Beiträge von Susanne Goga

    Hallo,


    ich glaube, mein nächstes Buch schicke ich euch vor der Veröffentlichung ;-)
    Meine Lektorin und ich haben es so gründlich durchforstet, aber das eine oder andere ist uns dann doch durch die Lappen gegangen.
    Hut ab, euch entgeht tatsächlich nichts. :anbet
    Selber schreiben und andere Autoren lesen ist nicht dasselbe; irgendwann sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Ein Problem für mich ist z.B., ob und wie früh man den Täter erahnt (nicht bei LB, da ist er ja relativ früh bekannt). Das kann ich gar nicht richtig beurteilen, weil ich die Story ja von Anfang an kenne.
    Die rege Diskussion freut mich sehr.


    Liebe Grüße,
    Bücherfrau :wave

    An alle Krimifans und Frühstücksgourmets (Lesung aus "Tod in Blau")


    01.04.2007
    Cereal Killer - das Mörderfrühstück
    Trafo-Station
    Clörather Str. 1-3
    41748 Viersen


    Einlass: 11.00 Uhr
    Lesungsbeginn: ca. 12.30 Uhr


    Reichhaltiges Frühstücksbüfett


    Frühstück/Lesung: Erw. 11,90€ / Kinder 6,00 €
    Reservierung unter 02162/1036264 empfohlen



    Guten Appetit!


    Bücherfrau :wave

    Meine Tochter, damals 10, hatte sich das Buch gewünscht und war so beeindruckt, dass ich es auch unbedingt lesen sollte. Daher möchte ich diesen wirklich lesenswerten Jugendroman hier gern empfehlen.


    Heidi ist eigentlich ein ganz gewöhnliches Mädchen. Ihre Mutter hingegen ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich, da sie nur 23 Wörter beherrscht. Eines Tages macht Heidi sich auf eine Reise in die Vergangenheit, um zu ergründen, was sich hinter dem seltsamen Verhalten ihrer Mutter verbirgt. Ihre wichtigste Bezugsperson ist die liebevolle Nachbarin Bernie, die unter Agoraphobie leidet und nie das Haus verlässt.


    Ein ganz und gar ungewöhnlicher Roman, mit großer Warmherzigkeit erzählt. Absolut auch für Erwachsene geeignet. Ich habe übrigens erst ganz am Ende begriffen, was es mit den Kapitelüberschriften auf sich hat, aber das nur am Rande.


    Viele Spaß beim Entdecken!


    Bücherfrau :wave

    Hallo,


    ich habe als Kind ein Buch gelesen, das in Irland spielte und in dem auch viele Sagengestalten wie Leprechauns und Kobolde auftauchten. Ich meine mich zu erinnern, es hätte "Der Spielmann" oder ähnlich geheißen, aber ich habe im Internet nichts dazu finden können. Kennt es vielleicht jemand von euch? Das wäre klasse.


    Liebe Grüße,
    Bücherfrau
    :wave

    Hallo Dyke,


    danke für deine schöne Rezi und die Hinweise, die ich natürlich aufmerksam gelesen habe.


    Zu der Geschichte mit dem Arzt: Das fiel mir bei meiner allerersten Lesung während des Lesens auf, ich hätte mir in den Hintern treten können. Das ist - meines Wissens - außer dir und mir übrigens noch niemandem aufgefallen.


    Hosenschlitz und Zigarettenszene wie auch die Spielsachen von Marie werde ich mir merken, falls es zu einer weiteren Auflage kommt. Da werde ich einiges korrigieren ;-).


    Zur Organisation der Kripo: Die Kripo war die Abteilung IV des damaligen Polizeipräsidiums. Sie bestand wiederum aus neun Fachinspektionen, die noch einmal in Spezialdezernate unterteilt waren. Morde (dazu Raub und andere Kapitelverbrechen) wurden von der Inspektion A, der das Morddezernat unterstand, bearbeitet. Bis 1926, als die Kripo von Ernst Gennat grundlegend reformiert wurde, arbeiteten die einzelnen Mordkommissionen völlig unabhängig voneinander, was dazu führte, dass Zusammenhängen zwischen einzelnen Verbrechen, zumal bei Serientätern, nicht erkannt wurden. Ab 1926 wurde alles viel effektiver und schlagkräftiger, was sich auch in der Aufklärungsquote widerspiegelte.


    Danke für deine Hinweise, und es freut mich, dass dir das Buch "trotzdem" ;-) gefallen hat.


    Liebe Grüße,
    Bücherfrau

    Im Rahmen der Vattenfall Lesetage 2007 lese ich bei der folgenden Veranstaltung aus meinem Krimi "Tod in Blau":



    Kunstkriminacht mit Stefan Slupetzky ("Das Schweigen des Lemming"), Tobias Gohlis (Moderation) und Susanne Goga
    22. April 2007, 19.00 Uhr
    Esskultur
    Trommelstr. 4
    20359 Hamburg



    Viele Grüße,
    Bücherfrau
    :wave

    Also, ich habe als Kind ein Buch aus der Stadtbibliothek geliebt, das in Irland spielte, dessen Hauptfigur ein Spielmann war und in dem diverse Sagengestalten wie Leprechauns und Kobolde vorkamen. Ich habe im Internet schon gründlich gesucht, es aber nie gefunden. Ob die Bücherei noch die uralten Karteikarten besitzt? Oder klingelt bei einem von euch etwas?


    Viele Grüße,
    Bücherfrau
    :wave

    Für mich war es eines der beeindruckendsten Bücher, die ich in den letzten Jahres gelesen habe, und eins, dass ich gleich mehrfach verschenkt und verliehen habe. Die meisten Leser waren ebenso begeistert wie ich.


    Ich mochte die verschiedenen Stimmen der Protagonisten, die wunderbare optische Gestaltung, die wechselnden Zeitebenen und Erzählstränge, die sich erst am Ende auflösen.


    Ich habe mich kürzlich an seinem Erstling "Everything is illuminated" versucht und kam nicht damit zurecht, war auch vom Anfang etwas enttäuscht. Vielleicht probiere ich es ja doch noch einmal.


    Viele Grüße,
    Bücherfrau :-)

    :-(


    Ich kann Millas Meinung nur bestätigen, da ich das Buch angefangen, aber nicht weiter gelesen habe, da mir Cornwells Schlussfolgerungen mehr als dünn erschienen. Man merkte auch, dass sie sich selbst nicht richtig festlegen wollte. Es scheint, als habe sie ihre große Bekanntheit als Thrillerautorin ausgenutzt, um ein Buch zu einem möglichst aufsehenerregenden Thema zu publizieren, aber sie sollte dieses Genre lieber anderen überlassen.


    Viele Grüße,
    Bücherfrau

    Ich habe das Buch gerade ausgelesen, und mir hat es auch sehr gut gefallen. Es findet ein schönes Gleichgewicht zwischen ernst und komisch, Gegenwart und Vergangenheit und ist vor allem sehr menschlich. Ich würde auch nicht behaupten, dass der Vater lächerlich gemacht oder nur als Karikatur gezeichnet wird. Er ist alt und hat sich seine exzentrischen Seiten bewahrt, will nicht einfach als Greis in Heim abgeschoben werden, sondern noch etwas schaffe - und sei es eine zweite Ehe oder die Geschichte des Traktors. Von mir deshalb ein dickes Plus.


    Viele Grüße,
    Bücherfrau

    Die Beschreibung der Belagerung von Münster ist sicherlich ziemlich ausgedehnt, doch ich fand es schon spannend, wie aus einer neuartigen Gemeinschaft, in der alle gleich sein sollen, eine religiöse Diktatur wird.
    Ich habe das Buch auch als Gleichnis gelesen, das zeigt, wie schnell aus Idealismus eine brutale, tyrannische Gesellschaft werden kann. Dieser Mechanismus lässt sich von der Religion ja auch auf jede politische Weltanschauung übertragen.
    Und mir hat es einfach sehr gut gefallen, wie präzise Schneider diese unsicheren Zeiten beschreibt, in denen das menschliche Leben so wenig gilt. Bei solchen Büchern merke ich immer, dass ich, trotz aller negativen Seiten der Gegenwart, in keiner anderen Zeit leben möchte.


    Viele Grüße,
    Bücherfrau


    :-)

    :-)


    Für mich war das Buch eine echte Offenbarung, weil ich mich immer vor Naturwissenschaften gedrückt habe. Ich fand es so spannend, dass ich gar nicht mehr aufhören mochte zu lesen und mir vorgenommen habe, mich mit einigen Themen näher zu beschäftigen. Gut gefallen mir auch die Bücher von Stephen Jay Gould (Der Dinosaurier im Heuhaufen etc.).


    Viele Grüße,
    Bücherfrau