und Hoffnung geben immer Raum zu einem Neubeginn.

    Bei allem Schrecken und allen dramatischen Ereignissen, gab es ein wunderbar versöhnliches Ende, das zeigt, der Strom des Lebens geht unaufhaltsam weiter.

    Wie auch ein tolles Zitat aus dem Buch beschreibt: Der Fluss setzte seinen Weg zum Meer fort, ob das Rad der Mühle gebrochen ist oder nicht.


    Ich habe jede der gut 550 Seiten genossen (auch wenn ich manchmal die Luft anhalten musste). Die vier Hauptprotagoisten werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben und in mir nachhallen.


    Autorinnen:

    Simone Dorra ist in Wuppertal geboren, gelernte Buchhändlerin, hat auch schon Radio gemacht, hat geheiratet und hat drei Kinder.

    Ingrid Zellner, geboren 1962 in Dachau. Studium der Theaterwissenschaft, der Neueren deutschen Literatur und der Geschichte in München. Freiberufliche Tätigkeit u.a. als Übersetzerin (Schwedisch) sowie als Schauspielerin, Regisseurin und Autorin.


    Mein Fazit:

    Ein krönender Abschluss, für die brillante Kashmir-Saga.

    Ich bin wieder absolut begeistert und würde gern mehr als 5 Sterne vergeben.


    ASIN/ISBN: 3347627284

    Ein unendlich kurzer Sommer , von Kristina Pfister


    Cover:

    Ein schönes Cover das gut zum Buch passt.


    Inhalt und meine Meinung:

    In diesem Buch treffen einige verschiedenen Menschen auf einem (etwas verwilderten) Campingplatz aufeinander.

    Lale, die einfach weg will und in irgendeinen Zug steigt.

    Gustav, der Besitzer des Campingplatzes, alt , mürrisch und krank.

    Chris, von der anderen Seite der Erdkugel, auf der Suche nach seinem bisher unbekannten Vater.

    Und noch einige andere.


    Es geht um verpasste Chancen, um Liebe und Freundschaft.

    Eine ziemlich melodramatische Liebesgeschichte. Über lange Strecken herrscht eine sehr traurige Stimmung. Das „neue Liebespaar“ scheint die Fehler des „ersten Liebespaares“ zu wiederholen.


    Wir können hier lesen, wie ein Sommer ein ganzes Leben verändern kann.


    Den Schreibstil empfinde ich relativ ruhig, mir fehlt die Spannung und bei den Höhen und Tiefen der Geschichte konnte ich emotional nicht ganz mitfühlen.


    Autorin:

    Kristina Pfister wurde 1987 in Bamberg geboren und verbrachte schon als Kind zahlreiche schöne Ferientage auf den Campingplätzen Europas. Sie lebt und arbeitet in Nürnberg.


    Mein Fazit:

    Ein Sommer voller „Zufälle“ der ein ganzes Leben verändern kann. Mir hat etwas die Spannung gefehlt.

    Deshalb von mir 3,5 Sterne die ich bei vollen aufrunde.

    ASIN/ISBN: 3596706203

    Der kleine Raubdrachen, von Dagmar H. Mueller


    Cover:

    Schon mal klasse.


    Inhalt und meine Meinung:

    Drachen müssen Prinzessinnen rauben, das war schon immer so. Warum eigentlich, wird uns hier erklärt.

    Und trotzdem hat der kleine Drache hier in der Geschichte keine Lust darauf.

    Und als er es dann doch plötzlich tun „muss“, geht einfach alles nur schief.


    Lustig und liebevoll wird hier erzählt warum man sich nicht immer an altes vorgegebenes Rollendenken halten sollte. Wie man über seinen Tellerrand hinaus schaut und auch Veränderung anstreben sollte.


    Der Schreibstil gefällt mir gut. Es gibt einiges zum Lachen.

    Der Umweltgedanke wird aufgegriffen, es gibt tolle neue Wortkreationen und gelungene Wortspielereien.


    Die Illustrationen gefallen uns sehr gut und mit seinen gut 170 Seiten ist es sehr umfangreich.


    Mein einziger Kritikpunkt: Ich weiß nicht auf welchem Papier oder mit welcher Farbe das Buch gedruckt ist, es riecht sehr chemisch.


    Mein Fazit:

    Ein wunderschönes Buch über Drachen und Prinzessinnen, dass die alten Klischees in Frage stellt und sogar umdreht und am Ende sind alle glücklich.

    ASIN/ISBN: 3649636120

    Die Dinoschule, von Britta Sabbag


    Cover:

    Ein tolles Cover, das uns schon mal die drei Helden und ihre Dino-Gefährten zeigt.


    Inhalt und meine Meinung:

    Ein tolles Kinderbuch. Voller Fantasie und Abenteuer, die Onea, Tom und Freddy erleben.


    Es zeigt wie man sich auch bei unterschiedlichstem Charakter gut ergänzen und Freunde werden kann. Wie man mutig über den eigenen Schatten springen und sich gegenseitig helfen kann.

    Die Insel „Sauritius“ ist ein Phantastischer Ort und die Reptila Schule ist voller Geheimnisse.


    Dinosaurier sind ja irgendwie immer mystische/unbekannte Wesen, und hier im Buch werden sie zu tollen Gefährten für die Kinder und es gibt auch einiges wissenswerte über sie zu lesen.

    Auch das Thema Nachhaltigkeit und Umwelt/Klimawandel wird geschickt eingebaut.


    Ein tolles Buch zum Vorlesen (durch 10 Kapitel) oder auch durch die großen Schrift gut geeignet zum ersten selber lesen.


    Autorin:

    BRITTA SABBAG, geboren 1978 in Osnabrück, studierte Sprachwissenschaften, Psychologie und Pädagogik. Bisher schrieb sie 50 weitere Romane, Jugend-, Kinder- und Bilderbücher. Die Erfolgs-Reihe um „Die kleine Hummel Bommel“ ist mittlerweile ein Kinderbuch-Klassiker. Ihre Gesamtauflage beträgt über eine Million Bücher seit der ersten Veröffentlichung.


    Mein Fazit:

    Wieder ein Buch das bei meinen Lesekindern voll gut angekommen ist.

    Von uns 5 Sterne.

    ASIN/ISBN: 3505150289

    Der große Fehler, von Jonathan Lee


    Cover:

    Ok es kommt mal ein Elefant vor, aber mit der Geschichte hat er eigentlich nichts zu tun.


    Inhalt:

    Andrew Haswell Green, „Vater von Greater News York“ wird an einem Freitag den 13. im November des Jahres 1903, am helllichten Tag, vor seinem Haus erschossen. Über achtzig jährig.

    Der Mörder wird noch vor Ort festgenommen, doch sein Motiv erschließt sich nicht.


    In vielen einzelnen Episoden wird das Leben von Andrew beschreiben.


    Meine Meinung:

    Andrew Green, ohne Zweifel ein besonderer Mann. Er hat es geschafft aus der Armut aufzusteigen und er war maßgeblich an der Formung und der grundlegenden Bildung des heutigen New Yorks beteiligt.


    Doch die Art wie mir diese Geschichte hier im Buch erzählt wird ist mir zu konfus, zu verwirrend. Ich denke am meisten zu schaffen macht mir der komplizierte Schreibstil, mit seinen vielen ellenlangen Schachtelsätzen und den immer wiederkehrenden (für mich unverständlichen) Wortwiederholungen.

    Auch konnte ich in den wahllos aneinandergereihten Passagen, nicht immer einen Sinn entdecken. So viele „Nebengeschichten“ – Abstecher – die dann doch nicht vertieft wurden. (Z.B die „Beziehung“ von Andrew und Samuel). So kam für mich auch überhaupt keine Spannung auf.


    Der Mord wurde in meinen Augen auch nur halbherzig untersucht, oder es kam für mich jedenfalls so rüber. Und die präsentierte Lösung war für mich sehr unbefriedigend und notdürftig.


    Ich finde dies ist wieder so ein Buch in dem alles Mögliche zum Thema gemacht wird (Armut-Reichtum; Gesellschaftliche Schablonen; Recht-Unrecht, Bildung; Homosexualität; Frauendiskriminierung, Rassismus, Gewalt etc.), aber nichts wird klar und direkt angesprochen. Alles wird nur angedeutet und der Leser kann, muss, soll sich seine eigenen Gedanken und Folgerungen daraus ziehen.


    Mein Fazit:

    Eine romanartige Biographie.

    Ein komplizierter Schreibstil ohne Spannung.

    Von mir knapp 3 Sterne.


    ASIN/ISBN: 3257071917

    Die Knochenleser, von Jacob Bross


    Cover:

    Das Cover gefällt mir gut, die harten Kontraste mit schwarz/weiß/gelb, dazu die Leichtigkeit des Blattes.


    Inhalt:

    Handlungsort, die Karibikinsel Camaho.

    Der junge Michael „Digger“ Digson wird von dem kauzigen Detektiv Superintendent Chilman für eine neu zu bildende Polizeitruppe rekrutiert (eher erpresst). Digger verspricht sich davon, evtl. herauszufinden, was vor Jahren mit seiner Mutter passierte die bei einer Demo spurlos verschwand.

    Eine neue Truppe entsteht, doch sie ist nicht so homogen wie sie sein sollte, und plötzlich sieht Digger sich auf der „Anklagebank“.


    Meine Meinung:

    Eine spannende Geschichte.

    Rasant erzählt, wenn für mich auch oft verwirrend, und es gibt einige (viele) Stellen die ich nicht ganz nachvollziehen konnte.


    Wir erleben die Entwicklung von „Digger“. Wie er vom arbeitslosen jungen Mann zum Spezialisten bei der Polizei aufsteigt.


    Miss Stanislaus bleibt mir suspekt. Ihre „charismatische“ Art war mit irgendwie z sehr konstruiert und ihre „Ermittlungserfolge“ waren für mich teilweise aus der Luft gegriffen.


    Der Schreibstil ist sehr flott. Die wörtliche Reden sind oft (fast immer) im Slang, also umgangssprachlich. Das macht das ganze sehr authentisch.

    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und sehr interessant. Jeder hast seine Eigenheiten und ist irgendwie etwas Besonderes.


    Der Titel passt für mich nicht unbedingt, denn ich habe mir vom „Knochenlesen“ mehr erwartet. Dabei ist das eigentlich nur ein kleiner Teil der Geschichte.


    Vom Handlungsort habe ich mir auch etwas mehr versprochen, entweder hat mich die Handlung doch so abgelenkt oder ich habe nicht viel vom Karibischen Flair wahrgenommen. Vielleicht die teilweise ärmlichen Verhältnisse, das war es dann aber auch schon.


    Autor:

    Jacob Ross, geboren 1956 auf Grenada. Er lebt seit 1984 im United Kingdom,. Die Knochenleser wurde mit dem renommierten Jhalak Prize for Book of the Year by a Writer of Colour ausgezeichnet. Die Fortsetzung, Black Rain Falling, ist bei Suhrkamp in Vorbereitung.


    Mein Fazit:

    Ein spannender und rasanter Krimi, dessen Schlussfolgerungen ich nicht immer nachvollziehen konnte, aber der mich doch ans Buch gefesselt hat.

    Von mir 4 Sterne.

    ASIN/ISBN: 3518472361

    Das Fundbüro der verlorenen Träume, von Helen Frances Paris


    Cover:

    Schön nostalgisch, die Farben gefallen mir und es passt zum Inhalt.


    Inhalt und meine Meinung:

    Dot hat im Londoner Fundbüro eine Aufgabe gefunden in der sie ganz und gar aufgeht. Von ihrer Familie und ihrem Umfeld hat sie sich ganz zurückgezogen.

    Warum ? Das erfahren wir in der zweiten Hälfte des Buches erst so richtig.


    Ist in der ersten Hälfte der Fokus noch auf das Fundbüro und alles drum herum gerichtet (was mit der Zeit ein bisschen zäh wird), macht es mich dann immer nachdenklicher.

    Dann wird es meiner Meinung nach sogar dramatisch.

    Es geht um die traurigen und ernsten Themen: Demenz und Suizid.

    Da ich mit beidem in der Familie zu tun habe, war ich im ersten Moment wirklich geschockt, da ich nach dem Klappentext eher von einem heiteren Buch mit verschiedenen emotionalen Geschichten über die Fundstücke ausgegangen bin. Wie auch die Geschichte mit der verlorenen Tasche, des älteren Herren, vom Klappentext im Grunde gar nicht so wichtig ist.


    Zum Glück gibt es dann ein wunderschönes Happy End das mich dann hier in diesem Fall wieder versöhnt hat.


    Weiterhin hat das Buch auch gut aufgezeigt wie es manchmal in Familien so läuft. Man lebt nebeneinander her, steckt den anderen in Schubladen und (wenn man Glück hat) erkennt man rechtzeitig, dass diese Schubladen nur Fassaden sind.


    Der Schreibstil gefällt mir gut. Dot ist eine sympathische Protagonisten deren Denk und Handlungsweise ich gut nachvollziehen konnte, wenn sie mich auch an manchen Stellen überrascht hat.


    Autorin:

    Helen Frances Paris ist künstlerische Leiterin des Londoner Theaters Curious. Sie hatte fast zehn Jahre lang eine Professur für Theaterwissenschaft an der Stanford University in Kalifornien inne und lebt jetzt wieder in Großbritannien.


    Mein Fazit:

    Ein Buch von dem ich etwas ganz anderes erwartet habe, das mich nach einigen Längen zu Beginn, dann total überrumpelt und überrascht hat.

    Von mir 4 Sterne.

    ASIN/ISBN: 3423263177

    Die kleine Hummel Bommel, von Britta Sabbag, Maite Kelly, Joelle Tourlonias


    Cover:

    Schon das zauberhafte Cover ist total liebenswert.


    Inhalt und meine Meinung:

    Ein wunderbares Buch.

    Schon die Aufmachung, HC, die feinen Farben, die wunderbaren Illustrationen, die nicht liebevoller und zu Herzen gehender sein könnten, haben mich auf den ersten Blick für sich eingenommen.

    Die kleine Hummel (und ihre Umgebung) ist so goldig dargestellt, dass es auch als wunderbares Bilderbuch geeignet ist – für Groß und Klein.


    Dann kommt der Text dazu.

    So liebevoll und aufbauend. Du bist etwas Besonderes!

    Hier wird Mut gemacht.

    Zur eigenen Person, sich etwas zutrauen, an sich glauben.

    Dazu, auch in den kleinen Dingen das Glück zu sehen.

    Und dazu, sich seinen Freunden anzuvertrauen, mit ihnen Schönes zu erleben.


    Ein perfektes Buch zum Vorlesen, anschauen und verschenken.


    Von einem Buch von Britta Sabbang bin ich jedesmal auf neue begeistert und 100 % überzeugt.


    Mein Fazit:

    Ein Buch das das Herz wärmt und Mut zuspricht.

    Ich bin begeistert.

    ASIN/ISBN: 3845846507

    Zusammenkunft, von Natasha Brown


    Cover:

    Das Cover und der Titel sind für mich völlig willkürlich und ich kann keinen Bezug zum Buch finden.


    Inhalt:

    Eine dunkelhäutige Frau (die namenlos bleibt) erzählt in der ICH Perspektive von ihrem Leben in der Londoner Oberschicht. Von ihrem Kampf nach oben. Von Rassismus und sonstigen „Anfeindungen“.


    Meine Meinung:

    Ein Buch mit nur 114 Seiten, mit dem ich überhaupt nicht klar gekommen bin.

    Vor allem der Schreibstil macht mir zu schaffen. Kurze abgehakter Sätze, Zeitsprünge, konfus aneinander gereihte kleine Abschnitte, einzelne Tatsachen für mich ohne Zusammenhang, vieles wird angedeutet, aber nicht zu Ende erzählt – klar, es geht um Rassismus, trotzdem Frage ich mich am Ende des Buches: was wollte de Autorin mir sagen?


    Meine Distanz und mein Unverständnis, auch der Protagonistin gegenüber, sind beim Lesen immer größer geworden. Die Protagonistin blieb für mich immer „gesichtslos“. Ich habe keinen Zugang gefunden.


    Absolut nicht mein Buch.


    Autorin:

    Natasha Brown arbeitete nach ihrem Mathematikstudium an der Universität Cambridge für zehn Jahre im Londoner Finanzsektor. 2019 gewann sie den London Writers Award und konzentriert sich fortan auf das Schreiben.


    Mein Fazit:

    Ein Buch mit einem wichtigen Thema.

    Aber es erreicht mich nicht und lässt mich ratlos und verwirrt zurück.

    Deshalb von mir (fürs wichtige Thema) 2 Sterne.

    TEAM HELSINKI: Die Tote im Container, A. M. Ollikainen


    Cover:

    Passt. Zeigt einen Tatort.


    Inhalt und meine Meinung:

    Von dem Buch hatte ich mir nach der LP mehr versprochen.


    Der Einstig war nicht so einfach aber doch spannend aufgebaut.

    Es werden viele Fragen in den Raum gestellt das macht neugierig.

    Doch im Mittelteil wird es dann zäh und das ganze plätschert ein bisschen so dahin. Ich möchte die Ermittlungsarbeit als nicht sehr effizient bezeichnen, irgendwie ist da gar kein Druck dahinter.


    Alleine schon die finnischen Namen machen es nicht gerade einfach, die Personen zu unterscheiden. Aber hier werden sie auch irgendwie nicht interessant beschreiben, ich hatte das ganze Buch hindurch Schwierigkeiten. Dazu kommt noch die Unart die Personen mal mit Vornamen, dann mit Nachnamen oder dann mal wieder mit beiden Namen anzusprechen - nicht gut gelöst.


    Eine Sache die mir auch nicht so gut gefällt: Die Ermittlerin Paula hat ein Geheimnis. Dieses wird immer wieder zum Thema gemacht, für mich zu viel und zu unglaubwürdig.

    Eine „Zutat“ zum Krimi, die die Polizistin Paula wohl empathischer in Beziehung auf den Fall machen sollte. Für mich aber eher konstruiert und künstlich - hätte ich nicht gebraucht.


    Im letzten Teil wird dann etwas aufgedreht, hier geht es dann drunter und drüber- teilweise fast verworren und wir werden nochmals geschickt auf falsche Fährten gelockt. Es gibt sogar noch eine überraschende Wendung.


    Autoren:

    A.M.Ollikainen ist das Pseudonym des Schriftsteller-Ehepaars Aki und Milla Ollikainen. Aki Ollikainen hat bereits drei Romane veröffentlicht. Milla Ollikainen ist ebenfalls eine renommierte Autorin. Auch von ihr sind schon drei Romane erschienen. Das Ehepaar lebt mit seinen zwei Kindern in Lohja, im Süden Finnlands.


    Mein Fazit:

    Ein Serienauftakt , der in mir nicht die Lust auf die nächsten Bücher weckt.

    Von mir 3 Sterne.


    ASIN/ISBN: 3785727941