Lieber Voltaire,
ich habe bestimmt kein Interesse irgendjemand, der keinen eBook-Reader nutzen will, herabzusetzen. Ich finde das voll okay. Jeder darf das halten wie er will.
Außerdem bin ich Nostalgiker (erwähne ich 2x in dem Blogbeitrag und einmal in dem Kommentar, über das Du Dich so aufregst) und finde nicht, dass man "jeden Scheiß mitmachen muss" (1x erwähnt im Blogbeitrag).
Deswegen war ich übrigens auch ein bisschen irritiert, als ich lass, ich würde Menschen als Nostalgiker beschimpfen. Wenn das bei irgendjemand so rüberkam, bitte ich um Entschuldigung. Ich bin gerne Nostalgiker und ja, ich habe keine Lust jedem Trend hinterherzulaufen.
Beim eBook-Reader war das bei mir ein bisschen anders. Erst hatte ich Bedenken, irgendwann habe ich viele gute Argumente dafür gehört, und irgendwann habe ich es tatsächlich im Laden ausprobiert (den Prozess wie es dazu kam beschreibe ich ja - etwas konzentriert - in dem Blogbeitrag).
Was dann passierte war, dass ich den eBook-Reader nicht nur gut fand, sondern überraschenderweise sogar besser als ein gedrucktes Buch. Neben der Tatsache, dass man Platz im Regal (ja, das darf man auch als Minuspunkt sehen!) und der Reisetasche spart, musste ich für mich feststellen, dass ein Reader viel besser in der Hand liegt als ein gedrucktes Buch. Zumindest in meinen Händen. Technische Macken konnte ich im großen und ganzen nicht entdecken. Aus vielen anderen Kommentaren im Netz höre ich heraus, dass es vielen Leuten genauso ergangen ist.
Wieder Anderen wird es nie so gehen. Das ist auch okay. Ich zum Beispiel verstehe auch nicht, warum manche Leute behaupten, man könne ohne Smartphone/iPad/Sonnenbrille nicht leben. Jedem das seine.
Ich bin gerne Nostalgiker. Und manchmal überrasche ich mich gerne selbst und kaufe mir einen eBook-Reader. So ist das.