Beiträge von Homunculus

    Ja stimmt, der Film kommt ja schon am 9. Februar (wohl in die amerikanischen ) Kinos. :wow :wow


    Das Buch ist meiner Meinung nach Mitte Dezember rausgekommen.
    Tja dann stimmt das wohl auf jeden Fall, dass hier einer Kohle brauch...

    Kurzbeschreibung
    Welches grausame Erlebnis machte Hannibal Lecter zum blutrünstigen "Kannibalen"? Wie wurde der hochbegabte Junge zur berühmt-berüchtigten Bestie? Thomas Harris führt uns in die Kindheit des genialen, äußerst kultivierten und monströsen Serienkillers. Er enthüllt den Albtraum, den der Elfjährige kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs erlebt und der ihn bald zu eigenen Gräueltaten treibt.



    Eigene Meinung
    Bei dem Buch handelt es sich meiner Meinung nach wirklich um die sprichwörtliche Zitrone, die bis zum Äussersten ausgepresst wird. Genauso geht der Autor mit dem Thema Hannibal dem Schrecklichen um. Von der Thematik her scheint es ja ganz interessant zu sein, aber die Ausführung durch den Autor ist nur leidlich gelungen. Das Buch ist zwar durchgängig flüssig zu lesen (recht kurz gehaltene Kapitel), aber Spannung kommt wirklich nur höchst selten auf. Gerade auf den ersten 100 Seiten, wo doch ziemlich Wichtiges für die Entwicklung Hannibals passiert, muss man sich durch die Seiten quälen.
    Und am Ende wirkt das Buch irgendwie kitschig, indem Hannibal dort wie ein Profikiller zu Werke geht. So habe ich mir den wirklichen Hannibal irgendwie nicht vorgestellt.
    Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht. Das Buch scheint eher eines der Sorte zu sein, bei dem der Autor auf der Welle der erfolgreichen (und auch sehr guten) 3 Hannibal Bücher weiterschwimmen wollte und noch ein wenig Geld mit dem Thema scheffelt wollte.



    (P.S.: Die Rezi schick ich wohl auch zu Amazon)

    Ich fange jetzt mit diesem Buch an: Hundert Jahre Einsamkeit


    Kurzbeschreibung
    Das imaginäre Macondo ist Schauplatz drastischer und geheimnisvoller Ereignisse im Leben der Familie Buendia über Generationen. Macondo ist Heimat der Nachfahren Jose Arcadio Buendias und seiner mehr als hundert Jahre alt werdenden Frau Ursula. Macondo ist ebenso typisch karibisch wie einzigartig; in Macondo erfüllen sich die Prophezeiungen des Melchiades über hundert Jahre. Macondo ist ein Ort voller Phantasie, tropischer Fülle und seltsamer Geschehnisse, hier blühen Absurdes und Verrücktes, steht Komisches neben Trauer und Elend.

    Zitat

    Original von Tjorvensmum
    @ Homunculus


    Mit dem Vorlesen habe ich begonnen als Tjorven 16 Monate war. Am Anfang haben wir uns Bücher nur "so" angeschaut. Mit ca 20 Monate habe ich ihr die Klara Bücher vorgelesen. Bücher mit fühlbaren Einsätzen fand sich auch klasse. Mit knapp 2 Jahren habe ich ihr bereits Petterson und Findus vorgelesen. (Nun ist sie 4 Jahre und hat zwei eigene Büchereiausweise und sucht ihre Bücher zum Teil seber aus). :grin


    Ja da sieht man, wohin das führen kann. :grin


    Mal schauen, ob mein Sohn auch eine Leseratte wird, oder (wie seine Mutter) eher nicht. :lache

    Zitat

    Original von Sabine_D
    Ich lasse mir meine Sachen auch immer ins Büro schicken. Gott sei Dank ist mein Chef so tolerant und gestattet es. Aber mir tun trotzdem immer die Portokosten weh. Egal ob ich bei Ebay oder Amazon oder sonstwo bestelle. Ich würde lieber in die Buchhandlung gehen. Aber wenn ich dort 2x hinmüsste weil das Buch nicht vorrätig ist, sind die Kosten ebenso hoch wie Porto. Und dann würde noch die Zeitersparnis dazukommen wenn ich nicht in die Stadt fahre. Am Pc ist schnell bestellt.


    Aber bei Amazon gibt es doch keine Versandkosten für Bücherbestellungen, es sei denn du zahlst per Rechnung, dann kostet das glaub ich was...

    Was mich mal interessieren würde, sind die Buchmargen.


    Klar könnt oder dürft ihr mir bestimmt keine genaue Zahl sagen, aber einen ungefähren Wert vielleicht?


    Denn ich denke Bücher müssen riesige Gewinnspannen haben, weil ansonsten könnten doch die Internetbuchhandlungen nie ihre Versandkosten wieder reinbekommen. Das muss sich ja auch rechnen, und ich denke mal, dass sie die Bücher bei den Verlägen bestimmt höchstens für die Hälfte des endgültigen Verkaufspreises beziehen.


    Oder bin ich da auf dem Holzweg?

    Ja also schon mal danke für eure zahlreichen Meinungen.


    So ganz normales Vorlesen und Bilderbücher angucken machen wir ja auch schon lange. Unser Zwerg ist verrückt nach Traktoren.


    Ich habe es heute abend mal mit dem Buch unten versucht, allerdings ist das wohl noch nichts für ihn vor dem Einschlafen. Er hat sich mehr mit der Lampe beschäftigt und konnte nicht so richtig still sitzen.


    Naja mal sehen, dann probiere ich es mit einer Gute Nacht Geschichte mal wieder in ein paar Monaten. :-)

    Zitat

    Original von Primavera


    Ja, ich hab bei manchen Sachen auch schon bei Ebay nachgeschaut. Aber man kann ja nicht alle schon mal im voraus kaufen. Hoffentlich überbieten wir uns nicht gegenseitig! :grin


    Wenn der Zeitraum zu kurz gewählt wird, kann das gut passieren. :lache


    Allerdings werde ich nicht bieten, denn die ersten 5 habe ich bei mir im Regal stehen.

    Ich kenne leider nur einen Roman, in dem immer so beiläufig nebenher Tarock gespielt wird.
    Es wird meiner Meinung nach auch ein wenig über dieses Spiel erzählt.


    Ist übrigens ein ziemlich geniales Buch von Meyrink und auch bei der Gutenberg Datenbank online lesbar.

    Hallo Eulen,


    threadmäßig habe ich zu diesem Thema nichts gefunden, aber nicht gleich schlagen, falls es doch einen Thread gibt.


    Also mein Sohn ist jetzt gut 18 Monate alt und ich würde am liebsten jetzt schon anfangen ihm vor dem Einschlafen etwas vorzulesen.


    Daher meine Frage an Euch, wann ihr angefangen habt, eiren Kindern etwas vorzulesen und womit ihr da angefangen habt.
    Mein Sohn kann auch erst ein paar Wörter sprechen und daher meine Frage, ob es schon sinnvoll ist, mit dem Vorlesen anzufangen.


    Ich bin dann schon mal auf eire Erfahrungsberichte gespannt und habt dank dafür. :grin

    Das stimmt Sylvi, die Ulldart Reihe ist wirklich erste Sahne.
    Ich bin bisher bis Teil 3 vorangekommen und muss eigentlich unbedingt weiterlesen, habe allerdings noch so viele andere Bücher...
    Aber Teil 4 ist diesen Monat auf jeden Fall noch fällig. :grin

    Am besten wäre es, wenn man mehrere Bücher auswählen könnte.
    Vielleicht 5 oder so.


    Oder man kann einem 5 Punkte geben, dem nächsten 4 usw.


    Allerdings weiss ich nicht, ob man das mit so einer einfachen Umfrage machen kann. Ich glaube wohl eher nicht...


    Edit: Man könnte natürlich auch einen Thread erstellen, in dem dann sozusagen abgestimmt wird (5 , 4, 3, 2, 1 Punkte nach Priorität) und die Punkte gezählt werden über eine bestimmte Laufzeit.
    In dem Thread müsste dann immer der erste Beitrag editiert werden und auf dem laufenden gehalten werden.

    Kurzbeschreibung
    In der Schlacht bei Solferino im Jahre 1859 rettet der slowenische Infantrieleutnant Joseph Trotta dem österreichischen Kaiser Franz Joseph I. das Leben. Er wird dafür geadelt und mit Orden ausgezeichnet und verläßt unwiderruflich den Weg seiner bäuerlichen Vorfahren. So beginnt die Geschichte der Familie von Trotta in einer Zeit, in der die Herrschaft der Habsburger noch einmal eine glorreiche Blüte erlebt. Der Kaiser ist mächtig, das Reich ist groß, die bestehende Ordnung der Welt scheint unvergänglich. Und doch wird hinter diesem Glanz eine Müdigkeit fühlbar, eine Erstarrung, eine Ahnung von Verfall und Auflösung. Von der knorrigen Stärke des "Helden von Solferino" ist bei seinem weichen und feinfühligen Enkel Carl Joseph von Trotta nichts übriggeblieben. Er erkennt, daß neue Kräfte die Zukunft bestimmen werden, aber er kann nicht selbst daran teilnehmen. Im Aufstieg und Verfall einer Familie spiegeln sich die letzten Jahrzehnte der Donaumonarchie. 'Radetzkymarsch' gilt als das Hauptwerks des großen Epikers Joseph Roth.


    Über den Autor:
    Joseph Roth (1894 - 1939), Sohn jüdischer Eltern in Ostgalizien geboren, studierte Philosophie und deutsche Literatur in Lemberg und Wien, kämpft im Ersten Weltkrieg. Ab 1918 arbeitet er als Journalist in Wien und Berlin. Er stirbt nur 45jährig in Paris in einem Armenhaus.


    Eigene Meinung:
    Es ist wirklich ein wunderschönes Buch, das die Zeiten des Niedergangs der Donaumonarchie vor dem Auge erscheinen lässt.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es liest sich sehr flüssig, obwohl es auch mal 3 Seiten nacheinander gibt, in der nicht ein Absatz auftaucht. Der Lesefluss wird dadurch keineswegs gestört.
    Hauptsächlich handelt das Buch ja von dem Leutnant Trotta und seinem Vater dem Bezirkshauptmann (Beamter) Trotta. Die Charaktere sind wunderbar beschrieben. Der Bezirkshauptmann wird z. B. mit seinen ganzen Marotten und Eigenheiten beschrieben, die es damals unzweifelhaft gab, dass man sich das sehr gut vorstellen kann, obwohl sie eigentlich aus heutiger Sicht total merkwürdig sind. (Bspw. liegt an einem Morgen seine Post nicht wie gewohnt neben dem Frühstückstablett und daher verändert sich sein Tagesablauf dermassen, dass er zum Beispiel den ganzen Tag nichts mehr essen kann, so sehr ist er verwirrt)
    Anhand dieser Charaktere (hauptsächlich an dem Verfall des jüngeren Trottas) wird der Niedergang des Kaiserreiches Österreich sehr gut dargestellt. Der Sohn ist ohne Perspektive und hat seinen militärischen Aufschwung eigentlich nur der Tatsache zu verdanken, dass sein Großvater dem Kaiser das Leben rettete. Die Armee ist ein Sauhaufen, in der schon die Offiziere nur trinken und ihr Geld im Kasino verpulvern. Der Kaiser stand immer für Würde und für Stolz allerdings ist er in den Endzügen der Donaumonarchie auch schon über 80 (er selbst weiss sein genaues Alter nicht mehr) und verfällt zusehens. Dieser Verfall des Kaisers und der Armee ist exemplarisch für Österreich.


    Fazit: Ein sehr schöner Klassiker, der die Zeiten des alten Österreichs noch einmal aufleben lässt und anhand der sehr schön gestalteten Charaktere ein tolles Sittengemälde von damals wiedergibt.



    (P.S.: Die Rezi werde ich wohl auch bei Amazon einstellen.)

    Ja es sind irgendwie schon zu viele Vorschläge. :grin


    Und bei einer Umfrage (wenn man nur eine Stimme hat) werden wahrscheinlich nur sehr wenige Bücher mehr als zwei Stimmen bekommen, denke ich.

    Den Fänger im Roggen fand ich auch sehr gut, hab ich sogar freiwillig gelesen, weil er in dem Film Fletchers Visionen so oft vorkam.


    Don Quichote würde mich auch sehr stark interessieren.


    Und vielleicht noch von Rabelais - Gargantua und Pantagruel. Das steht auch noch in meinem Regal rum.


    Allerdings wie wollen wir bei diesen ganzen schönen Büchern überhaupt eine Auswahl finden. Das wird schwer, auch mit einer Umfrage...