Beiträge von Daniel Morawek

    Zitat

    Original von xania
    Weiss man als Autor wie oft die Leseprobe zu seinem Buch heruntergeladen wurde?


    Leider nicht. Wäre aber wirklich mal interessant.


    @ hef: Hier ein Interview von Kathrin Passig mit einer Literatur-PR-Beraterin zum Thema "Anzeigen kaufen und Rezensionen erhalten": https://docs.google.com/docume…S1TqTu-f4o00ag/edit?pli=1
    Trauriges Thema ... Allerdings ist die Frage natürlich am Ende, wie viel eine große Besprechung in einer Zeitung wirklich bringt. Egal ob bezahlt oder nicht ...

    Dank Amazons kindle-direct-publishing-Programm ist Selbstverlegen ja momentan ein großes Thema in der Presse. Ich habe auch zwei kurze Bücher als eBook rausgebracht, frage mich nun allerdings, ob man sich gerade als selbstverlegter Autor bereits nur noch auf eBooks beschränken sollte.


    Hier habe ich mal die Verkaufszahlen meiner eBooks, den Verkaufszahlen meiner Print-Bücher gegenübergestellt: www.danielmorawek.de/2012/05/05/warum-ich-meinen-nachsten-selbstverlegten-roman-wieder-als-print-buch-herausbringe/


    Was meint ihr? Eignet sich eine reine e-Book-Veröffentlichung auf amazon auch wenn man keinen Technikratgeber herausbringt und ein möglichst breites Publikum ansprechen will? Oder sollte man ein Buch zusätzlich als gedruckte Version auf den Markt bringen?

    Kurzbeschreibung


    Woody Allens Storys, Szenen und Parodien sind Klassiker der komischen Literatur. Spottlustig, sprachverliebt und mit unverwechselbarem Humor schreibt er über Leben und Tod, Intellektuelle, Hitlers Friseur, Psychoanalytiker, Liebe und Sex, sein hassgeliebtes New York und befasst sich darüber hinaus mit der wichtigen Frage, ob man im Jenseits auch duschen kann.

    Zitat

    Original von melancholy


    Erstens sind mir die ebooks nach wie vor viel zu teuer, zweitens finde ich es absolut nicht gut, dass der ebook-markt derart von amazon dominiert wird. Würde ich mir einen kindle kaufen (und wenn ich je einen reader kaufe, dann garantiert KEINEN kindle), mache ich mich komplett von amazon abhängig und kann meine ebooks nur noch dort kaufen. Kaufe ich mir einen anderen reader, kann ich gar nichts mehr von amazon kaufen (was mir dann auch wieder ein wenig zu extrem ist in anbetracht der von amazon bereitgestellten ebook-vielfalt).
    Nein, solange diese Probleme nicht beseitigt sind, kaufe ich mir keinen reader und bleibe meinen gedruckten Büchern treu. Die sind doch viel unkomplizierter, was die Beschaffung anbelangt.


    Das, was Du da beschreibst, sind in der Tat die zwei größten Probleme, die ich momentan mit eBooks und eBook-Readern sehe.


    Wenn ein HC 24,95 € kostet und das eBook dazu 23,95 €, dann muss man das dem König Kunde erst mal klar machen, wieso das so ist.


    Und die Formatproblematik ist wirklich mies. Leider nutzt Amazon seine Marktführerschaft hier gnadenlos aus.


    @ LeSeebär: Ich würde sagen die Erkenntnis aus dem Text ist nicht, dass Nostalgiker auch Dinge kaufen können, die nach 1980 auf den Markt kamen. Die Selbsterkenntnis ist eher, dass ich als Nostalgiker auch Dinge gut finden kann, die nach 1981 (da bin nämlich erst geboren) auf den Markt kamen.

    Lieber Voltaire,


    ich habe bestimmt kein Interesse irgendjemand, der keinen eBook-Reader nutzen will, herabzusetzen. Ich finde das voll okay. Jeder darf das halten wie er will.


    Außerdem bin ich Nostalgiker (erwähne ich 2x in dem Blogbeitrag und einmal in dem Kommentar, über das Du Dich so aufregst) und finde nicht, dass man "jeden Scheiß mitmachen muss" (1x erwähnt im Blogbeitrag).


    Deswegen war ich übrigens auch ein bisschen irritiert, als ich lass, ich würde Menschen als Nostalgiker beschimpfen. Wenn das bei irgendjemand so rüberkam, bitte ich um Entschuldigung. Ich bin gerne Nostalgiker und ja, ich habe keine Lust jedem Trend hinterherzulaufen.


    Beim eBook-Reader war das bei mir ein bisschen anders. Erst hatte ich Bedenken, irgendwann habe ich viele gute Argumente dafür gehört, und irgendwann habe ich es tatsächlich im Laden ausprobiert (den Prozess wie es dazu kam beschreibe ich ja - etwas konzentriert - in dem Blogbeitrag).


    Was dann passierte war, dass ich den eBook-Reader nicht nur gut fand, sondern überraschenderweise sogar besser als ein gedrucktes Buch. Neben der Tatsache, dass man Platz im Regal (ja, das darf man auch als Minuspunkt sehen!) und der Reisetasche spart, musste ich für mich feststellen, dass ein Reader viel besser in der Hand liegt als ein gedrucktes Buch. Zumindest in meinen Händen. Technische Macken konnte ich im großen und ganzen nicht entdecken. Aus vielen anderen Kommentaren im Netz höre ich heraus, dass es vielen Leuten genauso ergangen ist.


    Wieder Anderen wird es nie so gehen. Das ist auch okay. Ich zum Beispiel verstehe auch nicht, warum manche Leute behaupten, man könne ohne Smartphone/iPad/Sonnenbrille nicht leben. Jedem das seine.


    Ich bin gerne Nostalgiker. Und manchmal überrasche ich mich gerne selbst und kaufe mir einen eBook-Reader. So ist das.

    Klar, kann man den Text plakativ finden ;-)


    Aber authentisch ist er halt auch. Erst gestern abend wurde ich wieder (gegen meine Willen) in eine Stellungskrieg-ähnliche-Diskussion über eBook-Reader hineingezogen. Der einzige Auslöser: Ich hatte meinen eBook-Reader unterm Wohnzimmertisch liegen, den mein Akademiker-Besuch natürlich sofort entdeckt hat. Und dann gings los ... "Was? Du hast einen eBook-Reader!"


    Die Diskussionen um das Thema werden erstaunlich verbissen geführt, man könnte fast meinen es ginge um was wirklich Lebenswichtiges :grin Am Ende knicken viele ganz besonders authentische Nostalgiker ganz überraschend ein (sowie ich :rolleyes), kaufen sich plötzlich doch einen Reader und sind - große Überraschung - auf einmal ganz begeistert von den Wunderdingern.

    Über Sinn und Unsinn von eBook-Readern wird ja immer noch viel diskutiert.
    Für Nostalgiker ist die Idee des elektrischen Buchs natürlich erst mal schwer zu akzeptieren.


    Nachdem ich in den letzten Tagen wieder mal zwei Diskussionen mit Leuten hatte, die sagten, dass ihnen ein Reader nie ins Haus kommen würde, habe ich mich an die Diskussionen erinnert, die ich selbst führte bevor ich meinen eBook-Reader angeschafft habe. Und daraus einen kleinen Blog-Beitrag gebastelt: Alte Schlampe Nostalgie – und warum ich mir trotzdem einen eBook-Reader gekauft habe



    Viel Spaß!

    Hi dschaenna,



    danke für Dein Feedback! Es ist immer spannend zu hören, wie Leser auf Kurzgeschichtensammlungen reagieren, weil es ja doch ein etwas verwaistes Genre ist.


    Mittlerweile denke ich übrigens darüber nach, noch einen zweiten Band zu schreiben, bei dem die Geschichten länger werden sollen und auch im Zusammenhang noch besser zusammenpassen sollen – so zumindest der Plan. :grin


    Für weitere Interessierte ist das aber jetzt hoffentlich kein Grund einfach auf Band 2 zu warten – denn bis es soweit ist freue ich mich auf weitere Leser und vor allem: Weiteres Feedback (Einiges davon setze ich tatsächlich um ;-)).

    Momentan gibt es das eBook übrigens zum Sonderpreis von nur 89 Cent (statt 99 Cent).


    Das liegt an der Mehrwertsteuer-Umstellung, die Amazon zum 01.01.2012 macht (die sitzen nämlich in Luxemburg) und in ca. 12 Stunden sollte der Preis dann wieder umgestellt sein.


    Also schnell noch zuschlagen!



    Frohes Neues.



    Nachtrag: Okay sorry, sehe gerade, dass der Preis nun doch schon schneller umgestellt worden ist, als es das System angezeigt hat ...

    Also ich habe den oyo jetzt seit März und bin damit zufrieden – beinahe komplett.


    Beinahe – denn jetzt hat sich mir gerade zum zweiten Mal der komplette Reader aufgehängt. Sprich: Eine Seite ist geöffnet, man bekommt sie aber nicht mehr weg, egal welchen Knopf man drückt. Auch der Reset-Knopf hilft nichts.


    Hatte das sonst noch jemand?


    Beim letzten Mal musste ich warten bis der gesamte Akku leer war, und den Reader dann wieder neu aufladen ... Mal sehen, wie es diesmal ausgeht.

    Bei Amazon soll es erst im Februar erscheinen, bei audible konnte ich es heute schon runterladen: Andreas Eschbachs Frühwerk "Solarstation", das erstmals als Hörbuch rauskommt.


    Bei audible ist wohl auch ungekürzt, während die CDs gekürzt zu sein scheinen.



    Kurzbeschreibung (audible):


    Im Jahr 2015: Hauchdünn und kostbar sind die Sonnensegel der japanischen Solarstation NIPPON. Von ihnen aus wird die Erde mit Energie versorgt. Als die Energieübertragung versagt, denken Leonard Carr und die Mannschaft der Station zuerst an eine technische Panne. Doch dann geschieht ein Mord, und ein fremdes Raumschiff dockt widerrechtlich an. Entsetzt erkennt die Besatzung, dass sie Spielball in einem Plan ist, der die Station zu einer nie dagewesenen Bedrohung für die Erde werden lässt. Leonard hat nur eine Chance gegen die kalte Präzision, mit der seine Widersacher vorgehen: Er kennt alle Geheimnisse der Solarstation und weiß beim Kampf, die Gesetze der Schwerelosigkeit für sich zu nutzen...

    Habe das Buch auch gerade durch.


    Das Ende ist wirklich stark. Ein Held, der sich am Ende opfern muss, hat ja immer etwas ganz besonderes an sich - zumindest wenn der Autor alles richtig vorbereitet. Das ist hier geschehen.


    Was ich vor allem erstaunlich finde, wie Eschbach es immer wieder schafft Menschen (wie mich) die sich nicht sonderlich für Wissenschaftsthemen oder Sciene-Fiction interessieren so in den Bann zu ziehen.


    Überhaupt trifft die Beschreibung "Roman" es bei jedem seiner Bücher besser, einem Genre zuordnen kann man das wirklich kaum noch. Gerade dadurch wird es so spannend, weil die Erwartungen ständig gebrochen werden.

    Hatte auch das Problem in Calibre mit docx und doc Dateien. Habe dann die selbe Ursprungs-Word-Datei in OpenOffice als odt gespeichert – und die konnte Calibre interessanterweise verarbeiten.

    Liebe Eulen!


    Nach drei Print-Büchern bei Verlagen, habe ich etwas mit mir gerungen, aber es schließlich doch einfach gemacht: "Das Leben ist scheiße, aber schön" habe ich in Eigenregie als eBook bei Amazon veröffentlicht.


    In 15 (kurzen) Geschichten erzähle ich unter anderem von einer Pyramidensuche auf dem Balkan, erkläre, warum Sebastian Vettel der letzte lebende Highlander ist, beschließe den Musikgeschmack zu wechseln, nachdem Tchibo ins Rock-n-Roll-Geschäft einsteigt, und finde heraus, dass man auch in Ludwigshafen Spaß haben kann. Und das alles für 99 Cent!


    Ich freue mich, wenn Ihr mein E-Book-Experiment unterstützt und mal einen Blick drauf werft.


    Viele Grüße
    und ein gesegnetes Fest!


    Wow! Jede Menge interessante Gedanken zum Thema.


    Danke auch Mulle für deinen Erfahrungsbericht. Dieser direkte Austausch mit den Lesern ist auch etwas, was ich bei meinen bisherigen drei Verlagspublikationen sehr vermisst habe.


    Danke auch kleines-schaf für den Tipp mit "Heldenleben". Kannte ich noch nicht. Hier gibt es ja beides: Die Kapitel in Textform und als Hörbuch-Podcast.


    Findet Ihr das ist eine gute Idee? Dann haben die Leute die Wahl, wer nicht gerne lange Texte online liest, kann sich die Lesung anhören. Oder sollte man den Leuten nicht zu viel Auswahlmöglichkeiten geben ...?


    Das Buch das ich ins Web stellen möchte, ist übrigens kein richtiger Roman, sondern eher eine Novelle mit so 80 Seiten. Mit Novellen tun sich Verlage heutzutage ja schwer. Außerdem ist die Geschichte nicht in dem Genre, in dem ich zuletzt geschrieben habe (also Krimis), damit ist es für meinen aktuellen Verlag sowieso nicht von Interesse.