Da musst du dich noch ein bisschen gedulden. Ich bin gerade bei der Überarbeitung. Ich denke, Herbst 2013 ist ein realistischer Termin, rechtzeitig als Weihnachtsgeschenk. Sorry, wenn's noch so lange dauert :-).
Beiträge von Susanne Goga
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dschaenna : Ich habe das bisher immer so gehalten, zusammen mit dem Nachwort. Vielleicht würde es auch etwas ablenken, wenn man die Personen aufgezählt bekommt, bevor die Handlung beginnt. Anders kenne ich es nur von Rebecca Gablé, die ihr Personenverzeichnis nach vorn stellt, aber sie hat auch sehr viel Personal und hilft den Lesern damit, die Figuren auseinanderzuhalten. Das ist bei einem Krimi nicht so unbedingt nötig.
Lese-rina : Ja, sie ist sehr interessant. Sie war in zweiter Ehe mit einem jüdischen Arzt verheiratet und ist mit ihm nach Asien gegangen, später aber nach Deutschland zurückgekehrt, so viel ich weiß. Ein sehr bewegtes Leben. -
Mich hat allerdings auch überrascht, wie weit man in Berlin damals schon war, was die Frauenberatungsstellen anging. In dieser Hinsicht hatte sich mit Gründung der Republik viel geändert. Alice Vollnhals war eine der ersten Ärztinnen, die sich auf diesem Gebiet engagiert haben, deshalb wollte ich sie auch gern als Nebenfigur dabei haben.
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Freut mich sehr, wenn es euch gefallen hat. An der Geschichte mit der "Tatwaffe" habe ich lange recherchiert, das war schwierig, weil die Samen meist oral verabreicht werden, um jemanden zu töten. Dann hätte man aber sofort erkennbare Symptome einer Vergiftung gehabt, und das wollte ich vermeiden. Vielleicht bin ich nicht so gut darin, ganz am Ende eine überraschende Lösung zu präsentieren, aber ich konzentriere mich auch gern darauf, wie die Aufklärung zustande kommt. Das ist vor allem bei "Leo Berlin" der Fall, wo man den Täter auch ziemlich schnell kennt.
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Bis jetzt nicht, aber das kann ja noch kommen. Wäre natürlich schön, wenn es alle drei im gleichen Design gäbe.
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Danke, Jane, irgendetwas übersieht man immer ;-).
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Nein, da hast du absolut recht. Und Leo bei einer von den Nazis kontrollierten Polizei ist auch schwer vorstellbar. Aber ich hätte schon die eine oder andere Idee …
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Zitat
Original von Emmy
Hallo allerseitsja stimmt, du hast recht behalten mit dem Rosenwasser, liebe Brummi
Ich frage mich nur, warum nicht auch andere Leute, die ab und zu in der Wohnung waren, Symptome der Vergiftung aufwiesen?
Etwa die Portiersfrau, die dort geputzt hat, die Freundinnen, der Hausarzt und auch Rosa selbst müssten doch was gespürt haben - auch wenn sie dem Aerosol nicht so intensiv ausgesetzt waren wie Henriette?
Aus diesem Grund hatte ich an eine Verabreichung gedacht, die nur Henriette zugeordnet werden könnte , z. B. in ihren Zigaretten.Dass es bereits 1923 Angriffe auf jüdische Geschäfte im Scheunenviertel gab und antisemitische Umtriebe, war mir auch nicht bekannt.
Den historischen Kontext schätze ich sehr bei den Leo - Krimis, weil er auch so nebenbei und unaufdringlich in die Handlung verwoben wird.Man muss das Rosenwasser schon wirklich unmittelbar einatmen, sich also längere Zeit im Zimmer aufhalten, z.B. im Schlaf. Henriette hatte keine Beziehung und war folglich zu dieser Zeit allein im Schlafzimmer. Ich stelle mir vor, dass sie vor dem Schlafengehen mit der Flasche umherläuft und alles einnebelt, sich dann hinlegt und den Duft tief einatmet.
Es ist tatsächlich so, dass Abrin, das Gift der Paternostererbse, auf der Liste der möglichen Biowaffen steht. Dann müsste es aber ganz anders aufbereitet werden und mit modernsten Mitteln in großer Menge versprüht werden.Dieser Pogrom ist relativ unbekannt, deshalb wollte ich ihn unbedingt in den Roman einbauen.
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Brummi, dtv schreibt im Katalog usw. ausdrücklich vom Abschluss der Serie. Ich könnte mir durchaus weitere Fälle vorstellen, die einige Jahre später spielen, aber das ist alles Zukunftsmusik. Erst mal abwarten, wie die Bücher jetzt laufen.
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Ja, und das macht sie so gefährlich. Sie werden z.B. für Schmuck verwendet. Sobald die Schale geöffnet wird, was beim Auffädeln ja der Fall ist, kann theoretisch das Gift austreten. Also Hände weg von ihnen, auch wenn sie noch so hübsch sind.
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Danke für euren Zuspruch. Ihr habt absolut recht, es sind noch zehn Jahre bis zur Machtübernahme der Nazis. Mal sehen, was sich so tut, wenn die Serie in Fahrt kommen sollte ;-).
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Ja, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Schwierig. Einerseits reizvoll, andererseits müsste ich für meine Figuren, die ich so mag, viele schmerzhafte Entscheidungen treffen.
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Hach, dann bin ich ja beruhigt.
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Danke, Binchen :-)-
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Ich versuche, die Zeit so realistisch wie möglich zu schildern. Leo als grenzenloser Frauenversteher wäre nicht so ganz überzeugend ;-).
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Hm, ich hoffe, Leo ist jetzt nicht zu unsympathisch geworden. Soll er ja nicht sein. Es ist gar nicht so einfach, Figuren zu erschaffen, die gute und schlechte Seiten haben und einfach menschlich sind. Das Problem hatte ich gerade in einer anderen Leserunde, wo eine Figur ganz schön kritisiert wurde, obwohl ich sie gar nicht so negativ gemeint hatte ;-).
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Das ist eine gute Frage, Beowulf. Recherchiert habe ich es nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass die Frau, die Dr. Stratow überfallen hat, mit einer Gefängnis- oder Zuchthausstrafe davongekommen wäre. Im anderen Fall ist es natürlich klarer Vorsatz. Allerdings bin ich mir nicht sicher, inwieweit damals mildernde Umstände für persönliche Belastungen galten. Doch für die Mörderin von Henriette dürfte es so oder so nicht gut ausgesehen haben, zumal es die eigene Schwester war und von ihr keine greifbare Bedrohung ausging.
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Geli, freut mich, dass die Bücher in deiner Buchhandlung präsent sind. Ich finde, sie machen sich wirklich gut nebeneinander. Ich schreibe gerade wieder einen historischen Roman, der Ende des 19. Jhd. in England spielt. Diesmal geht es u.a. um Geister. Mehr möchte ich noch nicht verraten. Dieser Roman wird wieder bei Diana erscheinen.
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Danke, Beowulf, das wünsche und hoffe ich auch. Die Hemmungen wegen des Preises dürften jetzt jedenfalls niedriger sein.
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Ich glaube auch, dass sie nicht einfach so zusammenleben können und wollen. Leo fühlt sich nun mal seiner Schwester verpflichtet, die so viel für ihn und die Kinder getan hat. Es ist schon eine andere Zeit, und ich versuche immer, Leo einerseits als Mann seiner Zeit zu zeigen, andererseits aber auch verständnisvoll. Er ist hin und her gerissen und wird dadurch manchmal auch ungerecht, was ihn, wie ich hoffe, ein bisschen menschlicher macht.